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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Moment mal.... » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
16.08.2014, 14:22 Uhr
Klemens
registriertes Mitglied


.... soweit ich es hier in den verschiedenen threads gelesen habe, wird ein Rasiermesser doch auf dem Stein technisch so geschliffen, dass man die Schneide von sich weg schiebt.

Aber guckst du hier...(so ab 1:30)

--
Ich habe keine Zeit mich zu beeilen (Igor Stravinski)

Diese Nachricht wurde am 16.08.2014 um 14:33 Uhr von Klemens editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
16.08.2014, 14:26 Uhr
OldSalt
registriertes Mitglied


Ich konnte "hier" nix sehen.

--
Menthol makes my world go 'round.
 
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Diskussionsnachricht 000002
16.08.2014, 14:34 Uhr
Klemens
registriertes Mitglied


OldSalt schrieb:

Zitat:
Ich konnte "hier" nix sehen.

Sorry, link vergessen und nun nachträglich eingefügt.

--
Ich habe keine Zeit mich zu beeilen (Igor Stravinski)

Diese Nachricht wurde am 16.08.2014 um 14:35 Uhr von Klemens editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
16.08.2014, 16:39 Uhr
OldSalt
registriertes Mitglied


Na ja, nun bin ich kein Schärfguru, aber ich mache die letzten Züge auf meinem BBB auch mit dem Rücken voran, bevor ich dann auf den Riemen gehe.
Ich halte es für möglich, dass er nur ein "Touch Up" des Messers gemacht hat. Die Grundschärfe wird schon vorhanden gewesen sein.

--
Menthol makes my world go 'round.
 
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Diskussionsnachricht 000004
16.08.2014, 20:48 Uhr
deligo
registriertes Mitglied


@Klemens: Du hast recht beim schärfen wird das Messer mit der Schneide voran von Dir weggeschoben, über den Rücken gewendet und wieder mit der Schneide voran zu Dir hin gezogen.

Viele Wege führen nach Rom allerdings würde ich dieses Video nicht für bare Münze nehmen, er sagt ja selbst das er nicht schärft und das Messer was er über den Stein zieht verwendet er nicht. Auch der Lederriemen wird wohl eher für das Interview dort angebracht worden sein.
 
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Diskussionsnachricht 000005
16.08.2014, 22:08 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Zum Video

Ich sag mal so: Der Friseurmeister da hat wirklich keine sonderliche große Ahnung von einem richtigen Rasiermesser.Weder was das Schärfen selber, noch was die mögliche Schärfe eines solchen anbelangt.
Was heißt hier die Schärfe eines Rasiermessers kommt nicht an die Schärfe einer popeliger Shavette heran-->Paaah,das ich nicht Lache
Der Kerl kennt dieses Forum nicht und die Jungs die hier ihr Können unter Beweis stellen

Zum Schärfvorgang

Es gibt Schärfer die die Klinge nur Schieben,also von Rücken zur Schneide hin. Dann gibt es welche die Schieben und Ziehen die Klinge auf dem Stein andere machen kreisende Bewegungen. Und manche wiederum einen Mix aus Allem.
Ohne hier jetzt einiges zu befürworten oder abzuwerten.Kurzum, erlaubt ist grundsätzlich ALLES was ein Rasiermesser auf Rasurschärfe bringt

Wie Kollege Deligo schon anmerkte:"Viele Wege führen nach Rom" und jeder Schärfer beschreitet da seinen eigenen Weg und das ist auch gut so.
Ich persönlich sage: Vieles ausprobieren und schlussendlich das perfektionieren was einem am besten liegt
Macht der Schärfer seine Arbeit gut wird er immer beim Messer bleiben.Macht er sie nur dürftig oder gar schlecht,wird er ganz schnell wieder bei den Industrieklingen landen

--
The only way to do great work is to love what you do.

Diese Nachricht wurde am 16.08.2014 um 22:51 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
17.08.2014, 12:39 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Klemens,

dem Friseurmeister möchte ich hier Fachkenntnisse in Bezug auf das Rasiermesser nicht absprechen, wie es oben geschehen ist.
Auch finde ich die Abwertung der Shavette völlig unpassend, denn viele kommen über eine Shavette zum Rasiermesser und sind erst mit einem Rasiermesser vollständig zufrieden, wenn es auf eine ordentliche Schärfe gebracht worden ist. ---
Die Schärfmethode, die er anfänglich zeigt, ist eine Methode, die mir selbst noch von einem ortsansässigen Friseurmeister gezeigt wurde, dem ich sehr viel verdanke.
Bei diesen Achterschlaufen wurde das Messer in einem verfeinerten Verfahren noch am Ende des Steins mit der Schneide so angehoben, dass nur noch der Kopf den Stein berührte. Auf diesem Berührungspunkt wurde das Messer gedreht, eine Art Spitzentanz, und die Achterschlaufe wurde in entgegengesetzter Bewegung auf dem Stein abgewickelt.
Durch diese Zugbewegung des Messers entwickelt sich unmittelbar an der Schneidkante allmählich ein labiler Stahlrückstand während sich die Facette immer stärker einem total durchgespitzten "V" angleicht.
Ist die Facette vollständig durchgespitzt, löst sich dieser labile Stahlrückstand und bleibt auf dem Stein als feinster silbrig glänzender "Faden" liegen. Er wurde auch so als Faden bezeichnet. Auf einem dunklen Thüringer Schiefer kann man im Schärfschlamm diesen Faden am besten erkennen.
Hat der Schärfer diesen Faden erkannt, ist er sicher, dass das Messer aufs Leder kann.

Gruß
Bartisto

P.S. und OT: Ehe man von "viele Wege führen nach Rom" redet, sollten wenigstens einige davon bekannt sein. Das Video ist für "bare Münze" zu nehmen.
Alles, was dieser Mann macht ist professionell. Er macht es mit seiner Namensnennung und ohne Kultgehabe.

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 17.08.2014 um 13:47 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000007
17.08.2014, 13:10 Uhr
~Inselgrün
Gast


Wieder was gelernt aus dem Video: Nach Einwirken des Schaums vor dem Rasieren diesen abstreifen, um die Haarwuchsrichtung des "Patienten" zu kennen. Man kann also auch ganz ohne Schaumteppich rasieren, wenn der Schaum vorher eingewirkt hat. War mir nicht bewusst!
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000008
17.08.2014, 14:21 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Möchte ein paar Dinge hier kurz anmerken.Ist womöglich einiges Falsch verstanden worden.

Keineswegs spreche ich hier dem Friseurmeister fachliche Kompetenz bezüglich seinem Berufsfeld ab. Der mag sicherlich ein spitzenmäßiger Friseur sein.
Bezüglich der Fachkenntnis auf das Rasiermesser muss man meiner Meinung nach aber auch zwischen theoretischer Fachkenntnis und praktischer Fachkompetenz unterscheiden.
Man kann sich viel theoretisches Fachwissen aneignen ist aber noch längst nicht eine Koryphäe auf dem Gebiet,mit praktischer Umsetzung und Erfahrung.

Ich habe ja auch nicht geschrieben der Mann hat keine Ahnung von einem Rasiermesser, sondern " keine sonderlich große Ahnung" das ist schon ein Unterschied. Heutige Friseure kennen sich bestens mit Wechselklingensystemen aus,keine Frage, da findet ja auch praktische Umsetzung statt! Ich glaube jetzt aber nicht das irgendwo im heutigen Lehrplan dieses Handwerks der Umgang mit einem richtigen Rasiermesser steht,geschweige denn das Schärfen dieses Werkzeuges vermittelt wird. Deshalb kann das ein heutiger Friseur,meiner Meinung nach, auch weniger beurteilen.Viele haben womöglich auch noch nie ein richtiges Rasiermesser in den Händen gehalten.
Schon allein aus hygienischen und rationellen Gründen kommen nur Wechselklingensysteme in Frage!!!

Meines dafürhalten hat der Mann kein fundiertes praktisches Fachkönnen in Bezug auf ein Rasiermesser, was die Shavette angeht aber sehr wohl- damit kann er bestens umgehen .

Wenn ich sage popelige Shavette ist das eher auf spaßige Art und Weise gemeint und nicht ernsthaft abwertend. Ich wertschätze jegliches Handwerkszeug und sei es ein alter,verranzter und abgebrochener Zollstock,den auch mit dem kann man noch was anfangen

Ich übe mich nun seit gut mehr als acht Jahren im Schärfen von Rasiermessern. Meine ersten Schritte habe ich ohne Hilfe und Wissen dieses Forums bestritten und das wahr ein wahrhaft steiniger Weg mit vielen Rückschlägen und so mancher beschixxenen Rasur aber ich rasiere mich seit dieser Zeit mit nix anderem als mit einem Messer. Ich habe in der Tat viele Wege ausprobiert und nicht alle führten zum erhofften Ziel. Mittlerweile bin ich für mich persönlich auf einem guten Level angekommen was dies anbelangt. Auch ein Stück weit dank dieses Forums
Möchte aber auch meine Niederlagen auf diesem Gebiet nicht missen,den auch die wahren für mich sehr lehrreich

Ich habe nie irgendwo hier geschrieben ich bin der kompetenteste Schärfer und mir selbst schreibe ich auch mit nichten ein "höchstes Maß an fachlicher Kompetenz" zu. Ich sehe mich immer noch als Schüler dieses Fachgebietes und mit dieser Einstellung wird sich auch so schnell nichts ändern aber einige nützliche Erfahrungswerte haben sich in der Zeit durchaus angesammelt.
Wir alle lernen ein Leben lang dazu, den keiner hat die "Weisheit mit Löffeln gefressen"

--
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Diese Nachricht wurde am 17.08.2014 um 14:37 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000009
17.08.2014, 15:13 Uhr
Klaasianer
registriertes Mitglied


jazzmaster schrieb:

Zitat:
denn keiner hat die "Weisheit mit Löffeln gefressen"

Dem schließe ich mich an, ohne näher darauf eingehen zu wollen.

--
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rasito ergo sum
 
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Diskussionsnachricht 000010
17.08.2014, 21:52 Uhr
Laktano
registriertes Mitglied


Auch hier wird ein Rasiermesser (Kamisori) mit dem Rücken voran geschärft.
https://www.youtube.com/watch?v=Qqf47shiyxs

-Andreas

Diese Nachricht wurde am 17.08.2014 um 21:56 Uhr von Laktano editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000011
17.08.2014, 22:03 Uhr
Asphalthaut
registriertes Mitglied


Kamisoris werden üblicherweise auf diese Art geschärft. abweichend davon gibt es auch Vor und Zurück Varianten und "wildes" Schrubbeln.
Wer es scharf bekommt hat Recht...

--
Schleifen, polieren, schärfen, rasieren. So einfach ist das.

Diese Nachricht wurde am 17.08.2014 um 22:07 Uhr von Asphalthaut editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000012
17.08.2014, 22:06 Uhr
Laktano
registriertes Mitglied


Ah, das wusste ich nicht - liegt wohl daran weil ich keines besitze.

-Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000013
17.08.2014, 22:17 Uhr
Klaasianer
registriertes Mitglied


Laktano schrieb:

Zitat:
Ah, das wusste ich nicht - liegt wohl daran weil ich keines besitze.

-Andreas

Moment mal.....einen ganzen Gebirgszug an fernöstlichen Steinen und KEINkamisori? tssssssssss.......

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Diskussionsnachricht 000014
17.08.2014, 22:24 Uhr
Laktano
registriertes Mitglied


Ja, man muss doch noch Ziele haben...

-Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000015
18.08.2014, 11:02 Uhr
Doorsch
registriertes Mitglied


Bartisto schrieb:

Zitat:
Bei diesen Achterschlaufen wurde das Messer in einem verfeinerten Verfahren noch am Ende des Steins mit der Schneide so angehoben, dass nur noch der Kopf den Stein berührte. Auf diesem Berührungspunkt wurde das Messer gedreht, eine Art Spitzentanz, und die Achterschlaufe wurde in entgegengesetzter Bewegung auf dem Stein abgewickelt.
Durch diese Zugbewegung des Messers entwickelt sich unmittelbar an der Schneidkante allmählich ein labiler Stahlrückstand während sich die Facette immer stärker einem total durchgespitzten "V" angleicht.
Ist die Facette vollständig durchgespitzt, löst sich dieser labile Stahlrückstand und bleibt auf dem Stein als feinster silbrig glänzender "Faden" liegen. Er wurde auch so als Faden bezeichnet. Auf einem dunklen Thüringer Schiefer kann man im Schärfschlamm diesen Faden am besten erkennen.
Hat der Schärfer diesen Faden erkannt, ist er sicher, dass das Messer aufs Leder kann.

Gruß
Bartisto

Gerhard!! Wieder einmal Hochachtung für dein Wissen das Du hier auf dem Forum einbringst....Danke.....

Sind diese Techniken eigentlich irgendwo in alter Literatur erwähnt ? höre immer wieder (auch aus amerikanischen Foren) das diese Achter-Methode gerade auch in der Vergangenheit oft zum Einsazt kam, manchmal angepasst bzw. variiert....

--
Wade & Butcher Special 4/6, Wade and Butcher Diamond Edge 7/8, Filarmonica 14 Doble Temple NOS, 6/8 Sansoucci Solingen NOS, A. Witte The Lily 6/8
Mühle Abziehriemen Mühle Dachshaarpinsel
:Schaum: Proraso, Haslinger Ringelblumen, Mühle Sandorn
 
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Diskussionsnachricht 000016
18.08.2014, 11:26 Uhr
kpi1402
registriertes Mitglied


Klaasianer schrieb:

Zitat:
Laktano schrieb:

Zitat:
Ah, das wusste ich nicht - liegt wohl daran weil ich keines besitze.

-Andreas

Moment mal.....einen ganzen Gebirgszug an fernöstlichen Steinen und KEINkamisori? tssssssssss.......

Hihihihi !

Der saß aber !


Konrad

--
Einige ganz Neue, einige ganz Alte
Tradere OC, Pils 118 NL, Feather AS-DS2
 
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Diskussionsnachricht 000017
18.08.2014, 21:01 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Doorsch schrieb:

Zitat:
...
Sind diese Techniken eigentlich irgendwo in alter Literatur erwähnt ? höre immer wieder (auch aus amerikanischen Foren) das diese Achter-Methode gerade auch in der Vergangenheit oft zum Einsazt kam, manchmal angepasst bzw. variiert....

Hallo Sebastian,
in der Literatur habe ich diese Technik nicht gefunden. Ich konnte jedoch vor Jahrzehnten Einblick in die Ausbildungsunterlagen des örtlichen Friseurmeisters nehmen, die er noch sorgfältig aufbewahrt hatte. Bis auf dieses "Wenden über die Spitze" waren die Skizzen aus diesen Unterlagen deckungsgleich mit der knappen Demonstration im oben verlinkten Video.
Es ist mir sehr schwer gefallen, diese Technik umzusetzen. Ich kannte bei meinem Einsteig nichts anderes. Home-Computer, Internet und Foren, aus denen man sich bedienen kann, wenn man noch Willens ist, eine Suchfunktion zu bedienen (entsch.), das war damals Science-Fiction.
Ein Lupeneinsatz war unbekannt. Man sah den silbrige "Faden" deutlich im
Schärfschlamm und man spürte ihn auch als ein ungewohntes "Knucken", wenn er mal bei einem Zug, wie auch immer, unter die Schneide kam.
Stellte sich dies ein, war das Messer durch.
Die Technik des geraden Schubes unter Einbindung des Bogenschubes ist gegenüber der Achtertechnik mit dem Wenden über die Spitze ein wahnsinnige Erleichterung.

Gruß
Gerhard/Bartisto

--
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Diese Nachricht wurde am 18.08.2014 um 21:33 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000018
19.08.2014, 13:26 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Doorsch schrieb:

Zitat:
Sind diese Techniken eigentlich irgendwo in alter Literatur erwähnt ? höre immer wieder (auch aus amerikanischen Foren) das diese Achter-Methode gerade auch in der Vergangenheit oft zum Einsazt kam, manchmal angepasst bzw. variiert....

Ich wusste im Hinterkopf das ich's schon mal irgendwo gelesen habe ! Und hab es zum Glück wieder gefunden

Rote Einmarkierung:



Somit wäre die "Achter"-Methode diesbezüglich auch amtlich als Schärftechnik zu führen

--
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Diese Nachricht wurde am 19.08.2014 um 13:52 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000019
19.08.2014, 15:19 Uhr
Doorsch
registriertes Mitglied


@Jazz: hast Du noch einen Inhaltliche Quelle ? Also aus welchem Buch das ganz stammt ? Danke für die Info!!

Nachtrag: danke habe es gerade gefunden...
"Essays on Barbers Razors, Razor Hones, Razor Strops and Razor Honing" by Napoleon LeBlanc, auf Seite 18

wer noch Interessa daran hat hier ist es:
https://archive.org/details/essayonbarbersra00lebl

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Diese Nachricht wurde am 19.08.2014 um 15:50 Uhr von Doorsch editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000020
19.08.2014, 16:01 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


@Doorsch

Jepp, das ist die Quelle

--
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