Diskussionsnachricht 000007
19.09.2014, 15:22 Uhr
Stoppelhoppel
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Ich zitiere mich mal selber:
Die Zickige (wie ich sie manchmal nenne) durfte heute wieder ran.
Heute eine andere Herangehensweise - bislang habe ich den Pinsel immer ausgeschlagen und bin dann in die angefeuchtete Seife. Nachdem das nie so gut klappte, und ich immer noch ein zweites oder drittes Mal mit dem feuchten Pinselk Seife nachfassen musste, hab ich die "Creamy Lather"-Methode vom Sharpologist ausprobiert (u.a. in seinem ebook beschrieben):
Seife schön unter warmes Wasser setzen (bei mir ca. 8mm Wassersäule im Tiegel), parallel zum Pinsel (Semogue Sau) einweichen lassen - also ca. 2-3min.
Wasser abgießen, und den tropfnassen Pinsel ohne Ausschlagen direkt in den Tiegel und loslegen. Tiegel dabei senkrecht halten, sodass überschüssiges Wasser oder zu flüssiges Wasser-Seife-Gemisch ablaufen kann.
Sofort (!) bildete sich sehr feinporiger, zähflüssiger Schaum (wie nicht ganz steif geschlagene Sahne). Das ca. 20-30s so gemacht und ab in den vorgewärmten Mug (der noch leicht feucht war). Da dann nochmal ne Minute weitergemacht, der Schaum wurde nach kurzem Blasenwerfen etwas stabiler, blieb aber wunderbar feinporig-cremig. Der Pinsel war so richtig fett geladen.
Also ab ins Gesicht und losgelegt.
Kein Eintrocknen mehr (hatte ich vorher manchmal), auch nicht zu flüssig (dto.), Schaum bleibt stabil und hat beste Gleiteigenschaften. Vor jedem Durchgang kreise ich ein bisschen im Mug und lade den Pinsel neu, der Schaum wird dann auch wieder frisch aufgeschlagen (mache ich immer so).
Fazit: So mache ich das ab sofort immer. Kein Nachfassen von Wasser nötig, perfekt Konsistenz, und das Ganze in sehr kurzer Zeit. Mal sehen, ob die Zickige das beim nächsten mal auch so willig mitmacht.
Grüße,
Jan
-- Ralf Aust 5/8" Grenadill Mühle R89, Merkur Progress 500 rP, ASP Semogue 620, Mühle Reisepinsel STF, Omega 48 Herold Rindsleder/Hanf SWK classic |