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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Messer schärfen, Bart, » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
05.03.2014, 16:28 Uhr
Matten
registriertes Mitglied


Hallo miteinander,

ich beschäftige mich momentan mit dem Schärfen meiner (mittlerweile 6) Lieblinge. Zu diesem Zweck liegen 2 Naniwa SS Kombisteine und ein Pastenriemen parat, auf denen ich mich probiere. Die Messer gelingen auch grundlegend nicht schlecht...aaaber nun zu meinem Anliegen (korrigiert mich, wenn ich irgendwo falsch liege):

-Am wichtigsten ist wohl die grundlegende Arbeit auf dem gröbsten Stein, nicht der Feinschliff bzw. die Politur. Sollte man hier was vermurksen, sieht es auch im weiteren schlecht aus.

-Ich habe über den "Bart" gelesen, welchen man beim Schärfen erzeugt. Dieser "Bart" ist mir noch nicht so ganz klar.

-Genau wie das erfühlen der richtigen "Grundschärfe" mit dem Daumen, nachdem man den "initialen Schliff" erledigt hat. Die Klinge beisst sich wohl in den Daumen...

-Einige schreiben auch davon, man höre, wenn man die Arbeit auf einem Stein abgeschlossen hat. Ich hör das nicht...

Genau diese "weichen" Faktoren machen es mir schwer. Ich brauche gewissermaßen harte Fakten.

-Ferner habe ich das Gefühl, als würde die Klinge nicht auf voller Länge gleich scharf...und das sogar die Klingenseiten unterschiedlich scharf / sanft sind (sprich eine Gesichtshälfte rasiert sich angenehmer, als die andere).

Vielleicht könnt ihr mir zu den Punkten ja ein wenig Input geben, und einem Rookie auf die Sprünge helfen.

Gemeinde...danke!

LG,
Matten

P.S. In diesem Forum nach "Bart" zu suchen ist die Pest. ^^

--
Fuddy-Duddy Razor Weirdo

´'`\_(ò_Ó)_/´'`
 
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Diskussionsnachricht 000001
05.03.2014, 16:29 Uhr
Matten
registriertes Mitglied


Mist, vergessen, die Überschrift fertig zu schreiben...

--
Fuddy-Duddy Razor Weirdo

´'`\_(ò_Ó)_/´'`
 
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Diskussionsnachricht 000002
05.03.2014, 16:59 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Ich findse irjendwie astrein, nur statt dem Komma wären ein paar Punkte noch cooler.

Aber nun mal zur Sache. Ich versuche mal zwei Punkte heraus zu greifen. Die Sache mit dem Daumenschneiden sollten wir hier mal einführen. Da bleiben nur noch die Masos bei den Messerjunkies, das wird ein Forum kann ich Euch sagen!! Das ist natürlich Unsinn, Du kannst Dir auch in jeden anderen Finger schneiden!! Aber jetzt im absoluten Ernst. Alles Unsinn. Jede beliebige Fingerkuppe kann zum Ertasten des, obacht, "Bartes" hergenommen werden. Dieser Bart entsteht durch die einseitigen Schübe auf der gegenüberliegenden Seite. Und soll auf der gesamten Länge der Schneide zu fühlen sein.

Dann hast Du die eine Seite der Facette zum Setzen selbiger erledigt. Stein ist je nach Messer und Schäden so zwischen 200 - 1000 Grid/oder what ever Einheit. Dann machst Du auf der anderen Seite einseitige Schübe bis Du auf der anderen Seite den Bart fühlst.

Dann kommen Wechselschübe und die nächsten Steine auch alle mit Wechselschüben. So entfernst Du langsam den Bart und arbeitest den Grat heraus. Das vorderserste Ende Deiner Facette wird so genannt. Und ist für den sanften Schnitt Deiner Barthaare verantwortlich.

Die Arbeit auf dem Schnruppstein ist die wichtigste Arbeit, das hast Du völlig richtig erkannt!! Du musst mit den Fingern wirklich ein Fingerspitzengefühl entwickeln, dazu Lupen oder Mikroskope (nicht jedermanns Sache - ich liebe es!!) einsetzen, weil genau das Dir hilft zu beurteilen ob Du über die ganze Länge der Schneide, bis in die letzten Ausläufer den Bart gesetzt hast.

Hier liegt bei uns allen die Krux, die Hingabe und die Geduld. Hier entscheidet sich ob das am Ende Liebhaberschärfe bis in den letzten Winkel wird oder ein Stoppelhopser.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000003
05.03.2014, 17:19 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


kinkjc schrieb:

Zitat:
Dann hast Du die eine Seite der Facette zum Setzen selbiger erledigt. Stein ist je nach Messer und Schäden so zwischen 200 - 1000 Grid/oder what ever Einheit. Dann machst Du auf der anderen Seite einseitige Schübe bis Du auf der anderen Seite den Bart fühlst.

Aber bitte immer mit derselben Anzahl an Schüben!!!
Das ist sehr wichtig,deshalb mitzählen wie viele Schübe man auf der einen Seite gemacht hat und die gleiche Anzahl dann auf der anderen Seite vornehmen.

Sonst hat man unterschiedlich Abtrag und die eine Seite wird breiter als die gegenüber Liegende.

--
The only way to do great work is to love what you do.

Diese Nachricht wurde am 05.03.2014 um 18:20 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
05.03.2014, 17:39 Uhr
Matten
registriertes Mitglied


Danke euch schomma. Bin mal gespannt, ob ich dann bald einen Bart erfühlen kann.

Einstiegsstein ist bei mir ein 800er Naniwa. Gehen wir von einem Messer ohne signifikante Schäden aus. Wie viele Schübe pro Seite würdet ihr grob veranschlagen, um den Bart herzustellen (so als Dimension, damit ich eine generelle Vorstellung habe, ob 10 oder 200...^^).

Vermurkse ich die hergestellte Schärfe nicht gleich wieder, wenn ich mit dem Daumen an der Schneide herumgniedel?

--
Fuddy-Duddy Razor Weirdo

´'`\_(ò_Ó)_/´'`

Diese Nachricht wurde am 05.03.2014 um 17:47 Uhr von Matten editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
05.03.2014, 17:47 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


So pauschal lässt sich das nicht sagen, kommt auf die Härte vom Stahl an. Im Schnitt kann ich den Bart nach ca. 30-40 Schüben auf dem 800er NSS, auf einer Seite bleibend, gut ertasten!
Aber er muss auf ganzer Länge durchgehend zu ertasten sein,so dass man die Gewissheit hat überall bis in die Spitze durchgeschärft zu haben! Ist das nicht der Fall sind ein paar Schübe nachzulegen.

--
The only way to do great work is to love what you do.

Diese Nachricht wurde am 05.03.2014 um 17:54 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
07.03.2014, 15:59 Uhr
smsnheck
registriertes Mitglied


kinkjc schrieb:

Zitat:
Dann machst Du auf der anderen Seite einseitige Schübe bis Du auf der anderen Seite den Bart fühlst.

Dann kommen Wechselschübe und die nächsten Steine auch alle mit Wechselschüben. So entfernst Du langsam den Bart und arbeitest den Grat heraus. Das vorderserste Ende Deiner Facette wird so genannt. Und ist für den sanften Schnitt Deiner Barthaare verantwortlich.

Ich klinke mich mal in die Diskussion ein, da ich mir auch heute zwei Steine bestellt habe und an in der Bucht günstig geschossenen Messern üben möchte.

Also angenommen, ich habe auf beiden Seiten mit dem gröbsten Stein den Bart ausgearbeitet (der logischerweise nur auf einer Seite zu fühlen ist..). Mache ich dann auf dem gröbsten mit Wechselschüben weiter, bis der Bart wieder weg ist? Oder gehe ich direkt auf den nächsten feineren Stein und entferne dort mit Wechselschüben den Bart?
 
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Diskussionsnachricht 000007
07.03.2014, 16:49 Uhr
wernerscc
registriertes Mitglied


smsnheck schrieb:

Zitat:
........Mache ich dann auf dem gröbsten mit Wechselschüben weiter, bis der Bart wieder weg ist? .....

JA

smsnheck schrieb:

Zitat:
........Oder gehe ich direkt auf den nächsten feineren Stein und entferne dort mit Wechselschüben den Bart?

Nein

--
Was lange währt, wird endlich gut

Diese Nachricht wurde am 07.03.2014 um 16:49 Uhr von wernerscc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
07.03.2014, 20:27 Uhr
Matten
registriertes Mitglied


Also ich habe heute mal ein Messer über die Steine gejagt. 60 Schübe auf dem 800er pro Seite...dann mal gefühlt. Also: Ich ertaste da keinen Bart. Wie fühlt der sich an? Das Ergebnis des Schärfvorgangs ist aber trotzdem schon besser, als die vorherigen Versuche. Die Haare auf meinem Handrücken haben jedenfalls springend das Weite gesucht...^^

Wieviele Schübe macht ihr in etwa auf den feineren Steinen?

Danke schomma...gut, hier seelischen Beistand zu finden...

Habt ein geschmeidiges Wochenende,
Matten

--
Fuddy-Duddy Razor Weirdo

´'`\_(ò_Ó)_/´'`

Diese Nachricht wurde am 07.03.2014 um 20:28 Uhr von Matten editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000009
07.03.2014, 21:33 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Je feiner desto mehr.

--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.
 
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Diskussionsnachricht 000010
11.03.2014, 06:48 Uhr
Matten
registriertes Mitglied


So, zwei Rasurtests mit dem letztlich geschärften Messer. Dank eures Feedbacks die erste Messerrasur mit einem selbstgeschärften, welche im Bereich "angenehm" anzusiedeln ist.

Einen Bart habe ich zwar immer noch nicht gefühlt, aber die Rasur war angenehm - kann das Prozedere also nicht komplett falsch gewesen sein.

--
Fuddy-Duddy Razor Weirdo

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Diskussionsnachricht 000011
11.03.2014, 12:52 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Auf welcher Seite hast Du denn den Bart versucht zu erfühlen?? Auf der Gegenüberliegenden der Seite die Du bearbeitest??

Es ist ein ganz feiner Widerstand zu spüren, wenn Du in Querrichtung die Klinge runter über die Kante mit einer Fingerkuppe fährst. Es ist ein wenig von den Messern abhängig (und natürlich von Dir), wie ausgeprägt der ist. Bei einem Vollhohlen oft eher stärker als bei einem Wedge, aber fühlen kann man den immer. Mach mal vorher "ooooohmmmm" dann geht das schon!

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kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000012
12.03.2014, 05:59 Uhr
Matten
registriertes Mitglied


kinkjc schrieb:

Zitat:
Auf welcher Seite hast Du denn den Bart versucht zu erfühlen?? Auf der Gegenüberliegenden der Seite die Du bearbeitest??

Es ist ein ganz feiner Widerstand zu spüren, wenn Du in Querrichtung die Klinge runter über die Kante mit einer Fingerkuppe fährst.

Gute Frage mit der Seite...ich sage nichts ohne meinen Anwalt. Hab ehrlich gesagt gar nicht drauf geachtet. Aber grundlegend habe ich es so gemacht, wie du beschreibst.

Ohmmm benötige ich glaube ich nicht, das Schärfen an sich ist ja schon ein recht meditativer Vorgang, wenn man den ganzen Tag im Großraumbüro verbringt, und seine Schäfchen hütet.

--
Fuddy-Duddy Razor Weirdo

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