Diskussionsnachricht 000126
07.07.2014, 21:12 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied
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Lieber Inselgrün,
ich meine Dich zu verstehen. Doch wegen der Genauigkeit dies: Du schreibst, dass Du früher immer alles probiert haben musstest. Genauso geht es mir auch, was schon allein damit zu tun hat, dass es hier im Forum und anderorts immer wieder Anregungen gibt, denen ich zumindest ab und an mal auf den Zahn fühlen will. Und Schwupps liegt da schon wieder eine Tube Zeugs oder ein Puck Irgendwas herum oder, wenn’s schlimm kommt, gar ein Hobel! Und dann stellt sich wie selbstverständlich heraus, dass der Einkauf sich nicht gelohnt hat, dass die Bio-Rasiercreme nicht richtig schäumt, die Seife unerträglich riecht oder der Hobel nur anders ist, aber nicht besser, als die Vergessenen, die schon lange hinter der Kulisse auf einen Auftritt warten und in deren Kolonne sich der Neuerwerb nun einreiht. Ja, Probieren geht über Studieren usw, usw.
Aber Probieren sollte nicht zu einer Belastung (zu einer Ballastung) werden, sondern nur der Erkenntnis dienen. Oder? Und wenn dieser Zweck erfüllt ist, sollte man sich einfach von dem unnützen Kram trennen, ihn verschenken oder von mir aus auch einfach in die Tonne treten. Denn, und nun meine Frage: Man kann eigentlich nur mit wenig zufrieden sein, wenn man weiß (wenn man probiert hat), was alles nichts ist. Oder?
Glatt gegrüßt, Frank
-- Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart) |