Diskussionsnachricht 000000
08.07.2014, 20:42 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied
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Guten Abend werte Herrschaften,
der ein oder andere rasiert sich auch mal oder regelmäßig den ganzen Kopf. Ob aus Glauben, Hipp-Ismus, Rasursucht oder des gepflegten Äußeren geschuldet, soll hier eigentlich nicht das Thema sein.
Wohl aber ob per Hobel, Headblade oder dem Rasiermesser..
immer gibt es für eine erfolgreich glatte, angenehme und unblutige Rasur einige Dinge, die zu beachten sind oder die dem ein oder anderen schlicht und einfach helfen können.
Das ist mir heute bewusst geworden, als ich mich mit einem neuen Mitglied und nur Kopfrasierer ausgetauscht habe. Genau die Dinge, vor die ich ihn warnte, waren bereits eingetreten und darum geht es mir in diesem Faden. Ich bitte alle, sei es auch nur mit wenig Kopfrasur-Erfahrung, Ihre Erfahrungen zu teilen.
hier einige der Dinge, die mir aufgefallen sind..
Niemals nicht setze ich mit dem Messer mitten im Haar an..es kann auch das scharfe Messer über das Haar rutschen und so beschleunigt direkt mit Schmackes in die Haut gleiten..ich rasiere z.B. von der Stirn ab Haaransatz erst in die Haare. Dann nach hinten erst eine halbGlatze.
Am Anfang habe ich nicht direkt den ganzen Kopf eingeschäumt..damit der Schaum nicht eintrocknet und keine Gleitwirkung mehr bietet, habe ich immer nur Teil für Teil geschäumt und rasiert..
Ich habe mir immer Zeit gelassen und mir vorher überlegt, wo ich die Haut spanne und wo lang ich rasiere..
Die Ohren klappe ich persönlich nicht mehr mit der freien Hand um..ich rasiere von oben(Haaransatz Halbglatze)nach unten bis zum Ohransatz und spanne dabei die Haut..nun gut, meine Haut am Kopf ist nicht mehr superstraff, weiss nicht,ob sich da alle die Haut spannen müssen..irgendwie bin ich ja aufmal bald 40 und hab in 4 Jahren 40kg Gewicht gekillt. Aber die Haut zu spannen ist meist sehr sinnvoll, hat man eine ideale Schnittfläche, eben und die Haare stellen sich auch zusätzlich auf..Hinter den Ohren rasiere ich mit dem letzten Drittel der Schneide runter. Am Hinterkopf wieder mit der gesammten Klingenlänge angesetzt.
Den Winkel halte ich eher ein wenig flacher, als bei der Bartrasur und achte bei der Kopfrundung, von oben zum Nacken runter, exakt diesen Winkel aus dem Handgelenk oder der Armbewegung eindrehend so weiter zu führen..hier wellt sich zumindest bei mir die Haut gerne auf, also spannen, dann passiert nichts.
Hat man keine entsprechenden Spiegel und muss quasi blind den Nacken runter rasieren und um die Rundung rum, dem empfehle ich vorher an einem eingeschäumten Luftbalon zuerst mal zu üben und sein geistiges Auge später tunlichst zu aktivieren.
Wer noch nie den Kopf rasiert hat oder in lange Haare rasieren will, dem empfehle ich auch vorher die Kopfhaut mal abzutasten..wo sind evtl. rausstehende Muttermale, Beulen vom Eierkopf, was weiss ich..so ist man vor wunderlich blutigen Effekten diesseits geschützt..wenn man seine Kopfhaut vermutlich noch nie im Ganzen gesehen hat, kann das auch helfen.
Gegen den Strich rasiere ich persönlich dann immer mit dem Hobel, da ich nicht alle Stellen vernünftig spannen kann und mich dann zwangsläufig immer wieder mal ritzen würde..Aber ich komme so zu einem sehr gutem Ergebnis, habe Fun dabei und nur das zählt für mich! Wer also jetzt noch Bock hat, sich den Nervenkitzel anzutun, soll er selber sehen, was er davon hat und viel Spaß
Eins noch fällt mir ein..
AS auf dem Kopf war zumindest bei mir nicht gut..schredderte die Schutzschicht, auf deren Name ich gerade nicht komme..Osage, Asbs oder AloeVera vertrage ich persönlich gut. Hin und wieder die kleinen Pickelchen durch den beginnenden Haarausfall sind auch schon lange Geschichte und ich bin zufrieden und gut gepflegt. Etwa Einmal die Woche freue ich mich auf diese Rasur
..als erstes vorher immer ein letzter Blick auf Kopf mit Ohren noch dran..sehr wichtig!
MfG Grognar Diese Nachricht wurde am 08.07.2014 um 21:01 Uhr von Grognar editiert. |