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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Probleme bei der Nassrasur - Lösungsansätze » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
28.12.2014, 04:12 Uhr
Sörn
registriertes Mitglied


Hallo!
Das ist mein erster Beitrag in diesem Forum hier. Bis vor kurzem wusste ich nicht einmal, dass es so etwas gibt, wobei es doch logisch ist, weil die Rasur zum Alltag gehört.
Zu mir: Ich heißte Sören und stecke altermäßig mitten in den Zwanzigern.
Mein Problem: Seit ich mit dem Rasieren begonnen habe, habe ich mehr oder weniger Probleme damit. Beigebracht hat man es mir "damals" mit dem Rasiermesser, dass ich auch heute noch gelegentlich nutze. Dies ist die einzige Methode mit der ich beschwerdefrei rasieren kann. Das Problem ist aber die aufwendige Klingenpflege und die Zeit, die die Messerrasur beansprucht. Das Ganze dauert mir morgens einfach zu lange. Seit dem habe ich ein ganzes Sammelsurium an Rasierern (Trocken und Nass) angesammelt aber keiner - bis auf das Messer - ist meinen Bedürfnissen gerecht geworden. Als erstes kam ein Philips 3-Kopfrasierer: Von dem bekomme ich extrem brennende und gerötete Haut - auch nach längerer Anwendung. Dann einen älteren Elektrorasierer von Braun, den ich zwar gut vertrage aber nicht gründlich genug ist. Dann kamen diverse Systemnassrasierer, welche ich aber heute aus Kosten - und Umweltgründen ablehne: Gründlichkeit und Verträglichkeit ist ok, aber trotzdem keine Option. Seit einigen Jahren bin ich nun beim Hobel (Wilkinson Classic). Dieser bietet zwar die gründlichste Rasur von allen aber das bezahle ich wiederum mit einem morgendlichen Blutbad und stellenweiser gereizter und somit ungepflegt aussehender Haut.
Beim Hobel möchte ich gern bleiben, brauche dafür aber einige Tipps wie ich diesen schonend benutzen kann.

Meine bisherigen Erfahrungen/Vorgehensweisen damit (Wilkinson Classic Hobel u. Klingen):
- Klingen lege ich vorsichtig in Isopropanol ein um sie keimfrei zu halten. Ergebnis: Weniger Probleme mit Entzündungen. Reizungen sind aber trotzdem da.
- Ab und zu "wetze" ich die Klingen auf dem Handballen, was gefühlsmäßig eine etwas bessere Schärfe mit sich bringt. Die Schneide berühe ich natürlich nie auf andere Weise, um diese nicht zu beschädigen
-Einspannen der Klinge in den Rasierer: Ich habe schon verschiedene "Drehmomente" ausprobiert, mit denen ich die Klinge in den Rasierer einspanne: Habe mir davon (minimal) verschiedene Anstellwinkel versprochen - keine Änderung

Rasierseife/Gel/Schaum/Öl: Da habe ich schon alles mögliche ausprobiert, was in der Drogerie erhältlich ist. Die besten Ergebnisse erziele ich mit Dosenschaum (wenn auch nicht perfekt), die Kombination aus Rasierpinsel (Dachs) und Rasiercreme (Nivea) liefert die schlechteste Rasur. Es scheint mir, als ob die Haut durch den Pinsel schon im Vorraus gereizt wird. Das Einschäumen fühlt sich durch die harten Borsten nicht besonders angehm an. Alle anderen Methoden liegen irgendwo dazwischen aber eine wirklich gründliche und dabei schonende Rasur erreiche ich nie bis auf eine sehr unorthodoxe Methode:
Ballistol Waffenöl. Das Zeug ist mein "Immerdabeihab" - Allzweckmittel:
Nach der Vorbereitung (dazu später): Die zu rasierenden Partien mit Ballistol eingesprüht und einmassiert (danach riecht man wie eine wandelne Dampfmaschine) und dann mit dem Hobel rasiert: Vom Rasieren habe ich so gut wie nichts gemerkt. Gründlicher als mit dem Messer und eine durchweg entspannte Haut ohne Rötungen und Pickelchen. Für mich der Inbegriff der perfekten Rasur. Der Haken daran: Neuer Schlafplatz im Wohnzimmer ;-), Klinge und Rasierer sind versifft und schwer zu reinigen. Den Geruch kriegt man nur schwer wieder weg.

Zur Vorbereitung: Meistens nehme ich nach dem Duschen ein Gesichtsdampfbad um den Bart aufzuweichen. Habe aber das Gefühl, je fettfreier (durch Seife, Rasiercreme) die Haut ist, desto schlechter wird die Rasur.
Nach der Rasur kommt kaltes Wasser an die Haut und danach Aftershave (Old Spice) oder Feuchtigkeitscreme. Keine Unterschied zwischen den Beiden von der Verträglichkeit her. Egal wie viel ich einweiche und welche Rasierseifen ich nehme (abgesehen vom Waffenöl) es treten viele kleine Schnittwunden auf und das Gesicht wirkt nach der Rasur ungeplegt rötlich und unrein, auch wenn es mich persönlich nicht stört. In einem Bewerbungsgespräch ist dies aber schon negativ aufgefallen.
Ich habe leider sehr dicke drahtige Haare die zum Teil auch noch in verschiedene Richtungen wachsen. Ich kann beim Rasieren also keine längeren Bahnen fahren, um mit- oder eben gegen den Strich zu rasieren. Teilweise müsste ich sogar horizontal rasieren. Mit dem Messer ist das möglich aber beim Hobel gibts dabei Probleme.
Nun überlege ich ob es vielleicht am Hobel selbst liegen könnte. Die besseren Hobel (Edwin Jagger, Mühle, Merkur...)liegen meistens zwischen 20 und 50 Euro exklusive den Klingen. Dieses Geld wollte ich nun nicht leichtfertig einsetzen (wie schon bei vielen anderen Rasierern). Lohnt sich diese Invenstition eurer Meinung nach? Welches Modell bzw Marke würdet ihr mir hier empfehlen?
Ich habe bisher immer davor zurückgeschreckt einen besseren Hobel zu kaufen, weil das Prinzip doch eigentlich denkbar einfach ist und ich mir nicht vorstellen kann, dass der Wilkinson technisch schlechter ist als ein Merkur oder täusche ich mich da? Vielleicht könnt ihr mir ja noch weitere Tipps geben.
Ich wäre für eure Hilfe sehr dankbar,
Gruß
Sören
Sören
 
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Diskussionsnachricht 000001
28.12.2014, 05:53 Uhr
AndreasTV
registriertes Mitglied


Guten Morgen .
Also - Was Mann nicht wirklich tun sollte hast Du Größtenteils schon "Durch" .
Deshalb - ohne Unhöflich sein zu wollen - werde ich jetzt nicht Alles aufzählen =
Dafür steht nun wirklich Genug im Forum. Bei der Suche und Lektüre werden eigentlich wirklich alle Deine Probleme behandelt und eventuell hilfreiche Lösungsvorschläge gegeben ; nur die Mühe sollte man sich schon mal machen.

Sicherlich möchte man nicht "unnötig" lange Lesen wenn Es nicht zwingend sein muss - aber Das ist der Weg ...

MfG

Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000002
28.12.2014, 08:21 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Herzlich willkommen!

Du schreibst "es treten Schnittwunden auf" und "ungepflegt rötlich" - kannst du bitte mal Fotos einstellen? Nur von beispielhaften Problemstellen.

Hast du schon mal versucht die ganze Haut-Aufweich-Orgie wegzulassen? Manche Leute schwören ja drauf, für mich war es die Lösung schlechthin, mich direkt nach dem Aufstehen vor der Dusche und ohne irgendwelche heißen Lappen zu rasieren, siehe auch das Pragmatische Programm.

Auch wenn ich persönlich rein garnix vom Wilkinson Classic halte und immer als Start einen Merkur 23C mit einer sehr milden (Personna Platinum AKA rP) und einer eher scharfen Rasierklinge (Astra Superior Platinum AKA ASP) empfehle, liegt es doch meist eher an der Technik als am Equipment.

Von der Nivea-RC halte ich ebenfalls nix, aber sie ist nutzbar, falls man nicht gerade gegen einen Inhaltsstoff allergisch ist. Welche Konsistenz hatte denn der damit angerührte Rasierschaum? So wie Sprühsahne oder eher wie cremiger Joghurt? Hast du mal die Palmolive-RC und/oder Speick RC ausprobiert?

Kommen wir nun zu dem worüber du nichts geschrieben hast: Die Technik. Schnitte klingen immer nach zuviel Druck. Zuviel Druck ist meist eine Notlösung weil sich sonst nix rührt, beispielsweise wegen einem falschen Winkel und/oder stumpfer Klinge und/oder einem verstopften Rasierer. Blutpunkte klingen eher nach nicht ausreichend beachteter Wuchsrichtung, beispielsweise am Hals wachsen die Haare gerne mal in einem Bogen nach oben. Wenn man als ersten Zug wie in der Gillette-Werbung neben dem Ohr ansetzt und knallhart nach unten zieht dann ist es bis zum Unterkieferknochen mit dem Strich und am Hals gerne mal gegen den Strich.

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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Diskussionsnachricht 000003
28.12.2014, 09:01 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Noch was: Es gibt einige Leute die besser mit Öl als mit Rasierschaum zurecht kommen. Das ist weder illegal noch peinlich und wenn man ein anderes Öl verwendet dann mieft es auch nicht wie beim Büchsenmacher. Such hier und im GRF mal nach Ölrasur.

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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Diskussionsnachricht 000004
28.12.2014, 09:10 Uhr
Atticus
registriertes Mitglied


Auch von mir ein herzliches Willkommen und nur ein kleiner Tipp am Rande. Du schriebst, dass Du gut mit Ballistol klarkommst bis auf den Geruch.
Soweit ich weiß, gibt es zur Hautpflege auch "Neo Ballistol". Das soll speziell zur Hautpflege entworfen worden sein und wohl auch angenehmer riechen. Ich kenne das selber nicht, aber vielleicht beendet das zumindest Deine nächtliche Ausquartierungen

Ansonsten: Nicht verzagen! Jeder muss seinen Weg finden!

--
Mit dem rasiert, kein Mädel sich ziert!
 
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Diskussionsnachricht 000005
28.12.2014, 10:10 Uhr
fufu
registriertes Mitglied


Hallo Sören,
Herzlich willkommen erst mal. Du schreibst ja schon sehr viel über deine bisherigen Erfahrungen. Gut! Da tut man sich schon leichter konkretere Tipps zu geben. Ohne nochmal deine Textpassagen zu zitieren:

1. Versuch es mal mit Olivenöl. Habe ich auch schon versucht. Klappt super und verhindert die Verbannung Siehe hier: forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=1809&searc...

2. Es gibt in jeder Hinsicht(Sanftheit, Gründlichkeit,...) gewaltige Unterschiede bei Hobel/Klingenkombinationen. Ich habe den WC auch. Mich rasiert er, egal mit welcher Klinge, am schlechtesten im Vergleich zu meinen anderen 9 Hobeln. Bitte relativ sehen! Einige Gedanken dazu, siehe hier: forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=28062&sear...

3. Zu deiner Technik kann ich ja nichts sagen. Nur soviel. Der WC ist auf absolute Sicherheit ausgelegt und ziemlich winkelempfindlich(genauso der Feather Populär). Dadurch verleitet er, auch mich, dazu stärker aufzudrücken oder mehrmals über eine Stelle zu Schaben wenn es mal nicht gründlich ist. Das sollte man aber vermeiden, wie jeder weiß.

4. Aus (3) folgt, daß ein anderer Hobel was bringen könnte. Welcher das sein könnte musst Du entscheiden. Drill hat seinen Favoriten ja schon genannt. Siehe ebenfalls obigen Link. Allgemeines und mehr, wie ein Hobel funktioniert steht hier: forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=27988&sear...

5. Versuch mal 2 Durchgänge stur runterzukurbeln. Also alles erstmal von oben nach unten. Dann quer von Ohr zur Nase, am Hals evtl. von unten nach oben. Wirklich stur durchziehen und nicht zwischendurch rumfingern wo was wie weit wegsteht. Nach dem 2. Durchgang dann die Reststoppeln ausputzen. Wie du die Durchgänge gestaltest musst Du selber rausfinden.

6. Die Wilkinson RS mag ich nicht. Mit der werden bei mir alle Rasuren, in Relation, ungründlich. Probier mal die Palmolive RC.

7. Drills Pragmatisches Programm ausprobieren. Das volle Programm ist bei mir äußerst kontraproduktiv. Bei mir funktionierts am besten nach dem duschen oder nur ein heißes Tuch für max. eine Minute. Schon nach einem ausgiebigen Bad warte ich mind. eine halbe Stunde.

8. Nicht im Gesicht aufschäumen, wenn Du schon das Gefühl hast es reizt deine Haut. Alte (oder auch extra eine neue) große Kaffee/Capotasse zum Aufschäumen benutzen.

9. Den WC nach, naja fast, jedem Zug ausspülen. Der Verstopft bei mir schon, wenn er sich dem Schlachtfeld nähert

Wenn ich jetzt an Deiner Stelle wäre, würde ich folgendes machen.

Als Vorbereitung Gesicht heiß mit einer fetten Seife waschen. Im nassen Gesicht 4-5 Tropfen Olivenöl einmassieren. 1 cm Palmo RC in der Tasse Aufschäumen. Das Gesicht darf in der Zwischnzeit ruhig trocknen. Schaum mit dem Pinsel nur auftragen, nicht nochmal einmassieren. Bisschen warten(musst Du experimentieren). Einmal von oben nach unten, dann vom Ohr zur Nase, usw... Siehe oben. Und das alles nicht mit einem WC.
Welche Hobel/Klingen Kombi für Dich taugt, kann Dir leider niemand sagen. Aber als Orientierung dient evtl. der 'Hobel kaufen, Thread.

Gruß Uli

Diese Nachricht wurde am 28.12.2014 um 10:15 Uhr von fufu editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
28.12.2014, 10:16 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Eines noch: Die tägliche Rasur ist bei allen mir bekannten Personen problemlos möglich, aber nur dann, wenn sie gut ist. Stresst die Rasur die Haut, wird es am nächsten Tag richtig böse.
Daher: Wenn das Gesicht wirklich zerschunden ist, dann nicht am nächsten Tag gleich wieder erzwingen sondern pflegen und einen Tag Pause machen.

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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Diskussionsnachricht 000007
28.12.2014, 10:28 Uhr
Sörn
registriertes Mitglied


Moin moin
Erstmal herzlichen Dank für eure schnellen Antworten.
Dann will ich mal:
@Andreas: Prinzipiell hast du damit recht. Allerdings finde ich, dass es sich hierbei um ein sehr individuelles Thema handelt, dass nicht so ohne Weiteres pauschal beantwortet werden kann. Sicher Fragen wie: "Was ist der Unterschied zwischen einem Hobel und einem Systemrasierer" kann man sich wohl eher sparen. Es stimmt auch, dass sich gefühlt jeder vierte Faden im weitesten Sinne mit der Thematik beschäftigt, die ich hier anspreche. Allerdings ist mir, so meine ich zumindest, mehr geholfen, wenn ich einen direkten - wenn auch schriftlichen- Dialog mit euch führen kann. So lässt sich ein spezifisches Problem einfach besser lösen. Von dieser Eigendynamik die jeder Faden für sich entwickelt lebt doch ein Forum oder nicht? Sicherlich wurden hier alle möglichen Konstellationen rund um die Nassrasur schon einmal irgendwo beschrieben. Wenn es aber danach ginge könnte man aus den meisten Foren die z.Z. online sind schließen und eine Art Wikipedia mit telefonbuchdicken Relevanzkatalogen für neue Themen daraus erstellen. Für allgemein zu beantwortende Fragen mag es dann ja reichen aber ein Un- oder schlimmer Desinformierter kann sich über diese riesige Fülle an Informationen schlecht eine Meinung bilden, wenn er nicht an der Entstehung eines solchen Fadens mitgewirkt hat. Andere mögen das anders sehen, aber das ist meine Meinung dazu ;-)

Nun zurück zum Thema:
Hier hab ich mal ein Foto von meiner Problemzone (Halsbereich) geschossen:

fs2.directupload.net/images/141228/icrmtxox.jpg

Nachdem was ich so im Netz gelesen habe, ist ein möglichst gutes Einweichen das Alpha und Omega einer guten Rasur. An deinem Vorschlag kann natürlich was Wahres dran sein, wenn man bedenkt, dass auch die Haut aufgeweicht wird und somit verletzlicher wird. Das werde ich morgen mal direkt probieren. Das Foto ist jetzt zwei Stunden nach der Rasur entstanden.
Verwendet wurden: Eine nagelneue WillyClassic Rasierklinge von der Verpackung direkt in den 3,99 Euro Hobel. Nivea RC mit Pinsel aufgeschäumt und aufgetragen.
Vorher geduscht - ohne Dampfbad.
Konsistenz: Eher wie gequirlter Joghurt als Schlagsahne. Auf jeden Fall nicht wie der Schaum aus der Dose. Das Ganze aufgetragen und nach einer "King Camp Gillette Gedenkminute" (in Zusammenhang mit der Hardware eher unpassend oder doch berechtigt?) mit dem Rasieren an den Koteletten/Wangen begonnen. Lange Bahnen von oben nach unten Richtung Kinn/seitlicher Hals - ähnlich wie in der Werbung.Bis hierhin ist alles in Ordnung - keine Rötungen oder Verletzungen. Kinn und Oberlippe sowie der seitliche Bereich am Mund fallen wegen meinem "Henriquatre" weg. Das ganze auf der anderen Seite wiederholt.

Dann fangen die Probleme an:
Ich folge mit dem Hobel (schabender bzw. stumpfer Winkel zwischen Klinge und Haut wie beim Messer)und übe nur soviel Druck aus, sodass der Hobel nicht hoppelt (scheint ein Nachteil von Kunststoffhobeln zu sein) und versuche dann möglichst die Wuchsrichtung einzuhalten.Es werden also nur kurze Abschnitte rasiert bis alles einmal mit der Klinge in Berührung gekommen ist. Zierpen o. Kratzen tut es nicht, es ist einfach nur ein brennen was sich kurz darauf einstellt. Genau dann fängt es langsam an zu bluten. Immer an den höchsten Erhebungen der Haut - von denen ich leider einige habe. Nach einem Durchgang lasse ich es dann meistens bleiben. Danach kühle ich alles mit klarem Wasser ab und warte bis die Wunden gerinnnen. Dann wird alles noch mal mit klarem Wasser gereinigt. Übrig bleiben dann noch die auf dem Foto zu sehenden roten "Pöckchen". In diesem Bereich habe ich eine Art Wirbel, teilweise wachsen die Haare sogar waagerecht. Da ist die Richtung anscheinend egal - ein Bereich bekommts immer falsch ab. Es ist bei mir immer so, als würde ich Gänsehaut rasieren - und obwohl die Haut aufgewärmt ist. Ich werde mich noch einmal zu dem von dir genannten Hobel einlesen und dann mal schauen ob ich investiere. Nachdem was ich so mitbekommen habe geht die Tendenz dahin, dass zumindest die Wilkonsonklingen nichts taugen. Für empfindliche Haut wird hier anscheinend eher zu Feather oder eben Astra geraten.
Ich werde mich auch mal mit der Ölrasur beschäftigen und schreiben ob es sich gebessert hat.
Gruß
Sören

Tante Edih sagt:
@Uli: Auch das werde ich ausprobieren! Vielen Dank!

Diese Nachricht wurde am 28.12.2014 um 10:35 Uhr von Sörn editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
28.12.2014, 11:15 Uhr
AndreasTV
registriertes Mitglied


Doch Kurz:
Das sieht nach "angeritzten" Haarkanälen / -follikeln aus =
Rasurpause bis zum vollständigem Abklingen.
Dann weit weniger Ein - bzw. Aufweichen, Schaum nur Kurz einwirken lassen oder halt angesprochenes Öl nutzen.
After Shave oder -balm einfach auch mal ein paar Tage weg lasen und eine normale, nicht zu fettige einfache Tagescreme oder gar eien entzündungshemmende Creme.

Den "Wilkinson Classic" kann man schon nehmen - damit sich zu schneiden grenzt ja fast schon an ein "Kunststück" und dürfte eigentlich nur bei sehr hohem Aufdrücken möglich sein.

MfG

Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000009
28.12.2014, 11:22 Uhr
fufu
registriertes Mitglied


Hi Sören,
auf dem Bild sieht es so aus, als ob deine Haarwurzeln schier das weite suchen wollten. Die Erhebungen sind scheinbar genau da wo die Haarwurzeln sitzen. Ist das vor der Rasur auch so? Wenn nicht sollten wir rausfinden ab wann diese Erhebungen auftreten.

Also Bilder machen (nur für Dich) z.B.:
Vor dem Duschen
Nach dem Duschen
Nach der Kompresse
Nach dem Einölen
Dann einschäumen, einwirken lassen, Schaum abspülen, Foto machen.

Nach jedem zustandsverändernden Schritt halt.

Versuch mal alles kalt und so kurz wie möglich zu halten. Also kalt und kurz mit Seife waschen(Hygiene). Einschäumen/einölen. Eine minimale Zeit einwirken lassen und dann gleich losrasieren.

Gruß Uli

Edit: Andreas war schneller
Und vorher NICHT duschen!!!

Diese Nachricht wurde am 28.12.2014 um 11:25 Uhr von fufu editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
28.12.2014, 11:39 Uhr
~Zebulon
Gast


Moin Sören,

(besonderer Hinweis: ich beziehe mich nicht auf Beiträge in diesem Faden, nicht dass sich da jemand wohin getreten fühlt, ich schreibe ganz allgemein!!!)

bleib einfach am Ball und vor allem bei Dir! Ich habe im Prinzip eine mögliche Lösung schon von Dir gelesen!

Ich möchte Dir an dieser Stelle kurz von mir erzählen, weil ich glaube, dass man sich hier (wie im "richtigen" Leben auch) nur Anregungen aus Beispielen anderer holen kann. Ein "das musst du soundso machen" oder "das ist doch völliger Quatsch", "das ist absolut richtig, das total falsch" sollte immer mit äußerster Vorsicht betrachtet werden.

Ich bin vor über 30 Jahren aus halber Verzweiflung zum "Niemehrrasierenmehrtagebart" gewechselt, weil es entweder nur mit hohem zeitlichen Aufwand mit dem Messer oder mit den gleichen Problemen, die du beschrieben hast, möglich war, mich zu rasieren. Ich hatte den Drive nicht, die für mich richtige Kombination aus Hobel, Klinge und Jahreszeit zu finden. Wenn es die für mich überhaupt gab/gibt. Elektrisch ging ebenso nicht. Weder in der damaligen Braun- noch in der Phillipswelt.

Seit gut acht Wochen hänge ich wieder an der Klinge, mitte 50 hast du ein anderes Verhältnis zur Zeit, als mit Mitte 20. Rasur ist jetzt Zeit für mich und von daher geht das nicht schnell, schnell. Aber es "geht" wieder ohne Pickel, sog. Rasurbrand, rote Flecken oder blutige Stellen.

Informiere dich, lies, lies noch mehr und achte auf Dich und die Reaktion Deiner Haut. Und wenn Dir jemand sagt, "das musst du soundso machen!" hör nicht darauf!

Sorry, im Leben gibt es selten Patentrezepte. Nur zuviele, die sie "verkaufen".

Viele Grüße
Peter

Diese Nachricht wurde am 28.12.2014 um 14:12 Uhr von Zebulon editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000011
28.12.2014, 18:12 Uhr
Sörn
registriertes Mitglied


Guten Abend allerseits!
Was ich zu den Unebenheiten noch sagen muss: Diese habe ich nur wenn ich mich regelmäßig rasiere. Ich hatte mir vor einigen Monaten einen Vollbart stehen lassen und diesen nach ca. einem Monat abrasiert. Die Haut hatte zu dem Zeitpunkt also wochenlang keinen Rasierer (außer den Trimmer) gesehen. Die Rasur selbst ging dann auch ohne Probleme von statten und ich hatte für einige Stunden eine entspannte unverletzte und nicht gereizte Haut - auch mit dem WC. Spätestens am nächsten Tag sind dann aber wieder diese Pöckchen/Haarfollikel auf der Haut zu sehen. Wenn ich da rüberrasiere - was ich ja eigentlich täglich muss - wird wieder alles rot und blutig. Da geht es mir genauso wie Peter es mit dem "Niemehrrasierenmehrtagebart" beschrieben hat. Der 3-Tage Bart ist aber leider für mich momentan ein No-Go, obwohl ich ihn auch gerne trage. Verschwinden tuen die Pöckchen erst nach einigen Tagen aber solang kann ich im Regelfall (z.Z der Feiertage zum Glück schon) nicht warten. Ich bin nun am überlegen ob das überhaupt ein primäres Problem der Rasur ist....

Was ich ebenfalls davon unabhängig überlege: Ich bin schon öfters an der Shavette von Dovo hängen geblieben. Was haltet ihr von solchen Systemen? Ich verspreche mir davon ein Rasiergerät, was die präzise Führung eines Rasiermessers mit dem geringen Pflegeaufwand eines Hobels vereint. Was mich vom Messer abhält ist vor allem die Wartung der Klinge. Bei der Shavette kommt einfach eine neue rein und gut ist.

Diese Nachricht wurde am 28.12.2014 um 19:05 Uhr von Sörn editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000012
28.12.2014, 19:07 Uhr
fufu
registriertes Mitglied


Hallo Sören,
hab jetzt nochmal alles durchgelesen. Dabei fällt mir auf das alles was Plastik (in welcher Form auch immer) für dich diese Probleme macht. Mit dem Messer funzt es ja. Ich könnte Dir mal 3 Hobel zuschicken (R89, C37 und als Plastikmodell den Merkur 45 Bakelit). Den Bakelit als Plastik-Kunststoff Gegenprobe. Die beiden anderen damit Du vergleichen kannst wie der WC im Vergleich zu gestandenen Hobeln einzuordnen ist. Bei Interesse einfach eine PN an mich. Natürlich auch mit einer entsprechenden Auswahl an Klingen.
über den R89 und den C37 steht hier im Forum mehr als genug

Wenn das nix bringt bleibt wohl nur der Gang zum Hautarzt;(

Gruß Uli

Diese Nachricht wurde am 28.12.2014 um 19:08 Uhr von fufu editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
28.12.2014, 19:32 Uhr
tian_k
registriertes Mitglied


Hallo Sören,

die Folgen auf dem Foto sehen aus, als ob die Rasur nicht ganz unblutig ablief, Ursache evtl. zu viel Druck. Danach hilft nur Rasurpause.
Ich würde mir einen guten Hobel (z.B. Merkur 34C), scharfe Klingen (ASP, Feather) und weniger scharfe Klingen (Lord,Personna) kaufen.
Dann die gleiche Prozedur wie bei den gut verlaufenden Messer-Rasuren durchführen.

Generell rate ich, weniger ist oft mehr.
Meine Rasur sieht meist so aus:
Gesichtswäsche mit Seife
Einschäumen mit RS/RC (z.B.Speick)
Rasur (Haarwuchsrichtung beachten)
Gesicht mit Wasser abwaschen
(evtl. duschen)
AS (z.B.Speick)

Viel Erfolg.
 
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Diskussionsnachricht 000014
07.01.2015, 23:24 Uhr
~Don Esteban
Gast


Hallo Sörn,

die Angebote von fufu und tian_k bezüglich eines anderen Hobels mit angebotenem Test solltest Du Dir nicht entgehen lassen.
Ich habe u.a. den EJ(Edwin Jagger)89, der vom Hobelkopf baugleich mit dem Mühle R89 ist und kann Dir versichern, dass dies ein sehr sanfter Rasierhobel ist.
Noch sanfter ist m.E. der Butterflyhobel von Giesen und Forsthoff, www.gf-solingen.de/artikelLink/Butterfly-Rasierhobel%2C+p..., den habe ich auch selbst im Gebrauch.
Die von fufu angebotenen Klingen solltest Du nicht verschmähen.
Als weiteres Angebot könntest Du von mir auch welche zum Ausprobieren bekommen.
Auf jeden Fall würde ich mich nicht mit den Wilkinson-Klingen weiter rasieren, wenn ich dadurch dauernd Hautreizungen hätte.
Volles Programm mit Einweichen solltest Du möglichst bitte sofort streichen und V O R der Dusche nur einschäumen und rasieren.


Gruß
Stefan.

Diese Nachricht wurde am 07.01.2015 um 23:40 Uhr von Don Esteban editiert.
 
(Gast) Zitatantwort || Editieren || Löschen
Diskussionsnachricht 000015
08.01.2015, 07:53 Uhr
~Zebulon
Gast


Toc toc toc, jemand zuhause?

Moin Sören, was macht die Rasur, was machen die Pickel? Möglicherweise ergibt sich im neuen Jahr ja auch eine neue Rasurergebniskette.

Viele Grüße
Peter
 
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Diskussionsnachricht 000016
25.01.2015, 15:50 Uhr
Sörn
registriertes Mitglied


So meine Herren, dann will ich mal ein kleines Feedback geben. Ich dachte schon ich müsste diesen Faden erst stundenlang im Forum suchen, aber zum Glück war er ja noch auf Seiete 2 zu finden.

Seitedem fufu - nochmal vielen Dank an dieser Stelle! - so nett war mir mal ein paar richtige Hobel zu schicken, ist der Rasurbrand sowas von 2014^^ Ich rasiere mich jetzt täglich und von Reizungen, Schnitten oder Rötungen ist keine Spur mehr.
Die "dunkle" Seite der Medaille:
-Von dem Gedanken, einen Bart stehen zu lassen, kann ich mich langfristig verabschieden
- das Zubehör (insbesondere Seifen, Rasierklingen und Preshaves) vermehrt sich komischerweise ;-)

Nun mal Spaß beiseite:
Das war mein Weg zum Ziel:

Rasierer:
Mühle R89, Merkur 37C, Wilkinson Classic, Sedef Shavette, Merkur 45
Klingen: Feather FH-10, Gilette Silver Blue, Personna, WC, Derby, Isana, Lord, Souplex und diverse andere Klingen

RS: Palmo aus dem Discounter und Speick mit Wilkinson Discounterpinsel

Rasur dann nach der "pragmatischen" Methode. Ich habe allerdings etwas gewartet, bis die Reizungen vom WC verheilt waren.

Als Sylvester das Paket von fufu ankam habe ich als erstes den R89 mit einer Personnaklinge bestückt. Danach die Palmoseife im Tigel aufgeschäumt (mittlerweile schäume ich lieber direkt im Gesicht auf), das Gesicht kurz nass gemacht und dann den Schaum mit dem Pinsel aufgetragen und ordentlich einmassiert.
Danach habe ich an den Wangen angesetzt und wie üblich rasiert. Einmal mit und dann gegen den Strich - an manchen Stellen auch quer.
Mir ist gleich aufgefallen, dass so ein Metallhobel wesentlich angenehmer auf der Haut gleitet als ein Plastehobel.
Der Mühle lässt sich schön unter warmen Wasser vorwärmen, was sich für mich, beim Rasieren sehr angenehm anfühlt. Das gilt auch für den Merkur 37C.
Ich muss sagen: Ich war kaum fertig und schon war ich von dem Teil begeistert. Die Personna ist jetzt nach knapp 1 Monat auch immer noch meine Lieblingsklinge. Die Haut absolut gründlich ausrasiert, keine Pickel oder Rötungen mehr. Das Aftershave brannte ebenfalls kaum noch. Klasse!!
Danach hab ich die Feather getestet: Die ist mir auch im sanften R89 zu rabiat und dabei kaum gründlicher als die Personna. Langfristige Reizungen hatte ich zwar nicht, aber dennoch wieder viele Mikroschnitte. Gleiches galt für die Derby und Lord. Die schlimmste von allen ist nach wie vor die WC-Klinge. Mit der hatte ich direkt wieder Reizungen und musste eine Pause einlegen.
Die Ergebnisse waren dabei relativ unabhängig vom Rasierer. Zum Beispiel kann ich mich mit der Kombination Personna und WC-Hobel relativ problemlos rasieren. Der Unterschied liegt, nach meiner kurzen Erfahrung, eher in der Gründlichkeit, wo der 37C und die Shavette doch deutlich führen. Der Merkur räumt pro Durchgang einfach deutlich mehr weg, was ihn im Grunde auch schonender (für die ganze Rasur betrachtet) macht. Auch wenn ich erst unsicher war ist der Merkur mein Favorit. Mit den Plastikhobeln werd ich nicht richtig warm - auch wenn ich mich damit, richtige Klinge vorrausgesetzt, ebenfalls problemlos rasieren kann. Vom Handling her steht bei mir die Shavette ganz vorne. Das liegt aber wohl eher daran, dass ich mit dem Messer "aufgewachsen" bin. Leider ist mir das Ding nicht schwer genug - es ist eben kein richtiges Messer^^

Mein Ranking:
Rasierer
1. Messer/Shavette -damit fühl ich mich am sichersten, keine Verletzungen
2. Merkur 37C - sehr gründlich, braucht aber Aufmerksamkeit, wenig bis keine Mikroschnitte
3. Mühle R89 - sehr sanft, sicher für Anfänger das Richtige
4. Merkur 45/ Wilkinson Classic - kann man(n), muss man(n) nicht

Klingen
1. Personna - schonend und sehr gründlich
2. Isana - Preis/Leistung!
3. Gilette Silver Blue - ohne Probleme
alle anderen würde ich selbst nicht mehr benutzen. Abgesehen von Feather und WC kann ich zwar alle prinzipiell nutzen aber das Optimum liegt bei den oben genannte.

RS
1. Palmo - Preis/Leistung
2. Speick - ist gut, hat aber für mich keinen Vorteil gegenüber der günstigeren Palmo

Methode:
Mit dem pragmatischen Programm fahr ich deutlich besser. Die Reizungen haben seit dem ebenfalls abgenommen. Kurz lauwarmes Wasser drauf, einseifen und Rasieren. Danach nochmal mit kaltem Wasser abspülen und gut. Für mich ist es wichtig, dass der Rasierer selbst schön warm ist.

Den größten Unterschied hat bei mir definitiv die verwendete Klinge ausgemacht. Deswegen wäre mein Rat für andere mit dem selben Problem: Experimentiert mit den Klingen. Da kann man so mit das meiste raus holen. Alles andere ist dann eher Feintuning.
Schwere Hobel lassen sich etwas besser führen - bei den leichten Plastikhobeln war ich immer zu zuviel Druck geneigt.
Ich hab mich somit -für den Alltag - beim 37C und den Personnaklingen eingependelt und werde mir diesen wahrscheinlich bald zulegen. Eventuell auch den 39C - beim 37er fand ich den Griff immer zu kurz. Durch die Shavette bin ich jetzt aber auch wieder aufs Messer gekommen - für den Alltag dauert die Rasur aber zu lang - macht dafür aber um so mehr Spaß^^
Gruß
Sören

Diese Nachricht wurde am 25.01.2015 um 15:56 Uhr von Sörn editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000017
25.01.2015, 17:46 Uhr
AndreasTV
registriertes Mitglied


´n Abend .
Na Das klingt doch Alles sehr Gut . Das Dir der 37er so Gut gefällt kann ich Gut verstehen - ist Der doch neben meinen Systemen schon Länger mein Hobel der Wahl - zum Palmo - Stick muss wohl Gerade ich Nichts schreiben = Meien Hausmarke .

Weiterhin gute Rasuren wünsche ich.

MfG

Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000018
25.01.2015, 18:53 Uhr
~Inselgrün
Gast


Habe mir den Faden ganz durchgelesen, Sörn und dachte schon beim ersten Posting, dass der 37c was für Dich sein könnte, mein absoluter Lieblingshobel. Freut mich, dass er Dir liegt. Wie Du nehme ich auch gern die Shavette, dann aber nur für den ersten Durchgang (braucht wenig Zeit) und danach mit einem x-beliebigen System dagegen oder aber eben den 37c für zwei Durchgänge - und fertig. Kein Öl, meist kein AS, keine ewige Einweichorgie. Bei empfindlicher Haut in einer Tasse Schaum vorschlagen. Silberspitze ist teuer, tut aber der Haut gut
 
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Diskussionsnachricht 000019
26.01.2015, 11:14 Uhr
Da_Niel
registriertes Mitglied


Moin,

schön dass du deinen Weg gefunden hast.
Freut mich immer wieder zu lesen wie ausserordentlich hilfsbereit diese Gemeinde hier ist.
Klasse Leute, macht weiter so.
Bei deinen ersten Zeilen dachte ich mir schon dass zumindest Die WC Klingen nicht lange bleiben werden.
Kann das auch bestätigen.
die WC Klingen haben auch an meinem
Hals ein wahres Blutbad angerichtet. Ist mir unverständlich wie sich sowas auf dem Markt hält.
Den WC hingegen selbst nutze ich immernoch. Allerdings mit Den ASP Klingen die ich wärmstens empfehen kann.

Gruß
Daniel

--
Gruß Daniel
Wilkinson Sword Classic/ diverse Shavettes
Eikaso 5/8
Whiped Dog Synthetic 30mm
zuviel cremes und Seifen zum Auflisten
 
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Diskussionsnachricht 000020
28.01.2015, 18:24 Uhr
Sörn
registriertes Mitglied


@Daniel: Da hast du vollkommen Recht. Tolles und hilfsbereites Forum hier - und vor allem ein vernünftiger Umgangston!
An dieser Stelle auch vielen Dank an die anderen fleißigen Foristen!

Eine Frage habe ich aber noch zu dem 37C:
Ich verstehe nicht so recht, was es mit dem Zentrieren auf sich hat. Mir ist zwar aufgefallen, dass die Klinge bei nicht geschlossenem Rasierer etwas Spiel in der Aufnahme hat aber was kann man dagegen tun? Es heißt ja, dass man die Klinge beim Zuschrauben festhalten soll. Aber dabei verwindet die sich ja und zieht sich von selbst in Position? Mir ist nicht ganz klar, was man mit dem Festhalten erreichen will...
Die mechanischen Kräfte die vom Rasierer ausgehen müssten auf Grund des Gewindes doch erheblich größer sein als die Kraft mit der man die Klinge festhält...

Gruß
Sören
 
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Diskussionsnachricht 000021
28.01.2015, 22:40 Uhr
Pirx
registriertes Mitglied


Sörn schrieb:

Zitat:
...zum 37C:
Ich verstehe nicht so recht, was es mit dem Zentrieren auf sich hat. Mir ist zwar aufgefallen, dass die Klinge bei nicht geschlossenem Rasierer etwas Spiel in der Aufnahme hat aber was kann man dagegen tun? Es heißt ja, dass man die Klinge beim Zuschrauben festhalten soll...

Hallo Sjörn,
es ist viel leichter, als Du meinst.
Nutze das von Dir angesprochene Spiel der Klinge zum exakten Ausrichten der Schneiden parallel zur Deckelkante! Die Klinge schaut mit ihrer Schmalseite etwa 1/2 mm an beiden Enden des Kopfes heraus. Hier kannst Du sie gefahrlos festhalten, ausrichten und durch Zudrehen des Hobels fixieren. Wenn Du sie beim Schließen des Hobels nicht festhältst, kann sie sich u. U. in der letzten Phase noch verdrehen, was zu einem ungleichmäßigen Klingenspalt mit erhöhter Verletzungsgefahr führen kann.

Wahrscheinlich hast Du bisher schon alles richtig gemacht, denn über Verletzungen hast Du nicht berichtet.

Für mich ist der 37c einer der besten Hobel überhaupt!

Gruß

Pirx

--
Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. (W. Busch)
 
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Diskussionsnachricht 000022
01.02.2015, 21:18 Uhr
Sörn
registriertes Mitglied


Hallo Pirx!
Danke jetzt weiß ich, was damit eigentlich gemeint ist. Der Grundgedanke war schon richtig aber ich habe hier jetzt an eine "Schräglage" im Bereich eines zehntel Millimeters und kleiner gedacht^^
Ich hab schon mit einem guten Messschieber davor gesessen (Klinge war jedes Mal richtig eingespannt) und hab mich gefragt, wie man das ohne Messwerkzeug sehen soll. Dann habe ich mal an der Klinge gewackelt und bemerkt, dass die sich tatsächlich auch schief einspannen lässt, wenn man nicht aufpasst. Aber das sieht man eigentlich sofort und merkt es spätestens beim Ansetzen.

Diese Nachricht wurde am 01.02.2015 um 21:18 Uhr von Sörn editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000023
02.02.2015, 07:03 Uhr
Pirx
registriertes Mitglied


Die Schieblehre als Rasur-Utensil?
Augenmaß reicht völlig, wie Du schon richtig bemerktest!

Weiterhin viel Freude an dem guten Stück!
(dem 37c, nicht der Schieblehre !)

Pirx

--
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Diskussionsnachricht 000024
03.02.2015, 21:09 Uhr
Sörn
registriertes Mitglied


Es ist übrigens ein 39C geworden. Sobald der bei mir ankommt werde ich mal berichten. Der kleine 37er war im Gegensatz zum R89 und WC etwas zu fummelig aber vom Torsionskopf des 37C/39C bin ich absolut überzeugt.
 
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