Diskussionsnachricht 000010
06.04.2014, 22:43 Uhr
maranatha21
registriertes Mitglied
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Das sehe ich ähnlich!
Richtig wäre es meiner Meinung nach, wenn man seine Rasur so hin bekommt, dass weder das eine noch das andere "notwendig" ist. Die Kiste steht und fällt doch mit der Vorbereitung, die darüber entscheidet, wie gut die Haut behandelt bzw. geschützt ist und dem Werkzeug und der Technik, was wiederum darüber entscheidet, was man seiner Haut so alles antut. Sind diese beiden Dinge für die eigenen Bedürfnisse optimal gelöst, was wiederum bedeutet, dass man seine Haut, Bartwuchs etc. gut kennt (wozu auch gehört, dass man weiß, wie viel Gründlichkeit man seiner Haut zumuten kann), dann ist eine Nachbereitung im Grunde überflüssig. Sie dient dem Genuss oder einer zusätzlichen Portion Zuneigung. Hat man diese Bereiche auf die eigenen Bedürfnisse gesehen nicht im Griff, verlässt man sich darauf, dass AS oder ASB die Unzulänglichkeiten vor und während der Rasur wieder reparieren. Bei einer wirklich gelungenen Rasur ist diese Reparatur überhaupt nicht notwendig, weil die Haut auch nicht überbeansprucht wurde. Alles, was man dann noch drauf schmiert, ist ein Bonus, eine Zusatzpflege.
Wie man zu diesem Optimum an Rasur gelangt, ist jedoch sehr davon abhängig, wie empfindlich die eigene Haut reagiert. Ich z.B. kann mir mit meiner Mimosenhaut nun mal keine spiegelglatte Rasur gönnen, ohne Schwierigkeiten danach zu haben. Drei Durchgänge gehen nicht. Ebenso ist gegen den Strich problematisch. Das muss man für sich wissen und akzeptieren. Bestimmte Dinge gehen bei einem einfach nicht, die bei anderen völlig problemlos an der Tagesordnung sind. Trotzdem bekomme ich mit der auf mich optimal abgestimmten Vorbereitung eine Rasur hin, die nahe an den Babypopo herankommt, und keine Nachbereitung in irgend einer Form benötigt. Gesicht abwaschen und fertig, sonst nichts! Trotzdem wird bei mir immer etwas auf die Haut getan, einfach auch weil es sich gut anfühlt oder gut riecht oder beides. Aber benötigen tue ich das bei einer gelungenen Rasur nicht.
Wenn man nach der Rasur reparieren muss, ist vorher oder bei der Rasur etwas nicht richtig gelaufen. Und da muss man ansetzen, wenn man die Reparatur beseitigen möchte. Ob man der Haut auch nach einer gelungenen Rasur, sprich einer Rasur, die keiner Reparatur mehr bedarf, noch zusätzlich etwas Gutes tun möchte, kann man ja dann immer noch entscheiden.
Für meine Person gesprochen kann ich nur sagen, dass ein ASB für mich eher den Pflegefaktor erfüllt. Jedoch mit der Einschränkung, dass nur wirklich wenige ASB bei mir gehen. Im allgemeinen ist immer was drin, was meine Haut mit Brennen quittiert. Ein AS dagegen erfüllt eher den Genussfaktor. Ich mag diesen Splash eines alkoholischen AS. Es gehört irgendwie dazu. Und meine Haut verträgt diese im Vergleich zu ASB meist problematischeren AS auch normal. Also, als zusätzlichen Genuss gönne ich mir oft ein AS und wenn ich den Eindruck habe etwas Pflege käme gut, dann kommt nach der Rasur ein Öl zum Einsatz. Beides wäre aber nach einer gelungenen Rasur wie gesagt meiner Meinung nach nicht notwendig. |