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NassRasur.com-Forum » sonstiges Rasierzubehör » Pinsel einarbeiten? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
12.10.2014, 20:12 Uhr
Zed
registriertes Mitglied


 Liebe Kollegen,
Normalerweise finde ich im Forum, Internetrecherche oder Selbstversuche meist meine gewünschte Antwort, leider steh ich jetzt aber an und bräuchte Hilfe bzw. Eure Meinung..
Hab mir im Frühjahr einen schönen neuen Thäter Pinsel gekauft, irgendwie werden wir aber keine Freunde.
Ich verwende momentan wieder Seife. Das Problem, das ich habe ist, dass sich nur oberflächlich der Schaum zwar schön bildet, im Kern sind die Haare jedoch nur nass...
Das Ergebis ist, dass grad mal für einen Durchgang Schaum da ist, beim zweiten wisch ich mit nur mehr Wasser ins Gesicht
Hab ich mir gedacht, dass vielleicht das Seife Aufnehmen mit dem doch dickeren Pinsel mehr Zeit nehmen sollte-hab ca. 2-3 Minuten auf der Seife gekreist, es ist aber einfach nicht mehr Schaum entstanden, geschweige denn in den Pinsel eingedrungen
Hab heute dann in meiner misslichen Lage meinen gewohnten 22er ausgefasst, kurz aufgeschlagen, perfekter Schaum für 3 Durchgänge, also ich bin jetzt nicht der absolute Anfänger, aber mit dem Neuen Pinsel klappts noch nicht so-die Seife war die gleiche

Ich frag mich was ich falsch mache und wäre über Tipps dankbar
Kanns sein, dass der neue noch nicht so eingearbeitet ist?? Oder liegts vielleicht an der dichteren Bestückung, dass ich irgendwie anders aufschäumen sollte?

Wenn ich Rc verwende, dann mach iches so: Pinsel befeuchten, ausschlagen, RC in den Pinsel rein und im Gesicht aufschäumen-klappt ganz normal, einziger Unterschied, dass ich beim dickeren Pinsel mehr Creme brauche (no na...)

Danke schon jetzt für Eure Tipps

--
Wacker,Thiers Issard,Aust, Koraat
MOSH XXL special old reserve
Thäter 2-Band, Thiers Issard
Penhaligon´s, D.R. Harris, Proraso, Esbjerg
 
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Diskussionsnachricht 000001
12.10.2014, 20:42 Uhr
~Inselgrün
Gast


 Hallo Zed,

Deine Erfahrungen decken sich hier mit meinen. Je dichter und größer ein Pinsel, desto schwieriger ist es, schnell viel Schaum zu bekommen. Die Stärke der hochwertigen Pinsel liegt mehr in der Güte des Schaums, die wird tatsächlich (etwas) besser. Dafür ist mehr Aufwand und mehr Creme/Seife erforderlich. Ein Schaumwunder war bisher keiner meiner größeren und dichteren Pinsel. Ein Experte auf diesem Gebiet bin ich aber nicht, ich schildere Dir nur meine Erfahrungen.

Deswegen mag ich auch die vergleichsweise günstigen Mühle Graudachse so, obwohl sie ein eher schlechtes Ansehen genießen.

Mit Thäter selbst hab ich keine persönlichen Erfahrungen. Aber sicher wird Dir ein Kollege dazu etwas sagen können.
 
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Diskussionsnachricht 000002
12.10.2014, 20:49 Uhr
Colubridae
registriertes Mitglied


 Wie schäumst Du auf (Mug oder Gesicht) und welche Seife benutzt Du? Ich habe seit kurzem einen 26er Thäter und bin sehr zufrieden.

Eventuell kannst Du bei der Seifenaufnahme den Pinsel im Mug abstreifen ind dann weiter Seife aufnehmen. So solltest Du genug Seife zum aufschäumen im Mug haben. Es dauert mit einem dicken Pinsel natürlich etwas länger.

--
Gestern standen wir noch am Abgrund, heute sind wir schon einen Schritt weiter.
 
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Diskussionsnachricht 000003
12.10.2014, 21:02 Uhr
Zed
registriertes Mitglied


 Hi und danke für die ersten Antworten!!
Ich schäum im Gesicht, Seife hab ich heut von Mühle (Aloe Vera) verwendet, der gleiche Effekt jedoch auch bei meinen anderen Seifen (Trumper, Harris)
Ich glaub, der Tipp mit abstreifen und weiter Aufschäumen klingt mal praktikabel, werde ich morgen gleich testen-danke

--
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Diskussionsnachricht 000004
12.10.2014, 21:16 Uhr
ATEX
registriertes Mitglied


 Als überzeugter Nutzer kleiner Pinsel (will heißen: Knotenmaß max. 23mm) kann ich Deine Erfahrungen ebenfalls teilen. Mittlerweile schäume ich mit einem neuen Dachs-Pinsel - Exemplarstreuungen eingerechnet - max. 10 Mal auf, ohne den Schaum zu nutzen (läßt sich gut in das ohnedies erforderliche Programm integrieren). Danach hatte ich bisher nie Probleme - inkl. zu erwartender olfaktorischer Probleme. Die Pinsel pilzten zwischenzeitlich gut auf und konnten auch im Gegensatz zu meinem Mühle STF ihr Wasser gut halten - doch Letzteres ist ein anderes Thema...

--
Michael
---
Inspektor gibt's kan!
Diese Nachricht wurde am 12.10.2014 um 22:30 Uhr von ATEX editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
12.10.2014, 23:01 Uhr
Katerchen
registriertes Mitglied


 Schon mal probiert die Hände zu benutzen?
Soll heißen erstmal den Pinsel leicht anfeuchten ein bisschen so das kaum Wasser im Pinsel selber eingelagert ist, kurz 10-15mal in der Rasierseife herumrühren und das ganze dann auf der anderen nassen Hand weitermachen.

Hab die Erfahrung gemacht, das ich direkt auf der Seife bzw. im Gesicht(Ausnahme 3Tage-Bart) keinen so tollen Schaum hinkriege als wenn ich das ganze wie oben beschrieben mache.

Danach kannst du das ganze ganz normal im Gesicht mit dem Pinsel auftragen, versuchs mal und berichte obs was gebracht hat


Schöne Grüße!

--
Mühle SP Dachs 21mm Sedef Shavette&Parker 31R mit Wüsteneisenholzheften, "Portmonnaie-Shavette", Friodur RF; F.C Burgvogel mit York-Gum Schalen; G&Fürsthoff Butterf., Merkur 23C, W. Classic; Feather, ASP, Derby; Olivia Scuttle; Calani Havana C./Dubai, Valobra Menthol; Irgendwas findet sich immer (Armani Prive - Oud Royal)
Diese Nachricht wurde am 12.10.2014 um 23:04 Uhr von Katerchen editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
13.10.2014, 17:46 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


 Zunächst einmal ist es eigentlich ganz gut, dass die Seife nicht zu
tief eindringt -- vorn dort gelangt sie nämlich nicht in den Bart und
sie muss auch noch mühsam beim Ausspülen wieder 'raus, weil sie sonst
die Haare kaputtmacht! Ein steiferer Pinsel hält sich beim "Seifen-
fressen" vornehm zurück und ich nehme ehrlich gesagt lieber vor dem
2. Durchgang nochmal Seife auf, als dass der Pinsel für 8 Mann und
je drei Durchgänge voll ist, das ist ja alles für den Abfluss.

Wenn Du mit RS ähnlich viel Material wie mit RC auf den Pinsel haben
willst, musst Du länger kreisen oder die Seife wässern (ein wenig
heißes Wasser auf die Seife und 5 Min warten), dann wie gewohnt. Es ist
ja nicht so, dass in RC 50% Wasser drin ist, das ist einfach nur sehr
weiche Seife -- man muss schon die haselnussgroße Menge (oder wieviel
man auch immer aus der Tube nimmt) erstmal analog von der Seife herun-
ternehmen, um einen fairen Vergleich zu haben!

--
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Diskussionsnachricht 000007
13.10.2014, 19:31 Uhr
Zed
registriertes Mitglied


 So hab ich es moch gar nicht gesehen..stimmt eigentlich
Danke, werde ich gleich testen morgen

--
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Diskussionsnachricht 000008
14.10.2014, 08:08 Uhr
Zed
registriertes Mitglied


 so, kurzes Feedback
der Tipp mit dem Seife wässern war schon mal ein guter Schritt - auch im Hinblick auf die Schaumbildung, noch dazu, wenn die Seife länger gestanden ist und nicht verwendet wurde

Ich glaub, ich muss mich mit dem Pinsel ein wenig mehr beschäftigen, gestern hats schon gut funktioniert, anscheinend ist mein Rotationsbestand doch zu groß, dass er regelmäßig dran kommt

Ich hoffe, jetzt nicht gleich als ab totaler Anfänger zu gelten, aber meist sinds die einfachen Dinge, die die Lösung für so manches darstellen, danke allen für die Hinweise und Tipps

--
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Diskussionsnachricht 000009
14.10.2014, 17:18 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


 Du hast Recht, Seifen verlieren auch nach Lieferung noch weiter Wasser
und werden immer härter und damit auch ergiebiger (die Gefahr, zu viel
Seife aufzunehmen, ist größer, je frischer und weicher eine Seife). Es
gibt Seifen, die werden mit der Zeit zum "Stein", ohne auch nur im ge-
ringsten an Qualität einzubüßen, im Gegenteil. Da bleibt manchmal gar
nichts anderes übrig als zu wässern.

Damit das Wasser nur auf und nicht neben und unter der Seife steht,
ist es ratsam, eine frische und weiche Seife in einen Tiegel oder eine
Dose zu pressen. Ist sie dafür schon (oder sowieso bei bestimmten
Marken) zu hart, kann man sie mit einer Gemüsereibe raspeln und dann
eindrücken. Eine billige, magere Seife kann man bei der Gelegenheit
auch 'mal etwas "pimpen" mit Oliven- oder Mandelöl o.ä. Die Oberfläche
schön schließen (ggf. mit ein paar Tropfen Wasser) und schon ist das
Wässern viel einfacher als wenn man einen abgerundeten Puck locker in
einem Tiegel herumflippern hat, dann kommt das Wasser nämlich überall
hin, nur nicht obendrauf. Oder man muss viel zu viel Wasser einfüllen,
was wieder Seife verschwendet.

--
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Diskussionsnachricht 000010
15.10.2014, 08:08 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


 Ich habe noch einen anderen Vorschlag, wie ich es z.B. bei meinen ganzen Calani handhabe. Diese liegen als Puck lose in einer luftdichten Tupperdose. Bei Benutzung nehme ich sie aus diesem Behältnis und lege sie in meine RSwässerndose. Nur einen Millimeter Wasser, in den ich die Seite des Pucks lege, den ich mit dem RP bearbeiten will.

Da liegt sie einige Minuten. Dann nehme ich den Puck in die Hand und bearbeite ihn mit dem RP. Danach abspülen, eine kurze Weile trocknen lassen und wieder in die Tupperdose.

Die großen Pinsel fordern vor allem eines - Geduld!! Es vergehen etliche Minuten, bis die sich richtig aufgeladen haben.

Das Wässern der RS ist ebenfalls elementar wichtig. Das Verhalten ist ungewässert oft völlig anders. Muss man mal austesten. Da verhält sich jede RS etwas anders. Der RP sollte auch gewässert und danach gut ausgeschleudert werden, bevor er zum Einsatz kommt.

Stefan's Vorschlag, einfach zum 2ten Durchgang noch einmal RS aufzunehmen, ist auch genau richtig - seht die Sache nicht so verkrampft. Reicht der Schaum nicht, einfach eine neue Runde RSkreiseln.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
Diese Nachricht wurde am 15.10.2014 um 08:09 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000011
15.10.2014, 08:41 Uhr
Zed
registriertes Mitglied


 ja, wirklich
der Tipp mit dem Seife wässern war echt wichtig - danke!
damit klappts auch mit etwas zickigeren Seifen und ich merk erst jetzt was "gute Schaumbildung" wirklich heißen kann - bis dato hab ich anscheinend immer zu trocken gepinselt, vor allem bei festen Seifen
Bei RC arbeite ich eigentlich immer Wasser dazu, damit der Creme zum Schaum werden kann - warum ich das bei Seifen nicht gedacht hab, ist mir jetzt eigentlich unklar

die Idee mit dem "Puck nur einseitig einwässern und danach in der Hand halten" von Kinkjc muss ich auch probieren
hab nämlich auch einige Seifen in Holzdosen (Trumper, Harris, ..), bei denen würde sich ja dieses Prozedere anbieten, denn aufschäumen in der Holzdose war mir immer ein wenig suspekt

und anscheinend erwartet man auch einfach zu viel, wenn man meint, dass der Schaum immer für 3 Durchgänge reichen muss

na, man lernt nie aus, danke!!

--
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Diskussionsnachricht 000012
15.10.2014, 09:05 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


 Stimmt, der Pinsel muss erstmal richtig mass sein. Das muss keine
minutenlange Wässerungsorgie sein, aber die Haare müssen alle nass
und flexibel sein. Taucht man nur vorne ein, fährt den Pinsel "hinten"
(in Griffnähe) also trocken, wird das zu Haarbruch führen! Außerdem
ziehen die Haare dann noch ständig Wasser aus dem Schaum und der wird
immer wieder trocken. Also genau wie kinkjc sagt: Pinsel richtig nass
und dann wieder ausschleudern, sonst wird's (besonders auf vorgewässer-
ter Seife) zu flüssig und man verbraucht zu viel Seife. Mehr Wasser
kann man in die Mischung immer ganz leicht dazunehmen, mehr Seife in
eine zu flüssige Mischung ist schwerer und oft unnützer Mehrverbrauch.

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Diskussionsnachricht 000013
16.10.2014, 18:24 Uhr
mark.891
registriertes Mitglied


 Hallo Zed,

kann ich voll und ganz verstehen. Kenn diesen Pinsel jetzt nicht explizit. Aber es hört sich danach an, als wäre der Pinsel Eng gesteckt. Bei Eng gesteckten Pinseln entsteht der Schaum an der Pinselspitze, bei nicht eng gesteckten Pinseln entsteht der Schaum im Pinsel inneren. Hier wird das ganze auch noch einmal ausführlich erklärt:

youtu.be/7vre4Qhq7bg

Kann dir z.B. gleich sagen das der Schaum bei der Geo F. Trumper nicht der Hammer wird, liegt aber nicht am Pinsel ;-) Der Schaum den die Harris erzeugt ist dafür aber genial... Du kannst mal die Valobra Mandel probieren, ist meine persönliche Lieblingsseife. Handelt sich hierbei um eine Weichseife, die sehr leicht schäumt, tolle Schaumkonsistenz hat und einfach nur toll riecht:

youtu.be/vLMuXchfn7o

Wenn du sie testest würde ich mich über ein Feedback freuen, wie du sie findest ;-)

Cheers und weiterhin viel spaß beim Rasieren
Diese Nachricht wurde am 16.10.2014 um 20:06 Uhr von mark.891 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000014
20.10.2014, 12:36 Uhr
Zed
registriertes Mitglied


 hi mark,
vielen Dank für die Infos, mittlerweile hab ich mich mit meinem "Dicken" angefreundet - sogar gestern mit GF Trumper Almond respektablen Schaum bekommen (Hauptpunkt war anscheinend wirklich eine falsche Erwartungshaltung meinerseits bzw. das Seife einweichen - wenn man ca. 10 Seifen/Cremen in Rotation hat, dann kanns uU. schon dauern, bis die eine oder andere wieder dran kommt

Aber Du hast recht, die Harris schäumt um ein Eck besser, der Schaum entsteht schneller und bleibt auch länger "Schaumig"
Mir gefällt der Geruch vom Arlington eigentlich auch besser, so richtig "Barber-Shop-Like"

da fällt mir noch was ein was ich Euch fragen wollte - aber das ist ein anderes Thema und ich werd dazu einen neuen Thread aufmachen

--
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Diskussionsnachricht 000015
20.10.2014, 13:07 Uhr
mark.891
registriertes Mitglied


 Hallo Zed,

würde mich freuen zu erfahren wie du den Schaum bei der Trumper Almond hin bekommen hast? Bzw. fällt er bei dir nicht ziemlich schnell wieder zusammen? Das sind nämlich die Probleme die ich damit leider hatte. Empfand den Schaum von der Trumper, ziemlich luftig und nicht Sahne mäßig von der Konsistenz her... Wie sieht es da bei dir aus?

Cheers
Mark
 
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Diskussionsnachricht 000016
20.10.2014, 13:41 Uhr
Zed
registriertes Mitglied


 hi,
ja, das kann ich bestätigen, der Trumper-Schaum ist wesentlich luftiger aber trotzdem sehr fein
wobei ich sagen muss, dass mit der Almond der Schaum am Besten wird (bei mir zumindest); mit der Limes hab ich auch immer Probleme gehabt, der ist wirklich zickig

Harris ist relativ kalkulierbar und stabil, sehr fein, trotzdem schöner Schaum

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Diskussionsnachricht 000017
10.11.2014, 09:00 Uhr
Zed
registriertes Mitglied


 so, ich wollt Euch nur nochmal ein Feedback geben
hab den Pinsel jetzt ein wenig intensiver wie früher verwendet und bin mittlerweile total von ihm überzeugt
folgende Schlussfolgerungen, die mir geholfen haben, hab ich gezogen, ich möchte die nochmal notieren, viell. hilfts ja jemand anders genau so:
1) Dem Pinsel Zeit lassen, bis er eingearbeitet ist - auch gern jeden Tag verwenden, er muss aber Zeit haben, ganz auszutrocknen
2) Hartseifen vor dem Schäumen kurz einweichen - die trocknen doch sehr aus, wenn man die offen in der Lade liegen lässt
3) es macht nichts, wenn man nochmal nachschäumen muss - nicht zu viel erwarten, dass man gleich genug Ladung für 3 Durchgänge hat

Danke nochmal für die Hilfe
wünsche allseits noch frohes Schäumen

--
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Diskussionsnachricht 000018
10.11.2014, 11:01 Uhr
BigBenH18
registriertes Mitglied


 Ich habe kürzlich bei Stefan im Shop einen Semogue 610 bestellt. Habe noch einen Semogue 2000, welcher mir als Gesichtsaufschäumer jedoch zu groß ist, weshalb der nächste kleiner werden sollte. Außerdem sollte er kompakter sein, da ich ihn als Reisepinsel verwenden möchte und ein kleinerer Pinsel nicht so lang zum Trocknen braucht. Deshalb der 610.

Habe ihn nun am WE das 1. Mal mit dem Palmolive Stick verwendet. Abgesehen vom Seifenfressen, hat er ganz ordentliche Arbeit geleistet. Ich war erstaunt, wie weich er war trotz erster Benutzung und des geringen Lofts. Aber wie bekomme ich die Seifenfresserei am schnellsten in den Griff? Woher kommt es eigentlich, dass die Säue am Anfang so viel Seife fressen?
 
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Diskussionsnachricht 000019
10.11.2014, 14:53 Uhr
makethingssharp
registriertes Mitglied


 Das Seife fressen macht nur meine Semogue 1305er Sau. Alle anderen Schweinchen nicht.
Ich würde sagen, auch hier liegt es einfach an der Dichtheit des Besatzes.
Der 1305er ist recht dicht gesteckt. Meine anderen Schweinchen eher leichter.
Durch viel Nutzung (Einarbeiten) wird es etwas besser, verschwindet aber nicht wirklich.
 
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Diskussionsnachricht 000020
10.11.2014, 15:25 Uhr
BigBenH18
registriertes Mitglied


 Warum fressen die Schweinchen mehr wie die Dachse?
 
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Diskussionsnachricht 000021
10.11.2014, 16:51 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


 Die dicken Sauborsten können sehr viel Wasser aufnehmen. Wenn die
vor dem Aufschäumen noch nicht vollgesogen sind, saugen sie das
Wasser aus dem Schaum und der fällt immer wieder zusammen. Im Gegen-
satz zu Dachsen, wo ich regelrechtes "Wässern" (also den Pinsel für
einige Minuten in's Wasser stellen) für unnötig halte, sollte man ein
Schweinchen zumindest etwas länger dem Wasser aussetzen und gründlich
durchfeuchten. Auch die Borste nie halb trocken benutzen, auch wenn
sie robuster als Dachs ist (der kann sogar brechen, wenn man nur die
Spitzen nass macht!), der ganze Kopf soll bei Naturhaaren nass sein,
sonst ziehen die Haare die ganze Rasur hindurch Feuchtigkeit und
sind auch unterschiedlich flexibel (Haarbruch!). Die Borsten also vor
dem Schaumschlagen gründlich mit Wasser laden und dann etwas das
überschüssige Wasser ausschleudern, dann frisst er auch nicht übermäßig
Seife.

--
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Diskussionsnachricht 000022
10.11.2014, 21:42 Uhr
BigBenH18
registriertes Mitglied


 Danke für den Tipp, Stefan!
Diese Nachricht wurde am 10.11.2014 um 21:42 Uhr von BigBenH18 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000023
11.11.2014, 05:10 Uhr
AndreasTV
registriertes Mitglied


 Hallo .
So wie Stefan sehe ich Das auch - und ich nutze jetzt schon "ein paar Tage" Sauborsten fast ausschließlich.

MfG

Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000024
11.11.2014, 09:21 Uhr
BigBenH18
registriertes Mitglied


 Heute morgen habe ich gleich mal den Tipp beherzigt und mir mit der Calani IS und dem gut gewässerten Semogue 2000 in meinem SWK Mug einen wunderbar warmen, sahnig-schlotzigen Schaum zubereitet von dem der Pinsel während der gesamten Rasur nahezu nichts gefressen und alles brav abgegeben hat. Der Schaum hätte locker für 4-5 Durchgänge gereicht. Herrlich! Toll, dass es dieses Forum gibt!
 
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