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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Hobelplagiate aus Pakistan » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
27.10.2014, 17:14 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Don Esteban schrieb (in einem Thread zu einem anderen Thema, daher
hierher verschoben):


Zitat:
Wer also jetzt immer noch an "deutsche Wertarbeit" glaubt, der sollte sich mal unter dem folgenden Link umsehen.

www.alibaba.com/product-detail/Double-Edge-Safety-Razor_1...

In dem folgenden Link sieht man auch die von Markenherstellern erzeugten Plagiate, u.a. von Merkur, Timor, Edwin Jagger u.a.
www.alibaba.com/products/F0/double_edge_razor_blades/9.html

Ich hab erst geglaubt, ich trau meinen Augen nicht...aber seht es Euch selbst an.

Die Links wurden nicht gesetzt, um Firmen oder deren Ruf zu schädigen, sondern um den Usern im Forum aufzuzeigen, was heutzutage im Ausland an Markenartikeln alles kopiert und dann hier für teures Geld verkauft wird als Original.

Hallo!

Diese Methode ist von pakistanischen Firmen bekannt -- das sind KEINE
Fotos von deren Nachbauten, sondern von den Originalprodukten! Erst
wenn sich eine Firma dort meldet, bekommt man deren eigenen (unsagbar
schlechten) Produkte zu sehen und man soll sich dann aus den Original-
katalogen der Solinger etc. Pridukte aussuchen oder eigene Hobel hin-
senden und sie würden die dann nachbauen. Ich habe bereits von mehre-
ren pakistanischen Firmen ungewollt Muster erhalten (die verstehen
auch Sachen wie "ich will das Geraffel nicht!" einfach nicht) und ich
kann nur sagen: die würde ich nicht geschenkt nehmen. Egal ob Hobel,
Messer oder Riemen, das waren brutal schlechte Versuche, etwas zu
basteln, von dem man nicht weiß, worauf es ankommt. Ich habe alles
davon weggeworfen, das konnte man nicht einmal an Feinde verschenken.
Da braucht man keine Angst zu haben, dass diese Firmen in Pakistan
deutsche Markenhobel oder -messer nachbauen. Da die Solinger Herkunfts-
bezeichnung international geschützt ist, würde den Herrschaften (und
den Importeuren) auch kollektiv der Pöppes weggeklagt, wenn sie wirk-
lich Fälschungen mit Solinger Kennzeichen auf den Markt bringen würden,
die sind ja sofort als Murks zu erkennen. Mit Indien ist es ähnlich,
China ist anders. Die fälschen entweder perfekt (dann aber Massenware
wie Gillette-Produkte inkl. Verpackung) oder sie ahmen ähnlich (aber
doch erkennbar unterschiedlich) nach, teilweise ganz gut, teilweise
schlecht.

Gruß, Stefan.

--
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Diskussionsnachricht 000001
27.10.2014, 19:18 Uhr
~Beber
Gast


Schützen kann man sich eigentlich nur, indem man bei einem seriösen Händler seines Vertrauens kauft.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000002
27.10.2014, 21:12 Uhr
~Don Esteban
Gast


@ Stefan P. Wolf:

Das traurige an dieser Geschichte ist doch der Umstand, dass es offenbar doch einen Markt gibt für den Absatz dieser Plagiate, sonst wurden ja nicht andauernd welche angeboten und wohl auch verkauft.
Gewiss werden sich seriöse Händler nicht von solchen schwarzen Schafen blenden lassen. Es gibt aber auch kleine Läden, deren Inhaber solche Qualitätsunterschiede nicht bemerken, weil sie von Rasierhobeln wenig Ahnung haben und diese nur als Zubrot verkaufen. Die hängen aber dann am Fliegenfänger.
Beber hat´s schon richtig gesagt: NUR beim seriösen Händler des Vertrauens kaufen.

Gruß
Stefan.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000003
27.10.2014, 22:17 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Wobei selbst ein hochgelobter englischer Versandhändler beispielsweise mal eine Ladung gefälschter Featherklingen ge- und dann verkauft hat. Der klangvolle Name des Händlers ist also kein Ersatz dafür, das eigene Hirn einzuschalten. Leider ist es bequemer, beim Anblick eines Firmenlogos in Ehrfurcht zu erstarren und sich selbst einzureden "Beste Klinge vom besten Versandhändler = kann gar keine Fälschung sein". Da es bekanntlich an der eigenen Technik nicht liegen kann, schreit man dann halt laut, dass diese überteuerten Produkte totaler Mist sind. Gibt auch mächtig Likes bei Facebook so eine Kritik.

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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Diskussionsnachricht 000004
28.10.2014, 07:21 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer


Bei den meisten großen Händlern sollte soetwas aber praktisch nie
passieren, da sie ja in der Regel beim Hersteller beziehen. Bei den
Klingen ist das nicht immer möglich (z.B. Gillette) aber meistens
schon. Wenn man dann als Händler eine billigere Einkaufsquelle als
den Hersteller findet, sollte man stutzig werden.

@Don Esteban: diesen Markt gibt es erst, wenn man auch große Stückzah-
len in Auftrag gibt -- das wollte ich ausdrücken, das sind keine Fotos
realer Plagiate, sondern von Originalen, die als Beispiel dienen. "Das
können wir herstellen/nachmachen". Es müsste also jemand gezielt einen
Klon eines Merkur- oder Timor-Hobels (in sehr großen Stückzahlen) in
Auftrag geben zb. in Pakistan oder China und ihn dann dort, wo ihn
keiner kennt, vermarkten. Hier gilt das gleiche: wenn ich die dann als
Händler von dubiosen Zwischenhändlern billiger als in Solingen direkt
angeboten bekomme, dann muss ich mir Fragen stellen. Sowas ist m.E.
immer Absicht oder durch Gier ausgeschaltetes Gehirn. Und dürfte dann
(anders als bei den Klingen, die nicht sofort durch schlechtes Aus-
sehen auf sich aufmerksam machen) sehr schnell auffallen in der Ge-
meinde.

--
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Diskussionsnachricht 000005
28.10.2014, 11:43 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


Don Esteban schrieb:

Zitat:
... Beber hat´s schon richtig gesagt: NUR beim seriösen Händler des Vertrauens kaufen.

Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen behaupte ich mal kess, dass diejenigen, die sich ein Plagiat kaufen, wissen, was sie tun. Wer in einem Hinterzimmer in Hong Kong eine Rolex für (teure) $ 100,-- kauft, bekommt eine aufs Gramm mit dem Original abgeglichene Fälschung mit einem Batterielaufwerk (worauf man sich wenigstens verlassen kann ). Da gibt's kein Vertun.

Wenn ein Hobel Plagiatsqualität erreicht, dann findet der Deal garantiert nicht mehr in irgendeinem Laden statt, der ansonsten Postkarten, Blutwurst oder Kartoffeln verkauft. Dafür bedarf es eines realen oder virtuellen Ortes, an dem Verkäufer und Käufer sich gegenseitig mit einem verschwörerischen Augenzwinkern verständigen können; Gannovenehre. Nur so kommt der im Vergleich zu irgendwelcher für den täglichen Gebrauch ausgelegter Massenware gehobene Preis für den Tand zustande. Man zahlt also nicht so sehr für das Plagiat selbst, sondern für die Trickserei, die später im Kreis der LiebenBekanntenVerwandten als kleines kulturelles Ereignis zelebriert oder im stillen Kämmerlein genossen wird.

Abgekupferte Massenware, wie die Hobel aus China, sind so unzweideutig zweitklassig,dass ich mir nicht vorstellen kann, dass irgendein Herr Mai Taisich überhaupt überlegt hat,damit einem edlen Ritter an die Copyright-Rüstung zu klopfen. Dafür sprechen eben schon die Preise dieser Billigheimer.

Glatte Grüße, Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)
 
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