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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Schick Auto Band Adjustable » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
07.06.2014, 22:09 Uhr
noir
registriertes Mitglied


Da freut man sich auf einen Schick Injector, sogar auf einen Adjustable-Injector und was liegt im Briefkasten? Ein Schick Auto Band Adjustable Rasierer.

Wie man sieht ein äußerst uriger Quasi-Systemrasierer, eingeführt 1966. Die Klingenblöcke waren halt riesig und sind kaum noch erhältlich.
Die Geschichte besagt, dass Schick diese Auto Band Rasierer als Reaktion auf die ziemlich identischen Gillette Techmatic´s auf den Markt brachte. (Quelle: www.shaveworld.org/home/images/0.htm)

So ein Mist, aber selbst Schuld wenn man die Verkaufsanzeige nur überfliegt.

Chronologischer Ablauf der Vertrautmachung
Erst hatte ich gar keine Ahnung womit ich es da zu tun hab; dass es sich um keinen Injector handelte verstand ich sofort. Daher spielte ich zunächst etwas dran rum. Das Adjustable-Prinzip war schnell verstanden. Ein kleiner beweglicher Hebel an der Seite verstellt die geschlossene Schaumkante sowohl in Höhe, als auch etwas im Winkel.
Die Klinge ist ganz schmal und ich konnte keinerlei Lagerung erkennen. Hab am Rädchen gedreht, aber hab einfach nicht kapiert welchen Zweck es erfüllt. Ich war noch der Meinung, dass dieses Rad etwas anderes am Apparat verstellt und somit zur Adjustable-Technik gehört

Also löste ich den „Klingenblock“ vom Griff und erkannte, dass die Klinge in den Block verschwand. Da das Teil etwas sehr benutzt aussah, hab ich beschlossen es komplett auseinander zu nehmen. Dadurch wurden die Fragezeichen noch viel größer.

Letztlich beschreibe ich es mal ganz einfach:
Stellt Euch ein schmales, ca. 50cm langes Rasierklingenband vor, das um zwei runde Plastikknöpfe gedreht wird und zwar so, dass ein Teil der Klinge über dem Block entlang geht. Mit diesem offenen Stück Klinge soll man sich rasieren. Wenn die Klinge an Schärfe nachlässt, kann man mit dem großen Drehknopf auf der Rückseite das Klingenband so lange weiterdrehen, bis eine frische, scharfe Rasierklingenfläche aufliegt. Mittelalterlich? Innovativ? Auf jeden Fall genial.

Das Problem war jedoch für mich noch nicht gelöst. Muss man jetzt ein Rasierklingenband kaufen und das da alles selbst reinfummeln, oder was?

Daher machte ich mich auf die Suche nach Informationen, aber selbst im Visible Web wurde ich erst gar nicht fündig und vor lauter Verzweiflung spielte ich schon mit dem Gedanken den Tor für das Deep Web zu aktivieren. Zum Glück wurde ich dann doch fündig.
Man wechselt tatsächlich den gesamten Block aus und muss kein Klingengefummel fürchten.

Tja, jetzt sitze ich hier mit einem Rasierer, der äußerst neugierig macht, aber nicht benutzt werden kann. Leider hab ich bis auf ebay keine Bezugsquellen für die „Auto Band Cartridges“ herausfinden können. Und selbst da werden momentan keine angeboten.

Meine Fragen ans Forum:
Hat jemand Erfahrungen mit diesem Schick?
Hat jemand zufällig noch Ersatzköpfe auf dem Dachboden oder im Keller?
Hier gibt’s ja einige Spezi´s, kennt jemand einen besonderen (Untergrund-)Markt, wo man die Cartridges bekommen kann?

Das solls erst mal gewesen sein.
Danke.

--
Löppt!

Diese Nachricht wurde am 07.06.2014 um 22:46 Uhr von noir editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
27.06.2014, 00:32 Uhr
noir
registriertes Mitglied


Für diejenigen, die Interesse an dieser Art Nassrasierer und deren Technik haben (egal ob Gillette oder Schick), liste ich mal ein paar Threads aus diesem Forum auf:

forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=20610
forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=3855
forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=2419
forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=822

Demnach war der Techmatic sogar an Bord bei den Apollo-Missionen
Die Bewertungen dieses Rasierers sind jedoch sehr unterschiedlich. Ob Herr Armstrong sich wohl mit so einem Teil auf dem Mond rasiert hat?

Für mich ist die Idee eines Klingenbandes immer noch ziemlich genial.
Im Hinblick auf die Technik und der damit vermutlich sehr aufwendigen Produktion, ist der ausgebliebene Erfolg allerdings auch nachzuvollziehen. Trotzdem war diese Art der Rasierer quasi der Übergang vom Hobel zum Systemie, wie wir ihn heute kennen.

--
Löppt!
 
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