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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Hobelfrage an Glatzenrasierer » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
16.03.2014, 10:52 Uhr
Kalauer
registriertes Mitglied


Liebe Freunde der Nassrasur,

ich bin neu im Forum und habe schon einiges gelesen und fühle mich direkt angesprochen. Meine Reise begann mit einem Philipps Elektrorasierer, dann mit einem Braun Series 5, dann Umstieg auf Nassrasur und Gillette Mach3, jetzt bin ich bei Gillette Fusion gelandet.
In der Anleitung "Volles Programm" habe ich 70% meiner Erkenntnisse der der letzten - sagen wir- 5 Jahre wieder gefunden, aber eben auch 30% neues dazu gelernt. Gestern gleich ausprobiert (neu war: kaltes Wasser zum Ausspülen der Klingen, Gesicht trocken tupfen und nicht rubbeln, nach dem Desinfizieren eincremen) hat mich die Anleitung gleich inhaltlich überzeugt.
Man ärgert sich richtiggehend, dass man damals als junger Mann einfach nur nach Fernweh-Werbung gehandelt und sich die entsprechenden Produkte gekauft hat, anstatt sich umzuhören und zu Jahrzehnte (Jahrhunderte?)altem Wissen zu gelangen.

Ich bin Glatzentäger, habe somit knapp die dreifache Fläche zu rasieren als Ottonormalrasierer, und meine Klingen verschleißen deshalb auch dreimal so schnell. Zudem reagiert meine Haut zwar nicht direkt auf die Rasur, aber wenn ich versuche mich am nächsten oder übernächsten Tag wieder zu rasieren geht das böse ins Auge und es gibt Pickel und eingewachsene Haare. Deshalb kann ich mich derzeit leider nur zweimal pro Woche rasieren, d.h. die Haare sind dann entsprechend lang und verstopfen die Kanäle zwischen den Klingen im Mehrklingenkopf sehr schnell.

Konkret habe ich deshalb folgenden Optimierungsbedarf und frage gerne die Erfahrenen:

- Ökonomisierung: statt alle paar Wochen einen Satz Gilette-Klingenköpfe um € 36 zu kaufen würde ich lieber in einen Hobel mit Standard-Rasierblättern investieren um die laufenden Kosten zu drücken

- verstehe ich es richtig, und Rasierhobel haben keinen solchen Schlitz wie die Mehrklingenköpfe? Wenn ja, hieße das, dass ich längere Züge ausführen könnte und damit Zeit sparen. Vorausgesetzt ich bin dann mal geübt genug versteht sich. Beim Gillette Fusion kann ich ca. 2-3 cm-Züge machen, dann ist der Kopf verstopft und die Klinge reißt mehr als dass sie schneidet.

- Wenn die Rasur schonender ist mit einem Hobel spekuliere ich darauf mich auch alle 1-2 Tage rasieren zu können.

Meine Grundfrage ist die:

ist ein Hobel auch geeignet, sich den Schädel zu rasieren? Das Problem besteht natürlich hauptsächlich darin, dass man sich selbst am Hinterkopf nicht sieht, wenn man kein Spiegelkabinett zur Verfügung hat.

Gibt es Hobel, an dem die Ecken der Rasierklinge eingefasst sind? Ich stelle mir die Ecken als gefährlichste Stelle für Schnitte vor, wenn man nicht unter Sicht rasieren kann ("Verkanten").

Ich freue mich über einen regen Austausch!
 
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Diskussionsnachricht 000001
16.03.2014, 13:25 Uhr
lubob
registriertes Mitglied


Ich bin auch Glatzenrasierer mit sehr dichtem und festem Haar. Aus Bequemlichkeit rasiere ich mich nur alle 2-3 Tage.

Nach 25 Jahren Mach3 habe ich mir jetzt einen Feather AS D2 geholt, mit dem ich seit zwei Wochen am experimentieren bin. Ein erstes Experiment mit dem Wilkinson Classic war die Katastrophe.
Hier auf der Seite findest du den Bericht von der ersten Rasur:
forum.NassRasur.com/showtopic.php?threadid=23083&page...

Nach etwa sechs oder sieben Rasuren ist mein Eindruck folgender:

1. Die Züge sind deutlich kürzer, nicht länger und ich muss dann auch noch mehrmals über verschiedene Stellen gehen. Konkret: Mit dem Mach3 reichte zweimal: Einmal entschlossen gegen den Strich und danach nochmal husch-husch drüber, wieder gegen den Strich. Mit dem Feather muss ich hingegen wirklich drei mal ganz gründlich arbeiten, da ist nichts mit Husch-Husch.

2. Schonender ist der Hobel definitiv nicht. Der Feather mit Feather-Klinge kommt dem Mach3 recht nahe, aber die Haut ist die ersten Male deutlich gereizt gewesen. Jetzt hat sich das gelegt, aber wenn man empfindliche Haut hat dann sieht das vielleicht nochmal anders aus.

3. "Technisch" hatte ich auch mit der Kopf-Rasur keine Probleme, ich rasiere mich mit dem Feather blind, also ganz ohne Spiegel. Aber das kann man wohl nicht verallgemeinern, ich habe mir den Kopf auch mit dem Mach3 blind rasiert während es hier andere Leute gibt, die sich extra Headshave-Geräte anschaffen.

4. Insgesamt brauche ich jetzt mindestens eine halbe Stunde für die Komplettrasur, mit dem Mach3 war es schonender und ich war in 10 bis 15 Minuten durch.

Mein aktuelles Fazit lautet: Hobel ist wohl eher etwas für den Spaßfaktor. Der Zeitaufwand ist deutlich höher und sparen tut man eigentlich auch nichts. Mit dem Mach3 kann ich mich zu Kosten von ca. 1.60 Euro (bei Kauf über Ebay) dreimal rasieren, mit einer Feather-Klinge die auch fast 50 Cent kostet, maximal zwei Mal, richtig angenehm ist nur die erste Rasur. Der Einsparfaktor ist also fast zu vernachlässigen.
 
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Diskussionsnachricht 000002
16.03.2014, 13:27 Uhr
Nachtschatten
registriertes Mitglied


Hallo Kalauer,

Zitat:
Kalauer schrieb:
Deshalb kann ich mich derzeit leider nur zweimal pro Woche rasieren, d.h. die Haare sind dann entsprechend lang und verstopfen die Kanäle zwischen den Klingen im Mehrklingenkopf sehr schnell.

Wenn die Kanäle zwischen den Klingen verstopfen, liegt es daran, dass du die Seife nicht dünn genug gemacht hast. Anders als beim Hobel sollte der Schaum etwas dünner sein, dann klappt das auch, mache ich genau so. Notfalls wäre auch Rasieröl eine Alternative.

Zitat:
- Ökonomisierung: statt alle paar Wochen einen Satz Gilette-Klingenköpfe um € 36 zu kaufen würde ich lieber in einen Hobel mit Standard-Rasierblättern investieren um die laufenden Kosten zu drücken

Nimm doch den Shark 2 vom Lidl, der ist viel Günstiger als die Gilette Rasierer und doch scharf genug. Den billigeren Lidl Rasierer kann ich nicht empfehlen, das tut dann weh.

Zitat:
- verstehe ich es richtig, und Rasierhobel haben keinen solchen Schlitz wie die Mehrklingenköpfe? Wenn ja, hieße das, dass ich längere Züge ausführen könnte und damit Zeit sparen. Vorausgesetzt ich bin dann mal geübt genug versteht sich. Beim Gillette Fusion kann ich ca. 2-3 cm-Züge machen, dann ist der Kopf verstopft und die Klinge reißt mehr als dass sie schneidet.

Stimmt! Man kann zwar längere Züge machen weil der Klingenspalt nicht verstopft, aber mehr als 2-3 cm Züge sollte man nicht machen. Im Gegensatz zum Systemrasierer, musst du die Haut straffen damit gründlich rasiert wird. Zudem will der Hobel kontrolliert geführt werden denn er passt sich nicht wie ein Systemi an deinen Kopf an und das könnte wieder weh tun.

Zitat:
ist ein Hobel auch geeignet, sich den Schädel zu rasieren? Das Problem besteht natürlich hauptsächlich darin, dass man sich selbst am Hinterkopf nicht sieht, wenn man kein Spiegelkabinett zur Verfügung hat.

Ja klar ist ein Hobel geeignet, aber du sagst es schon - der Hinterkopf ist ein kleines Problem. Genau dort braucht man viel Übung weil es nicht ganz einfach ist, dort den richtigen Winkel des Hobelkopfes zu halten. Das ist auch einer der Gründe, warum ich mir den Kopf nur mit Systemrasierer rasiere.

Zitat:
Gibt es Hobel, an dem die Ecken der Rasierklinge eingefasst sind? Ich stelle mir die Ecken als gefährlichste Stelle für Schnitte vor, wenn man nicht unter Sicht rasieren kann ("Verkanten").

Ich glaube, der Wilkinson classic versteckt die Ecken der Klingen, bin mir da aber nicht sicher da ich so ein Teil nicht in meinem Bestand habe.

Ich hoffe, dass ich dir ein paar Fragen beantworten konnte. Hier im Forum sind aber auch Leute, die sich das Haupthaar mit Hobel glätten, die wissen mit Sicherheit etwas mehr.

--
Feather Artist Club SS, Merkur Futur, Ikon B1 Oss Omega Sauborste, Calani Dubai
 
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Diskussionsnachricht 000003
16.03.2014, 14:49 Uhr
Elbe
registriertes Mitglied


Kalauer schrieb:

Zitat:
- Ökonomisierung: statt alle paar Wochen einen Satz Gilette-Klingenköpfe um € 36 zu kaufen würde ich lieber in einen Hobel mit Standard-Rasierblättern investieren um die laufenden Kosten zu drücken

Es muß ja kein teurer Gillette-Klingenkopf sein. So ein Aldi-Systemhobel kostet knapp 4 Euro, ein halbes Dutzend Ersatzklingen ebenfalls knapp 4 Euro. Die Klingenköpfe sind identisch zu den im Headblade genutzten Klingen, ein Kopf hält bei mir locker 10 Kopfrasuren durch.

Zitat:
ist ein Hobel auch geeignet, sich den Schädel zu rasieren? Das Problem besteht natürlich hauptsächlich darin, dass man sich selbst am Hinterkopf nicht sieht, wenn man kein Spiegelkabinett zur Verfügung hat.

Ja, das geht. Aber nur sehr schlecht mit den blutrünstigen Hobeln wie z.B. Mühle R41. Und das Hobeln sollte einem schon in Fleisch und Blut übergegangen sein, bevor man an die Rübe geht. Einem Hobelanfänger rate ich davon ab.

Zitat:
Gibt es Hobel, an dem die Ecken der Rasierklinge eingefasst sind? Ich stelle mir die Ecken als gefährlichste Stelle für Schnitte vor, wenn man nicht unter Sicht rasieren kann ("Verkanten").

Ja, gibt es. Giesen und Forsthoff Timor, Pils-Hobel, die verstellbaren Merkur-Hobel Futur und Vision und der ganz einfache Wilkinson Classic, um nur einige zu nennen.

Bei den üblichen Verdächtigen wie den Standard Merkur-Hobeln, Edwin Jagger, Mühle etc. sind die Klingenecken nicht eingefasst. Und Du hast Recht, da kann man sich übel mit in die Omme hacken. Abhilfemöglichkeit: Abschneiden von etwa 2mm links und rechts mit einer Schere vor dem Einlegen der Klinge.

Ich habe sehr gute Erfahrungen bei der Kopfrasur mit dem G&F Timor-Hobel gemacht.
 
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Diskussionsnachricht 000004
16.03.2014, 15:02 Uhr
Tenferenzu
registriertes Mitglied


Ich glaube er meint die "Schneidkantenenden".

--
"Ich weiß, dass ich nicht weiß."
-Sokrates
"Der Narr hält sich für weise, aber der Weise weiß, dass er ein Narr ist."
-Shakespeare
 
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Diskussionsnachricht 000005
16.03.2014, 15:05 Uhr
Elbe
registriertes Mitglied


Ja klar. Die meine ich auch. Links und rechts von der Klinge 2mm wegschneiden, in den Hobel einspannen, fertig.
 
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Diskussionsnachricht 000006
16.03.2014, 15:51 Uhr
Tenferenzu
registriertes Mitglied


Ich glaube wir reden gerade aneinander vorbei.
Ich meine die Enden der Schneide(der Teil der die Haare kappt) während du die Enden der (ganzen)Klinge meinst die z.B. beim 34c links und rechts herausragen. Wenn du diese wegschneidest dann ist die Sache gegessen, da hast du recht.

Ich glaube aber er meint die Enden der Schneide und wen man dort 2mm wegschneidet dann hat man eine richtig fiese Kante mit der man sich ganz schön weh tun kann.

So, jetzt ist die Verwirrung perfekt.

--
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-Sokrates
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-Shakespeare
 
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