NassRasur.com-Forum
 
Registrieren || Einloggen || Hilfe/FAQ || Startseite || NassRasur.com-Portal || Suche || Mitgliederliste || Team
[Gast]


Im NassRasur.com-Shop finden Sie
Alles, was Mann für die Rasur braucht
 

Besuchen Sie auch unser Blog:
Alles, was Mann interessiert
 

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Bilder auf unserem Server
speichern und direkt hier im Forum zeigen können
 

NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Erfahrungen eines Neulings mit dem Hobel » Themenansicht

zum letzten Beitrag dieser Diskussion springen

Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
24.05.2014, 11:00 Uhr
RiFleMan010101
registriertes Mitglied


So ihr lieben,

nun möchte ich mich hier auch mal verewigen und meine Erfahrungen hier kundtun. Gerade Anfänger möchte ich hier ansprechen, weil mir das selbst sehr viel gebracht hat. Ich rasiere mich seit gut einem Jahr mit einem Mühle R89 grande (wohl ein etwas längerer Griff als normal?), den ich mir aufgrund der vielen Anleitungen zur Hobelrasur und der vielen positiven Meinungen über eben diesen Hobel zugelegt habe. Es sei nebenbei erwähnt, dass ich eine recht empfindliche Haut habe.

Zuvor habe ich mich lediglich mit Gillette Systemrasieren rasiert. Dann hatte ich es einfach satt dauernd Geld für die Klingen hinzulegen die nach ein paar Rasuren dann schon langsam an Schärfe verlieren. Zudem gehöre ich nicht zu den täglich sondern eher zu den wöchentlichen Rasierern, wobei sich mein Bartwuchs wirklich stark in Grenzen hält. Auch nervte mich dann, dass die Klingen der Systemrasierer immer schnell verstopfen wenn man die Rasuren nur 1-2 Mal wöchentlich durchführt. Selbiges gilt auch für die Achselrasur.
Also bisschen googeln und interessantes Forum gefunden und fleißig gelesen. Pinsel, Hobel und Rasiercreme gekauft und los ging’s.

Zu meinen Erfahrungen:
man lernt sehr schnell die richtige Handhabung gerade mit dem R89 geht das nach ein paar Durchgängen wirklich gut. Die ersten Rasuren waren kein Problem wenn man mit dem nötigen Respekt herangeht und einfach viel Zeit und Ruhe hat. Leider war mein Gesicht so eine Rasur nicht wirklich gewohnt und ich bekam Hautirritationen und etwas Rasurbrand. Nach Umstellung mit heißem Umschlag, aufweichen eventuell sogar Öl ging es besser (noch besser dann mit dem After Shave Balsam Sensitive von Nivea). Meiner Meinung nach muss sich die Haut wirklich erst daran gewöhnen und dann klappt das prima. Lasst euch also Zeit und schmeißt nicht gleich die Flinte ins Korn wenn die ersten Ergebnisse (Wochen) „nur“ okay sind und noch nicht so gut wie mit eurem Systemrasierer ablaufen. Rasiert wird bei mir fast ausschließlich mit dem Strich. Ab und an auch mal quer. So hautschonend gegen den Strich mit dem Hobel wie mit dem Systemrasierer komme ich noch nicht klar. Habs einfach gern glatt wie Baby-Popo und das wird es nicht wenn man nicht gegen den Strich geht.

Aus meiner Sicht wurde der Hobel für mich als Anfänger perfekt gewählt. Leicht zu erlernen und einfach in der Handhabung. Als Rasiercreme verwendete ich anfangs Palmolive, die mich vom Geruch her allerdings eher an alte Leute erinnerte (jedoch keinesfalls unangenehm) Irgendwann hab ich mir dann jedoch die Speick Tube zugelegt und die ist perfekt. Hatte also quasi noch keine schlechte Rasiercreme im Einsatz beide sehr gut. Ich bevorzuge vom Geruch jedoch die Speick.

Als Klingen nutze ich die Astra Superior Platinum (grüne). Hierzu habe ich leider keinerlei Vergleichswerte, sodass ich hier nichts empfehlen kann. Ich finde diese jedoch bisher sehr gut. Nach 4-5 Rasuren wird dann die Klinge gewechselt. Meist vergesse ich das Korken welches dann nach der ersten Rasur auch schon wurscht ist. Bevorzuge jedoch auch das Korken. Ist wohl wieder so ein kopf ding ob es danach nun angenehmer ist.

Rasierpinsel hab ich nichts spezielles, eben Dachshaar aus dem Drogeriemarkt. Ob der nun fein ist oder nicht kann ich nicht sagen. Er ist angenehm auf der Haut jedoch nicht mega flauschig wie wahrscheinlich Silberspitz. (Freunde, hier kann man sogar richtig Geld ausgeben!) :-)

Fazit: Ich werde wohl nie mehr zu einem Systemrasierer greifen (ab und zu wird dieser jedoch noch unter der Nase benutzt, da komm ich mit der Präzisionsklinge einfach besser hin *schäm*) Es macht richtig Spaß sich zu rasieren auch wenn ich sagen muss, dass die ganze Prozedur ganz klar länger dauert. Nun habe ich Lust auf mehr bekommen und werde mir demnächst wahrscheinlich einen Mühle R41 und einen Reise-Rasierpinsel Silvertip Fibres holen. Meine Erfahrungen werde ich dann wieder mit euch teilen.

PS: für weitere Tipps, Anregungen oder Empfehlungen postet fleißig unter meinem Artikel. Anfängern wie mir wird damit sehr gut geholfen auch wenn Sie vielleicht so wie ich, erst später Ihre Erfahrungen schreiben und Ihren ersten Bericht verfassen :-)

Und jetzt ran an die Hobel und los geht’s, nur Mut das wird schon!
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000001
25.05.2014, 01:30 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


...im Verlauf nicht die schier unendlichen Möglichkeiten der Messerrasur aus dem Blick verlieren...

Nur Spaß! Oder nicht?

Willkommen!

Gruß
Tobias

--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000002
26.05.2014, 14:53 Uhr
OldSalt
registriertes Mitglied


Hallo Rifleman,
ich habe letztes Jahr im Dez. oder Ende Nov. angefangen und unsere Erfahrungen decken sich ziemlich. Palmolive war auch meine erste Krem und eigentlich immernoch eine der Besten.

Der R89 Grande hat auch einen etwas dickeren Griff als der Normale.

Du wirst schon mitbekommen haben, dass mit möglichst wenig Druck gearbeitet werden sollte. Mit der Astraklinge habe ich keine Erfahrungen, aber die Personna ist für mich wesentlich sanfter als die Derbys, die ich anfangs benutzt habe. Du wirst sicher noch einige Klingen durchtesten, was Teil des Spaßes ist. Die Personna ist einen Versuch wert, zumal sie sehr günstig ist.

Ich hatte Anfangs auch einen Wilkinson Dachs, habe aber bald einen Mühle STF in 23mm gekauft. Mit dem kann man alles machen, muss aber die Handhabung ein bisschen üben. Das Teil nimmt kein Wasser auf wie echtes Haar, ob Sau, Pferd oder Dachs. Wenn man zu tief ins Wasser taucht, kleckerts ordentlich - alles Übrungssache.

Mir ist nicht bekannt wo gepredigt wird, dass gegen den Strich zu rasieren keinen Babypo gibt. Ich hör das von Dir das erste mal. Da hat wohl auch jeder andere Erfahrungen. Am unverträglichsten für empfindliche Haut ist gdS sicher.

Ob deshalb der R41 für Dich das Beste ist, weiß ich nicht. Das Teil ist sehr aggressiv und muss sehr vorsichtig geführt werden, sonst gibt es eben schnell Rasurbrand oder gar Schnitte. Dafür ist der R41 sehr gründlich. Ich habe mir bei Mühle nur den Kopf des R41 gekauft, da es mit dem R89 nicht so gründlich wurde. Den Griff verwende ich nun für beide Köpfe. Den R89 Kopf nehme ich für die Körperrasur.

Heute habe ich alles zum Rasieren: Shavetten, Messer, Hobel

Einen wirklichen Liebling habe ich gar nicht mal. Ich wechsele immer mal, je nach Stimmung. Wenns schneller gehen muss, dann nehme ich den Hobel. Die Shavette ist recht heikel, weil die Klinge so scharf ist - da braucht man Zeit. Mit dem Messer kämpfe ich noch mit der Gründlichkeit, bin aber stolz darauf ein paar Gold Dollars rasurtauglich bekommen zu haben. Die Gründlichkeit wird von mal zu mal besser.

Du siehst, das Hobby birgt noch vieles an Neuem.

Viel Spaß beim Endecken wünscht,
OldSalt

--
Menthol makes my world go 'round.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000003
29.05.2014, 00:03 Uhr
mawenzi06
registriertes Mitglied


...einfach nur schön sowas zu hören. Ich bin seit knapp 2 Jahren dabei und freue mich mittlerweile auch über jede anstehende Rasur.
Bei der R89-ASP-Kombi bin ich auch gelandet und begeistert.

Ich habe schon mehrmals versucht, verschiedene Leute zu "bekehren", was aber nicht einfach ist. Viele ziehen es einfach vor, sich mit der elektrischen Bakterienschleuder das Gesicht zu verunstalten oder sich durch in Plastik eingefasste Multiklingen üble Hautirritationen zuzulegen.

--
Muss man hier seine Ausrüstung präsentieren? Ich nicht ...
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000004
30.05.2014, 14:14 Uhr
FirstShaver
registriertes Mitglied


Äh, hallo Mawenzi06 ... die in Plastik eingefassten Multiklingen können auch gar wunderbar rasieren und möglicherweise weniger Hautirritationen als ein Hobel verursachen. Da gehen die Meinungen und vor allem die Erfahrungen deftig auseinander. Aber durch solche "schlagenden" Feststellungen wird oft suggeriert, es gäbe nur eine Weisheit. Ich bin ein Systemi-Rasierer und habe da bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Den Hobel werde ich vielleicht auch mal ansetzen, wenn ich denn Muse und Lust dazu habe. Aber von dem runterschreiben des Systemrasierers - der meiner Meinung nach - eine Weiterentwicklung der Hobelrasur werden sollte (wg. Handhaltung und Systemverwandheit) könnte auch mal überdacht werden. Gibt hierzu übrigens eine gerade aufflammende Diskussion im folgenden Thread:
forum.NassRasur.com/showtopic.php?threadid=26557&thre...

--
FirstShaver

Diese Nachricht wurde am 30.05.2014 um 14:15 Uhr von FirstShaver editiert.
 
Profil des Verfassers || private E-Mail an Verfasser || andere Forumsnachrichten des Verfassers || Nachricht an Moderation melden Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000005
30.05.2014, 15:06 Uhr
~Inselgrün
Gast


Meine Erfahrungen:

1. Messer. Sehr saubere, maximal gründliche und schonende Rasur möglich. Option solcher Perfektion wird mit hohem Aufwand erkauft. Scheitert bei mir schon beim Ledern, das ich nicht beherrsche. Wer das nicht als Hobby sieht, sollte es lassen.

2. Shavette. Sehr saubere, maximal gründliche und schonende Rasur möglich. Allerdings wird diese Option mit einer gewissen Schnittgefahr erkauft. Sehr stark von persönlicher Tagesform/vom Anwendergeschick abhängig.

3. Hobel. Saubere, gründliche und schonende Rasur möglich. Wenn man nicht völlig durch den Wind ist (Krankheit/Müdigkeit/Stress), gibt es kaum eine Schnittgefahr. Eine gewisse Tagesformabhängigkeit/Anwenderabhängigkeit ist aber gegeben.

4. System. Saubere und schonende, nicht ganz so lang vorhaltende Rasur. Schnittgefahr fast ausgeschlossen, kaum Tagesformabhängigkeit. Dafür wirtschaftet man Großkonzernen in die Tasche und trainiert seine Geschicklichkeit eher nicht.

Gerade beim Hobel hat man eine maximale Individualisierungsmöglichkeit, über die diversen Modelle verschiedener Hersteller (glatte Kante, Harke, Torsion, verstellbar) und über die Klingen, so dass man sich auf seine Bedürfnisse (empfindliche Haut, starker Wuchs u. Ä.) gut einstellen kann. Das erfordert aber viel Zeit, ein gewisses Invest und auch Lust an der Sache. Mein Favorit: Merkur 37c mit ASP. (Da kam nix ran, ich habe fast die ganze Merkurpalette durch, iKon probiert, Mühle, EJ, alte Gillettes, andere alte Hobel usw.).
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Seiten: -1-     [ Rasierklingen und Sicherheitsrasierer ]  


Antwort hinzufügen
Als Gast sind keine Antworten möglich, diese Funktion ist nur für Mitglieder.
Du kannst Dich hier kostenlos registrieren.
Bist Du schon Mitglied? Dann musst Du Dich noch einloggen!
 
NassRasur.com-Portal  |  Impressum  |  Datenschutz

powered by ThWboard
(with modifications by Stefan P. Wolf)

© by Paul Baecher & Felix Gonschorek
(modifications © by Stefan P. Wolf)