Diskussionsnachricht 000058
06.09.2014, 19:37 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied
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Meine Herren: Wir müssen umdenken.
Da der Börsengang eines Handelsportals aus dem Reich der Mitte vor der Tür steht, habe ich dort mal nach dem uns nahe liegenden Anliegen gesucht, dem DE Hobel. Seitenseitenseitenweise hat diese virtuelle Schatzkammer Ergebnisse ausgespuckt, die mein mitteleuropäisches Konsumentenherz in die Hose rutschen ließ, tief in dieselbe rutschen ließ.
Da kann man erstmal gar keine einzelnen Hobel bestellen, mindestens einen Karton, besser noch Träume aus 1000 und einer Nacht zum reduzierten Preis. Und wenn's um die Nachversorgung geht, dann wird eine Produktionskapazität von 1 Mio angedient. Monatlich, versteht sich. Zu einem Preis, der den neuesten Leitzins der Europäischen Zentralbank als straff inflationär geißelt. Bei diesem speziellen Beispiel handelt es sich übrigens um den Weishi-Timor, den ich für eine minimal komplexere Konstruktion halte, als irgendwelche Tech-Nachbauten, weswegen die Preise umso phänomenaler wirken.
Das sind Dimensionen, die - wenn dieses Portal erstmal in unser Stammhirn Einzug gehalten hat, jegliche Form traditioneller Wert-Schätzung ins Lächerliche verweist. Dovo, las ich neulich irgendwo, produziert 2.000 Produkte monatlich.
Nun sehe ich meine beiden bestellten Hobel bereits in einem anderen Licht: Ich habe eindeutig zuviel bezahlt .
Glatte Grüße, Frank
-- Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart) Diese Nachricht wurde am 06.09.2014 um 19:45 Uhr von Frank OZ editiert. |