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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Neuer Stein neues Glück » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
28.05.2005, 20:35 Uhr
lutenend
registriertes Mitglied


Gestern hab ich mir bei Dick den 50 mm breiten 1000/6000 King Kombistein bestellt und heute kam er schon.
-wirklich zu empfehelen der Laden!!!

Auf die folgende Messerrasur freuend hab ich mich ans schleifen gemacht aber irgendwie will es nicht so recht.

Ich bekom einfah nicht diese tödliche Endschärfe nicht hin...

Den Haartest hat es nicht bestanden, nur schneidend und selbst da hat es gerupft.

Aus Frust hab ichs dann auf der groben 1000er Seite geschliffen anschliesend auf den 6000er und dann hab ichs noch über den 8000er gejagt.

Den Haartest hats immer noch nicht bestanden aber bei der schneidenden Haartestvariante hats nicht mehr so gerupft.

Für die Endschärfe hab ichs noch geledert aber selbst danach war der Haartest nicht zu schaffen...

Rasiert hab ich mich dann trotzdem damit aber es hat gerupft.

Ich finde wenn man eine leichte Schneidbewegung beim rasieren macht dann rupfts nicht so krass, man mus halt etwas langsamer machen.

Naja was solls ich bin noch Anfänger, mit der Zeit kommt wohl die Übung und die Schärfe.

Schleift ihr auch so wie auf den Norbert Videos gegen die Klinge?
Haltet ihr es in einen Winkel oder lasst ihr den Messerrücken auf den Schleifstein mit rutschen.

Was haltet ihr von Basler Messern?
-ich lese immer von ab Werk stumpfen Dovos aber mein Basler ist auch nicht schäfer.
 
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Diskussionsnachricht 000001
29.05.2005, 02:37 Uhr
Milchgesicht
registriertes Mitglied


Hallo lutenend,

von Basler hab' ich noch nie gehöert. Aber zum Schleifen kann ich Dir vielleicht einen Tip geben.

Nach dem Schleifen ist der Haartest of ziemlich schwierig. Ein besseres Ergebnis erreicht man, wenn man nach dem Schleifen das Messer noch auf einem grünen oder roten Pastenriemen abzieht. Dann sollte der Haartest ziemlich sicher klappen. Ich persönlich finde das wichtiger als einen 8000er Stein.

Für die "tödliche Endschärfe" ist Erfahrung wirklich absolut nötig. Mit dem oben beschriebenen Verfahren sollte aber jeder eine ausreichende rasur- und haartesttaugliche Schärfe hinbekommen.

Viele Grüße,
Milchgesicht
 
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Diskussionsnachricht 000002
29.05.2005, 11:22 Uhr
lutenend
registriertes Mitglied


Noch mehr Equipment möchte ich mir erstmal nicht kaufen ausser vielleicht ein neues Messer.

Mein jetziges Schleifwerkzeug besteht aus:

King Kombistein 1000/6000
King Abziehstein 8000
Lederriemen

Mit diesen Sachen mus es auch gehen...
 
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Diskussionsnachricht 000003
29.05.2005, 15:49 Uhr
oskar
registriertes Mitglied


Hallo Lutenend,
"mit der Zeit kommt die Übung und die Schärfe" - die Erkenntnis lässt hoffen. Zu empfehlen bzw. unerlässlich ist ein Pastenriemen, grüne Paste geht auch, selber basteln geht auch. Und ein Aufschlämmstein oder wie heißen die. Oder brauchts die bei den King-Steinen nicht?
Ja, unbedingt das Messer mit der Klinge voran über den Stein schieben (nicht jagen ) und ja, der Rücken muss unbedingt dabei aufliegen, nur so ist ein gleichbleibender Winkel garantiert.
Gruß

Oskar

--
Jeder Jeck is anders (kölsch)
 
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Diskussionsnachricht 000004
29.05.2005, 19:03 Uhr
Damaszener
registriertes Mitglied


Milchgesicht schrieb:

Zitat:
...
Ein besseres Ergebnis erreicht man, wenn man nach dem Schleifen das Messer noch auf einem grünen oder roten Pastenriemen abzieht. Dann sollte der Haartest ziemlich sicher klappen. Ich persönlich finde das wichtiger als einen 8000er Stein.
...

Hallo Milchgesicht,

Deine Erfahrung finde ich sehr überraschend. Norbert hat vor einiger Zeit die Pasten analysieren lassen:

Paste grün:
besteht aus Kohlenstoff C ( Diamant ) und Chrom Cr
Partikelgröße : ca. 6 y

Paste rot :
besteht aus Kohlenstoff C ( Diamant ) und Eisen Fe
Partikelgröße : ca. 4 y

Paste schwarz :
besteht nur aus Kohlenstoff C ( Diamant )
Partikelgröße kleiner 1 y

Im Netz habe ich dann diese Informationen zu den Korngrößen japanischer Wassersteine gefunden:

[list]
[*]1000er -> 14µ
[*]2000er -> 7,5µ
[*]4000er -> 3µ
[*]8000er -> 1,2µ[/list]

Warum soll jemand, der sich die Mühe gemacht hat eine Schneide mit 1,2µ Körnung zu schleifen, diese mit 4µ oder gar 6µ abziehen?

Oder, falls Du auf den 8000er Stein ganz verzichten willst: Wo ist der Vorteil der rein rechnerisch weniger feinen Schneide?

Nichts gegen den Lederriemen, aber bei einem 8000er Wasserstein nur noch mit schwarzer Paste.

Link zu den Korngrößen:
users.ameritech.net/knives/grits.htm

Gruß,

Damaszener
 
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Diskussionsnachricht 000005
29.05.2005, 19:28 Uhr
Milchgesicht
registriertes Mitglied


oskar schrieb:

Zitat:
Und ein Aufschlämmstein oder wie heißen die. Oder brauchts die bei den King-Steinen nicht?

Gehen tut's auch ohne, aber besser ist's halt mit. Die Steine heißen "Nagurasteine" und sind bei Dick erhältlich. Für den Anfang sollte auch Schulkreide reichen. King stellt zwar gute Steine her, aber daß sie sich im Aufbau nennenswert von anderen Steinen unterscheiden, glaube ich nicht. Deshalb gilt gerade gesagtes für alle Steine (inkl. King).

Statt eines Pastenriemens kann man auch die Leinenseite eines Lederriemens mit Chrompolitur aus dem Baumarkt bestreichen und diese eintrocknen lassen.

@Damaszener:
Nun, hierauf kann ich keine bestimmte Antwort geben.Ich möchte einfach mal folgende Punkte zu bedenken geben:

Es handelt sich um einen Erfahrungswert meinerseits. Ich habe keinen 8000er, aber einen 6000er und trotz obiger Werte ist das Messer nach dem Pastenriemen deutlich schärfer als nach dem Stein alleine.

Die Werte wurde von unterschiedlichen Leuten mit unterschiedlichen Methoden bestimmt. Man sollte tunlichst aufpassen nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Vielleicht wurde bei der einen Methode die maximale Korngröße, bei der anderen die durchschnittliche bestimmt. Die statistische Streuung ist ebenfalls relevant. Enthält eine Oberfläche neben größeren auch deutlich kleinere Körner, lassen sich diese dichter packen und die Oberfläche wird glatter, schleift also feiner als eine Oberfläche, die gleichgroße Körner mittlerer Größe enthält.

Der Effekt könnte auf die Starrheit eines Schleifsteins zurückzuführen sein. Der Lederriemen wird leicht durchgebogen und ist weicher, sodaß er vorne am Grat enger anliegt als dies beim Stein der Fall ist. Klar, im Idealfall wird die Flanke des Grates durch den Stein festgelegt, aber in Wahrheit ist diese nicht ganz eben. Durch Wackeln und festeres/schwächeres Aufdrücken kommen so sicher Schwankungen in der Größenordnung von 10-50 µm zustande. Dann bringen einem die 1,2 µm Körner auch nix mehr.

Letzteres ist natürlich insbesondere eine Frage der Übung, weshalb das bei Profis anders sein kann. Bei Anfängern ist die Technik jedoch i.A. so schlecht, daß der 8000er Stein nach dem 6000er vermutlich keine Verbesserung mehr bringt. Deshalb rate ich Anfängern vom Kauf eines 8000ers ab und das ist auch der Grund weshalb ich selbst keinen besitze (kaufe ich mir irgendwann einmal).

Viele Grüße,
Milchgesicht
 
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Diskussionsnachricht 000006
29.05.2005, 19:35 Uhr
franky
registriertes Mitglied


Soweit ich das sehe ,spielt die Korngröße nicht die absolute Rolle.Es dürfte schon ein Unterschied darin bestehen,ob ich ein Rasiermesser über einen harten 8000er Stein schiebe,oder das Messer über einen relativ elastischen Pastenriemen abziehe.
Ob ein 8000er Stein,den großen Kick nach oben bringt,halte ich eh für ziemlich zweifelhaft.Wenn ich den 6000er King oder den BBB beim Schleifen verwende,erreiche ich anschließend mit dem grünen Pastenriemen noch eine deutliche Steigerung bei der Schärfe des Messers.
Wenn ich stattdessen den Thüringer Wasserstein verwende,ist der grüne Pastenriemen nicht unbedingt erforderlich(der Unterschied in der Schärfe ist sehr gering oder nicht festzustellen).
Nach 5-6 Rasuren kommen meine Rasiermesser kurz auf den Pastenriemen und erhalten wieder die optimale Schärfe.Wenn das nix mehr bringt,kommen die Messer auf den Thüringer Wasserstein.
Gruß
Frank

Diese Nachricht wurde am 29.05.2005 um 20:28 Uhr von franky editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000007
29.05.2005, 19:37 Uhr
franky
registriertes Mitglied


Wie ich sehe, war Milchgesicht etwas schneller,aber die Meinungen zum Thema scheinen sehr ähnlich zu sein!
Frank
 
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Diskussionsnachricht 000008
29.05.2005, 20:09 Uhr
Martin Adler
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,
nachdem ich jetzt ca. 1 Jahr nur mit dem BBB und dem nackten Leder schärfe und schon dachte, ich bekomme die Messer nicht schärfer, weil sie absolut nichts zu wünschen übrig ließen, habe ich mir gestern mal eine Tube grüne Paste gekauft. Diese habe ich auf einen selbstgebauten Stoßriemen aufgetragen (Stück Holz, auf das ich Rindsleder geklebt habe) und mal ein etwas problematisches Messer darauf abgezogen, das ich ein paar Tage vorher auf dem BBB/Leder hatte. Die mit der grünen Paste und anschließendem Ledern erzielte Schärfe war phänomenal! Das habe ich mit einigen anderen Messern wiederholt - mit dem gleichen Effekt!

Wenn man die Schneide genau ansieht, stellt man fest, dass sie nach der grünen Paste viel glatter spiegelt als nur mit dem Stein, daher schließe ich mich den Vermutungen meiner Vorgänger an: Die grüne Paste nach dem Stein bringt die ultimative Schärfe hervor - nicht zuletzt schärft Norbert ja auch so!

Viele Grüße
Martin
 
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Diskussionsnachricht 000009
30.05.2005, 20:04 Uhr
Chronos
registriertes Mitglied


Also da geb ich auch mal meine Philosophie zum guten;

Auf den Steinen (stossen des Messers) fertigt man eine V-Förmige parallele Fläche an, je feiner desto homogener ist die Schnittfläche desto stabiler/regelmässiger wird der Grat.

Auf dem Leder (ziehen des Messers) zieht man, mithilfe abrasiver Masse (optimal grüner paste aber rote (feiner) geht auch), einen Grat so ähnlich als würde man Teig mit den Fingern in die Länge ziehn (ok vielleicht gibts noch bessere Vergleiche) nur bewegt sich diese Funktion im 1/1000 mm Bereich! Norbert hat da gute Fotos geknipst mit Mikroskop!
Und genau dieser Grat brauchts damit das Messer nicht mehr zupft und ziept und das tut's je besser der Grat ist umso weniger und das Haar wir auch nur vom eingenwiederstand mit diesem Grat gespalten!


es Grüsst euch
chronos

--
Salve
chronos

Diese Nachricht wurde am 30.05.2005 um 20:05 Uhr von Chronos editiert.
 
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