Diskussionsnachricht 000008
27.03.2014, 20:39 Uhr
smsnheck
registriertes Mitglied
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Hallo CaptnAhab,
CaptnAhab schrieb:
Zitat: | wenn du eh' bereits deinen Plan hast, wieso fragst du dann noch?
Du lässt dir nichts ausreden, also wem nicht zu raten ist..
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naja ich sage es mal so: Zwischen der ersten und der zweiten Nachricht lagen ja ein paar Stunden und da hat sich mein neuer Plan entwickelt. Was aber nicht heißen soll, dass ich euren Rat nicht annehme. Das Abkleben in mehreren Lagen scheint mir allerdings -- für mich als Anfänger -- erstmal zu schwierig.
Zitat: | Dieses Messer ist zwar mit Sicherheit prinzipiell zu schärfen, weil das andere vor dir auch bereits erfolgreich getan haben, aber es enthält neben der eigentlichen Schärfaufgabe zu viele verwickelte und komplizierte Nebenbedingungen, auf die man zu achten hätte, von der Vorbereitung über die Handhabung bis zur Technik, so dass die eigentliche Schärferei fast schon in den Hintergrund tritt und dies mit Sicherheit kein sehr geeignetes "Anfängermesser" ist.
Wieso lässt du es nicht einfach zunächst einmal liegen, besorgst dir ein einfaches unbeschädigtes bzw. problemloses 5/8" vollhohles Rundkopf-Standard-Messer und versuchst damit dein Glück bei den ersten Schärferfahrungen?
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Ja so werde ich es auch wahrscheinlich machen. Heute ist ein weiteres Puma Messer mit schönen Verzierungen am Rücken bei mir angekommen. Allerdings muss ich es erstmal ein wenig vom Rost befreien.
Hallo fufu,
fufu schrieb:
Zitat: | Kannst du evtl. ein Bild der Klinge posten? Die sollte ja schon ziemlich traurig aussehen(also das Gegenteil einer lächelnden Klinge). Welche Winkel hast Du denn für die Klingenfacette am Erl, Mitte, Kopf ermittelt? Bei günstigerem Winkel am Erl/Kopf würde ich auf einem Schruppstein, ohne Abkleben der Facette diese entsprechend mit geraden Schüben erweitern, das kann dann dauern Passt der Winkel in der Mitte könnte man es so machen wie du dir das gedacht hast.
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ein Bild kann ich ggf. morgen posten. Die Winkel habe ich noch nicht bestimmt. Mache ich zum Wochenende hin, muss mir dazu noch passendes "Werkzeug" (Schiebelehre o.ä.) aus dem Baumarkt besorgen.
Hallo kinkjc,
kinkjc schrieb:
Zitat: | Dein eigentliches Problem ist die konkave Klinge. Wenn das sehr ausgeprägt ist, müsste man es durch einseitiges Schärfen auf den äußeren Bereichen, durch einen sehr groben Schruppstein beseitigen. Im Extremfall, um es zu beschleunigen durch das sog. Schlittschuhlaufen. Ansonsten könnte man das auch mit geraden Schüben machen, aber immer darauf achten, dass das Tape am Rücken heile bleibt und nicht den Rücken weiter runterschleifen. Solange Schlittschuhlaufen/Schruppen/gerade Schübe, bis Deine Schneide gerade verläuft.
Nicht den Rücken begradigen, damit stehen die Winkel hinterher falsch. Du müsstest dann auch die Klingenbreite vermindern!! Ansonsten werden das Scheixrasuren nachher, oder die Facette geht unter der Rasur "flöten" und bricht weg.
Und ich habe Dein Messer noch nicht gesehen, wenn die Konkavität sehr stark ist und Du das korrigieren musst, wird auch das einen negativen Einfluss auf Deine Winkel haben. Im schlimmsten Fall ist das Teil für die Tonne. Ich persönlich kaufe grundsätzlich, bis auf absolute Ausnahmen und nur wenn sie sehr schwach ausgeprägt sind, keine konkaven Rasiermesser.
Diese Messer sind leider sehr oft insgesamt völlig runtergeschliffen, so dass eine Restauration völlig sinnlos ist.
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Danke für die Info's. Die eigentliche Klinge ist ja nicht konkav. Die ist wohl gerade. Allerdings ist die Facette (bzw der Anschliff) konkav. Also in der Mitte breiter als außen. Aber inwieweit ist das überhaupt für die Schärfe relevant? Oder ist das ausschließlich Ästhetik?
Ich werde es aber wie oben geschrieben erstmal beiseite legen und mich einem anderen, besser erhaltenen Messer widmen. Diese Nachricht wurde am 27.03.2014 um 20:39 Uhr von smsnheck editiert. |