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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Lederriemen selbstgemacht(?) » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
11.09.2014, 12:14 Uhr
Katerchen
registriertes Mitglied


Hallo ich wollte mal nachhaken inwiefern man sich mit üblichem "Vollleder" ein für das Rasiermesser taugliche Abziehriemen in Übergröße fertigen kann.


Gedacht hätte ich dabei an folgendes Leder:

www.lederhaus.de/riemen/guertelriemen.php


Sofern mir bewusst hat dieses Leder eine glatte und eine rauhe Oberfläche die beide erstmal (liege ich richtig?) nicht für das Abziehen eines Messers taugt, aber was ist wenn man sie mittels Schmiergelpapier anrauht so das das ganze dann mehr in Richtung Veloursleder geht?



Ich frage deshalb weil ein derartiger XXL-Riemen der die ganze Fläche eines Rasiermesser abdeckt so das keine X-Bewegungen nötig sind, um ein vielfaches teurer ist, und bei der Menge kann man sich glatt zwei Riemen daraus machen.


Hoffe ihr könnt da weiteres zu sagen!

--
Mühle SP Dachs 21mm Sedef Shavette&Parker 31R mit Wüsteneisenholzheften, "Portmonnaie-Shavette", Friodur RF; F.C Burgvogel mit York-Gum Schalen; G&Fürsthoff Butterf., Merkur 23C, W. Classic; Feather, ASP, Derby; Olivia Scuttle; Calani Havana C./Dubai, Valobra Menthol; Irgendwas findet sich immer (Armani Prive - Oud Royal)
 
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Diskussionsnachricht 000001
11.09.2014, 12:26 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Schmiergelpapier? Gott bewahre!

Lies mal was Bartisto über gute Riemen schreibt.

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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Diskussionsnachricht 000002
11.09.2014, 12:54 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Unterhaltet Euch mal mit derMosh und Rasierbänsel. Beide machen sich ihre Riemen selber - mit gutem Erfolg. Von Mosh weiß ich, dass der seinen glatten Riemen auch mit Schmirgelpapier behandelt - auch mit gutem Erfolg für die Messer. Auch das Velourleder der käuflichen Riemen muss mechanisch behandelt werden - also wie auch immer geschliffen werden. Warum soll das privat nicht gelingen?

Es gibt glatte Riemen und die samtartigen Juchtenriemen. Ich habe einen Kanoyama und dessen Oberfläche ist wie ein Spiegel so glatt. Das Allerwichtigste ist in meinen Augen der Gerbprozess, der ein weiches und anschmiegsames Leder von seiner grundsätzlichen Strucktur aus betrachtet, liefern muss.

Wenn Ihr da ein gutes Leder findet, die Kollegen scheinen es jedenfalls geschafft zu haben, dann habt ihr gute Chancen einen eigenen Riemen zu bauen, der sicher nicht schlechter ist, als viele käufliche - zumindest meine Meinung.

Dann ist die Aufhängung und der Griff zum Spannen, noch sehr wichtig. Aber auch hier bieten die Baumärkte etc sicher feine Sachen um sich selber etwas zu bauen.


Und Edit sagt: Die richige Seite des Leders müßt Ihr schon erwischen. Ich komme mit den Begriffen immer durcheinander, welches jetzt das Innere oder das Äußere von dem Tier war. Jedenfalls muss für den Riemen die glatteste Seite genommen werden, nicht die narbige Seite. Wie man das erkennt, wenn man so vor einem Stück unbehandleten Lederriemen steht - fragt Mosh oder übrigens beim Nachbarn gibt es IN_Je_Ner und der baut auch gute Riemen selber.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 11.09.2014 um 13:02 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
11.09.2014, 13:10 Uhr
Klaasianer
registriertes Mitglied


Drill Instructor schrieb:

Zitat:
Schmiergelpapier? Gott bewahre!

Lies mal was Bartisto über gute Riemen schreibt.

Ich muss Dir leider widersprechen! Selbstverständlich kann ein Lederriemen angeschliffen werden und hervorragende Ergebnisse erbringen.
z.B. mit 600er-Körnung

--
alte und neue, USA, GB, D, F, J, Sp, Swe
Gilette Vest Pocket Herold Juchten, derMosh-Lederriemen-Extraqualität
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Diskussionsnachricht 000004
11.09.2014, 13:31 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Klaasianer schrieb:

Zitat:
Ich muss Dir leider widersprechen! Selbstverständlich kann ein Lederriemen angeschliffen werden und hervorragende Ergebnisse erbringen.
z.B. mit 600er-Körnung

Nix leider - ich hatte da wohl etwas sehr vorschnell reagiert, habe mich inzwischen noch etwas eingelesen und so wie ich es geschrieben habe war es wohl schlicht falsch.

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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Diskussionsnachricht 000005
11.09.2014, 13:36 Uhr
Katerchen
registriertes Mitglied


Das die Körner dann im Leder stecken würden und als Schleifband aggieren könnten hatte ich auch schon gedacht, aber da kann man sicherlich auch was machen.

Im Moment besitze ich zwei "Herold 155Ri" aus dem Forumsshop, allerdings stimmt die Aussage "in der einige cm längeren und insbesondere auf 6cm verbreiterten Variante, daher passt bei gängigen Rasiermessern die ganze Breite auf den Riemen und man kann ganz nach Wunsch über Kreuz oder auch gerade abziehen!" nicht, da mein Rasiermesser in ganzer breite ziemlich genau 7,3-7,5cm statt 6cm beträgt
Und damit meine ich nur die Schneide und nix weiter, an einem gängigen 5/8-Messer

Daher wollte ich mir jetzt einen auf Maß schustern, und bin auf das Angebot gestoßen

--
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Diese Nachricht wurde am 11.09.2014 um 13:40 Uhr von Katerchen editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
11.09.2014, 13:55 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Ich hatte für die Aussage den Riemen kann man anschleifen auch schon eins auf die Mütze bekommen..

klar kann man einen Lederriemen anschleifen..das musst du je nach Leder sogar, um eine geeignete Oberfläche zu bekommen, so m.M..

Fakt ist auch, das Schleifreste im Leder verhackt stecken bleiben und dir deine Schneide schnell zerstören.
Das Zeug ging bei mir nicht mal mit dem Dyson Motorhead und Bürstenaufsatz weg..

Man glaubt nicht, was ein geeignetes Microflies z.B. da noch an Fitzel aus dem Leder rausholen kann.



Die Riemen mit 6cm z.B. finde ich für Kreuzabzug ungeeignet..die müssten doch höchstens bei 4cm liegen, damit das Sinn macht, oder nicht..

Diese Nachricht wurde am 11.09.2014 um 13:57 Uhr von Grognar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000007
11.09.2014, 14:11 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Wie machen das denn die Profis? Und wieviel kostet ein entsprechendes Stück Leder, das noch nicht mit einem Griff versehen ist und noch nicht das Label "Accessoire für ein teures Hobby" trägt?

Gutes Leder hat seinen Preis, die Frage ist halt, ob es sich auch lohnt oder ob man es nur aus Spaß am DIY macht.

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Diskussionsnachricht 000008
11.09.2014, 14:13 Uhr
Rasierbänsel
registriertes Mitglied


Ich habe sehr gute Erfahrungen mit glattem Rindleder sowie Fettleder gemacht, beides aus der Bucht. Wichtig ist eben das es keine Unebenheiten, Narben,Risse oder ähnliches hat. Angeschliffen habe ich solches Leder auch noch nie, wozu auch? Ist es zu trocken reibe ich hauchdünn mit Fettleder ein, das war es. Das Fettleder benötigt gar keine nachbehandlung und reibt man vor dem Abziehen mit dem Handballen über das Leder braucht man Ihn auch in Zukunft nicht mehr Nachfetten.Zur Aufhängung sind am Besten D-Ringe geeignet, gibt es auch mit drehbarer Öse und sind ebenfalls in der Bucht erhältlich!

Der ist aus glattem Rindsleder:www.bilder-hochladen.net/files/k5me-cu-f5f8-jpg.html

Dieser aus Fettleder:www.bilder-hochladen.net/files/k5me-6m-be83-jpg.html
 
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Diskussionsnachricht 000009
11.09.2014, 14:28 Uhr
Katerchen
registriertes Mitglied


Zum Riemen muss ich dir zustimmen, zum Kreuzabzug zu groß und zum kompletten Abzug zu klein.
Man muss immer die position um ein Stückchen verschieben damit auch alles passt, und das wollte ich hiermit ändern


Also kann man eigentlich festhalten, das der genannte Ledergürtel in 78mm Länge zum Preis von 48€/2M tauglich ist, man ihn bloß schön mit 600er Schleifpapier bearbeiten sollte, und tunlichst im Nachhinein darauf achten sollte das keine Restpartikel im Leder verbleiben, richtig?

Ich denke das werde ich dann wohl genauso machen

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Diskussionsnachricht 000010
11.09.2014, 14:50 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Manche Leder haben vom Gerbprozess eine Art Schicht wie eine Art Kunststoffhaut gebildet, die runter musste, da sie Uneben und Strukturförmig war.
Auch die Speckleder sind nicht alle geeignet..ich habe zwei davon von einem Sattler bekommen..beide waren vollkommen ungeeignet..also auch da muss man wohl Glück haben, das richtige zu finden oder eine gute Bezugsquelle wissen.
 
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Diskussionsnachricht 000011
04.10.2014, 14:46 Uhr
jaul
registriertes Mitglied


Ich glaube, ich würde Cordovan nehmen, wenn ich mir schon unbedingt einen Riemen selbst basteln würde.

Das ist das feinstrukturierteste Leder, dass ich kenne und wird zu >90% durchgängig naturgegerbt.

Außerdem kann man kleine Kratzer mit einem Hirschknochen rauspolieren, da es aasseitig verarbeitet wird - das wirkt bei meinen Schuhen Wunder

Vom Schleifen habe ich keine Ahnung, das sollen die Profis beantworten.
 
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Diskussionsnachricht 000012
04.10.2014, 16:14 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Aber wo bekommst Du dickes gutes Cordovan in Breite und Länge eines Riemens her?? Wenn Du was findest, rennen sie Dir alle die Bude ein nach dem Link. Die Verfügbarkeit ist in meinen Augen das Problem und macht gute Cordovan Riemen so teuer. Mein 90k Kanoyama (Kanayama) ist zwar unvergleichlich, kostet leider einen Haufen Kohle.

Tony Miller aus USA hatte auch mal welche (ist der Typ der die tollen Leinenriemen macht), hat heute aber auch Kuhleder. Soll zwar von ihm auch unglaublich gut sein, aber kann ich nicht einschätzen. Außer Kanoyama San und (Tony Miller) kenne ich niemanden der heute noch Cordovan Riemen anbietet.

Ich drücke ganz feste alle 10 Daumen, wäre wunderbar wenn Du eine Quelle findest!!

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Diese Nachricht wurde am 04.10.2014 um 16:16 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
06.10.2014, 22:49 Uhr
jaul
registriertes Mitglied


Ich denke, ich würde bei einem meiner Schuhmacher in England oder München anfragen. In der Tat dürften so lange Cordovan Stücke selten sein. Die Spiegel der Kaltblüter, aus denen das Leder gewonnen werden, sind nicht gerade für üppige Länge bekannt.
 
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