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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Schärfen von Rasiermessern! » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
27.12.2013, 13:03 Uhr
Philipp R.
registriertes Mitglied


Ich hoffe ich stoße hiermit nicht auf taube Ohren und bekomme nicht nur Hinweise, die Suchfunktion zu bemühen. Ich vermisse hier irgendwie einen festgepinnten Thread, der sich mit den Schärftechniken befasst, und zwar so verständlich, dass sie auch für den absolut unerfahrenen Menschen verständlich sind, der evtl. einfach nur mal probieren möchte, ob er seine Messer "rasiermesserscharf" bekommt.

Hier sind ja einige Leute, die ihre Messer selber schärfen und das teilweise regelrecht als Passion betreiben. Ich spiele hin und wieder auch mit dem Gedanken, es mal zu probieren, weiß aber nicht was genau ich dafür brauche.

Steine, Riemen, Pasten, Chromoxid usw.

Fangen wir mit den Steinen an:
Welche Körnungen werden benötigt um intakten Messern, wieder zu Spitzenschärfe zu verhelfen, wenn das Ledern nicht mehr reicht?
Es geht nicht darum, bei einem "verhunzten" Messer, die Schneide neu aufzubauen.

Weiter mit dem Riemen:
Der Sinn und Zweck des normalen Lederriemens, der zum Abledern des Messers vor der Rasur verwendet wird, ist ja einigermaßen klar.
Aber Pastenriemen (Schleif- oder Polierpaste?), Chromoxid-Riemen was macht man genau damit. Ich habe das bislang so verstanden, dass man den Messern damit nach dem Schärfen, nur den letzen Feinschliff gibt. Aber kann man dann nicht auch irgendwo entscheiden ob man entweder bis zu den superfeinen Steinen geht ODER mit o.g. Riemen arbeitet oder muss unbedingt beides sein.

Kann/könnte man mit den Steinen mit denen man seine Rasiermesser schärft, auch seine Küchenmesser schärfen oder ist das nicht möglich oder gar von der Rasiermesserschärfkommission strengstens verboten?

Ich frage deshalb, weil ich meine Küchenmesser öfters benutze und die auch mal wieder schärfen müsste. Wäre nur doof, wenn ich zwei komplett getrennte Hardwares benötigen würde.

Nehmt mir die Fragen bitte nicht übel, ich weiß dass hier eine Menge Schärfprofis sind und ich lese hin und wieder ja auch von Schärfversuchen und -erfolgen anderer NRFler, aber die Azahl von Stein- und Pastenbezeichnungen verunsichert mich.

--
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Diskussionsnachricht 000001
27.12.2013, 14:17 Uhr
sicknote
registriertes Mitglied


Hey,

also als erstes kommt es drauf an, welchen Weg du gehen willst. Natursteine oder Synthetische? Wenn Natursteine welche?
Als Einsteigerequipment ist es eigentlich am einfachsten die Naniwa Superstone Reihe zu kaufen. Hier im Nassrasurshop gibt es die ganz einfach als Kombisteine. Mehr braucht man an Steinen eigentlich nicht. Ich wage mal zu behaupten, dass man damit 99% aller Messer rasierfertig bekommt sofern es sich nicht um Wittex oder irgendeinen anderen Schrott handelt. Ggf. hilft auch ein 400er Stein um grobe Ausbrüche zu beseitigen.

Zum Chromoxyd kommt es meiner Meinung nach drauf an auf welchen Steinen man das Messer geschärft hat. Nach der Naniwa Reihe würde ich sagen ist es zwangsläufig notwendig den Chromoxydriemen zu benutzen, da es dem Messer nochmal mehr Sanftheit gibt durch den entstandenen 2ten Winkel. Ich benutze ihn eigentlich nicht nach meinen natürlichen Japanischen Steinen.

Du kannst natürlich auch deine Küchenmesser drauf schärfen, allerdings solltest du dann die Steine öfter abrichten.

--
timo

Ich hab nur häßliche,krumme,verostete japansäbel
 
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Diskussionsnachricht 000002
27.12.2013, 15:17 Uhr
Philipp R.
registriertes Mitglied


Danke für die Antwort Timo. Damit kann ich zumindest etwas anfangne. Die Naniwas kenne ich ja hier aus dem Shop. Das sind glaube ich zwei Kombisteine und ein groberer Anreibstein.
Wenn mir jetzt noch mehr Leute die Naniwas empfehlen, werde ich mich darauf konzentrieren.

Was genau ist mit dem entstandenen zweiten Winkel gemeint und warum sollte man deswegen hinterher auf den Chromoxidriemen?

Was ist mit Abrichten gemeint und wie funktioniert das?

--
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Diskussionsnachricht 000003
27.12.2013, 15:29 Uhr
sicknote
registriertes Mitglied


Abrichten ist das Planen der Steine. Am besten nimmst du dafür einfach eine Marmorplatte oder einen alten Spiegel. Den machst du nass und packst Schleifpapier drauf, welches dann durch das Wasser am Spiegel/Platte klebt. Nun noch ein wenig Wasser drauf und in Kreisenden Bewegungen den Stein drauf reiben. Fang am besten mit 200er Papier an und finishe dann auf 800er oder 1000er. Wenn du mit einem Bleistift Karomuster auf den Stein malst, kannst du ganz gut erkennen wann du fertig bist. Ich glaube hier wird dir jeder die Naniwas empfehlen.
Naja, dadurch dass du mit dem Hängeriemen ein wenig Durchhang hast, wird das Chromoxyd einen minikleinen zweiten Winkel erzeugen. Dadurch wird das Messer dann sanfter. Ohne dierekt nach den Naniwas habe ich es mal versucht und das Messer war viel zu aggressiv.

--
timo

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Diskussionsnachricht 000004
27.12.2013, 15:37 Uhr
~Steffen Lutz
Gast


Philipp R. schrieb:

Zitat:
Fangen wir mit den Steinen an:
Welche Körnungen werden benötigt um intakten Messern, wieder zu Spitzenschärfe zu verhelfen, wenn das Ledern nicht mehr reicht?
Es geht nicht darum, bei einem "verhunzten" Messer, die Schneide neu aufzubauen.

Bevor es heißt, man hätte dir nur NSS empfohlen: Wenn du Messer scharf halten willst, bist du mit einem Gelben Belgischen Brocken auch gut bedient!
 
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Diskussionsnachricht 000005
27.12.2013, 16:37 Uhr
fufu
registriertes Mitglied


Hallo Phillip,
ich schärfe seit ca. 2 Monaten meine Messer selber und benutze die NSS Serie (800/5000, 3000,8000) mit Diamantpaste(rasurpur 0,25u) auf einem Stoßriemen. Seit 2 Wochen als Finisher auch den Schiefer von Ulrik (Koorat-Knifes). Mit dem muss ich noch ein bisschen üben, aber es wird schön langsam

Als Referenz habe ich allerdings 2 RM, die ich von Steffen (mein Vorredner ) auf einem GBB geschärft wurden. Schön langsam taste ich mich auch an deren Qualität heran, wird aber sicher noch ein bisschen dauern Einfach gute Steine (und das sind denke ich alle, die Dir hier noch empfohlen werden) reichen halt bei weitem nicht aus!!! Ohne Übung und Erfahrung gehts halt auch nicht! Da wäre ein Gelernter ja ein Depp

Insgesamt bin ich mit meinem Setup mehr als zufrieden und habe meine ca. 30 geschärften Messer alle auf angenehme Gebrauchsschärfe gebracht.

Uli

edit:
Die Einsteigerthreads zum Thema Schärfen sind für mich schlechthin
forum.NassRasur.com/showtopic.php?threadid=4888
und
forum.NassRasur.com/showtopic.php?threadid=6984

Diese Nachricht wurde am 27.12.2013 um 17:48 Uhr von fufu editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
27.12.2013, 18:13 Uhr
~Steffen Lutz
Gast


fufu schrieb:

Zitat:
Die Einsteigerthreads zum Thema Schärfen sind für mich schlechthin
forum.NassRasur.com/showtopic.php?threadid=4888
und
forum.NassRasur.com/showtopic.php?threadid=6984

Stimmt! Die Fäden sind die Grundlage fürs Schärfen, ohne Blabla, konzentriertes Wissen!
 
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Diskussionsnachricht 000007
27.12.2013, 18:46 Uhr
sicknote
registriertes Mitglied


die threads sollte jeder kennen.
Da Phillip nach der einfachsten Methode gefragt hat, hab ich die naniwas empfohlen. Es ist einfach die Methode die am schnellsten zu den ersten Erfolgen führt.

--
timo

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Diskussionsnachricht 000008
27.12.2013, 19:19 Uhr
fufu
registriertes Mitglied


Da hast Du recht Timo! Ich kenne andere Methoden zwar nur vom lesen/Youtube,... aber keine scheint mir so relativ "simpel" und schnell zum Ziel führend wie die Naniwas.

In
forum.NassRasur.com/showtopic.php?threadid=24294
Beitrag 00066
bringt es TomMuc auf den Punkt. Es gibt so viele andere Sachen die man noch beachten muss. Mit den NSS weiß man wenigstens, dass es nicht am Material liegt und man hat schon mal eine mögliche Fehlerursache eliminiert falls es nicht so klappt am Anfang (OK, außer man erwischt einen aus dem Montagslos nach dem Betriebsfest-SakeHochdruckBetankung )
 
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