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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Große Probleme beim Setzen der Facette » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ] [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000000
10.11.2013, 13:18 Uhr
Küchenmesser
registriertes Mitglied


Hallo Zusammen,

so nachdem das Kroldi dann gestern fertig poliert war, wollte ich ja wie in meinem Thread " Erste handgefertigte Griffschalen von Küchenmesser " geschrieben meinen ersten Schärfversuch wagen....

Kurz zur Ausrüstung:

-1000er Cerax gefolgt vom China6000er gefolgt vom Müller Wasser Abziehstein und als Finisher einen Purple Yellowlake...

-Abgeklebt habe ich mit einem Gewebeband von tesa

-Zur Kontrolle der Facette ne 20-Fach Lupe und ein USB-Mikroskop 100-Fach

Also gestern Abend viel Zeit genommen, ein kühles Blondes dazu und mit voller Euphorie gestartet.

Nach 3 Stunden dann die Enttäuschung, ich bekomme einfach keine vernünftige Facette hin, habe immer erst einen Seite durchgeschliffen bis ich den Grat Fühlen und via Lupe sehen konnte dann rüber auf die andere Seite...

Nachdem ich das auf beiden Seiten gemacht habe wollte ich mal die Schärfe prüfen, Unterarmhaartest...rasiert nicht ansatzweise!!!

Also erstmal alles weggeräumt und heut Morgen nochmal gestartet, wieder das selbe, nun habe ich mir gedacht ich mache trotzdem weiter, beide Seiten waren ja durchgeschärft, also bis zum letzten Stein durch und dann Chrox und Leder, doch richtig scharf ist es nicht, rasiert zwar die Armhaare aber Haartest gelingt nicht...

Vielleicht hat ja wer ein paar Tipps für mich???

Ist das Tape evtl. zu dick???

Achso und zu den Steinen, ja habe mich für den aufwendigen und evtl. schwereren Weg entschieden, stehe halt auf diese Natursteine...


Grüße, schönen Sonntag


Mario

Moderation: Threadtitel korrigiert

--
Alte aus DE,FR,GB Herold Juchten JAGUAR Professional, HJM Dachshaar Der Schrank ist voll

Diese Nachricht wurde am 12.11.2013 um 17:07 Uhr von Kurbjuhn editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
10.11.2013, 14:16 Uhr
Rasierbänsel
registriertes Mitglied


So lange das Messer nach dem 1000er keine Armhaare rasiert brauchst Du nicht weiter machen! Eine Seite so lange schärfen bis auf der gegenüber liegenden Seite ein Bart zu fühlen ist, das gleiche dann auf der anderen Seite. Ist auch dort der Bart zu fühlen, werden einige Wechselschübe gemacht. Funktioniert dann der Armhaartest nicht hast Du irgendetwas falsch gemacht! Zu viel Druck eventuel, kann viele Gründe haben.
 
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Diskussionsnachricht 000002
10.11.2013, 15:39 Uhr
Küchenmesser
registriertes Mitglied


Ok, habe eigentlich jede Seite geschärft bis auf der anderen ein Bart zu sehen war...

Nur die Wechselschübe habe ich nicht gemacht, kann das schon der Fehler sein?

An meinem Tesa Gewebeband kann es nicht liegen? Dachte mir das damit der Winkel zu steil wird...???

Und mit dem Druck, habe das Messer Mit Zeigefinger und Daumen am Erl gehalten, aber mit der anderen Hand nur den Finger auf den rücken aufgelegt, hatte immer das Gefühl das Messer kippelt sonst...


Grüsse

--
Alte aus DE,FR,GB Herold Juchten JAGUAR Professional, HJM Dachshaar Der Schrank ist voll
 
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Diskussionsnachricht 000003
10.11.2013, 17:55 Uhr
Rasierbänsel
registriertes Mitglied


Wenn Du keine Wechselschübe im Anschluss gemacht hast, bedeutet das, das Du auf einer Seite noch einen Bart stehen hattest und damit auf den nächsten Stein gewechselt hast. Das gibt nix!
 
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Diskussionsnachricht 000004
10.11.2013, 18:59 Uhr
Küchenmesser
registriertes Mitglied


Ok dann werde ich mal die Wechselschübe, wenn ich durch bin setzten...

Zum Druck, halte das Messer wie beschrieben mit Zeigefinger und Daumen am Erl, dann aber zusätzlich noch mit der bei mir linken Hand auf dem Rücken des Messers, rein mit einer Hand habe ich das Gefühl das mir das Messer kippelt auf dem Stein.

Jetzt habe ich gerade im anderen Forum gelesen das man die Finger ganz Vorne also auf Facette und Stein überlappend legen kann...

Kannst mir dazu was sagen, schärfst du freihändig? oder auch mit zwei Händen?

Grüße

Mario

--
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Diskussionsnachricht 000005
10.11.2013, 19:15 Uhr
Rasierbänsel
registriertes Mitglied


Ich schärfe grundsätzlich nur mit einer Hand, würde auch gar nicht anders funktionieren da ich in der anderen Hand stets den Stein halte! Aber wenn Du zur besseren Kontrolle die andere Hand brauchst, dann würde ich lediglich Daumen und Zeigefinger am Rücken anlegen, ohne dabei Druck mit den beiden Fingern aus zuüben, um nicht die Facette zu verstellen. Die beiden Finger dürfen lediglich als Führung dienen.
 
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Diskussionsnachricht 000006
10.11.2013, 19:25 Uhr
Küchenmesser
registriertes Mitglied


Dann werd ich mir mal gleich den 1000er schnappen und nochmal versuchen eine Facette zu setzten, hoffe es klappt dann...

--
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Diskussionsnachricht 000007
10.11.2013, 19:53 Uhr
Küchenmesser
registriertes Mitglied


Gerade die ersten Züge gemacht,
schärfe ja immer erst eine Seite durch bis in den Bart fühle und sehe,
jetzt habe ich noch ne Frage, die nehme ich mir als Anfänge mal raus..

Der Schleifschlamm bewegt sich ja dann immer in eine Richtung, soll ich den dann nach ein paar Zügen immer wieder neu auch dem Stein verteilen oder ist das nicht so schlimm?
Der wird ja dadurch immer nach hinten am Ende runtergeschoben..

Grüße

--
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Diskussionsnachricht 000008
10.11.2013, 19:57 Uhr
Rasierbänsel
registriertes Mitglied


Das einfachste ist den Stein ca alle 5 Schübe um 180 Grad zu drehen, so hast Du den Schlamm wieder vorne am Stein und verhinderst unterschiedliche Abnutzung des Steines.
 
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Diskussionsnachricht 000009
10.11.2013, 20:30 Uhr
Küchenmesser
registriertes Mitglied


Danke dir, werd dann berichten ob es geklappt hat...

schönen Abend

--
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Diskussionsnachricht 000010
11.11.2013, 22:21 Uhr
Küchenmesser
registriertes Mitglied


Guten Abend,

so heute Abend nochmal ran gemacht an die verdammte Facette des Kroldi...

wieder ne Enttäuschung, schärfe da immer jede Seite durch bis ich den Bart fühlen und sehen kann...
aber Unterarmhaartest gelingt nicht, nur mit sehr sehr viel Druck und reißen!

Dann habe ich mir gedacht kann doch nicht sein, also mutig und entschlossen wie ich war, habe ich mir mein GD 66 welches von Bartisto eine astreine Facette hatte geschnappt, und es erstmal begutachtet...

Mit dem Edding ne ganz feine Linie an der Facette gezogen und angefnagen...

Und siehe da nach na gefühlten Ewigkeit war mit diesem Messer ein guter Unterarmhaartest möglich!!!

Jetzt habe ich ne Frage, die Facette die ich gesetzt habe, ist hinten zum Erl hin breiter geworden, woran kann das liegen???


Allen noch ne schönen Abend,


Grüße
Mario

--
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Diskussionsnachricht 000011
11.11.2013, 22:25 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Das Golddollar ist ein extremes Massenprodukt ohne Endkontrolle. Der Hohlschliff ist häufig unregelmäßig. Daher ist die Facette hinten breiter. Wenn Du die Facette bis vorne an die Schneide durchgesetzt hast ist das nur ein optischer Makel.

Wenn Du eine Mikrometerschraube oder eine Schiebelehre besitzt, miß dich mal die Dicke der Schneide und des Rückens zur Spitze und zum Erl hin, dann findest Du die "dickeren" Stellen. Das kann manchmal mit dem bloßen Auge nicht zu sehn sein und erst wenn die Facette gesetzt wird, sichtbar werden.

--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.

Diese Nachricht wurde am 11.11.2013 um 22:29 Uhr von Asphalthaut editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000012
11.11.2013, 22:44 Uhr
Küchenmesser
registriertes Mitglied


Ach so, habe mich nur gewundert das die Facette von Bartisto bei dem Messer so Gerade war, ist ja ert nach meinem setzen der Facette so geworden...

Dachte das liegt an meiner Technik???

--
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Diskussionsnachricht 000013
12.11.2013, 00:45 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Bartisto hat es auch drauf

1. die Unregelmäßigkeit zu erkennen, und
2. diese durch Technik und Geschick auszugleichen, aber das sind
3. die höheren Weihen der Schärfkunst, die man
4. nur durch Beobachten, Verstehen und üben erlangt. Also mach Dir
5. keine Sorge, daß Deine Facette anders aussieht, als die von
6. Bartisto.

Gruß
Tobias

--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.

Diese Nachricht wurde am 12.11.2013 um 00:46 Uhr von Asphalthaut editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000014
12.11.2013, 07:42 Uhr
~TomMuc
Gast


Hallo Küchenmesser,

Das mit den breiteren Stellen hatte ich teilweise auch schon bei alten bisschen krummen Messern und kann dir sagen wenn der Rest stimmt dann bekommst du trotzdem ein gutes Ergebnis.

Wenn man mit zwei Händen schärft ist wie Bänsel schon geschrieben hat unbedingt drauf zu achten das man wirklich nicht aufdrückt, am besten nur das Eigengewicht des Messers und deine Hände führen es nur.

Ich finde das die Gold Dollars eigentlich eh nicht unbedingt was für die ersten Schärfversuche sind, aber ist auch wie gesagt nur meine Meinung.

Ansonsten wünsche ich dir noch viel Erfolg bei deinen weiteren Schärfungen.

Liebe Grüße
 
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Diskussionsnachricht 000015
12.11.2013, 07:47 Uhr
Klaasianer
registriertes Mitglied


TomMuc schrieb:

Zitat:
Hallo Küchenmesser,

Das mit den breiteren Stellen hatte ich teilweise auch schon bei alten bisschen krummen Messern und kann dir sagen wenn der Rest stimmt dann bekommst du trotzdem ein gutes Ergebnis.

Wenn man mit zwei Händen schärft ist wie Bänsel schon geschrieben hat unbedingt drauf zu achten das man wirklich nicht aufdrückt, am besten nur das Eigengewicht des Messers und deine Hände führen es nur.

Ich finde das die Gold Dollars eigentlich eh nicht unbedingt was für die ersten Schärfversuche sind, aber ist auch wie gesagt nur meine Meinung.

Ansonsten wünsche ich dir noch viel Erfolg bei deinen weiteren Schärfungen.

Liebe Grüße

Wenn man weiß, dass GD schwer auf Rasurschärfe zu bringen sind, dann sind sie meiner Meinung nach sogar sehr gut geeignet, um das Facettensetzen zu üben. Denn vom Preis der Klinge aus betrachtet, ist es kein wirkliches Malheur, wenn da am Anfang was daneben geht.

--
alte und neue, USA, GB, D, F, J, Sp, Swe
Gilette Vest Pocket Herold Juchten, derMosh-Lederriemen-Extraqualität
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rasito ergo sum
 
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Diskussionsnachricht 000016
12.11.2013, 08:21 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


@Asphalt und Küchenmesser: Hört auf, so krumm kann der gar nicht sein, dass Ihr die Facette so ungleichmäßig schleift, dass es so extram auffält. Es ist zwar im Moment kein Problem, aber behalte das im Auge. Ich bin der Meinung, Du betonst bestimmte Stellen beim Schärfen zu sehr und bist dort zu lange auf dem Stein.

Wenn Du Dir dort eine falsche Vorgehensweise angewöhnst, versaust Du später die Facetten von wirklich guten Messern und nicht nur von einem GD.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000017
12.11.2013, 15:10 Uhr
Küchenmesser
registriertes Mitglied


Hallo,

danke kinkjc für den Tipp, werde mal versuchen beim nächsten mal alles gleichmäßig zu schärfen..

Kann ich denn so einen ungleichmäßige Facette wieder gerade schärfen, denke halt wenn man es oft macht, dann müsste sie doch wieder gerade werden oder?

--
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Diskussionsnachricht 000018
12.11.2013, 15:21 Uhr
Doorsch
registriertes Mitglied




Zitat:
5. keine Sorge, daß Deine Facette anders aussieht, als die von
6. Bartisto.

Das ist so was von wahr :-) Aber man ist ja doch über jedweden kleinen und größeren Erfolg stolz!

--
Wade & Butcher Special 4/6, Wade and Butcher Diamond Edge 7/8, Filarmonica 14 Doble Temple NOS, 6/8 Sansoucci Solingen NOS, A. Witte The Lily 6/8
Mühle Abziehriemen Mühle Dachshaarpinsel
:Schaum: Proraso, Haslinger Ringelblumen, Mühle Sandorn
 
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Diskussionsnachricht 000019
12.11.2013, 15:52 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Ich würde das jetzt so lassen, sonst verlierst Du zu viel Material. Immer vorausgesetzt, dass GD ist wirklich nicht total krumm und schief wie ein altes Wedge, sollte es beim Schärfen mit versetzten Schüben gar nicht passieren. Diese sollten bei einem GD möglich sein. @Bänsel: Ist das richtig??

Wenn die versetzten Schübe richtig ausgeführt werden, sollte es überall scharf sein, bei konstanter Facettenbreite und das ohne grosses Gefummel.

Wenn das nicht funktioniert, ist Dein GD tatsächlich krumm.

Dann entstehen die zu breiten Facetten meist da, wo Du am größten Stück der Facette längst durch bis zur Spitze bist, aber irgend ein kleines Teil eben gerade noch nicht. Wenn Du jetzt Deinen Fokus nur auf den Problemteil legst, wird der andere zu breit. Wenn es bei Deinem GD da tatsächlich so Problemstellen gibt, mußt Du tricksen. Du mußt durch Bogenschübe und Anheben und/oder gerade (und versetzte) Schübe und Anheben verhindern, dass Deine schon fertige Stelle noch Kontakt mit dem Stein hat und nur die Problemstelle.

Das beste ist aber, sofort wenn Du spürst/siehst, da gibt es eine Problemstelle, diese zunächst separiert zu bearbeiten (das Tricksen), vor dem Rest, das sind meist die äußersten Enden Deiner Facette zur Nase oder zum Erl hin.

Ich würde gerade Schübe machen, aber dabei nur diesen Teil auf den Steinen liegen haben, weil ich das Messer mit dem Rest (soweit es geht, sonst anheben, aber nur an der Heftseite ein Problem) über die Steine hinaus schiebe. Die Fingerkuppen ruhen direkt auf dem kritischen Punkt. Dann schärfst Du an dieses Stellen bis zum GRAT durch, beide Seiten. (Die Vorder- u. Rückseite können jetzt auch noch optisch unterschiedlich sein, sollte aber nicht so ausgeprägt sein, wenn Du alles richtig machst).

Wenn Du die Problemstellen hast, machst Du den Rest, der ja eigntlich schon halb fertig war, zusammen mit den Problemstellen mit versetzten Schüben. (Wenn sich da auch Probleme einstellen, musst Du diese Stellen auch separat bearbeiten, usw. Irgendwann hast Du übrall Deinen Bart, eine gleichmäßige Facette und machst abwechselnde gerade/versetzte und/oder Bogenschübe) Wenn Du im Ansatz beim Setzen der Facette merkst, hopla, die wird aber breit, sofort aufhören und mehr abkleben

Aber es brauch ein wenig Zeit und ich kann mich nur Allen anschließen: Zuerst ist das Durchschärfen wichtig. Egal wie die Facette aussieht. Dann kommt der Ehrgeiz, der auch schwierige Messer mit feiner und gerader Facette haben möchte. Ich schaffe es auch nicht immer, aber immer öfter. :-))

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 12.11.2013 um 16:02 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000020
15.11.2013, 19:52 Uhr
Küchenmesser
registriertes Mitglied


Hallo,

habe jetzt erste Erfolge beim Schärfen gehabt, jedoch noch nicht zufrieden mit der Facette..

Habe jetzt mal den 1000er Cerax benutzt, dazu habe ich eine Frage..

Bei diesem Stein war ein roter, relativ weicher Anreiber dabei, wenn ich diesen auf dem hell-blauen Cerax benutze bekomme ich nur den roten Slurry von dem Anreiber, ist dies sinnvoll?

Sollte ein Anreiber nicht immer sehr hart sein und was von dem eigentlichem Stein anreiben?

Grüße

Mario

--
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Diskussionsnachricht 000021
16.11.2013, 10:43 Uhr
TheDude
registriertes Mitglied


Hallo,

ich würde diesen relativ harten Stein nur mit Wasser benutzen und den Anreiber nur dafür, das Gefüge freizumachen, falls der Stein sich zugesetzt hat.

Liebe Grüße!
 
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Diskussionsnachricht 000022
16.11.2013, 12:31 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Küchenmesser schrieb:

Zitat:
Hallo,

habe jetzt erste Erfolge beim Schärfen gehabt, jedoch noch nicht zufrieden mit der Facette..

Habe jetzt mal den 1000er Cerax benutzt, dazu habe ich eine Frage..

Bei diesem Stein war ein roter, relativ weicher Anreiber dabei, wenn ich diesen auf dem hell-blauen Cerax benutze bekomme ich nur den roten Slurry von dem Anreiber, ist dies sinnvoll?

Sollte ein Anreiber nicht immer sehr hart sein und was von dem eigentlichem Stein anreiben?

Grüße

Mario

Hallo Mario,

eine ganz ähnliche Situation tritt ein, wenn der Chosera 400 mit dem
beigefügten künstlichen roten Nagura angerieben wird. Der Nagura ist weicher als der Chosera und bildet auf dem grünen Stein einen roten Schärfschlamm aus. Der Nagura ist auch erheblich feiner.
Dennoch bildet sich auf der Facette die Schärfriefe eines 400er Chosera
aus. Der Schärfschlamm des Nagura hält demnach die schärfenden Partikel des Chosera frei.
Du solltest hier keine Bedenken haben.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000023
16.11.2013, 14:04 Uhr
Küchenmesser
registriertes Mitglied


Hallo,

danke für die hilfreichen Antworten, hatte gestern nur mit Wasser gearbeitet, hat ewig gedauert, aber ist sehr gut scharf geworden, die Rasur heute Abend wird es zeigen...

War grad die Post da, und hat mir meinen Proxxon geliefert... dann kann ja heute Abend weiter gebastelt, poliert werden..hihi!!!

--
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Diskussionsnachricht 000024
18.11.2013, 21:55 Uhr
Küchenmesser
registriertes Mitglied


Guten Abend zusammen,

nachdem mir das Facette setzen dank euren Tipps jetzt sehr gut gelingt habe ich ein neues Problem/neue Frage...

Benutze ja zur Zeit den Cerax 1000er danach gehe ich auf den stark angerieben Chinesen 6k, diesen verdünne ich dann immer nach ca 60 Schüben bis ich nur noch auf Wasser schärfe.

Dann gehe ich auf meinen angeriebenen purple Yellowlake, dort auch wieder mit sehr sehr wenig Druck bis ich auf Wasser bin...

Jetzt habe ich das Problem das nach dem 6k Chinesen sich an der Facette und an der Schärfe nichts mehr tut, Riefen werden nicht großartig feiner poliert..

Kann es sein das ich zwischen dem 6k Chinesen und dem Yellowlake noch einen Stein setzten muss?
Ist dieser Sprung zu groß? Bekomme bis jetzt auch keine rasurtaugliche Schärfe hin!!!

Hoffe ihr könnt mir da Helfen,


Schönen Abend

Mario

--
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