Diskussionsnachricht 000058
16.01.2007, 15:20 Uhr
Drei
registriertes Mitglied
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erik kormann schrieb:
| Zitat: | ... und ein wütendes Selbstgespräch ist immer eine Alternative.
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Ja, das ist in der Tat sehr unterhaltsam. Ich hatte das Vergnügen, dass mir so ein Zeitgenosse letztens beim Warten die Zeit vertrieb. Derjenige welche, warf den allgemein gültigen Suchtbeitrag in den Zigarettenautomaten neben dem ich stand. Das Gerät verschlang das Geld, wollte die Ware aber nicht rausrücken. Nach dem das Traktieren mit Faustschlägen nichts half, fing der gute Mann an, den Kasten zu beschimpfen. Scheinbar führt diese Art des Aggressionsabbaus üblicherweise zum gewünschten Resultat, denn er tat dies in sehr geübter Art und unflätiger Weise. Doch auch in dieser Phase des Verkaufsgespräches zeigte sich der mechanische Apparat wenig beeindruckt von den Argumenten seines Kunden. Konsequent verweigerte er die Herausgabe des Suchtmittels. Die unnachgiebige Haltung veranlasste mich, ein paar Meter zur Seite zu gehen, denn der Käufer in spe begann, das Gerät mit Fußtritten begleitend zu beschimpfen. Eine akrobatische Vorstellung, denn der Automat hing hoch und der Kunde war relativ klein. Obwohl ich der hiesigen Mundart mächtig bin, musste ich beim Verstehen der ausgefeilten Dialektik passen und kann demzufolge hier nun auch nichts davon wiedergeben.
Keuchend und frustriert lies der vorübergehende Nichtraucher schließlich von seinem Opfer ab. Nicht ohne sich von der anderen Straßenseite aus noch einmal umzudrehen und ein letztes, unflätiges Wort hinüber zu schleudern.
Das nur zum wütenden Selbstgespräch  |
