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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Standard Razor » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] [ 2 ] -3- [ 4 ]
Diskussionsnachricht 000050
20.08.2014, 21:11 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


@ Bladebadger: Den Post hatte ich nicht gefunden, Danke und auch interessant, was in den Kommentaren steht. Jetzt bin ich gespannt, was mit Deinem Ersatzgrigff passiert, wenn Du ihn hast. Du bist nun der Spezialist des Gewindeschadens... .

@ Inselgrün: Hast Du eigentlich einen Standard oder fabulierst Du nur?

Glatte Grüße, Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)
 
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Diskussionsnachricht 000051
20.08.2014, 21:12 Uhr
~Inselgrün
Gast


Frank OZ schrieb:

Zitat:
@ Inselgrün: Hast Du eigentlich einen Standard oder fabulierst Du nur?

Das Fabulieren ist Deine Aufgabe, nicht meine.

Diese Nachricht wurde am 20.08.2014 um 21:14 Uhr von Inselgrün editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000052
20.08.2014, 21:21 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


@ Inselgrün: Probieren geht über studieren, glaub' mir, Dir fehlt was. Ja, es ist offenbar ein kleines Risiko dabei, das sich aber via Kulanz lösen ließe, sollte es auftreten. Und ja, der Standard ist einen Versuch wert.

Absolut.

Frank

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Diskussionsnachricht 000053
20.08.2014, 21:28 Uhr
~Inselgrün
Gast


Nein danke, mir fehlt kein sogenannter "Standard" Ganz sicher nicht!
 
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Diskussionsnachricht 000054
20.08.2014, 22:30 Uhr
Elbe
registriertes Mitglied


Der Bedarf an diesen Hobeln dürfte bei denen, die diesen Thread verfolgen gegen Null gehen. Tut mir Leid für euch early adopter.
 
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Diskussionsnachricht 000055
21.08.2014, 08:08 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


Ach, es ist ja an sich nicht so schlimm, ein bissel exklusiv unterwegs zu sein; einen RAW oder COOKED sein eigen zu nennen ist dann so ähnlich, wie einen Morgan zu fahren, dessen traditionelle Macken der Fraktion der Bräsigen immer ein leichtes Kräuseln des Gesichtserkers abfordert, was aber lediglich das nagende Quentchen Neid übertünchen soll, dessen ein Morgan-Fahrer sich allzeit gewiss sein darf.

Schade ist, dass Alex und ich nun einen eingeschränkten Erfahrungsaustausch zur Verfügung haben, nämlich unseren. Bekommt er aber seinen neuen Griff und der funktioniert, wie er soll, dann sehe ich vielen Neuzugängen in diesen Spalten entgegen. Denn ist alles gut, dann fährt der Standard gegen den D2 oder gegen den G+F Edlen.

Glatte Grüße, Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)
 
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Diskussionsnachricht 000056
21.08.2014, 08:22 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Da hast du dir ja gleich mal selbstbewusste Vergleichsmodelle gesucht.

Wenn ein Dacia nach 10km bei voller Fahrt seinen Motor verliert und man bekommt einen neuen Motor zugeschickt, dann muss sich die S-Klasse auch warm anziehen, oder?

Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen, wenn sogar der Fatip seine Freunde findet dann sicher auch der Hipsterhobel.

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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Diskussionsnachricht 000057
21.08.2014, 10:08 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


Der Vergleich mit dem Dacia ist auch lustig, zumal Dacia ja eine recht erfolgreiche Marke ist und es bei denen im Gegensatz zum Morgan nicht reinregnen soll. Beide Autos bedienen Grundwerte - wenn auch auf unterschiedlichen Ebenen - und sind, jetzt kommt's: Standard in ihrem Segment.

Der Fatip ist hingegen ein Hobel für Globetrotter, die die dazu passende Ära der 50er Jahre versäumt haben, für die Peter van Eyck in "Lohn der Angst" eine Identifikationsfigur ist und bei denen ein Hobel kurz vor der Sahara auf jeden Fall funktionieren muss, weil dann nicht nur der Bart sondern auch der Sand runter muss.

Dazu gehören der D2, der G+F und der Standard eher nicht; die sind eher in der Nasszelle daheim.

Glatte Grüße, Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)

Diese Nachricht wurde am 21.08.2014 um 10:08 Uhr von Frank OZ editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000058
21.08.2014, 10:43 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Stimmt, ich nehme meinen Vergleich zurück, da zwei wichtige Punkte nicht passen:
a) der Dacia ist billig
b) der Dacia ist so konstruiert, dass er dauerhaft funktioniert

Meine Erschütterung über diese Nicht-Konstruktion hat den Hintergrund, dass ich den Standard eigentlich irre gerne mögen würde, weil ich total auf minimalistisches geradlinigies Industriedesign stehe. Ich brauche keine Kapitelle und Rüschen und Verschnörkselungen am Rasierer - erstmal geradlinigen Ausdruck der Funktion. Aber genau diese muss erstmal sichergestellt sein und das auf Dauer. Wenn ein Autohersteller unbedingt bei den Zahnrädern der Ausgleichswelle unhehärtetes Material verwenden will oder die Einspritzdüsen vom amerikanischen Grabbelmarkt kauft und daher reihenweise die Motoren verrecken dann bringt auch das schönste Design nix.

Früher (tm) nannte man eine solche Lösung schlicht "Pfusch". Die kann eine Zeit funktionieren ist aber sie kann garnicht dauerhaft den Gebrauch überleben. Dafür gibt es einen riesigen Markt aber den überlasse ich gerne unerschrockenen Kurzzeitnutzern.

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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Diskussionsnachricht 000059
21.08.2014, 10:51 Uhr
Bladebadger
registriertes Mitglied


Man kann ihnen aber keinen schlechten Service vorwerfen.

Die haben mir mal eben innerhalb von 2 Tagen einen neuen Rasierer per FedEx zukommen lassen, nicht nur einen neuen Griff.
 
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Diskussionsnachricht 000060
21.08.2014, 11:25 Uhr
Fränkie
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,

ich habe diese Diskussion von Beginn an verfolgt und mir vor etwas mehr als einer Woche einen Standard bestellt.
Ich warte also noch auf meinen Hobel, werde aber, sobald ich ihn zum ersten Mal in Benutzung hatte, darüber berichten.
Die Gedanken um ein, wodurch auch immer, ausgerissenes Gewinde mache ich mir nicht. Vielleicht weil ich jahrelang mit einem "High-End- Mountainbike " unterwegs war und mir trotz schweineteurer Teile, immer wieder etwas zu Bruch ging, bis hin zum 2000 € teuren Rahmen. Vielleicht aber auch, weil mir an einer Fliegenrolle mit, laut Hersteller, "unzerstörbarem " Bremssystem, die Bremse kaputt ging.
Ich möchte hier nicht einen Rasierer mit einem Mountainbike oder einer Fliegenrolle vergleichen, aber die Investition ist eine deutlich andere, als bei dem Hobel, wie auch beim Dacia und der S-Klasse.
Wieviel Geld ich ausgegeben habe, um mir irgendwelche Dinge zuzulegen, die ich dann doch irgendwie nicht benutzt habe, weiß ich nicht.
Aus diesem Grund sind mir die umgerechnet 62,10€ incl. Versand auch nicht zu viel, um ihn auszuprobieren.

Gruß frank

--
Wacker Allround und Chevalier 6/8, Weltmeister 4/8 Merkur 38c, 39c, Standard Razor TGN Silberspitz 24mm Viele Tabac original, Lucky Tiger, Old Spice
 
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Diskussionsnachricht 000061
21.08.2014, 17:33 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


Bladebadger schrieb:

Zitat:
Man kann ihnen aber keinen schlechten Service vorwerfen.

Die haben mir mal eben innerhalb von 2 Tagen einen neuen Rasierer per FedEx zukommen lassen, nicht nur einen neuen Griff.

1) Das ist große Klasse.
2) Nun bin ich auf Dein Verdikt gespannt wie eine Feather im Standard.

Glatte Grüße, Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)
 
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Diskussionsnachricht 000062
21.08.2014, 18:15 Uhr
Bladebadger
registriertes Mitglied


Das Gewinde im neuen schwarzen Standard ist sauberer geschnitten. So wie bei meinem Raw. Auch sind die Phasen am Hobelkopf sauberer gearbeitet.

Von hochwertiger Verarbeitung sind wir aber immer noch weit entfernt.

Wie er hält, wird nur die Zeit zeigen.

Werde den alten Standard Griff aber auf jeden Fall mit einer Einpress- oder Selbstschneidegewindebuchse versehen. Letzteres ist wahrscheinlicher. Innengewinde M5x0.8, Außengewinde M8x1. Länge 10mm. 6,75mm Senkloch an der Drehbank (mal wieder alte Bekannte) und los.

Rasureigenschaften toll, ansonsten völlige Fehlkonstruktion. Wenn ich nicht so ein Bastler wäre, wäre er schon in der Tonne.


Grüße

Alex
 
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Diskussionsnachricht 000063
21.08.2014, 19:09 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


Guten Abend, die Herren,

na, die Sache entwickelt sich doch wirklich spannend!

Es macht sehr viel Spaß, mitzulesen. Deshalb hier mal ein 'Danke' für die interessanten Beiträge, vor allem an unsere beiden Hauptprotagonisten, Bladebadger und Frank OZ, mit dessen fast schon prosaischer Beitrags-/Erzählkunst.

--
Gruss CA.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)

Diese Nachricht wurde am 21.08.2014 um 19:11 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000064
21.08.2014, 19:18 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Also ein Bausatz für Bastler - ist für Alu ein anständiger Kilopreis aber Hauptsache Spaß machts.

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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Diskussionsnachricht 000065
21.08.2014, 19:46 Uhr
~Inselgrün
Gast


Wenn jemand nen Alu-Hobel mag: Es gibt zahlreiche historische Modelle in der Bucht, die über die Jahrzehnte bewiesen haben, dass sie etwas taugen. Zudem sind sie in der Regel preisgünstiger als USD 69–79 zu erwerben.
 
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Diskussionsnachricht 000066
21.08.2014, 20:18 Uhr
noir
registriertes Mitglied


Ich hatte meine Entscheidung schon auf Seite 1, nachdem ich den dualen Gewindestift sah gefällt.
Wer mal eine Tabelle von Schraubenvorspannkräften und den dazugehörigen Anziehmomenten gesehen hat, den wundert es gar nicht, dass solche Schäden entstehen, gerade bei einem mäßig geschnittenem Alugewinde.
Einmal beherzt zugedreht und das wars!

Für mich steht fest, dass da nur jemand schnelle Kohle machen will. Evtl. reicht einigen Nutzern da drüben die Qualität, weil sie vermutlich nichts anderes kennen - Hauptsache die rosa Knarre für das Töchterchen funktioniert!
Und dann müssen die auch noch einen geteilten Gewindestift nehmen, weil wohl sonst die Klinge nicht mehr in den Kopf passt. Das zeugt weniger von einem Konzept als von einem hektisch zusammengewürfelten Produkt.
Auch nicht doll ist, dass es sich beim black wohl tatsächlich um eine schnöde Lackierung in U.S.-Qualität handelt und nicht um eine aufwendigere, dauerhafte Beschichtung. Dazu kommen scharfkantige Fasen und eine offensichtlich große Fertigungstoleranz. ISO 9001 ist kein Voodoo.

Man wird sehen wie lange sich dieser Hobel am Markt halten kann.

--
Löppt!
 
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Diskussionsnachricht 000067
21.08.2014, 22:46 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


@Bladebadger: Das klingt ja schon mal nicht so ultimativ schlecht! Die Frage ist eher, so interpretiere ich das jetzt mal, ob das Glas Wasser eher halb leer oder eher halb voll ist. Ich wünsche Dir, dass es für Dich überläuft und ein nie versiegender Brunnen der Freude sein möge!

@noir, Drill und Insel: Wenn ich einen Merkur mal so richtig zudrehen will, weil ich ein grober Geselle bin, weil mir der Schnitter eine Kerbe verpasst hat oder weil ich in übler Gegend einfach schlechte Laune habe, was passiert dann? Genau. Shit, as they say, happens und Knacks!

Meine Herren, Hand aufs Herz, wer von Euch dreht einem Hobel beim Zuziehen den Kragen um? Das macht Ihr nicht, nein, das machen bestenfalls Anfänger, blutleere Anfänger, die besser eine Systemschabe verwenden sollten, weil das Aufstecken leichter geht. Ihr, die Ihr Fingerspitzengefühl und Materialerfahrung habt, werdet Eure Hobel nicht auf Ratschfatz drehen, oder?

Jetzt mal ab von Euch: Ich drehe meinen Feather, meinen G+F, meinen Fatip und meine Schrauber sowieso nie volle Lotte zu, sondern soweit, wie es "gefühlt" passt. Eine Frage der Erfahrung, oder?

Mit einem Aluhobel wie dem RAW muss ich mich umgewöhnen, denn es ist nun mal ein anderes Material, das andere Anforderungen stellt, so wie Bakelit z.B. auch.

Weiter oben hatte ich einen Meinungsaustausch eingefügt, der die Komplikationen mit Gewinden aus Aluminium meines Erachtens ganz gut wiedergegeben hat. Ein Alu-Hobel scheint keine ganz einfache Übung zu sein (was Makel in Kundenhand auf keinen Fall rechtfertigen soll, darf oder kann), sondern es handelt sich um eine kleine Herausforderung. Eine Herausforderung für den Hersteller und dann auch eine Herausforderung für den Nutzer, für den ein Aluhobel auch speziell ist.

Das Rasierverhalten meines RAW ist nun aber so überzeugend, dass ich ihn auf keinen Fall gegen die Wand fahren möchte. Lieber gebe ich den Sensiblen und fasse ihn an, wie ein rohes Ei, lieber ein bisschen vorsichtig, damit ich nicht leiden muss! Aber das mache ich mit meinen anderen Hobeln ja auch nicht anders. Es handelt sich um Rasierhobel, nicht um Verschraubungen an einer Brücke!

Für mich als Öler hat der RAW die besondere Qualität, dass ich ihn mit Glitschfingern greifen kann, wie sonst nur den Feather (dank dessen hervorragendem Profil). Ich werde also einen Teufel tun, meinen RAW zu verunglimpfen und bin alldieweil topfroh, dass es einen für meine Zwecke so famosen Hobel gibt.

@CaptnAhab: Schönen Dank!


Glatte Grüße, Frank

--
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Diskussionsnachricht 000068
22.08.2014, 10:52 Uhr
~Inselgrün
Gast


Nein, FrankOZ, nein, und nochmals nein. Was Du hier treibst, ist Schönfärbung, warum auch immer, das ist Deine Sache, ändert aber nichts an der Tatsache, dass Du es tust.
 
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Diskussionsnachricht 000069
22.08.2014, 13:02 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Der G&F ist nun wirklich ein schwieriges Beispiel weil bei dem das Gewinde auch nicht das haltbarste ist. Zumindest brechen vom Timor öfter die Gewinde ab als von allen anderen Hobeln zusammen, das kann nicht daran liegen, dass Leute die sich seit Jahren mit Rasierhobeln rasieren plötzlich jegliches Gefühl verloren haben und ausgerechnet diesen Hobel plötzlich brutalst festknallen.

Mein Dorko Hobel aus den 60ern hat, wenn man sich die Abriebspuren so anschaut, einige zehntausend Benutzungen hinter sich. Das Gewinde ist etwas konisch geworden aber nach ein paar Umdrehungen sitzt der Griff supersatt. In der Nachkriegszeit hatte man vielleicht nicht die Leidensfähigkeit den Rasierergriff mit dem Drehmomentschlüssel festzuschrauben sondern man hat das nach Gefühl gemacht und das hat vervorragend funktioniert.

Einerseits werden den Newbies Plastikprökel wie der WC empfohlen weil so ein Merkur ja soooo unendlich teuer ist (23C neu incl. Versand unter EUR 30) aber: Der rasiert göttlich, ist 100% rutschsicher und die Verschraubung macht den EIndruck als würde sie genauso lange halten wie die des Dorko.
Auf der anderen Seite zahlt man das doppelte für einen DIY-Hobelbausatz aus Aluteilen die vielleicht sogar ein paarmal gut funktionieren aber technisch das Todesurteil schon unterschrieben mitbringen.

Es war schon immer etwas teurer einen besonderen Geschmack zu haben. Daher ist es sehr selten, dass jemand lobendwert kritisch über die eigenen Neuerwerbung nachdenkt und spricht.

Auf der einen Seite lehne ich mich mit Cola und Popcorn entspannt zurück und erfreue mich daran, dass durch solche Produkte wenigstens die deutschen Paketzusteller Arbeit bekommen. Im Idealfall auch noch Leute die mit einem aberwitzigen Aufwand einen brauchbaren Rasierer aus dem Teil machen.
Auf der anderen Seite finde ich es immer noch sehr ärgerlich, weil ich wie gesagt den Standard vom Design her eigentlich wirklich schick finde - aber diese Konstruktion so grenzenlos schändlich ist, dass jegliches Nachdenken über einen Kauf mit meiner Ehre als Techniker unvereinbar ist.

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Diskussionsnachricht 000070
22.08.2014, 15:20 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


....nicht die Leidensfähigkeit den Rasierergriff mit dem Drehmomentschlüssel fest zu schrauben....

Muuuuuhhhhhaahahahaha!!!!!


Dein teils sarkastischer Post liest sich herrlich! Danke für die kleine Erheiterung zum Wochenendspurt!

--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.
 
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Diskussionsnachricht 000071
22.08.2014, 15:47 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


Ob ich meinen wunderbar silbermattglänzenden RAW schönfärbe weiß ich nicht. Es handelt sich um eine Neuentwicklung, die aller Achtung wert ist, so wie der G+F oder der D2 auch, finde ich, denn:

- Der Standard ist der leichteste mir bekannte vollwertige Hobel; andere Leichtgewichte sind kleiner (45er) und/oder "Nothobel", wie die sehr günstigen Rasoio Aluminio oder Yuma.
- Er funktioniert prima.
- Er sieht gut aus - klar, das ist Geschmacksache.
- Er ist ein hervorragender "Ölhobel"
- Er hat - für mich! - den "willichunbedingtwiederverwenden-Faktor".

Inzwischen kommt es mir ein bissel so vor, als ginge es hier noch um etwas anderes, als den Standard. Denn wenn bei einem Germanenhobel mal was fatzt oder was nicht passt oder die Verarbeitung zu wünschen übrig lässt, dann geht es in diesen Spalten normalerweise darum, ob der Hersteller die Gnade der Kulanz hat. Bei diesem US-Hobel steht allerdings gleich die technische Kompetenz einer Nation zur Debatte. Das ist mir nicht ganz geheuer, schon der unterschiedlichen Messlatten wegen. Und: Ihrjenigen, die Ihr the RAW and the COOKED zu skalpieren trachtet, habt keinen und soweit ich es mitgelesen habe habt Ihr auch keinen ausprobiert. What shalls?


Ja, es hat zwei dokumentierte Fälle von Bruch gegeben, einen in den USA und den von Bladebadger. Wenn noch welche hinzukämen, würde mich das nicht wundern(!), weil das Gewinde wegen des Materials quasi einem binären Code unterliegt: Es funktioniert, wie bei mir, oder es funktioniert nicht, wie bei Alex. Wenn es funktioniert, dann ist die Frage, ob das kleine Glück von Dauer ist. Das werde ich herausfinden oder ich werde die Frage vergessen, weil sie sich eventuell auch gar nicht mehr stellt. Ob er dann "einige zehntausend Benutzungen"auf dem Tacho hat, wie noirs Dorko seit den 60er Jahren wage ich jedoch jetzt schon zu bezweifeln, denn bei einem täglichen Einsatz über 50 Jahre kommen (ohne Schalttage) 18.250 Rasuren zustande. Das fände ich natürlich toll, werde es aber vielleicht nicht mehr erleben. Na, dann wird mein Standard halt ein Erbstück!


Glatte Grüße, Frank

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Diese Nachricht wurde am 22.08.2014 um 15:50 Uhr von Frank OZ editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000072
23.08.2014, 16:42 Uhr
noir
registriertes Mitglied


Letztlich ist die Hauptsache, dass der Nutzer damit zufrieden ist. Ob er da schönfärbt oder nicht, solange er wirklich zufrieden mit dem Produkt ist, wird er auch Spaß dadran haben. Ob dies der Fall ist, haben die Nichtnutzer auch nicht zu entscheiden.

Ich persönlich habe mich gegen den Erwerb eines Standard Razors auf Lebenszeit entschieden. Ganz einfach, weil ich jetzt schon weiß, dass ich mit dem Gewindestift einfach nicht glücklich werden kann.
Natürlich gibt es immer einen, der den Anfang macht und aus Euren Berichten profitieren wir alle. Dabei ist die Notwendigkeit einer möglichst objektiven Beurteilung unabdingbar. Berichte aus Sicht der rosaroten Brille bringen niemanden was. Bladebadger hat hervorragende Detailberichte über den Gewindestift usw. geschrieben. Aufgrund seiner Erkenntnisse konnte ich den Schluss ziehen, dass ich den Hobel gar nicht erst erwerben muss, um mir ein gründlicheres Bild vom Produkt zu machen. Gleichwohl ich im Hinterkopf Eure positiven Rasiererfahrungen abgespeichert habe.

Ich finde die Aufgabe des Forums wurde hier hervorragend erfüllt.
Der obligatorische Nationen-Profilierungs-Trash-Talk hat schon seine Berechtigung, sonst wäre das Thema doch viel zu trocken

--
Löppt!
 
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Diskussionsnachricht 000073
28.08.2014, 22:30 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


Bladebadger schrieb:

Zitat:
...aber wenn Du dazu kommst, probier unbedingt mal eine Feather ... im Standard.

Heute Morgen habe ich endlich eine Feather eingelegt und Holla!, war das eine Rasur!! Kaum angesetzt war mir klar: „Vorsichtig ist die Mutter der Porzellankiste“ und die war in diesem Fall mein Gesicht. Gleich zum ersten Ergebnis: Die Feather kommt mir deutlich direkter vor, als die ASP.

Schön, dass der Standard so ein wunderbares Leichtgewicht ist!, denn man muss ihn einfach nur seiner Konstruktion entsprechend leicht und locker führen, wenn er eine Feather im Freßbrett hat. Ratzfatz zum zweiten Ergebnis: Der Standard ist ein großartiger Feather-Hobel, wenn man „auf ihn hört.“ Allerdings weiß ich jetzt schon, dass ich meinen RAW zukünftig mit einer ASP fahren werde und die Feather ihm, dem Feather, vorbehalten werde.

Und nun noch zu einem Nebenaspekt, den ich als drittes Ergebnis für einen späteren Vergleich mitnehme: Die Geometrie des Kopfes meines RAW unterscheidet sich über den Daumen gepeilt nicht von denen des Merkur oder EJ. Eine Feather im Merkur gefällt mir gar nicht, im EJ nicht wirklich und im RAW schon, aber nicht nachhaltig (siehe oben).

Viele von Euch konstatieren einen Unterschied zwischen Merkur und EJ/Mühle (ich gehe aufgrund der Lektüre davon aus, dass die beiden sich nichts nehmen) und mir geht es ad hoc auch so. Ist es nicht so, dass der Merkur (ich habe den 33er und 34er als Referenz) ein kleines bisschen gröber ist als der EJ und der wiederum ein kleines bisschen gröber als der Standard? Kann das überhaupt sein? Und wenn ja, warum? Liegt es am Material? Oder nur am schönen Schein("schnieker Eddy")? Oder ist das alles Mumpitz?

Ich muss das mal durchprobieren. Kann aber dauern, denn jetzt fahre ich erst einmal die Feather bis stumpfig.

Glatte Grüße, Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)

Diese Nachricht wurde am 28.08.2014 um 23:27 Uhr von Frank OZ editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000074
29.08.2014, 14:01 Uhr
Bladebadger
registriertes Mitglied


Frank,

ich mag die ASP auch am liebsten in dem Hobel, genau wie in vielen anderen Hobeln

Zum Unterschiedstest hat es sich bewährt die Hobel parallel zu nutzen. Eine Gesichtshälfte pro Hobel. Selbe Klinge, beide Klingen neu.

Somit sind die Faktoren wie unterschiedliche Schaumkonsistenz, Tageszustand der Haut und Unterschiede in der Rasurvorbereitung eliminiert.

Viel Spaß beim Testen. Und berichte bitte!

Grüße

Alex
 
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