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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Erste Erfahrungen mit der Shavette » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
10.09.2014, 10:38 Uhr
BigBenH18
registriertes Mitglied


Hallo Messserschwinger,

ich weiß, dass es bereits sehr viele Themen dazu gibt. Habe auch bereits die Sufu bemüht und viel gelesen. Dennoch möchte ich euch meine ersten Erfahrungen mitteilen und ein paar Fragen stellen.

Zunächst zu mir:
Ich heiße Ben, bin 30 Jahre alt und habe mich schon immer nass rasiert, bisher aber mit den bekannten Systemrasierern von Gillette. Das klappte auch immer ganz gut, aufgrund sensibler Haut am Hals, hatte ich dort jedoch immer so meine Probleme und damit auch Hautirritationen. Eine leichte Besserung hat der Umstieg von Schaum/Gel auf Rasieröl von Somersets gebracht.

Kürzlich habe ich mich, inspiriert von diversen YouTube-Videos und weil mir der Kauf der sündhaft teuren Gillette Klingen auf den Nerv ging, entschlossen die klassische Rasur mit einem Messer auszuprobieren. Ich hatte kurz überlegt, ob ich einen Hobel nehme, mich dann aber doch fürs Messer bzw. aus Kostengründen zunächst für eine Dovo Shavette entschieden. Ich wollte, wie die meisten vermutlich, erstmal rausfinden, ob ich mit dieser Art Rasur klarkomme. Natürlich habe ich auch einen Rasierpinsel (einfacher Dachshaar von hjm) und Rasierseife (Proraso sensitive) dazu bestellt und ein Probierset diverser Klingen.

Die erste Rasur verlief prinzipiell auch ganz gut. Ich habe aus meinem Probierset gleich die legendäre Feather Klinge eingesetzt. Es gab auch nur sehr wenige Schnitte, aufgrund des Respekts vor dem Messer war die Rasur jedoch alles andere als gründlich. Was ich jedoch gleich bemerkt habe: Ich trage einen Kotelettenbart und das Schneiden der Konturen ist viel einfacher/besser. Außerdem habe ich beim Gillette das Problem, dass wenn ich mich eine Weile nicht rasiere und die Stoppeln eine gewisse Länge haben, aufgrund der Verwendung des Rasieröls die Stoppeln und damit die Klinge "verklebt" und somit die Rasierleistung nachlässt. Mit der Shavette jedoch kein Problem, egal wie lang die Stoppeln sind. Die Rasur am Hals (meine empfindliche Stelle) war jedoch sehr ruppig und hat einige Hautirritationen verursacht. Mehr sogar als mit dem Gillette.

Die zweite Rasur war schon besser. Es war auch bereits mehr Selbstvertrauen da und somit die Führung der Shavette sicherer. Ich habe außerdem von der Feather auf eine Merkur Super Klinge gewechselt und meine, dass diese weniger aggressiv war. Doch auch dieses Mal bin ich auf ein Problem gestoßen, von dem ich mir hoffe, hier eine Lösung zu finden. An meiner empfindlichen Stelle am Hals wachsen die Haare seitlich, also von links nach rechts. Ich finde mit der Shavette jedoch keine Handhaltung, mit der ich genau gegen den Strich, also von rechts nach links rasieren kann, ohne mir das Handgelenk zu brechen. Sie ist immer leicht schräg und nicht genau vertikal, wie ich es eigentlich brauchen würde. Kennt jemand dieses Problem und hat evtl. einen Ratschlag?

Was sind eure Erfahrungen mit den unterschiedlichen Klingen? Gibt es eine für besonders empfindliche Haut?

Alles in allem bereue ich es bisher jedoch nicht auf die Messerrasur umgestiegen zu sein. Ich weiß, dass ich nicht nach zwei Rasuren mit dem Messer erwarten kann, das selbe Ergebnis zu erzielen, wie nach über 10 Jahren Systemrasur und lasse mich daher von den kleinen Problemen auch nicht entmutigen. Früher habe ich mich nur sehr ungern und damit unregelmäßig rasiert (ca. alle 6 Tage). Nun ist daraus ein Ritual geworden auf welches ich mich freue. In naher Zukunft plane ich evtl. auch die Anschaffung eines "echten" Rasiermessers.

Bärtige Grüße
Ben

Diese Nachricht wurde am 10.09.2014 um 10:43 Uhr von BigBenH18 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
10.09.2014, 12:01 Uhr
ragingbull
registriertes Mitglied


Hab es gestern auch das 1. mal probiert allerdings nur im Gesicht. Ging ganz gut.

Ich verwende lieber die Astra Klingen. Die Feather traue ich mich noch nicht :-)

Früher oder später wirds bei mir auch ein Messer werden.

--
ragingbull
 
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Diskussionsnachricht 000002
10.09.2014, 12:44 Uhr
scob
registriertes Mitglied


Ich komme in meinen DE-Shavetten am Besten mit Derby und Asco klar. Die Feather hab ich zwar auch probiert, im Hobel funktioniert sie für mich aber besser.
Hier hilft aber auch nur probieren, um zu merken, was für einen die beste Kombi ist.

Meine kleinen Shavetten werden aber kaum noch benutzt. Wenn Shavette, dann Feather Artist Club (japanischer Griff) oder meine Kai Captain (Klappversion). Sonst einklingig nur mehr mit Messer. Ist auch vom Gefühl angenehmer und kommt mir in der Führung sogar leichter vor als die leichten Shavetten.
 
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Diskussionsnachricht 000003
10.09.2014, 13:08 Uhr
BigBenH18
registriertes Mitglied


@scob:
So ein Feather Artist Club wäre sicherlich auch eine Überlegung wert, aber ich sag halt, wenn ich schon so viel Kohle auf den Tisch lege, dann soll es doch ein vernünftiges Messer werden. Ohne einen Vergleich zu haben, kann ich jetzt schon sagen, dass die leichte Dovo Shavette mit Plastikgriff sich alles andere als wertig anfühlt und entsprechend auch in der Führung nicht so schön ist. Da erhoffe ich mir von einem vernünftigen Messer natürlich mehr.
 
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Diskussionsnachricht 000004
10.09.2014, 13:17 Uhr
Bladebadger
registriertes Mitglied


Lies mal meinen heutigen 'Rasur des Tages' Beitrag.
 
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Diskussionsnachricht 000005
10.09.2014, 16:17 Uhr
legobasher
registriertes Mitglied


BigBenH18 schrieb:

Zitat:
Ich finde mit der Shavette jedoch keine Handhaltung, mit der ich genau gegen den Strich, also von rechts nach links rasieren kann, ohne mir das Handgelenk zu brechen. Sie ist immer leicht schräg und nicht genau vertikal, wie ich es eigentlich brauchen würde. Kennt jemand dieses Problem und hat evtl. einen Ratschlag?

Ich habe mir die beidhändige Rasur angewöhnt, weil ich ähnliche Probleme hatte wie du. Ständig war das Rasiermesserheft im Weg, der Blick im Spiegel versperrt oder mein Handgelenk fast gebrochen. Mittlerweile kann ich gerade solche Stellen problemlos erreichen, indem ich die Hand einfach wechsele.
 
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Diskussionsnachricht 000006
10.09.2014, 17:47 Uhr
Oiman
registriertes Mitglied


Wenn du probleme mit Rasurbrand etc. hast, solltest du nicht gegen den wuchs rasieren!
 
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Diskussionsnachricht 000007
10.09.2014, 21:44 Uhr
Senbei
registriertes Mitglied


Ich bin zwar auch noch Anfänger, gewöhne mir aber jetzt schon die Rasur mit beiden Händen an - aus oben genannten Gründen. Und es geht von Mal zu Mal besser! Die Hand kann es so wie so, ist nur ein Knoten im Gehirn. Und den ein wenig zu lockern, kann ohnehin nicht schaden... ;-)

Viele Grüße

Fabian

--
Die Klinge in ihrem Lauf halten weder Ohr noch Nase auf!
 
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Diskussionsnachricht 000008
11.09.2014, 08:02 Uhr
BigBenH18
registriertes Mitglied


Vielen Dank für eure Tipps! Ein Foto mit der Handhaltung der beidhändigen Rasur wäre interessant. ;-)

@Oiman:
Das ist sicherlich der beste Tipp dagegen, aber ich und v.a. auch meine Freundin, mögen es, wenn es schön glatt ist. Auch die Rasur kann dadurch um 1-2 Tage hinausgezögert werden.
 
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Diskussionsnachricht 000009
11.09.2014, 08:53 Uhr
shelob
registriertes Mitglied


Wer will schon die Rasur um 1-2 Tage herauszögen. ;-)

Die beidhändige Rasur habe ich auch noch nicht probiert, zu meiner linken Hand fehlt mir einfach das Vertrauen um ihr ein Messer anzuvertrauen. XD

--
und werden immer mehr Herold R89, Gilette Slim Adj. ASP
 
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Diskussionsnachricht 000010
11.09.2014, 15:39 Uhr
Oiman
registriertes Mitglied


Versuchs doch einfach mal quer zum wuchs!
Der unterschied ist so groß nicht.....ausser für die Haut!
 
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Diskussionsnachricht 000011
14.09.2014, 20:17 Uhr
ragingbull
registriertes Mitglied


Hab heute meine 2. Shavette Rasur gehabt. Ging ganz gut, ist relativ glatt geworden und vorallem brennt nichts nach der Rasur.

Nur einmal unachtsam gewesen und Zack nen schönen Cut am Kinn geholt.

Musste sogar ein Pflaster drauf

Passiert. Mund abwischen und weiter gehts.

Richtiges Messer kommt bald!!!

--
ragingbull
 
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Diskussionsnachricht 000012
03.10.2014, 22:35 Uhr
BigBenH18
registriertes Mitglied


Habe nun ein paar Rasuren mit der Shavette hinter mir. Prinzipiell klappt es auch ganz gut. Ich versuche nach wie vor aber eine sehr gründliche Rasur hinzubekommen. Mir ist bewusst, dass man gerade dadurch das Risiko von Rasurbrand stark erhöht.
Mache grundsätzlich 3 Durchgänge. Wie bereits erwähnt ist meine Problemzone der Hals. Muss fairerweise dazu sagen, dass der meiste Rest mit Bart bedeckt ist. Die Haare wachsen hier bei mir schräg. Ich habe den Tipp von Oiman beherzigt und versuche im letzten Durchgang quer gegen den Wuchs zu rasieren. Anders mit der Shavette auch nicht möglich ohne sich die Hand zu brechen. Hier habe ich nun das Problem, dass obwohl ich heute eine nagelneue Feather eingesetzt habe, das Ganze dabei sehr rupfig und unangenehm ist. Sollte bei einer neue Klinge und der Schärfe der Feather eigentlich nicht der Fall sein. Hat hier jemand eine Idee bzw. Erklärung?
Letzte Woche habe ich mich zum ersten Mal mit dem schwarzen Einsatz rasiert, wobei hier das Ergebnis sehr gut war. Ich werde die nächste Rasur erneut mit dem schwarzen Einsatz ausprobieren um festzustellen, ob es reiner Zufall war oder tatsächlich besser klappt.
 
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Diskussionsnachricht 000013
07.10.2014, 10:42 Uhr
BigBenH18
registriertes Mitglied


Ich habe mittlerweile rausgefunden, wo das Problem lag. Der Rasierschaum war viel zu trocken. Am Anfang ist es ziemlich schwer einzuschätzen, ob man den richtigen Schaum erzeugt hat. Durch diverse Videos habe ich mir nun ein Bild machen können und diverse Tipps bekommen, wie ich den richtigen Schaum hinbekomme. Ich hätte es nicht gedacht, aber der richtige Rasierschaum macht einen Unterschied wie Tag und Nacht. Egal, ob brandneue Feather-Klinge oder nicht. Wenn der Schaum auf der Haut keinen schmierigen Film bildet und nicht schön feucht ist, gleitet da nichts und es ist fast wie Trockenrasur.
 
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Diskussionsnachricht 000014
07.10.2014, 12:49 Uhr
ragingbull
registriertes Mitglied


Wenn du die Shavette spülst und vom Schaum befreist dann muss der Schaum vom Wasser alleine runtergehen. Wenn er kleben bleibt dann ist er zu trocken.

--
ragingbull
 
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