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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Fortgeschrittener Anfänger mit Problemchen bei Sanftheit » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
01.11.2014, 20:03 Uhr
Senbei
registriertes Mitglied


Hallo,

ich rasiere mich seit Mitte August mit dem Messer und befinde mich aktuell in einer kleinen Krise, bei der ich eure Hilfe oder zumindest seelisch-moralischen Beistand benötige... ;-)
Vorgeschichte und mein "Übungsstand": Wie geschrieben, rasiere ich mich seit 2,5 Monaten mit dem Messer (mit drei Wochen Pause, während die Messer beim Schärfen waren), alle 2-3 Tage. Insgesamt habe ich mich hochgerechnet also ca. 25 Mal rasiert. Die ersten zwei Mal waren mit der Shavette und da ich gleich gemerkt habe, dass es mir gefällt, habe ich mir innerhalb weniger Tage vier Messer gekauft (konnte mich nicht entscheiden ;-)): Aust 5/8", Wacker Barbier's Bride, Dovo Bergischer Löwe und Dovo Bismarck. Da ich keines der Messer für wirklich scharf befunden hatte, gingen sie dann allesamt zu Bartisto (der mir meinen Eindruck bestätigte). Sie sind jetzt also scharf!
Ende September kamen die Messer wieder und erstmal habe ich mich nur mit dem Wacker rasiert. Mittlerweile klappt das auch recht gut - ich verletze mich nicht mehr und das optische Ergebnis ist vorzeigbar (wenn auch noch weit vom Babypopo entfernt, aber das ist sicher Übungssache). Allerdings fühlt es sich nie so sanft an, wie hier so oft beschrieben. Es rupft eher ein wenig und ist dort, wo der Bartwuch dichter ist, etwas hakelig. Es fühlt sich so an, wie mit schon ein paar Mal benutzten Mach 3 Klingen bei einem Dreitagebart: Von Schmerz kann man noch nicht sprechen, aber angenehm ist anders... Ich hab alles mögliche Probiert, andere Seife, andere Schaumkonsistenz, Winkel verändert, mit mehr und weniger Druck rasiert - das einzige, was sich ändert, ist die Gründlichkeit.
OK, vielleicht habe ich das Wacker schon stumpf geledert. Daher habe ich heute den Löwen ausgepackt (der noch im Bartisto Auslieferungszustand war) und zwei Züge rasiert, mit dem gleichen Ergebnis. Also habe ich direkt die Shavette vorgekramt, eine frische Klinge eingesetzt und zwei Züge gemacht. Hier kam direkt ein Aha-Erlebnis: So sanft kannst Du also rasieren! Das ging mit und gegen den Strich wie durch Butter! Und so gründlich! Also damit zu Ende rasiert. Ok, es gab zwei Cuts, aber ansonsten war es eher das, was ich mir von der Messerrasur immer versprochen hatte.
Was kann ich daraus nun schließen? Sind die hohlen Messer nichts für mich? Hab ich vier Fehlkäufe getätigt? Eigentlich habe ich eher weiches Barthaar, hätte ich gesagt. Oder ist das ganz normal auf meinem Level und einfach noch eine Sache der Technik? Am liebsten wäre mir natürlich eine Aussage wie "War bei mir genau so. Rasiere einfach weiter und in einem halben Jahr wirst Du sehen, wie locker und sanft alles von der Hand geht". Das wäre kein Problem für mich, denn dass das ganze Übung erfordert, war mir von vornherein klar. Mich irritiert nun einfach, dass es mit der Shavette so deutlich besser ist.
Was meint ihr? Kann mir jemand weiterhelfen? Ich will unbedingt dabei bleiben, denn ansonsten macht mir das ganze Thema Messerrasur mächtig Spaß!

Danke und viele Grüße

Fabian

--
Die Klinge in ihrem Lauf halten weder Ohr noch Nase auf!
 
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Diskussionsnachricht 000001
01.11.2014, 20:58 Uhr
~Inselgrün
Gast


Hallo Fabian,

mir ging (geht) es genauso, aber ich bin auch sicher kein Maßstab und zu ungeübt für allgemeine Aussagen.

Ich denke aber, man muss schon ein sehr gutes Messer und eine perfekte Technik haben, um es so sanft und scharf wie mit einer Shavette hinzubekommen. Mir scheint auch, dass wenn man nicht in bestimmtem, sehr guten, passenden Winkel rasiert, das Messer schneller wieder stumpf wird. Ich habe (hatte) weniger Messer als Du, und vielleicht dreißig oder vierzig Messerrasuren hinter mir, bestimmt 200 mit Shavette. Ich weiß, dass ich ein Stumpf-Lederer bin, besonders auf meinem ersten schmalen Riemen war das der Fall.

Mich interessiert an der Messerrasur mittlerweile nur noch das historische Gefühl, nicht der Wunsch nach Perfektion, weil ich weiß, dass ich nicht geschickt genug bin für eine wirklich sehr gute Rasur damit. Es ist wie bei Dir, passable, optisch vorzeigbare Rasuren sind drin, aber sie unterscheiden sich doch von der Glätte und dem Gefühl her von modernerem Gerät. Vor 100 Jahren wäre ich einer derjenigen gewesen, die zum Barbier gelaufen wären.

Gruß
Insel
 
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Diskussionsnachricht 000002
01.11.2014, 22:03 Uhr
Schaumkönig
registriertes Mitglied


Hallo Fabian, es War auf jeden Fall richtig die Messer Bartisto zu senden. Alle meine Messer haben ebenfalls seine Steine genossen. Damit kann man Hardware-Fehler ausschliessen. Ich rasiere mich ausschlieslich mit Messern und kann Dir nur empfehlen, diese anfänglich nicht zu häufig zu wechseln. Ich nutze jedes frisch geschärfte Messer mindestens 7 Tage in Folge, bevor ich wechsle.
Die Messer verlieren dabei an Aggressivität und gewinnen an Sanftheit!
ich kann Dir nur raten bleib dran - es lohnt sich! Die Lernkurve ist bei jedem mit Sicherheit unterschiedlich.
Bei ein wenig Geschick wird aber jeder der es wirklich will - die meiner Meinung nach beste Rasur erlernen können.



,

--
Wacker Chevalier - Tennis Solíngen - Herou A Brest - J&R Dodge - Edaco ...und es werden mehr
 
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Diskussionsnachricht 000003
01.11.2014, 23:26 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Das Du Dich mit der Shavette schneidest, zeigt mir insgesamt, dass noch Praxis fehlt. Deine Probleme liegen nicht an den Messern. Weiter üben, Winkel und Druck!! Mit dem Messer kannst Du mehr Druck ausüben, als mit der Shavette, einen flachen Winkel dazu, hast Du eine fehlerverzeihende Kombination, wo die Shavette nie hinkommt. Die ist bei richtiger Handhabung sicher eine Granate, aber die Toleranz extremst schmal!

Das "hakelige", dass zeigt in meinen Augen nur eines: zu wenig Druck. Nimm Dein Herz in die Hand, straffe die Haut schön, den Winkel sehr flach und ziehe mal beherzt durch - einen langen Zug. Wenn Du Widerstand spürst, nicht nachlassen, beherzt weiter ziehen - das ist nicht Deine Haut, sondern die Stoppeln die auf einer langen Klinge in voller Breite angegangen werden.


Und Edit sagt noch, kinkjc versucht noch einmal Begeisterung zu transportieren: Überhaupt, die langen Züge an der Wange, dem Hals an den Seiten, die Klinge liegt auf voller Länge einer 7/8 oder größer, Länge an, da passen locker 3 DE Klingen der Länge nach rein, dann ist sie voll hohl, singt ein Lied wie Anna Netrebco und hinterläßt eine Räumspur eines 7,5 Tonners im Dezember auf der A7 in den Kassler Bergen. Wer das mal erlebt, geschafft hat, der kommt nie wieder davon los! Ich sag's Euch!!

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 02.11.2014 um 00:01 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
01.11.2014, 23:55 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Und da wir gerade so am Schwärmen sind. Wenn man die gesamte Anzahl an Zügen, mit einem guten Rasiermesser, einem Virtuosen in der Handhabung, in 2 Durchdängen, um ein sehr gutes Ergebnis hinzubekommen, wenn man die mal zählen würde, ja dann würde die gesamte Hobelfraktion heiße Tränen in ihr Kissen flennen. Das ist mit ein Grund, warum ein gutes Rasiermesser so hautschonend ist.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 01.11.2014 um 23:55 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
02.11.2014, 00:41 Uhr
ragingbull
registriertes Mitglied


Mit flachem Winkel meinst du Richtung 90 Grad zur Haut? Sollte er nicht spitzer sein?

--
ragingbull
 
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Diskussionsnachricht 000006
02.11.2014, 07:20 Uhr
Schaumkönig
registriertes Mitglied


Nein, 90 Grad verursacht nur ein Kratzen, kein Schneiden! 30 Grad sollte passen! Daß Gefühl hierfür entwickelt sich mit der Zeit.
Am Anfang hat man immer Probleme mit dem Druck und verwechselt leichten Druck mit fester Führung! Ich muss das Messer fest halten und beherzt durch die Stoppeln führen und dabei keinen Druck auf die Haut ausüben.

Und dann üben, üben, üben ......

--
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Diskussionsnachricht 000007
02.11.2014, 08:37 Uhr
Tabbewuckler
registriertes Mitglied


Hi,

mein bescheidener Vorschlag wäre vllt ein gutes Pre-Shave Öl, da es sich für mich nach zu harten Bart anhört.
Da die Shavette mit der doch derben form eher durchkommt als die Messer.
Denke hier liegen viele kleine Faktoren vor, von Technik wie von kinkjc beschhrieben bis zur Vorbereitung

Geh dir deinen Ablauf noch mal in ruhe durch und dann hilft nur üben üben üben

MfG,
Tabb

--
Universal Intera Lama Parker 91R Astra ASP
Mühle STF, Omega 10029 Tabac RS oder Diverse Tabac, Deesee, Diverse
 
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Diskussionsnachricht 000008
02.11.2014, 11:41 Uhr
OldSalt
registriertes Mitglied


Könnte das hakelige Gefühl nicht auch an dem 2-3 Tage Bart liegen? Über kurze Haare geht ein Messer vielleicht einfach hinweg, wenn es aufgrund falschen Winkels und Drucks nicht greift und das Haar schneidet. Das stell' ich mir bei längerem Haar nicht so einfach vor. Oder schneidet ein scharfes RM einfach durch alle Haare, auch bei schlechtem Winkel bzw. Druck?
Ich habe damit keine Erfahrungen, weil ich mich schon seit 35 Jahren täglich rasiere....

Eine geschmeidige Rasur wünscht,
OldSalt

--
Menthol makes my world go 'round.
 
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Diskussionsnachricht 000009
02.11.2014, 11:53 Uhr
Senbei
registriertes Mitglied


Vielen Dank schonmal für eure Ideen und Ermutigungen! Vielleicht ist es wirklich nur Übung und die Shavette verzeiht eine nicht ganz optimale Technik besser? Was ich jedenfalls gemerkt habe: Verletzungstechnisch verzeiht sie gar nichts!
Das Messer beherzter zu führen ist sicherlich noch ein Punkt, denn ich mir aneignen muss. Aber an heiklen Stellen, wie z.B. auf der Oberlippe gegen den Strich, ist das gar nicht so einfach. Das ist so ein kurzer Weg, dass es schwer ist, das Messer dort in Fahrt zu bekommen, ohne sich die Nase abzusäbeln... ;-)


OldSalt schrieb:

Zitat:
Könnte das hakelige Gefühl nicht auch an dem 2-3 Tage Bart liegen? Über kurze Haare geht ein Messer vielleicht einfach hinweg, wenn es aufgrund falschen Winkels und Drucks nicht greift und das Haar schneidet. Das stell' ich mir bei längerem Haar nicht so einfach vor. Oder schneidet ein scharfes RM einfach durch alle Haare, auch bei schlechtem Winkel bzw. Druck?

Das kann schon sein. Aber hier kann ich entgegnen: Die ultrasanfte Rasur mit der Shavette gestern war bei einem 10-Tage Bart! Und die ging einfach durch, ohne dass ich etwas gespürt habe! Das würde ich von einem scharfen Messer eigentlich auch erwarten. Aber vielleicht ist es gerade der Hohlschliff, der eine bessere Technik erfordert?

Viele Grüße

Fabian

--
Die Klinge in ihrem Lauf halten weder Ohr noch Nase auf!
 
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Diskussionsnachricht 000010
02.11.2014, 13:42 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Senbei,

wir wolle Dir nicht nur "seelisch-moralischen Beistand" in Deiner "kleinen Krise" geben - das könnte Thema eines neuen Threads sein ;-) sondern Dir praktisch weiter helfen.
Einiges ist schon genannt worden, und ist Dir sicher bekannt, aber ich kann nicht umhin, es zu wiederholen. Das Gesamtkonzept muss stimmen und die Handhabung muss einigermaßen beherrscht werden, wenn gestandener Mann babypopoglatt sein soll!
Die Eckdaten sind
1. Schlotzigkeit des Rasierschaums
Der Schaum sollte sich komplett unter dem Wasserstrahl abspülen lassen aber so dicht und zusammenhängend sein, dass er nicht vom Messer rutscht sondern sich auch als dicke Packung auf der Klinge sammeln lässt.
2. Die Einwirkzeit nach dem Einschäumen sollte wenigstens 2 Minuten betragen. Beim Gesichtsschäumen wird diese Zeit locker eingehalten. Für mich ist sie die effektivste Form des Barteinweichens.
3. Das Messer muss durch richtiges Abledern vorbereitet werden.
4. Der Ansatzwinkel muss stimmen. Und hier braucht man nicht mit einem Winkelmesser heran zu gehen sondern es reicht, wenn man die Faustregel beachtet. "Der Spalt zwischen Haut und Messerrücken soll der Stärke des Messerrückens entsprechen." Da aber dieser Winkel am Kinnbereich am schwierigsten einzuhalten ist, muss mit kurzen
Zügen rasiert werden.
5. Ein Messer braucht einen gewissen Andruck und eine sichere feste Führung. Es darf auf gar keinen Fall durch den Bart "lullern".
Aus Ängstlichkeit vor der Schärfe wird hier häufig ein Fehler gemacht.
Der erste Ansatz erfolgt meistens mit zurückgenommenen Andruck. Hat sich die Klinge in Bewegung gesetzt, wird der Andruck erhöht. In dieser Phase ist die Gefahr eines Cuts minimal. Der Cut entsteht beim ersten Ansatz.
6. Bei der Rasur "Gegen den Strich" sollte der Schaum dünn und feucht sein. Der Andruck erfolgt feinfühlig. Der Ansatzwinkel muss unbedingt eingehalten werden, denn die aus dem ersten Durchgang (mit dem Strich) schräg angespitzten Stoppeln stehen der Klinge genau entgegen. Die Schneide muss unter diese greifen können!

Senbei oben schriebst Du"...innerhalb weniger Tage vier Messer gekauft (konnte mich nicht entscheiden ;-)): Aust 5/8", Wacker Barbier's Bride, Dovo Bergischer Löwe und Dovo Bismarck. "
Da ist aber noch eines, nämlich ein GD66, und dieses solltest Du einmal einsetzen. Alle von Dir genannten Klingen sind vollhohl. Das GD66 ist aber fast schon zu den derben Klingen zurechnen, denn es hat in der Dünnung keine Flexibilität.
Es ist deshalb durchaus möglich, dass zu Deinem Bart und Deiner Handhabung
eine derbere Klinge viel besser passt als eine mehr oder weniger stark
gehohlte und dadurch flexible.
Das ist ein Punkt, dem meiner Meinung nach bei der Entscheidung für ein Messer zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird, stattdessen geht es häufig in Richtung Ausschmückung.

Ob Ein-oder Dreitagebart, das Barthaar wird innerhalb von drei Tagen nicht dicker sondern nur länger. Auf die Messerrasur hat die Länge der Barthaares keinen Einfluss.

Bleib bei der Sache, und Du wirst die positiven Erfahrungen machen, die hier von den Messerrasierern berichtet werden.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 02.11.2014 um 14:26 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000011
02.11.2014, 14:23 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Hallo Senbei,

da das allesamt durchweg wirklich gute Messer sind und ich mir nun wirklich nicht vorstellen kann das die Bartisto nicht auch alle hervorragend geschärft haben sollte liegt es in meinen Augen an fehlender "Führungssicherheit" und Praxis .
Wie du ja sagt erst seit Mitte August diesen Jahres.Hiervon noch 3 Wochen Pause und dann alle 2-3 Tage eine Rasur mit dem Messer. Man muss kein Rechenkünstler sein um sagen zu können da kommen bis dato wirklich viele Rasuren beisammmen um von ausreichender "Praxis" mit dem Umgang von Rasiermessern zu reden.

Ich selbst sehe mich auch jetzt, nach gut fast 9 Jahren Messerübung(das zumeist täglich),um auf Deine Threadnennung zurückzukommen vielmehr als einen "fortgeschrittenen Anfänger"

Du hast jetzt viele gute Tipps erhalten die es zu beherzigen gilt,versuch sie umzusetzen. Das wird schon noch

Die Lernkurve ist sicherlich bei jedem etwas verschieden .Dran bleiben ist hier das Motto und sich nicht entmutigen lassen wenn's mal nicht so klappen sollte wie man's gerne haben möchte.

--
The only way to do great work is to love what you do.

Diese Nachricht wurde am 02.11.2014 um 14:39 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000012
02.11.2014, 14:29 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Schaumkönig schrieb:

Zitat:
Nein, 90 Grad verursacht nur ein Kratzen, kein Schneiden!

90 Grad nur ein kratzen???

Mein lieber Scholli
Bei solch einer Winkelstellung zur Haut sind tiefe Schnitte vorprogrammiert!!! Da kratzt nichts , da wird nur tief geschnitten und das vornehmlich Haut

--
The only way to do great work is to love what you do.

Diese Nachricht wurde am 02.11.2014 um 14:33 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
02.11.2014, 15:05 Uhr
Lafette
registriertes Mitglied


Hallo Fabian,

sei froh, dass Deine Messer bei Bartisto waren. Ich muss mich mit kinkjc's Messern herumschlagen. Kleiner Scherz! Wie von kinkjc beschrieben mache ich es derzeit auch. Davor hatte ich die gleichen Probleme wie Du und immer gezögert, wenn es am Kinn oder am Unterkieferknochen etwas gehakt hat. Jetzt gehe ich mit jeder Rasur beherzter ran und es wird jedes Mal besser. Also nur keine Angst und traue Dich was!

Weiterhin viel Spaß!

Gruß

Marc

Diese Nachricht wurde am 02.11.2014 um 15:17 Uhr von Lafette editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000014
02.11.2014, 15:24 Uhr
ragingbull
registriertes Mitglied


Ich habe doch ausdrücklich RICHTUNG 90 Grad geschrieben weil
hier wohl flacher und spitzer Winkel verwechselt worden ist.

--
ragingbull
 
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Diskussionsnachricht 000015
02.11.2014, 17:00 Uhr
nophy
registriertes Mitglied


Hallo Senbei,

es wird schon noch an Deiner Technik liegen, denn die Messer die Bartisto geschärft hat, gehören zur Referenz bezüglich Schärfe und Sanftheit.

Was mir in der Anfangszeit besonders bei den kleineren Hautreizungen geholfen hat, war die Verwendung eines guten Pre-Shaves.

Besonders das Eigenbau WD 20-30 wirkte hier Wunder und selbst Messer, die noch einrasiert werden mussten, kamen mir viel sanfter vor.

Rezepturen gibt es hier:

www.gut-rasiert.de/forum/index.php/topic,11087.0.html

Trotzdem wirst Du um weiteres Üben nicht herumkommen.
Aber das wird schon, wenn Du dranbleibst.

Gruß

nophy

Diese Nachricht wurde am 02.11.2014 um 17:01 Uhr von nophy editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000016
02.11.2014, 17:02 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


@Lafette: Der könnte auch von mir sein!


Zum Winkel: Bartistos Messerrückenstärkenabstand ist eine gute Größe. Gerade am Anfang glaubt man nicht, wie flach die Messer geführt werden können, wenn sie richtig rattenscharf sind. Das geht teilweise so weit, dass man meint das Messer liegt auf. Die extreme Schärfe führt zu einem flachen Winkel (geometrisch richtiger Ausdruck, habt Ihr vollkommen recht, ein spitzer Winkel. Flach meint es eher umgangssprachlich.), der läßt gefahrlos einen gewissen Druck zu und alles zusammen ermöglicht eine sanfte UND gründliche Rasur.

--
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Diskussionsnachricht 000017
02.11.2014, 17:57 Uhr
ATEX
registriertes Mitglied


Senbei schrieb:

Zitat:
[...] Am liebsten wäre mir natürlich eine Aussage wie "War bei mir genau so. Rasiere einfach weiter und in einem halben Jahr wirst Du sehen, wie locker und sanft alles von der Hand geht".[...]

Als etwas fortgeschrittener Einsteiger (Messer seit Anfang Mai dieses Jahr - dafür aber täglich und ohne Ausnahme) kann ich sagen: "War bei mir genau so. Rasiere einfach weiter und in einem halben Jahr wirst Du sehen, wie locker und sanft alles von der Hand geht."

Zu den Hintergründen wie Schaumkonsistenz, Winkel etc. hat z.B. Bartisto ja schon alles gesagt, darüber hinaus kommt es durch häufigere Übung zu der von Lafette schon erwähnten "Beherztheit": wenn ich mir vorstelle, wie ich vor einem halben Jahr mit dem Messer durchs Gesicht gegurkt bin, könnte ich mich wegschmeissen
Mittlerweile funktioniert die Sache auch gegen den Strich mit dem berühmten sanften Druck - also einfach weiter machen und nicht allzu viel Theoretisieren

In diesem Sinne: willkommen bei den "guten und anständigen" Rasieren

--
Michael
---
Inspektor gibt's kan!
 
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Diskussionsnachricht 000018
02.11.2014, 20:21 Uhr
~Radar
Gast


Hallo Senbei!
Auch wenn hier schon (fast) alles zu Deinem Thema gesagt worden ist:
es lohnt sich unbedingt, bei der Messerrasur "am Ball" zu bleiben.

Als Lernender kann ich nur wiederholen: mit keinem anderen Gerät / Setup erreiche ich eine derart glatte Rasur (Baby-Popo...) wie mit dem Messer!
Je mehr ich meine Bartwuchs-Topographie kennenlerne und beim Gegen-den-Strich-Durchgang diesen Eigenheiten gerechter werde, umso erstaunlicher werden die Rasur-Ergebnisse. Ebenso lässt sich beim Schärfen der Messer noch gewinnen...

Daher: "locker bleiben", unbedingt weiterhin versuchen und das Ziel nicht aus den Augen verlieren.
Uli

Diese Nachricht wurde am 02.11.2014 um 20:22 Uhr von Radar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000019
27.11.2014, 10:30 Uhr
Senbei
registriertes Mitglied


Hallo,

vielen Dank für eure ganzen Ratschläge. Da ist wirklich einiges zum Ausprobieren dabei. Meine kleine „Krise“ habe ich zwischenzeitlich überwunden, auch wenn es sich immer noch nicht sanfter anfühlt. Aber das macht nichts. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, die Rasur macht mir Spaß und der Rest kommt dann von selbst noch oder auch nicht (was auch kein Weltuntergang wäre).
@Bartisto: Das GD 66 bekam ich vorgestern erst zum Geburtstag, konnte es vorher also noch nicht ausprobieren. Aber Du hattest Recht, es fühlt sich wirklich sanfter an. Nicht ganz so wie die Shavette, aber deutlich sanfter, als die anderen Messer. Was kann ich daraus nun schließen? Dass die vollhohlen Messer nichts für mich sind oder dass ich einfach noch mehr Übung benötige?

Viele Grüße

Fabian

--
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Diskussionsnachricht 000020
27.11.2014, 14:54 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Fabian,

Schlussfolgerungen kann ich für Dich leider nicht ziehen, zu denen ringt man sich in der Regel selbst durch. ;-)
Auch ist ein Vergleich mit einer Shavette meiner Meinung nach unangebracht. Eine Shavette hat ihre Charakteristik und ein Rasiermesser die seine. Hinzu kommen die zahlreichen Komponenten wie Rasurvorbereitung, Messerführung, Barttyp, Messertyp usw., usw. ---
Es ist durchaus möglich, dass ein derberes Messer, wie es beim Gold Dollar (GD66) der Fall ist, besser zu Deinem Bartyp passt. Es ist aber auch durchaus möglich, dass Du mit einem derberen Messer als fortgeschrittener Einsteiger besser umgehen kannst, Deine Handhabung also besser zum Messer passt. Es ist aber auch durchaus möglich, dass ein fein gehohltes Deinem Barttyp nicht entgegen kommt, denn die Hohlungsgrade sind nicht aus Jux und Dollerei entwickelt worden. Es ist aber auch durchaus möglich, dass Du sehr wohl mit einem fein gehohlten Messer klarkommen könntest, es aber bisher noch nicht klappt, weil es an der Handhabung hapert.
Du kommst bestimmt dahinter. Ein bißchen Geduld und Spürsinn sind angebracht.
Ich wünsche Dir viel Erfolg.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 27.11.2014 um 14:55 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000021
01.12.2014, 09:01 Uhr
~Zebulon
Gast


Sorry Fabian, wenn ich mich hier so einfach an Deinen Fred dran hänge.

Aber scheinbar hast Du ja mit einem derben / kräftigeren Messer mehr Gefühl und mehr Sanftheit in der Rasur. Meine bisher vier Messer sind alle vollhohl geschliffen, wahrscheinlich, weil ich mit mir den Begriff "vollhohl" eher verbinden kann als "derb". Nur eine Möglichkeit.

Aber bei allen Unterschieden bei den vier Messern, mich fasziniert der Klang während des Rasierens. Dieses Knistern, dieses geheimnisvolle Wispern..... schwer zu beschreiben. Klingt eine derbe Klinge auch oder eher weniger? Ich habe leider keinen Vergleich.

Viele Grüße
Peter
 
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Diskussionsnachricht 000022
01.12.2014, 09:44 Uhr
Klaasianer
registriertes Mitglied


@Zebulon
Richtig derbe Klingen (Wedges) sind lautlose Gleiter. Wenn gut geschärft (Stahlgüte Voraussetzung), famose Rasierer. Sanft und gründlich.

--
alte und neue, USA, GB, D, F, J, Sp, Swe
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Diskussionsnachricht 000023
01.12.2014, 10:17 Uhr
~Zebulon
Gast


@ Klaasianer

DANKE !!

Sanft und gründlich geht ja auch vollhohl.... aber da muss ich auch mal nach Wedges schauen..... ein Vergleich sollte sein.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000024
01.12.2014, 10:50 Uhr
Klaasianer
registriertes Mitglied


Zebulon schrieb:

Zitat:
@ Klaasianer

DANKE !!

Sanft und gründlich geht ja auch vollhohl.... aber da muss ich auch mal nach Wedges schauen..... ein Vergleich sollte sein.

Gerne!
Und hier hast Du etwas zum Schmökern
forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=24560&sear...

--
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