Diskussionsnachricht 000014
05.10.2014, 02:47 Uhr
Katerchen
registriertes Mitglied
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War langjähriger Shavettierer bevor ich kürzlich aufs Messer gesattelt bin und kann daher recht gut beide miteinander vergleichen.
Wenn es an Feinheiten geht hast du meiner Meinung nach mit der Shavette das Werkzeug der Wahl zur Hand, da ein Rasiermesser im Vergleich zu einer DE-Shavette (nicht die längeren ala Tondea/Feather/Kai) deutlich länger sind.
Zur Rasurgründlichkeit/Sanftheit:
Da sind beide echt ziemlich auf Augenhöhe, wobei ich sagen würde das das Rasiermesser ein wenig sanfter ist, wobei das Messer eine paar Rasuren auf den Buckel haben muss um vollkommen "einrasiert" zu sein.
Kosten: Anschaffung/Laufende Kosten
Da ist die Shavette in der Ansschaffung deutlich günstiger, da man schon für 2-5€ eine "Sedef-Shavette" erwerben kann die ziemlich gute Dienste.
Dem gegenüber kosten die günstigsten NEUEN Rasiermesser um die 50€, wobei dazu noch Riemen (Leder/Chromo) eingerechnet werden müssen.
Über die Steine würde ich mir hingegen keine Sorgen hast du das Messer erstmal von Grund auf Rasurscharf schärfen lassen, so brauchst du nichts weiter als eine Glassscheibe-Ballistol-Kieselerde um das Rasiermesser dauerhaft scharf zu halten.
Steine brauchst du meiner Meinung nach nur bei einem Rasiermesser das richtig stumpf ist oder durch Unachtsamkeit beschädigt wurde (ins Waschbecken gefallen samt Schaden in der Schneide zB.)
Was dir besser liegt musst du entscheiden, ich für meinen Teil werde die Shavette wohl nur noch vereinzelt einsetzen, nicht weil sie schlecht ist, sondern weil Sie gegenüber dem Rasiermesser nicht ganz so sanft ist.
Gute Nacht.
-- Mühle SP Dachs 21mm Sedef Shavette&Parker 31R mit Wüsteneisenholzheften, "Portmonnaie-Shavette", Friodur RF; F.C Burgvogel mit York-Gum Schalen; G&Fürsthoff Butterf., Merkur 23C, W. Classic; Feather, ASP, Derby; Olivia Scuttle; Calani Havana C./Dubai, Valobra Menthol; Irgendwas findet sich immer (Armani Prive - Oud Royal) |