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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Das erste Mal schärfen » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
12.06.2014, 20:00 Uhr
Graubart
registriertes Mitglied


Jedenfalls ein Rasiermesser.
Messer abrichten und schärfen, Äxte restaurieren und mit neuen Schneiden versehen mache ich schon etwas länger. Ein Rasiermesser ist ja etwas völlig anderes. Für sehr kleines Geld habe ich mir was bei ebay ersteigert (einzige Vorbedingung: Karbonstahl).

Dick eingefettet kam es, da ging ich erst mal mit Orangenöl ran. Zustand ok, die Facetten waren noch vorhanden, einige winzige Ausbrüche unter der Lupe sichtbar. Nach 20x Ledern a la Bartisto war es möglich, am Bein die Haare zu rasieren, aber es kratzte schon ein wenig.

Die Steine wurden zum ertsen Mal seit vielen jahren wieder rausgekramt, so viele taugliche für ein Rasiermesser habe ich ja nicht. Bei mir hörte es immer bei max 1000 auf und plan sind die meisten schon lange nicht mehr. Aber zwei nagelneue Chinabrocken (600 und 1000) von Dick hatte ich noch. Dazu ein unbenutzter Wasserabziehstein von Herbertz. Und einen alten Ledergürtel. Was braucht man mehr, die Fehler mache eh ich.

Vom Handling her ist es sehr ungewohnt, dass hier beim Schärfen der Rücken aufliegt. Das macht es zwar einfacher, den Winkel einzuhalten. Und auch schwieriger, denn durch eine nicht vorhandene perfekte Symmetrie wurden die Facetten nicht gleich. Eine höher als die andere, oder ich ahbe was falsch gemacht. Zudem war es mir Richtung Erl hin auf dem letzten Zentimeter nicht möglich, eine ausgeprägte Facette zu erstellen, da der Rücken dort dicker wurde.

Das ist ja ein gaaanz empfindliches System, so ein Rasiermesser. Habe es auch geschafft, mir eine Macke in die Facette zu arbeiten, zum Glück nicht bis zur Schneide hin. Trotzdem Dünger, aber so lernt man. Im Vergleich zu allem anderen, was ich bisher geschliffen habe, muss ich ein Rasiermesser wirklich mit sehr viel mehr Konzentration und wie ein rohes Ei handhaben

Jedenfalls war nach je 50 Strichen auf dem 600er und 1000er schon beidseitig eine brauchbare Facette entstanden. Jede Seite 100 mal ledern, dann klappte auch der Haartest, zumindest mit meinem dicken, kurzen Haupthaar. Muss heute Abend mal meinem Vater ein paar auszupfen, der hat ganz feine und längere Haare. Mal sehen, wie es dann geht. Hat jedenfalls richtig Laune gemacht, mal wieder auf den Steinen zu arbeiten

Morgen ist auch wieder genug Substanz im Gesicht, da probiere ich es mal aus, das neue Messer.

i13.photobucket.com/albums/a273/Supercorsa/Rasieren/P6124...

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Scharf aber sanft

Diese Nachricht wurde am 12.06.2014 um 20:02 Uhr von Graubart editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
12.06.2014, 22:35 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Mutig. Vom 1000er nur mit Leder Rasieren. Wir sind gespannt auf Deinen Bericht!

--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.
 
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Diskussionsnachricht 000002
12.06.2014, 22:53 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Lieber Graubart,

du weißt bestimmt nicht, dass Du mit diesem Messer aus dem
Engelswerk eines der sanftesten Messer vorliegen hast. Für Übungszwecke,
die ja bekanntlich stark an die Substanz gehen, ist dieses Messer weiß G... viel zu schade. Es wäre ein Jammer, wenn es verschliffen würde.
Viel Spaß bei der Rasur von einem 1000er und vergiss nicht, vorher eine
Schmerztablette einzunehmen.

Gruß
Bartisto

--
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Diskussionsnachricht 000003
12.06.2014, 22:55 Uhr
Rasierbänsel
registriertes Mitglied


Er hat im Vorfeld den Herbertz- "Thüringer" noch erwähnt, den er sicherlich noch nach dem 1000er anhängte (diesen Schritt bezweifle ich ebenfalls, aber kann ihm eher glauben als 1000er und Leder)
 
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Diskussionsnachricht 000004
12.06.2014, 23:00 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Nach einem Herbertz klappt es, wenn er intensiv eingesetzt wurde!

Also, keine medikamentöse Unterstützung

--
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Diskussionsnachricht 000005
12.06.2014, 23:19 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Wieso nicht..die kann er nehmen, wenn er heraus bekommen hat, was er da für ein Messer hat und warum sein Stein aufmal so schmal ist..



Viel Glück Dir Graubart.
 
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Diskussionsnachricht 000006
13.06.2014, 05:58 Uhr
Graubart
registriertes Mitglied


Hatte ich vergessen hinzuschreiben, die sehr ausgiebige Nutzung des Wassersteins. Erst danach flogen die Haare am Bein schon bei sanfter Berührung davon.
Bartisto, danke für den Hinweis, ab jetzt wird es nur noch geledert.

--
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Scharf aber sanft
 
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Diskussionsnachricht 000007
13.06.2014, 11:46 Uhr
Graubart
registriertes Mitglied


Die Rasur erfolgte und ich lebe noch. Eine Seite mit dem Engelswerk, die andere mit dem bartistooptimierten Bengall.

Natürlich war das Bengall sehr sehr viel sanfter als das Andere.
Mit beiden habe ich mich bei dieser zweiten Messerrasur meines Lebens erheblich besser rasiert als bei der ersten letzte Woche. Kaum Stoppeln, deutlich besseres Rasurbild. Mit jedem habe ich mich einmal genickt, beim Bengall war es wieder die scharfe Kante vorne.

Fazit: Messer bleiben, Hobel wandern nach hinten. Das ist ja überhaupt keine Frage.

Wg. Schärfen habe ich jetzt diese Alternativen:
1. In Steine investieren und sehr viel üben.

2. Das Geld für das eine oder andere Messer aufwenden, denn in der Bucht gibt es ja viele schöne, alte Teile für unter € 20,-. Die gehen dann zu Bartisto, kommen in die Rotation und halten, sachgerechtes Ledern vorausgesetzt, bei einer Rasur alle drei Tage dann sehr lange.

Ich tendiere zu Nummer 2

--
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