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NassRasur.com-Forum » Sonstige Nassrasurthemen » Von wem gelernt? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
05.04.2005, 20:11 Uhr
Markusdergraf
registriertes Mitglied


Da die Sufu nichts gefunden hat,starte ich mal folgende Frage:
Von wem habt Ihr das richtige rasieren gelernt?Ich gebe es offen zu,daß ich es so richtig erst durch dieses Forum gelernt habe.Jetzt bin ich auf Eure Antworten gespannt,vor allen Dingen auf die von Stefan.

--
Das Schicksal setzt den

an.
 
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Diskussionsnachricht 000001
05.04.2005, 20:30 Uhr
R.S.
registriertes Mitglied


Learning by doing ;-)

Bin als Hahn im Korb groß geworden und mußte mir alles erarbeiten.
 
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Diskussionsnachricht 000002
05.04.2005, 21:08 Uhr
jo_zarth
registriertes Mitglied


Try and Error ;-)

nach ständig verstopften zweiklingensystemen, futur retrorasur, Braun rasierer-versuchen, frühen spraydosen-irrwegen, geerbtem pinsel, drei ziegenbartexperimenten und vielem anderen bin ich inzwischen recht glücklicher nassrasierer
 
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Diskussionsnachricht 000003
05.04.2005, 21:44 Uhr
Joe-the-man
registriertes Mitglied


Dosenschaum und Gillette Sensor gekauft, ab ins Bad, Tur zu und los. Ich hatte keine Ahnung was ich machen sollte und habe es niemandem abgeschaut, habe mir vorgestellt ich würde den Rasen mähen. Zwischen durch habe ich trocken rasiert aber es tat weh . Durch das Forum ist rasieren zur Leidenschaft geworden und es klappt seit dem ganz gut.
 
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Diskussionsnachricht 000004
05.04.2005, 21:49 Uhr
Bartolo
registriertes Mitglied


Markusdergraf schrieb:

Zitat:
Da die Sufu nichts gefunden hat,starte ich mal folgende Frage:
Von wem habt Ihr das richtige rasieren gelernt?Ich gebe es offen zu,daß ich es so richtig erst durch dieses Forum gelernt habe.Jetzt bin ich auf Eure Antworten gespannt,vor allen Dingen auf die von Stefan.

learning by doing und ein langer steiniger Weg...
16/17 - 21 Elektrorasierer schlecht und recht
dann nach einem mehrmonatigen Semesterferienbart alten Nassrasierer meines bartragenden Vaters ausprobiert. Das muß ein Wilkinson-System gewesen sein, das er nie benutzt hatte: einzelnen Klingen in einer Plastikfassung mit einem ziemlich klobigen Kopf. Ich habe es halt gemacht, so gut ich konnte.
Später habe ich dann zuerst ein zweiklingensystem von Wilkinson (Duplo), dann Sensor_Excel gekauft.
Das war alles besser als Elektro, aber nicht wirklich gut (Hautreizungen, Pickelchen). Irgendwann nahm ich dann Einwegrasierer, weil die billiger waren und vom Ergebnis auch nicht schlechter.
ca. '98 habe ich dann im Internet gelesen, man solle nicht gegen den Strich rasieren. Das führte zwar zu weniger gründlicher, aber halbwegs schonender Rasur. Vom vollen Programm natürlich keine Spur, immer Dosenschaum benutzt.
Seit letztem Frühjahr: diese Forum entdeckt -> Volles Programm und Hobel
Alles wesentlich besser geworden, aber immer noch nicht optimal, da nach wie vor sehr empfindliche, leicht gereizte Haut, teils leicht einwachsende Haare.
Daher würde ich zögern zu behaupten, ich *könnte* es inzwischen...

Bartolo

Diese Nachricht wurde am 05.04.2005 um 21:49 Uhr von Bartolo editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
05.04.2005, 23:07 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Der Elektrorasierer meines Vaters war mir nie sympathisch, klotzig, schwer, dieses merkwürdige Geräusch und was für eine komisches Gefühl auf der Haut – und das alles ohne schönen Schaum.

Und Bartwachstum mochte ich nie an mir. Schnell war der einmal angezüchtete Schnautzer (was macht nicht alles wegen einer Frau) auch wieder ab.

Mächtig beeindruckt hat mich schon als Bengel die Naßrasur bei Kunden bei meinem Drei-Mark-Fuffzig-Schnitt-Fiseur in den frühen 70ern mit allen Schikanen: heiße Tücher, Einschäumen mit Pinsel und Seife im Porzellan-Mug, Abledern des Rasiermesser, das Rasieren bis zum Finale: Klatsch, klatsch, wohlduftendes Aftershave auf die Backen und Talkumpuder hinterher und der Frischrasierte entstieg anschließend der Talkumwolke und alle waren zufrieden. Diese Prozedere war wahrscheinlich prägend.

Die Selbstrasur: es war ein langer, einsamer Weg (anfänglich auch blutiger Weg) vom Einklingen-Systemie bis Sensor Excel und schließlich zum Hobel. Ohne Forum wäre ich wahrscheinl. nie zum Hobel gekommen.

Die erste Naßrasur mit einem einschneidigen Systemie (wahrscheinl. Wilkinson) war buchstäbl. ein einschneidendes Erlebnis – und endete in einem schmerzenden Blutbad mit rosa- und rotgefärbten Schaumkronen im Waschbecken. Wie Rasieren, wenn der weiße Schaum den Bart doch abdeckt?! – An dieses Hemmnis kann ich mich noch gut erinnern.

Hatte eine lange Dosenphase (und bereits den Fimmel, ausgefallen Schäume zu testen, was zuletzt zu den Noxzema-Schäumen führte), jedoch danach auch eine lange Systemie-Zeit schon mit Pinsel und Seife/Creme und war auf dem bestem Wege.
Da stehe ich nun mit meinem 23c und finde es gut, daß es mittlerweile soviele Möglichkeiten gibt, interessante u. abwechslungsreiche Rasiermittel zu bekommen.

Diese Nachricht wurde am 05.04.2005 um 23:08 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
06.04.2005, 01:27 Uhr
devnull
registriertes Mitglied


vater hatte bart. ergo war rasieren etwas das ich nicht kannte. irgendwann reichte es nicht mehr mit dem barttrimmer meines vaters einmal pro woche den flaum aus dem geschicht zu schneiden.
also ab in den laden, sensor sah am besten aus, dose und hop ab in die campingtoilette (sommerferien), um mein halbes ferienbudget erleichtert.
dort kam ich mir dann erst einmal etwas blöd vor mit meinem bisschen bart und der ganzen ausrüstung - aber was solls... fast kein blut, danach einige pickel und viel rot aber das legte sich bald. extrem unspektakulär und das blieb es auch ziemlich lange, auch mit pinsel und creme die ich dann mal gekauft hab. erst seit ich von meiner herzallerliebsten mein messer geschenkt bekommen habe ändert sich das. danach hatte ich einiges an problemen (oder problemzonen) aber dafür eine menge spass. die anleitung von dovo ist auch nicht wirklich ausführlich. die probleme haben sich in der zwischenzeit dank diesem forum auch gelegt (wie der staub auf meinem mach3).

Diese Nachricht wurde am 06.04.2005 um 01:31 Uhr von devnull editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000007
06.04.2005, 15:24 Uhr
Babypo
registriertes Mitglied


irgendein Dosenschaum und irgendein Systemie und los ging's.
Zwischendurch dann auch mal trocken versucht, aber das gab nur Pickel (und teuer wars auch noch, denn man musste ja natürlich den aktuellste Rasierapparat kaufen ).
Und schliesslich hier gelandet und zum Hobel sowie Rasiercreme und Pinsel gekommen. Damit fühle ich mich wohl und werde dabei bleiben.(das heißt....ähemmm....räusper....wenn mir nicht noch der eine, oder.....äääähhem andere Hobel in die Finger kommt....hüstel!) Das ist der einzige "Nachteil" an diesem Forum....man bekommt aufgezeigt, daß der Horizont sich noch weiter erstreckt, aber damit muß ich jetzt wohl leben.

--
Grüße aus Rhein-Main


How much wood, would a woodchuck chuck, if a woodchuck would chuck wood?
 
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Diskussionsnachricht 000008
06.04.2005, 22:21 Uhr
Thunny
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,

die richtig gute Rasur habe ich hier aus dem Forum gelernt! Und dafür auch meinen Dank an diesen Wahnsinn von Informationen die nirgends anders so gut zusammengefasst sind wie hier.

Anfang: Ich glaub da war ich ein Bezelbub, rasierte mich Meister Öhmke am Nacken bei jedem Haareschneiden mit dem Rasiermesser, für mich sah es aus wie ein Klappschwert.
Dann Großpapa beobachtet mit sonem Aludingens in der Hand und irgenwie weiß im Gesicht. Dann hab ich mal Papa beobachtet auch mit sonem Aludingens. Die Aludingens (einen davon hab ich noch!!!) total krumm und schief und hatten "aua" was drin.

einige Zeit später:
Wasn nu los? Lange Haare unterhalb der Ohren und irgenwo am Unterkiefer fest gewachsen, Schere und schnipp wech.

kürzere Zeit später: Rasierhobel von Dad (DDR Butterfly! Ich hab den immer noch!!!) Und Westschaum von Nivea: wusch, Mist das war zu viel, nagut rein damit. Hmm, wie funktioniert die Technik??? Wo sind die Haare und wie komm ich da ran??? Propiert bis zum geht nicht mehr mit so ein wenig roter Farbe im Waschbecken, ich glaube es nennt sich auch Blut, Rasierwasser von Dad (irgenein Ostzeuch, ich behaupte immernoch das da ein gelbes Dreieck mit 3 schwarzen Punkten drauf war), brennt wie Hölle und ich habe so wie mein Dad eine gute Ladung Klopapierfetzen im Gesicht. Unter dem Unterkiefer am Hals Pusteln ohne Ende, naja Pubertät ...

Die Wende, neues Rasiersystem Namens Wegschmeißrasierer (was schmeißt was weg?), kaum rote Flüssigkeit, nicht ganz so saubere Rasur, rote Pusteln am Hals.
Dann kam ein Panasonic, rasierte rein mechatronisch die Haare weg, jedoch nur für kurze Zeit, rote Pusteln am Hals.
Die Abstände zwischen den Rasuren betragen derzeit zwischen 3 Tagen und 3 Monaten, also Bartwuchs frei wild.
Erste Freundin, schick machen, rote Pusteln am Hals, ich lebe damit na und ...
Dann Bartwuchs Hairat, Rasur so wies kommt mit roten Pusteln am Hals.
Irgendwann kam ein neuer Mechatronischer Rasierer Namens Phillips Shave und vermehrte ein wenig die roten Pusteln am Hals, nur jetzt kam was völlig Neues für mich -> eingewachsene Haare, zum kotzen diese Haut.
Dann kam irgendwann mal ein Wechsel der besten Ehefrau aller Ehefrauen gegen eine andere beste Ehefrau aller Ehefrauen und ein neuer Versuch zu rasieren, trocken, nass, alles durch nix hilft so wirklich. Schwiegermama Nr.2 nimmt mich mal zur Seite und sagt mir gut und ruhig Blut und ich komme auf den Extreme3 mit Glibberstreifen und Rasiergel und "ein Wunder" nur noch vereinzelte Pusteln.
Dann kam die Suche in den ungeahnten Weiten des Globalen Datentransfer Netz und brachte mich mit der Suche nach den roten Pusteln hier her und sagte mach es anders mach es wie es steht geschrieben "Volles Programm" und siehe da es hilft ein wenig weiter und dann kommt es Schlag auf Schlag, das alte Messerschwert von Großpapa es sollte sowas sein ist es aber nicht (es ist ein Gerbermesser der Nachkriegswelt :-( ), es gibt aber hier Hilfe und eine Auskunft über eine kleine Schmiede in Solingen die zu einem Herrn Wacker gehört und beschaft mir 2 Messer, in der Zwischenzeit lebt der Butterfly wieder auf und verrichtet seinen Dienst nach vollem Programm und Akira schreib hier ein Aftershave mit Harnstoff rein welches ich ungerührt kopiere und an meine Apokatheke weitergleitet habe mit der Bitte darum zu Raubkopiern in 200ml und was bringt mir der Erfolg, die Pusteln sind weg! Und nach einigem hin und her und Mailverkehr mit Norbert bekomme ich mein Schulze Rostfrei von Herrn Wacker scharf für die tägliche Rasur, nur eben das Reviso nicht und schicke es zurück und bekomme Anstandslos ein neues Revisor mit gleichschönem Haft und heute nun musste es sein, ich musste das Revisor auf den Stein legen und siehe da, der Haartest klappt und meine Backen fühlen sich immer noch glatt an.

Also ich habe es mal probiert und kam nicht drauf und dann kam ich hier aufs Forum ....
Danke nochmals an dieser Stelle für die vielen Hilfen.

Bis denne Thunny

--
Merde vita est et perfida
 
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Diskussionsnachricht 000009
07.04.2005, 10:18 Uhr
Razor Ramon
registriertes Mitglied


Ja, das Forum. Heute haben wir es gut, Dank dieser gediegenen Einrichtung und dem WWW.

Aber es gab eine Zeit vor dem Forum, sogar eine Zeit vor dem Internet.
Ende 1960 Anfang 1970: die unbarmherzige Natur versucht, aus dem schlacksigen, verträumten Jüngling einen Mann zu machen. Es wachsen (neben anderen Dingen, aber das ist eine andere Geschichte) Haare im Gesicht. Naja, erstmal wachsen lassen. Irgendwann aber mußte die erste Rasur erfolgen.

Mein Vater ("sei froh, wenn du dich nicht ständig rasieren mußt, das wird dir noch fürchterlich lästig sein") hatte Hobel, Rasierseifenstick und Rasierpinsel. Der Hobel war ein Butterfly, die Klingen die gute alte Rotbart "rostfrei" oder "supersanft", der Pinsel ein Wilkinson, glaube ich.

Gezeigt, wie`s geht hat mir niemand, ich schloß mich im Badezimmer ein, weil ich mich schämte ob des Blutbades, welches hauptsächlich in der starken Akne begründet war. (Die Hormone kochten).
Die Rasur selber ging ganz gut, ich machte schon damals 2 Durchgänge, allerdings beide mit dem Strich, weil mir das Einseifen so gefiel. Hinterher fühlte ich mich frisch und sauber, das Rasierwasser brannte wie der Teufel, aber ich begrüßte das.

Später kamen dann die elektrischen Varianten, es kam der Dosenschaum, Gel, Systemrasierer mit zwei, drei und vier Schneiden.
Der Weisheit letzter Schluß war für mich lange Zeit der Sensor Excell und Dosengel. Diesen Systemrasierer schätze ich noch heute, Dosengel allerdings wird von mir nicht mehr verwendet.

Dann (2002)? stieß ich auf das Forum, allerdings ebbte mein Interesse aufgrund beruflicher Probleme schon bald wieder ab.

Und jetzt, gefestigt (und gealtert) bin ich wieder beim Butterfly, bei der Rasierseife oder -Creme und beim Dachshaarpinsel. Und es macht Spaß!


Grüße
Matthias.

Diese Nachricht wurde am 07.04.2005 um 10:21 Uhr von Razor Ramon editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
07.04.2005, 12:27 Uhr
sonntagsrasierer
registriertes Mitglied


...richtig gelernt habe ich es letzendlich durch das Lesen hier. Alles vorher war eine Mischung aus Notwendigkeit und nicht umsetzbarer Ideen.

Wie es wohl allen jungen Männern geht, der erste, den ich sich rasieren sah, war mein Dad. In der Woche elektrisch, am Wochenende nass. Elektisch war überhaupt nichts für mich,also nass, also am Wochenende -siehe mein Nick- mit dem Butterflyhobel meines Vaters. Dann kam die wende und die Systemrasierer und der Dosenschaum.
Und ich wurde arbeislos und hatte Zeit, mir die Welt anzuschauen. Dabei hab ich mich in Indien zum ersten Mal mit dem Messer rasieren lassen. Wau, das war es, richtiger Kult mit Vorbereitung,Rasieren, Nachbereitung (wozu in Indien sogar eine Kopf-bzw Nackenmassage gehört).
Natürlich hab ich mir von dieser Reise so ein Rasiermesser mit Wechselklinge mitgebracht, aber leider nie ein Haar damit entfernen können. Also weiter am Sonntagabend mit Systemrasierer und Dosenschaum.
Dann gab´s wieder einen Job für mich und auch der Bart wurde kräftiger, das Gespotte der Kollegen ("Besprechungen bitte nur Mo und Di, sonst sieht der Thomas aus wie ein Bär um die E...")und verstopfte Protector-Klingen haben mich dann zu diesem Forum gebracht. Mit vielen guten Ideen ausgerüstet, habe ich mich ab da 2x pro Woche mit Hobel und Creme rasiert. Bis ich mich endlich durchgerungen habe, mir ein soooo teures Messer zu kaufen. Das war vor einem bischen mehr als einem Monat. Seitdem rasiere ich mich alle 2 Tage und habe riesig viel Spaß daran und werde mit jedem Mal besser.....

Viele Grüße Thomas
 
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Diskussionsnachricht 000011
07.04.2005, 15:21 Uhr
Schwarzwälder
registriertes Mitglied


Habe mich schon immer Naß rasiert, glaub ich hab 2 oder maximal 3 Mal die Elektrorasur ausprobiert und fand das schlecht, ungründlich und einfach unangenehm mit so nem brummenden klobigen Teil im Gesicht rumzufahren. Mein Vater hat sich auch schon immer Naß rasiert, von daher hat man ja oft genug zugesehen. Hatte eigentlich auch nie wirklich Probleme damit. Hab über die Jahre ab und an mal verschiedene Rasierer ausprobiert (bin dann aber beim Wilkinson Protektor in Verbindung mit Dosenschaum hängen geblieben). Irgendwie war mir das aber nach einiger Zeit nicht mehr gründlich genug, die Klingen hielten auch nie lang und waren teuer, also Zeit sich nach Alternativen umzusehen. Bin dann auf das Forum gestosen und als erstes hab ich dann mit Pinsel und Rasierseife /Rasiercreme angefangen und den Rest Dosenschaum nach der ersten Rasur in die Tonne gekloppt. War einfach um Welten besser mit Seife/Creme. Nach einiger Zeit hab ich den Wilkinson Classic gekauft und irgendwie gefiel mir der Hobel sofort. Nur wollte ich was besseres, hab mit dann nen Merkur Futur bestellt und bin heute sehr zufrieden damit. In der Zwischenzeit hab ich ne schöne Sammlung an Rasierseifen, Rasiercremes, Rasierpinsel, After Shaves und diverse Rasierklingen angelegt (meine Frau grinst schon weil ich mehr Platz im Bad brauche als sie :-) ). Finde es einfach toll wenn man morgens den Badschrank aufmacht und sich aus vielen verschiedenen Rasiersachen das raussucht nach dem einem der Sinn heute am ehesten steht. Probier auch gerne mal was neues aus.

--
Grüße aus dem Schwarzwald
 
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Diskussionsnachricht 000012
08.04.2005, 08:07 Uhr
Peter W.
registriertes Mitglied


nach gut zwei Jahrzehnten Trockenrasur bin ich seit ca. 7 Jahren auf die Nassrasur umgestiegen Das Ergebniss ist ja nun doch ein ganz anderes.
Ich benutze auch nach wie vor einen Systemrasierer, Willkenson Protektot, bin mit dem Ergebnis auch nach wie vor zufrieden. Allerdings muß ich auch sagen, dass ein umsteigen auf ein Rasiermesser für mich aus praktischen Gründen nicht möglich ist, da ich blind bin.
Viele Grüße Peter.

--
"Vorstellungskraft ist wichtiger als Wissen"
Albert Einstein
 
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Diskussionsnachricht 000013
23.04.2006, 22:46 Uhr
~Barth
Gast


Also ich hab mich im zarten Alter von 13. o 14. zum ersten mal mit dem Hobel meines Vaters rasiert ,war glaub ich ein Gillette bei dem man die Klinge irgendwie 10-fach verstellen konnte ,eine Rarität zu DDR Zeiten .

Dann war auch irgendwie grad die Wende und so kamen die ersten Wegwerfgillettes dran - bedeutend schlechter aber was ´´ eigenes´´ eben .Und natürlich Dosenschaum .Verschiedene AS und dann kamen :Sensor ,Sensor Excell und Mach 3 aber paralell dazu Pinsel und Seife von Wilkinson aus dem Tiegel .

Aber die Sache mit dem Messer ging mir nie aus dem Sinn aber keiner hatte Ahnung davon keine Infos zu bekommen ,www. gab es bei mir damals noch nicht aber nen Friseur mit Klingenmesser.

Dann mit 26 geheiratet und irgendwann PC angeschafft und Internet irgendwo her ne Anleitung runtergeladen und ein Jaguar -Klingenmesser gekauft und dem Kumpel sein Bad versaut .

Naja dann und wann das Teil immer mal wieder benutzt und gesehn : Das brennt ja gar nicht, keine Pickel und rundum besser.
Und dann vor paar Wochen mal wieder über zu teure Mach3 Klingen aufgeregt - da war doch noch was !

Nächtelang im Forum gelesen ,schlau geworden dabei ,W.K.C.- Messer und Golddachs _Seife ersteigert und los .

Zum ersten Mal ein RICHTIGES und kein einziger Schnitt kein Brennen ,keine Pickel und kein , weitere Messer gekauft , Hängeriemen gebastelt ,Messer schärfer machen wollen und alles verdorben ,aber dank Norbert gehts wieder .Ich glaub dabei bleib ich jetzt bis ich mal zu zitterig dafür bin . . .

Diese Nachricht wurde am 23.04.2006 um 22:56 Uhr von Barth editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000014
23.04.2006, 23:33 Uhr
~Solinger
Gast


Gelernt? Von niemandem. Eher mehr oder weniger abgeguckt und mir selber "beigebracht". Mit 16 einen Elektrorasierer (Braun) geschenkt bekommen. Hab ihn bis etwa zum 19. Lebensjahr benutzt. So richtig toll fand ich das damals schon nicht. Mein Vater hatte sich seit eh und je nass rasiert, jeden Morgen, nach dem Duschen. Und zwar stets mit einem Hobel, es muß ein Wilkinson gewesen sein (vor abendlichen Partys rasierte er sich ein zweites Mal, dann aber "auf die Schnelle" mit einem megalauten 50er-Jahre Elektrorasierer in cremefarbenen Kunststoff oder Bakelit). Erste Nassrasurerfahrungen machte ich dann mit irgendwelchen Einwegrasierern. Und da das weitestgehend ohne Gemetzel und zufriedenstellend ablief, besorgte ich mir schließlich auch einen Wilkinson Classic, den ich eigentlich "mein ganzes Leben" benutzt habe. Zwischendurch und gelegentlich kurzes Fremdgehen mit Systemies, das waren aber grundsätzlich Wilkinson-Produkte. Reumütig zurückgekehrt bin ich immer wieder zum Hobel. Bis auf ganz ganz wenige Ausnahmen, in denen ich mal Dosenschaum (zumeist am Anfang meiner Nassrasurkarriere) ausprobiert habe, habe ich auch stets den Palmolive-Seifenstick benutzt, genau wie mein Vater. Und hätte ich nicht irgendwann im letzten Jahr dieses Forum entdeckt, würde der W.C. und der gute alte Palmolive-Stick immer noch in meinem Bad rumliegen. Aber treu waren die beiden. Und schlecht keineswegs!

Gruß, Oliver
 
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Diskussionsnachricht 000015
24.04.2006, 17:45 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Von Norbert
Aber nur als Pinup an meinem Badezimmerspiegel.
Nachdem ich mich hier eingelesen und schon ein paar Luftballons rasiert hatte (die übrigens viel eher Fehler verzeihen als die Haut), gings los. Ich hab mir die Bilder von Norbert geladen und ausgedruckt, in Reihenfolge untereinander an den Spiegel gehängt und mich daran orientiert.
Seitdem sind zwei Jahre vergangen, und ich muss sagen: solche Anleitungen sind als erster Anhaltspunkt sehr hilfreich, aber das meiste lernt man - glaube ich - erst in der Folge, wenn es ums Hautspannen und die Wuchsrichtung geht. Und mann lernt nie aus, komisch: irgendwie sind am nächsten Tag immer wieder so Stoppeln da, da kann doch die Rasur nicht perfekt gewesen sein
Gruß

oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000016
25.04.2006, 17:03 Uhr
Otthardt
registriertes Mitglied


Mein Vater hat sich immer trocken rasiert, das erste, was an meine Haut kam war so ein kleiner Philishave Akkurasierer( mit Migonzellen), der immer noch funktioniert und von mir unter der Woche früher täglich benutzt wurde. Von einem Kumpel lernte ich dann die Nassrasur. Er benutzte den Gilette Contour, das war also meine allererste Nassrasur. Das hat mich total fasziniert und ich habe mir dann den Gilette Excel gekauft und viele Jahre benutzt. Allerdings nicht mit täglicher Rasur, da ich davon Pickel bekam. Habe von Anfang an einen Rasierpinsel benutzt, da mir mein Kumpel das so gezeigt hat und mir damit den Dosenschaum ins Gesicht gepinselt . Dann kam der Wunsch nach einem Rasiermesser, das ich auch geschenkt bekam, mit dem ich aber nicht umgehen konnte. Bei den Versuchen damit klar zu kommen bin ich dann auf Rasierseife umgestiegen und fand das gut, dann wirkte der Pinsel wenigstens nicht mehr so lächerlich. Habe das Messer zur Seite gelegt und weiter meine Mischung aus Philishave und Excel gefahren. Mitte letzten Jahres viel mir dann mein Messer wieder ein. Das reizte mich schon, gerade das ich das nicht hinbekommen habe. Im Internet dann auf dieser Forum gestossen, der Rest war dann nur eine Frage der Zeit.
Heute ist der Philishave ausser Betrieb und ich rasiere mich mit Messern und gelegentlich mit Hobel. Ach ja jetzt tägliche Rasur ohne Pickel.

So jetzt wisst ihr alles über mich

Gruß Otthardt
 
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Diskussionsnachricht 000017
26.04.2006, 15:30 Uhr
Jo Lange
registriertes Mitglied


Markusdergraf schrieb:

Zitat:
Von wem habt Ihr das richtige rasieren gelernt?I

Vom Forum.
Und nur vom Forum.

Die Initialzündung kam allerdings von meinem Vater.
Ohne das er es wissen konnte.
Mein Vater ist seit über zwanzig Jahren tot, aber er schickte mir aus dem Jenseits seinen alten Gilette-Rasierer.
Ich fand diesen mit anderen Dingen in einer Kiste und hatte eine seltsame Begegnung der dritten Art. Jetzt habe ich ca. acht Rasierseifen und Cremes, vier Messer und drei Hobel im Schrank.
Aber das hätte er nicht gewollt:"Junge, wie kann man nur soviel Geld dafür ausgeben!"
Er hat recht.
Trotzdem...

Jo
 
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Diskussionsnachricht 000018
27.04.2006, 11:02 Uhr
In-Spektor
registriertes Mitglied


Barth schrieb:

Zitat:
Also ich hab mich im zarten Alter von 13. o 14. zum ersten mal mit dem Hobel meines Vaters rasiert ,war glaub ich ein Gillette bei dem man die Klinge irgendwie 10-fach verstellen konnte ,eine Rarität zu DDR Zeiten.



Hallo Barth,

falls es Dich noch interessiert: Das war Gillette Techmatic.

GILLETTE AND MORE

Diese Nachricht wurde am 27.04.2006 um 11:05 Uhr von In-Spektor editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000019
27.04.2006, 11:57 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


In der Mitte liegt der Bandklingen-Rasierer Techmatic:
www.geocities.com/igorravbar/srg7.jpg

Könnte es aber nicht auch ein Modell gewesen sein, bei dem man den Klingenspalt so oft verändern konnte?
 
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Diskussionsnachricht 000020
27.04.2006, 12:21 Uhr
Rotbart
registriertes Mitglied


dailysoap schrieb:

Zitat:
In der Mitte liegt der Bandklingen-Rasierer Techmatic:
www.geocities.com/igorravbar/srg7.jpg

Könnte es aber nicht auch ein Modell gewesen sein, bei dem man den Klingenspalt so oft verändern konnte?

Was ich nicht verstehe: wenn Sicherheitsrasierer so gut sind (wie z.B. der Gillette G1000, den es noch bis vor ein paar Jahren überall gab), und was danach kam so schlecht war (z.B. der Techmatic, die meisten Wilkinson Systemrasierer), wieso ist Man(n) dann eigentlich nicht beim bewährten Sicherheitsrasierer geblieben bzw. schnell wieder zu ihm zurückgekehrt?

Genauso könnte man fragen, wieso Dosenschaum sich durchgesetzt hat, wenn Rasierseife & -creme so gut sind.

Beides hängt wahrscheinlich auch mit der Bequemlichkeit zusammen; die Rasur mit Dosenschaum und Systemis geht einfach schneller und ist unkomplizierter.

Da diese Revolution der Nassrasur aber vor meiner Zeit lag (bin mit dem Sensor Excel erwachsen geworden), kann ich es nicht richtig beurteilen.

Diese Nachricht wurde am 27.04.2006 um 12:37 Uhr von Rotbart editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000021
27.04.2006, 12:28 Uhr
Kurbjuhn
Moderator


Rotbart schrieb:

Zitat:
Was ich nicht verstehe: wenn Sicherheitsrasierer so gut sind (wie z.B. der Gillette G1000, den es noch bis vor ein paar Jahren überall gab), und was danach kam so schlecht war (z.B. der Techmatic, die meisten Wilkinson Systemrasierer), wieso ist Man(n) dann eigentlich nicht beim bewährten Sicherheitsrasierer geblieben bzw. schnell wieder zu ihm zurückgekehrt?

Das liegt an geschicktem Marketing und dem Ausnutzen der Unkenntnis nachwachsender Generationen. Mein erster Rasierer war der Techmatic. Mußte her, weil modern ("Kein umständlicher Klingenwechsel mehr!"). Dazu Dosenschaum (Pinsel? Umständlich! Unmodern!) Rasur scheiße. Blutbad. Nach einem halben Jahr hat die Mutter Erbarmen, schenkt zum Geburtstag einen Elektrorasierer. Der geht nach ein paar Jahren kaputt, in den Supermarkt gegangen, Systemrasierer und Dosenschaum geholt, weil nix anderes zu sehen war usw. Ich habe überhaupt erst vor zehn Jahren erstaunt entdeckt, dass es die "alten Rasierklingen" noch gibt.

Gruß

Chris

--
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Diskussionsnachricht 000022
27.04.2006, 14:56 Uhr
lux
registriertes Mitglied


Hallo Nassrasurfreunde,

mein lieber Vater war leider bei der Rasur kein Vorbild. Fast jeden morgen kam er nach der Rasur aus dem Badezimmer, die Gesichtshaut an zahlreichen Stellen mit blutgeröteten WC-Papier-Pflastern bedeckt. Er rasierte mit einem einfachen Gillette-Hobel, Toilettenseife und den billigsten blauen Gillette-Klingen, die er anscheinend zu selten wechselte.

Aus diesen Beobachtungen blieb ich 30 Jahre lang Bartträger. Richtig rasieren habe ich aus den Rasurforen (endlich!) gelernt und bin dafür sehr dankbar. Dabei habe ich ein neues Steckenpferd entdeckt.

Meine beiden Söhne habe ich mit vollständigen Nassrasurausrüstungen beglückt und sie sorgfältig in der Kunst der Nassrasur unterrichtet. Der Jüngere sagte mir vor 2 Monaten: "Papa, du weisst mehr über das Rasieren als alle Väter meiner Klassenkamaraden zusammen." Zugegeben, so etwas hört man als Vater ganz gerne. Und selten.

Herzliche Grüsse

lux
 
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Diskussionsnachricht 000023
27.04.2006, 15:51 Uhr
Bartolo
registriertes Mitglied


Kurbjuhn schrieb:

Zitat:
Rotbart schrieb:

Zitat:
Was ich nicht verstehe: wenn Sicherheitsrasierer so gut sind (wie z.B. der Gillette G1000, den es noch bis vor ein paar Jahren überall gab), und was danach kam so schlecht war (z.B. der Techmatic, die meisten Wilkinson Systemrasierer), wieso ist Man(n) dann eigentlich nicht beim bewährten Sicherheitsrasierer geblieben bzw. schnell wieder zu ihm zurückgekehrt?

Das liegt an geschicktem Marketing und dem Ausnutzen der Unkenntnis nachwachsender Generationen.

In der Tat. Ich kann mich zwar noch dunkel erinnere, dass mein vollbarttragender Vater die Konturen an Wangen und Hals rasierte (Hobel und Dosenschaum), aber später ließ er dann alles zuwachsen. Ich begann mit dem E-Rasierer, zwar mehr schlecht als recht, aber irgendwie hatte man Angst vor der Klinge. Später kam ich dann auf die Nassrasur mit dem starren Doppelklingenteil von Wilkinson. Toll wars auch nicht, vermutlich hauptsächlich wegen Dosenschaum. Und dann beginnt der Teufelskreis: schlecht eingeweicht, daher zu viele Rasurgänge, dennoch keine wirklich gute Rasur, dafür Rasurbrand, Pickel usw. Man kann drei Tage nicht rasieren. Man benötigt, um diesen bart zu rasierne zuviele Rasurgänge, angeblich "sensitive" Rasiermittel brennen wie Hölle usw. Mit dem federnd gelagerten Excel kam ich noch weniger zurecht, irgendwann entschied ich daher, dass die billigsten Einwegrasier auch nicht schlechter sind als das andere teure System-Zeug (frag mich nicht, warum ich nicht darauf kam, den Hobel mal ernsthaft zu versuchen) Einmal (vor vielleicht 7 Jahren) kaufte ich Florena Rasiercreme, weil die soviel billiger war als Dosenschaum. Ich hatte aber die Verwendung nicht kapiert und keinen Pinsel, d.h. ich habe Creme, die man zu Schaum schlagen hätte sollen einfach so ins Gesicht geschmiert. Klappt nicht wirklich, im Zorn die Tube weggeschmissen.
Vor zwei Jahren dann endlich (weiß gar nicht mehr genau, wie) dieses Forum entdeckt und endlich Rasiercreme und Hobel. Optimal ist immer noch nicht alles (bei einige Problemzonen muß ich zwischen Gründlichkeit und Hautschonung vermitteln), aber viel besser als je zuvor.

viele Grüße

Bartolo
 
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Diskussionsnachricht 000024
27.04.2006, 16:35 Uhr
Barbapapa33
registriertes Mitglied


Hallo zusammen

Mein Vater rasierte sich immer trocken (Mit ungeheuerlichen Apparaten), kam mir jedenfalls immer so vor.
Für mich stand schon früh fest, nur Nassrasur und sonst nichts. Mein erster Gillette? war einer bei dem man eine Kassette einlegte. Die Klinge war ein Band, welches, wenn stumpf, weitergedreht werden konnte.
Mit Dosenschaum frisch die Klinge aufgedrückt. Mit vielen blutigen Pusteln als Resultat. Danach gabs Pitralon darauf. Es hat vielleicht gebrannt. Heute kaum zu glauben, aber so habe ich mich viele Jahre rasiert.Mit der Zeit hatte ich den Dreh etwas raus. Aber richtig gelernt habe ich die Nassrasur erst hier im Forum.
Jetzt rasiere ich mich bereits längere Zeit mit einem Hobel und spare schön Knete dabei.

Grüsse Barbapapa

--
Alles Behaartsein ist tierisch. Die Rasur ist das Abzeichen höherer Zivilisation.
Arthur Schopenhauer
(1788 - 1860), deutscher Philosoph
 
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