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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Die ersten Schärfversuche » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
21.09.2014, 19:21 Uhr
shelob
registriertes Mitglied


Nachdem mich der Virus Messerrasur schon ziemlich erwischt hat, habe ich jetzt den nächsten Schritt gewagt
Im Abverkauf demletzt 2 NSS Kombisteine erworben 800/5000 und 3000/10000
ausserdem in der Bucht schon einige günstige Messer geangelt.
Heute, bei diesem schlechtem Wetter, hab ich mir gedacht bringe ich beides mal zusammen.
Den Anfang machte ein Otto Busch Weltmeister 5/8, das Messer kam so stumpf bei mir an, egal was ich versucht habe ich konnte mich nicht mit ihm schneiden.

Also mit der 800er Seite neue Facette aufgebaut und dann weiter der Reihe nach.
Am Schluß noch 10 Züge auf einem grünen Pastenriemen und danach noch 50 Züge auf meinem normalen Lederriemen. Es besteht den Haartest auf ganzer Linie

Als nächstes ein 7/8 Tückmar Weltruf, hier war zwar eine gewisse Grundschärfe vorhanden, aber unter der Lupe war eine Beschädigung an der Facette zu erkennen. Also gleiche Prozedur wie beim Weltmeister.
Selbes Ergebniss.

Jetzt gerade vor lauter Neugier direkt beide Messer im Vergleich rasiert. Kurzprogramm Proraso weiß im Gesicht aufgeschäumt und los gehts. Je ein Messer pro Seite, bei beiden Messern knisterts wunderbar durch die Stoppeln. Ich bin begeistert und das Tückmar hat einen wunderbaren Klang.

Die erste Rasur mit selbstgeschärften Messern. Was ein Gefühl! Jetzt bin ich vollstens auf der dunklen Seite angekommen.

--
und werden immer mehr Herold R89, Gilette Slim Adj. ASP
 
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Diskussionsnachricht 000001
21.09.2014, 19:34 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Nix dunkle Seite..son Quatsch.
Jung, was du hast, ist ein unheilbarer Virus und sonst nix

Also geniese deine Klinge und freu dich..
Darth Vader und die anderen Futzis habe ich jedenfalls noch nie grinsend, sich mit Messer rasierend vor einem Spiegel gesehen..du vllt?

In dem Sinne noch viel Spaß dir und einen Glückwunsch..
 
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Diskussionsnachricht 000002
21.09.2014, 20:27 Uhr
deligo
registriertes Mitglied


Dein Bericht liest sich doch super!

Ja die erste Rasur mit dem selbst geschärften Messer hat schon was für sich, vor allem wenn es dann auch noch scharf ist.

Dranbleiben und weitermachen (kannst wahrscheinlich jetzt eh nicht mehr "zurück") !!!
 
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Diskussionsnachricht 000003
28.01.2015, 15:47 Uhr
shelob
registriertes Mitglied


Ich wollte hier mal weiter von meinen Schärf Versuchen berichten und hoffe euch nicht damit zu langweilen. 
Nachdem ich eine ganze Weile keine Zeit mehr hatte mich mit dem Thema Schärfen auseinander zu setzen, hat es mich Anfang des Jahres wieder überkommen.
Einer der Gründe waren schartig gewordene Küchenmesser, welche ich schon zu lange ertragen habe. Um diese neu zu schärfen fand ein NSS 400 den Weg zu mir. Alles prima, Kochmesser sind nix zum rasieren Offtopic aus.

Der 400er Superstone hat mich allerdings dazu bewegt auch mal mich wieder mit einigen Buchtkäufen auseinander zu setzen.
Angefangen mit einem Gold Dollar 7/8 und einem Zwilling 5/8 konnte ich recht gute Ergebnisse erzielen. HHT klappt so einigermaßen. Allerdings war meine Vorgehensweise recht unkoordiniert und auch wenig durchdacht.
Auf jeden Fall hat das dann dazu geführt mal wieder die verschiedenen Schärfbeiträge hier im Forum und beim Nachbarn zu studieren.
Angespornt dadurch, habe ich mir gestern dann kurzerhand mein derzeitiges Lieblingsmesser, ein Tückmar Weltruf 7/8, gegriffen und gedacht… es rasiert zwar noch gut, aber da ist sicher mehr drinn.
Also Rücken abgeklebt und los geht’s auf dem 400er bis ein durchgängiger Bart fühlbar war. Dasselbe dann auf der anderen Seite. Dann noch einige Male im Wechsel.
Jetzt auf den 800er und solange Wechselschübe bis unter meiner Lupe (60x) keine Riefen mehr vom 400er zu sehen waren und eine schöne durchgängige Facette zu sehen war. Armhaare rasiert es jetzt immerhin schon.
Weiter auf den 3000er, wieder solange bis sich die Spuren vom 800er aufgelöst haben. So habe ich es dann auch mit dem 5000er und dem 10000er durchexerziert. Dazwischen immer wieder mit der Lupe kontrolliert, die Facette bleibt gleichmäßig ich kann es kaum glauben. Der Haartest klappt nach dem 10000er nur mit gutem Zureden, aber egal optisch meine bisher beste Facette.
Jetzt noch vorsichtig 10 mal auf einem Stoßriemen mit Cromox abgezogen und dann auf der unbehandelten Seite noch ca 100 mal geledert.
HHT…. Über die gesamte Länge der Klinge springen die Haarstücke förmlich weg. Die Haare an meinen Beinen, ja die Unterarme geben nach einer Schleifversuchswoche nicht mehr viel her, fallen ca. 0,5 - 1 cm über der Haut. Ich bin platt. Gelesen hab ich sowas ja schon, aber selbst erlebt noch nicht.
Ich konnte die erste Rasur kaum abwarten, heute Morgen war es dann soweit. WOW es kommen Erinnerungen auf, als ich das erste Mal eine Feather Klinge im Hobel hatte. 2 Durchgänge sind genug alles glatt nur an ein zwei Stellen habe ich das Gefühl das hier unbemerkt gleich die obere Hautschicht mit runter kam. Mal schauen wie sich das Messer jetzt noch entwickelt bzw. „einrasiert“

Durch diesen Erfolg bin ich ziemlich angefixt stellt sich bei mir jetzt nur die Frage ob die Abstufungen der Steine kleiner sein könnten, ist ein 1000er Pflicht anstelle des 800ers? Oder ein 2k bzw noch ein 8k Stein als Zwischenschritt? Wenn die Teile nicht so teuer wären hätt ich schon längst die Steine bestellt.

--
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Diskussionsnachricht 000004
28.01.2015, 16:34 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Ich finde Deine Reihung in Ordnung. Es geht sicher noch enger und besser, aber es würde bedeuten zu den Kombisteinen noch Einzelsteine zu inkludieren, bzw. Kombisteine zu ersetzen. Das ist dann aber etwas zu viel des Guten und führt nicht wirklich zu einer Verbesserung.
Ich würde einfach einen 12K anschließen und/oder als Alternative Diamantfilze!

Viel wichtiger als neue und andere Steine, wie Du jetzt selber gemerkt hast, ist die intensive und akurate Arbeit mit Ihnen. Da gibt es richtig viel Potential zu heben!! Ein Mikroskop (Kosten im Bereich von 25 Euro) eröffnet Welten!!! Das wäre vor allen Steinen, eine sehr sinnvolle Investition.

Für Alternativen bei den Steinen als absolut letzten Stein, den sog. Finisher, würde ich auch mal andere Synthies oder Natursteine in Betracht ziehen. Aber wenn Du da die NSS 10K/12K von der Feinheit und Güte noch toppen willst, musst Du richtig Geld in die Hand nehmen! (Ein Topp Japaner oder der Shapton GS 30K)

Wenn Dir der 10K/12K reicht und Du nicht danach trachtest, dass noch zu toppen, sondern eher einen Ersatz zu finden, bist Du eigentlich sofort bei den Natursteinen. Da gibt es in diesem Range sicher auch Alternativen, die erschwinglich sind.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000005
28.01.2015, 16:51 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Und noch ein Nachtrag, auch wenn es sich blöd anhört, mit den Messern, die eine so extrem polierte und unglaublich feine Facette haben, also vom 10K (und das läßt sich mit 12K und Diamantfilzen bis 100k auf das absolut Ende der Fahnenstange an feinen Körnungen treiben - danach kommt nix mehr, dass muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!), da muss man sich bei der Rasur umgewöhnen!! Es braucht viel weniger Winkel und viel weniger Druck!

Wenn Du das nicht in den Griff bekommst, mußt Du mit Ledern versuchen die "Aggresivität" leicht zu nehmen. Und mit so feinen Steinen, richtig gearbeitet, kann man auch den Chromriemen weglassen.

Und trau Dich mal mit einem Messer direkt von den Steinen, ohne alle Riemen, zu rasieren!! Wenn Du richtig gut gearbeitet hast, wirst Du staunen!!

--
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Diskussionsnachricht 000006
28.01.2015, 18:54 Uhr
shelob
registriertes Mitglied


Danke für die Tips kinkjc! Bin schonmal beruhigt das die Steine passen, naja das Ergebnis hat es ja auch irgendwie gezeigt. Aber das von Meister der Naniwas zu hören hilft schon mal mehr

Den 12k Stein werde ich mal auf meine Wunschliste setzen und wenns mal Budgetmässig passt mal zulegen. In die Diamantfilzgeschichte werde ich mich mal einlesen sollte auf jeden Fall die günstigere Alternative sein.

Mikroskop hatte ich gestern direkt am großen Fluß geordert und kam eben an. Bei 150 facher Vergrößerung ist da auf jeden
Fall noch Verbesserungswürdiges zu sehen

Mit dem Winkel beim rasieren muss ich mal genauer drauf achten, hab zwar auch andere scharfe Messer von angesehenen Schärfern, aber das Tückmar ist auf jeden Fall im Moment das aggresivste in meinem Besitz.

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Diskussionsnachricht 000007
28.01.2015, 19:32 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


shelob schrieb:

Zitat:
Danke für die Tips kinkjc! ... das von Meister der Naniwas zu hören hilft schon mal mehr

Hihihi... wie sich das anhört "Meister der Naniwas"

Ich wusste ja gar nicht das unser Kollege in den Adelsstand erhoben wurde

Ich hoffe ich muss mich in Zukunft jetzt nicht verneigen vor seiner Lordschaft

--
The only way to do great work is to love what you do.

Diese Nachricht wurde am 28.01.2015 um 19:34 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
29.01.2015, 08:10 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


shelob schrieb:

Zitat:
....
Aber das von Meister der Naniwas zu hören hilft schon mal mehr

... hab zwar auch andere scharfe Messer von angesehenen Schärfern, aber das Tückmar ist auf jeden Fall im Moment das aggresivste in meinem Besitz.

a) In der Rolle des Forumsclown, beim Nachbar nannte mich einer mal Pausenclown, Gummipuppenliebhaber, da fühle ich mich am wohlsten. Der Rest ist Messerfrickelwahnsinn.

b) Deinen letzten Satz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Es ist Motivation und Ansporn für Alle. Jeder hat gute und schlechte Tage, nie gleicht eine Schärfung der Anderen, aber mit Fingerspitzengefühl und Hingabe, kommt man sehr und viel weiter als man es oft selber von sich erwartet.

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kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000009
03.02.2015, 16:46 Uhr
shelob
registriertes Mitglied


Meinem Gefühl nach ist das Tückmar Weltruf 7/8 auch ein sehr willig zu schärfendes Messer. Selbst mein erster Schärfversuch hat gut hingehauen. Allerdings wurde dieser jetzt ja getoppt und ich muss sagen einzig das konzentrierte Arbeiten und regelmäßige Kontrolle war hierfür ausschlaggebend.
Die anderen Messer die ich bis jetzt auf den Steinen hatte taugen zwar auch zum rasieren, aber sind noch weit entfernt vom Tückmar. Diese hatte ich aber auch nie so intensiv bearbeitet.

Mein Fazit aus dieser Reihe ist, man sollte sich auf jeden Fall Zeit nehmen und genau arbeiten, dann sind brauchbare Ergebnisse keinesfalls utopisch.

--
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