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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Ungleiche Schneidfase » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2- [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000025
29.12.2014, 17:36 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


@Grognar: Natürlich kannst Du nix dafür, das der Kollege völlig falsch anegefangen hat und vor allen Dingen sich erstmal vernünftig informiert. Da kommen soviele Fehler zusammen, die letztendlich zu diesem Zustand des Messers geführt haben. Der Kollege, wo ist er eigentlich (erinnert mich stark an den Faden mit CAhab), sollte mal in Ruhe schildern was er vorhat - bevor er erneut loslegt und das Messer weiter runterschärft. Darauf wollte ich hinaus. Von mir aus können wir uns dann ja immer noch die Köpfe heiß diskutieren. Was hier fehlt, ist eine klare Struktur des Vorhabens, dann eine Analyse (dazu gehören all die Fehler die von Euch bemerkt wurden) und dann ein Vorschlag, wie man so einen Kandidaten dann weiter bearbeitet.

Ich verstehe den Feuereifer ja total, finde das ja auch herrlich, nur irgendwie wurde das Ganze von hinten angefangen, ohne die ganzen Informationen richtig zu suchen (nicht youtube), diese auch zu bewerten und vielleicht auch kritisch zu hinterfragen. Womöglich das Vorhaben hier mal anzudiskutieren. Statt dessen wurde drauflos geschärft und weiter versucht irgendwas "zu retten" und das Ganze wurde weiter verschlimmert.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000026
29.12.2014, 17:37 Uhr
Ralf
registriertes Mitglied


SE4 schrieb:

Zitat:
So siehts nach einer erneuten NSS 800 Behandlung aus. Der Rücken ist jetzt annähernd gleichmäßig, was man von der Fase nach wie vor nicht behaupten kann... hmmm... ;( LG SE4



Hallo SE4,

ist im Bild 2 eine leichte Delle im vorderen Bereich zu sehen, oder ist das nur optisch?

Das würde die ungleiche Facette erklären.

Grüße
Ralf

--
Wostenholm / TI / Kamisori Feather AS D2; Merkur Futur Personna rot, Merkur Mitchell's Woolfat RS, Valobra Menthol/Mandel Myrsol und Pinaud korium Scuttle DaVinci, SOC DK+BK, Thäter
 
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Diskussionsnachricht 000027
29.12.2014, 17:51 Uhr
SE4
registriertes Mitglied


Vielen Dank für die vielen Antworten hier. Ich lese mich gerade durchs Forum, ich möchte einfach nur, dass das Messer jemals wieder zum Rasieren taugt, Schönheitswettbewerb muss es keinen gewinnen.

@ Ralf, ich weiß leider nicht ganz genau, was Du meinst. Die Facette hat da eine Delle / Bauch, ja...
 
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Diskussionsnachricht 000028
29.12.2014, 18:01 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


@Se: Das mit dem Rasieren bekommen wir hin, da bin ich sicher und den Rest hakst Du unter "Lehrgeld" ab. Die Lernkurve wird steil und ist halt ein wenig schmerzhaft.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000029
29.12.2014, 18:23 Uhr
Ralf
registriertes Mitglied


Hallo SE4,

mein Rat. Ab mit dem Messer zu ''Bartisto''.

Liebe Grüße
Ralf

--
Wostenholm / TI / Kamisori Feather AS D2; Merkur Futur Personna rot, Merkur Mitchell's Woolfat RS, Valobra Menthol/Mandel Myrsol und Pinaud korium Scuttle DaVinci, SOC DK+BK, Thäter
 
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Diskussionsnachricht 000030
29.12.2014, 21:49 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Na, der wird Spaß kriegen
 
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Diskussionsnachricht 000031
31.12.2014, 00:43 Uhr
SE4
registriertes Mitglied


So nachdem ich mich ein bissl eingelesen habe in die Thematik, wobei ich bei Gott noch nicht alles gelesen habe, würde ich wie folgt vorgehen:

1.) Abkleben der Ätzung mit Tesa und des Rückens mit Panzertape, wobei ich aufgrund des runtergeschliffenen Rückens mal mit 3 oder 4 (oder mehr?) Lagen Panzertape anfangen würde. Oberste Schicht des Tapes je nach Bedarf, jedenfalls beim Wechsel auf einen anderen Stein, wechseln.

2.) Auf dem 800er Naniwa beginnnen, das Messer zu schärfen (mit ganz wenig bis gar keinem Druck, aber unter Zuhilfenahme der zweiten Hand), wobei ich das Hauptaugenmerk auf eine gerade, nicht unbedingt 100%ig gleichmäßig breite Facette legen würde (mglw ergibt sich das von selbst), daher gewisse - ohnedies schon (über)schärfte - Bereiche durch Abheben vom Stein ausnehmen etc. Evenutell den Naniwa mit dem kl GBB anreiben? Bei der Begradigung der Klinge würde ich auch den Kopf und den hinteren Teil wieder abrunden und abstumpfen, durch die Eindrehbewegung, wie sie Senser im nunmehr entdeckten "Nachbarforum" beschreibt. Am Kopf kann ich mir das recht gut vorstellen, am hinteren Teil noch nicht wirklich... Tipps?

3.) Ziel ist eine über die gesamte Klingelänge wieder gleich breite Klinge mit entsprechend stumpfen Rundungen vorene und hinten. Danach - da einzelne Stellen des Steins partiell beansprucht werden werden - den Stein wieder abrichten und weiterschleifen.

4.) Beidseitig Grad aufbauen, dann in Holz abziehen und mit immer weniger Druck weiterschleifen bis die Armhaare in beide Richtungen fliegen, dann auf den GBB wechseln, diesen anreiben und die Facette verfeineren, dann Schleifschlamm immer mehr verdünnen und mglw zum Schluss noch eine extra Lage Tape anbringen. Dann auf Leder abziehen, wenn nicht HHT-tauglich, wobei ich mangels ausreichend langer Kopfhaare nur Brusthaare bieten kann , vielleicht auf Chromoxid 10-15x abziehen und wieder ledern (70-100 mal pro Seite?).

5.) Bartisto werde ich bestimmt mal meine Messer schicken, voerst (mit diesem Meisterstück) traue ich mich noch gar nicht, ihn zu kontaktieren

Kann ich wieder an die Steine?

Danke und lG SE4
 
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Diskussionsnachricht 000032
31.12.2014, 12:19 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Als erstes vorneweg: Super! So gibt das Ganze einen roten Faden.

Weiter ein paar Fragen:

Welche Steine stehe als Alternativen zur Verfügung? Hast Du die NSS Reihe bis rauf zu welchem Stein? Was hast Du neben dem GBB und 800er NSS noch für Steine zur Verfügung?

Anmerkungen:

1) Das ist ein wenig heikel jetzt. Im Normalfall würde für ein neues Messer 1 Lage Tape reichen - also es sollte so dünn wie möglich sein, um den Winkel vom Werk weitgehend einzuhalten. (Manchmal sind die auch daneben, oder gebrauchte Messer sind so runtergschliffen, dass man mit einigen Lagen den Winkel wieder einstellen muss). Vorne wurde der Rücken UND die Klinge jetzt weggeschliffen, so dass der Winkel sogar halbwegs passen dürfte.

Ich würde vorschlagen 1mal abkleben und mit dem Edding einen scchwarzen Strich vorne an der Schneide ziehen. Dann ein paar Schübe auf dem 800er und prüfen ob die jetzt an einer Stelle extrem breit wird. Wenn nicht, dann mit 1 Lage Tape weiterarbeiten. Ansonsten Lagen erhöhen. Aber bevor Du das machst, Vorschlag, mach doch mit dem angeschliffenen Eddingstrich ein Foto und wir sehen uns das an.


2) Im Prinzip brauchst Du den 800er nicht anreiben! Diese Steine werden "freigemacht" und der künstliche Anreiber reicht dafür. Wenn die Jungs vom Nachbarn gute Erfahrungen damit haben, teste es später mal aus. Hol Dir nicht zu viele Variationsmöglichkeiten in Dein System, für den Anfang.

Die spitzen Ecken ziehst Du vorsichtig vorher, Messer senkrecht, schneidend über eine der STIRNSEITEN (nicht die Flächen!!), ein paar Mal, so das fühlbar die Spitze ein wenig gebrochen ist. Dann schärfen wie angegeben. Zur Schulter hin, immmer ein wenig Frickelei. Leg die Finger der nicht führenden Hand auf genau den Klingenansatz, dreh das Messer auf 45 Grad zum Stein und Du wirst spüren, dass weitgehend nur dieser Bereich bearbeitet wird.
Und das Messer nicht weiter als bis zum Klingenanstz auf den Stein schieben!! Du hast beim ersten Mal den Rücken angeschliffen, wie die Kollegen zurecht angemerkt haben. Die Drehung um 45 Grad hilft dabei, nur direkt den Ansatz anzuschärfen.

Wenn die Spitzen- und Schulterbereiche scharf(Bart etc) sind, kümmerst Du Dich um die Mitte und machst Bogenschübe oder gerade Schübe oder eine Mischung aus allem - die Finger unterstützn diese Bereiche.

Du kannst auch wieder zuerst mal einen Eddingstrich machen, zuerst, das Messer dann mal mit ein paar Schüben gerade anschärfen und sehen, wo die Klinge nicht richtig aufliegt. Vielleicht hast Du Glück und der Rücken ist bei ganzen Arien jetzt zufällig wieder gerade.

3) Wir haken den Versuch eine gleichmäßige Breite zu erreichen, mal ab!! Wenn Du so wie besprochen vorgehst, sollte sich das ein wenig von selbst ergeben, oder auf jeden Fall nicht deutlich verschlimmern. "Unser" Ziel ist für dieses Messer es über alle Bereiche scharf zu bekommen. Mit dem Nächsten gewinnen wir dann auch wieder Schönheitspreise.

5) Astrein! Versuche es wirklich erst selbst. Wenn es nicht klappt, besorg Dir ein neues aus dem MH, möglichst gerade und unverschliffen. Mit dem übst Du und kehrst dann zu Deinem "Zombie" zurück - Du schaffst das!!!

Allgemein noch ein Wort zu den Steinen. Wenn Du synthetische hast, dann benütze die zuerst. Natursteine sind für den Anfang schon eine Herausforderung.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000033
31.12.2014, 12:48 Uhr
SE4
registriertes Mitglied


Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort, kinkjc!

Also an Steinen habe ich zwei Naniwa Super Stones (Kombisteine in 800/5000 und 3000/8000), einen BBB (200x70) und den GBB (200x50) zur Verfügung. Irgendwo müsste auch noch King (SunTiger?) Kombistein in 1000/6000 rumliegen und halt diverses anderes grobes Zeug (Sensenwetzsteine, DMT 8" Coarse 325, japanischer 220er Wassserstein).

Ich werde dann mal die übrigen Naniwas vorbereiten / abrichten, wenn sich wieder ein bisschen Zeit findet.

Einstweilen guten Rutsch und vielen Dank nochmal!

LG SE4
 
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Diskussionsnachricht 000034
31.12.2014, 13:54 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Gerne geschehen, mir macht das Spaß. Die NSS Reihe paßt gut so! Die DMT 325 zum Abrichten vom 800er, dann 3K mit 800, 5K mit 3K und 8K mit 5K. So würde ich das zumindest machen.
Dir auch einen guten Rutsch!

--
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Diskussionsnachricht 000035
31.12.2014, 13:57 Uhr
SE4
registriertes Mitglied


So werde ich das mal ausprobieren, danke!
 
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Diskussionsnachricht 000036
31.12.2014, 14:52 Uhr
Laktano
registriertes Mitglied


Hallo SE4,

mich interessieren die aktuellen Maße. Schaue dir bitte mal die Zeichnung (erster Beitrag von Adler1) aus dem Thread: Messer-Winkel www.gut-rasiert.de/forum/index.php/topic,11368.0.html aus dem GRF an. Sende bitte die beiden Maße und ich rechne dir den aktuellen Winkel aus. Das wäre für mich der erste Schritt...

-Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000037
31.12.2014, 15:00 Uhr
SE4
registriertes Mitglied


Hallo,

Mess ich nochmal nach wenn ich wieder daheim bin, laut meinen gestrigen Berechnungen ist der Winkel 15,1° wenn ich mich nicht verrechnet oder vermessen habe.

Aus dem Gedächtnis: Rücken Breite zwischen 4,35 vorne und 4,55 hinten, Breite der Klinge 16,5 vorne und 17 hinten, alles in mm.

LG
 
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Diskussionsnachricht 000038
01.01.2015, 13:10 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Laktano hat vollkommen recht. So verschliffen ist ein kurzer Überschlag des Winkels eine sehr gute Idee. Und wenn der Rücken nur noch gute 4 mm Breit ist, würde das eher zu einem 4/8 passen, als zu Deinem, wie groß war das eigentlich??!

Kurz nachgefragt:
Hast Du die Breite der Klinge vom Auflagepunkt aus nach vorne zur Spitze gemessen, oder hinten vom Rücken aus nach vorne??? Falls Du vom Auflagepunkt nach vorne gemessen hast, sind 15 Grad auf jeden Fall zu wenig und eine Folge des Verschliffs des Rückens! Dann musst Du den Rücken mit Tape auf einen Winkel zwischen 17 - 19 Grad einstellen.

--
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Diskussionsnachricht 000039
01.01.2015, 16:36 Uhr
harrykoeln
registriertes Mitglied


Schade!
Hier wurde ein schönes Messer aufgrund einer wagen Vermutung (siehe Threadtitel) fast schon ruiniert. Ich brauche mir wohl nicht mehr ernsthaft die Frage zu stellen, wie das Messer besser ausgesehen hat, so wie in Nachricht 16 oder verschlimmbessert in Nachricht 17. Die Gleichmäßigkeit und Breite einer Facette ist reine Kosmetik weil primär für die Funktion "rasieren" völlig unerheblich. Geschnitten wird ausschließlich an der Kante in der die Facette ausläuft. Mit anderen Worten: von der Facette brauchen wir nur ihr definiertes Ende, weil wir genau das, und nur das, bearbeiten. Ob die Facette 3mm oder 0,003mm breit ist, ist prinzipiell völlig Wumpe, wenn sie ein wenig mehr Fleisch hat, sehen wir sie besser - thats it.

Der Schneidenwinkel des Rasiermessers ist durch seine Geometrie vorgegeben. Rücken und Schneide müssen auf dem Schleifmedium aufliegen, sie nutzen sich gleichmäßig und gleichzeitig ab und verändern die resultierende Geometrie nur marginal. Deshalb ist es normalerweise gar nicht notwendig, ein Messer abzukleben.
Ich klebe nur ab, wenn der Rücken besonders geschont werden muss, also während Scharten aus der Schneide geschliffen werden oder ein besonders schöner Rücken erhalten werden soll. Im ersten Fall nehme ich das Klebeband runter, wenn die Geometrie mit Band wieder passt (Scharte raus etc) und passe dann mit ein paar wenigen Zügen auf den Basissteinen die Geometrie wieder auf natürlich, ohne Band an. Ab dem dann folgenden 2000er oder 3000er wird poliert, da ist der Abrieb nur noch so minimal, das das kaum zu Buche schlägt.
Beim schönen Rücken ists dann halt so, das die Optik der Klinge wichtiger ist, als die natürliche Geometrie. Auch okay!

Wenn ich das Band die ganze Zeit auf dem Rücken habe, dann verändere ich ständig(!), mit jedem Zug auf dem Stein die Geometrie des Messers. Nichts ist mehr reproduzierbar, denn der Kunststoff des Bandes hat auf jedem Stein nen anderen Abtrag, als das Metall der Schneide. Band nutzt sich auf dem Stein ab, Winkel wird spitzer und spitzer und spitzer - Band durch, Zack neues drauf, Patsch - wieder ein völlig anderer Winkel.

Und mit Verlaub: hier wird über Messung von Schneidenwinkeln, Abrichtung von Steinen, Kreuzstriche etcpp geredet. Ist ja alles schön und gut, mag ja auch jeder halten wie er will, aber all das macht kein so ein verranztes Messer wie das hier, richtets auch nicht wieder und hilft SE4 keinen Schritt weiter.
Alles SchnickSchnack, dieses Messer muss jetzt in erfahrene Hände um zu retten, was noch zu retten ist. Ansonsten kannstes gleich donnern.

Vor dem rennen sollte man erst mal sicher gehen können...

Just my 5 Cent.

--
Greetinx aus Köln
Harry

Erst wägen, dann wagen - erst denken, dann sagen!

Diese Nachricht wurde am 01.01.2015 um 16:39 Uhr von harrykoeln editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000040
01.01.2015, 17:46 Uhr
Katerchen
registriertes Mitglied


Danke für deinen Post harry
Die gleiche Erfahrung hatte ich hier selbst gemacht, zwar ist meine ebenfalls leicht "ungleiche" Facette vorhanden (aber in keinem Fall wie auf Bild 17, da dürfte der Winkel doch deutlich über die üblichen 16° hinausgehen.

Es ist beruhigend das das ganze eher eine kosmetische Sache ist, daher werde ich hier an dem einem Messer weiterhin nichts tun, zumal -> never change a running system.



Schöne Grüße & ein frohes neues dir noch

--
Mühle SP Dachs 21mm Sedef Shavette&Parker 31R mit Wüsteneisenholzheften, "Portmonnaie-Shavette", Friodur RF; F.C Burgvogel mit York-Gum Schalen; G&Fürsthoff Butterf., Merkur 23C, W. Classic; Feather, ASP, Derby; Olivia Scuttle; Calani Havana C./Dubai, Valobra Menthol; Irgendwas findet sich immer (Armani Prive - Oud Royal)
 
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Diskussionsnachricht 000041
01.01.2015, 17:47 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Lieber Harry,
erstmal frohes neues Jahr. Und ich weiß schon, Du gehörst zur Fraktion der Nichtabkleber (bis auf Deine Ausnahmen), aber das sind schon fast philosophische Diskussionen. Und es gibt so feine Tapes, der Chemie und dem Fortschritt sei Dank, also wenn Du meine 2 Typen mal sehen könntest, da wäre der Ing. in Dir begeistert! Eines davon ist ein teflonartiges Wunder und nützt sich nicht ab, bzw. so marginal, das Du staunen würdest. Die Winkeländerung kannst Du vergessen - selbst auf den gröbsten Steinen! Das ist meine Position zum Abkleben.


Das Messer sieht schlimm aus, richtig, aber ein wenig Analyse sollte ruhig noch sein, gerade mit dem Winkel - außerdem kann man dabei viel lernen. In meinen Augen steht und fällt dieses Projekt jetzt damit, ober der Rücken nun plan aufliegt. Dafür wurde ja auf brutale Weise gesorgt . Wenn das Messer gut aufliegt, der Winkel korrekt berechnet und mit Tape vernünftig angepeilt - besteht eine gute Wahrscheinlichkeit, dass SE4 es auch alleine schaft.

Erst wenn es auf dem Stein "jackelt" wie ein Lämmerschwanz, wäre ein Profi ein Rettungsanker. Der Eddingstrich und der erste Anschliff werden zeigen, wie es auf dem Stein liegt. Außerdem soll er ruhig selber kämpfen! Außerdem könnte kein Profi das Ding schärfen, weil er ständig mit den Tränen kämpfen müßte...
@SE4: Das ist ein Scherz!

--
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Diskussionsnachricht 000042
01.01.2015, 19:49 Uhr
SE4
registriertes Mitglied


Tja, was ich da wohl angerichtet habe...

Vorweg: Leider / gottseidank (das weiß ich nicht ) ist das Bild aus Post 17 gar nicht mal das Endergebnis der "Schleiforgie" dieser Nacht damals gewesen... habs nachher nämlich noch abgetaped (3 oder 4-fach) und weitergeschärft. Das Ergebnis sieht (und ich habs seit damals nicht mehr angegriffen) so aus:



Wobei es grds plan auf dem Stein aufliegt (jackelt nicht wie ein Lämmerschwanz ):



Die Schneidkante weist aber in der Mitte einen leichten Buckel auf:



Habs nunmehr mit Edding markiert, sowohl hinten als auch vorne und ein paar mal über einen Stein geschoben, der Stein greift freilich ohne Tape nicht mehr bis an die Schneidenspitze.



Maße wie folgt:

Rücken (mit Schublehre gemessen):
Vorne: 4,40mm
Mitte: 4,45mm
Hinten: 4,55mm

Klingenbreite (grob mit dem Lineal gemessen) von der Auflagefläche (die soweit ich das sehe, ziemlich breit, aber eher am hinteren Ende zuerst aufliegt) bis zur Schneiden"spitze" 15mm, bis dahin, wo der Stein nunmehr ohne Tape an der Facette greift ca einen halben mm weniger.

Vielen Dank und lG
SE4

Diese Nachricht wurde am 01.01.2015 um 20:40 Uhr von SE4 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000043
01.01.2015, 20:43 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


1) Klingenbreite vom unteren Rand der Schliffkante am Rücken gemessen => richtig
2) Klingenbreite vorne gemessen => falsch! Bis nach vorne an die Schneide! Und nimm die breiteste und einmal die flachste Stelle die sich ergibt. Damit haben wir 2 Angaben und können anpeilen welchen wir als sinnvoll erachten, für das Abkleben.

3) Dann die Winkel berechnen ohne Abkleben und hier posten

4) Dann die Formeln umstellen und die Rückenstärke umrechnen für einen Winkel von ca. 17 - 18 Grad. Und hier posten. Sag Bescheid wenn Du bei der Berechnung Probleme hast. (Glaube ich aber nicht, sah schon das erste Mal plausibel aus)

5) Dann abkleben, Edddingstrich wiederholen und ein paar Schübe über den 800er => noch einmal Foto zeigen. Erst dann können wir ganz gut beurteilen, wie Du arbeiten musst. (Vermutlich Bogenschübe, Klinge scheint jetzt leicht konvex/lächelnd zu sein.)

Ein Problem sehe ich aber schon! Die Fecette läuft in den dicken Klingenansatz. Den musst Du später mit Deinem gröbsten Stein (220er oder die DMT 325) und nur zuerst singulär diese Stelle bearbeiten, bis Du einen Bart (beim ersten Setzen der Facette) spürst!!

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Diese Nachricht wurde am 01.01.2015 um 20:53 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000044
01.01.2015, 20:49 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Ein Nachtrag zum Klingenansatz und Facette, habe die Bilder noch einmal geprüft: Möglicherweise nicht so tragisch!! Nimm diese Stelle als die Erste, wenn Du anfängst die Facette neu zu setzen. Das bleibt so, wie in meinem Post oben gefordert, aber nimm nicht gleich schweres Geschütz, sondern den 800er. Und nur wenn der Bart nicht kommen will, dann wechsel auf die ganz fiesen Steine, weil Du dann wirklich in der Verdickung bist!!

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kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 01.01.2015 um 20:51 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000045
01.01.2015, 21:39 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Das ist hier OT, aber da ich gerade so schön im Fluß bin, eine Anmerkung zum Streben nach optischer Linearität einer Facette.

Oberste Prio hat immer das Durchschärfen - vor der Schönheit.

Nur, ich wiederhole noch einmal die Aussage zu den konkaven Klingen moderater Art, dass läßt sich allein dadurch schon korrigieren, dass ich mit der Spitze und dem Ende anfange, weil diese meist das Problem haben, nicht durchgeschärft zu sein. Dann folgen entweder (Bogen/Gerade)Schübe über die gesamte Klinge oder ich bearbeite die Mitte alleine per (Bogen/Gerade)Schub. Wenn dazu noch richtig abgeklebt wird, sollte die Facette schmaler über die gesamte Länge laufen, auch wenn die Klinge nicht völlig begradigt ist, also bei weiterhin leichter Konkavität.

Und einen geraden Facettenverlauf, heißt jetzt nicht wirklich stur gerade. Kein Mensch erwartet das, je nach Klingenform und Verschliff ist das gar nicht möglich, aber das keine so extremen Unterschiede mehr bestehen. Und die Linearität kommt allein dadurch schon, indem ich mir vorher überlege, wie ich das "Klingenproblem" lösen möchte und danach mit normalen Mitteln schärfe. Also überlegen wie Abkleben (ich baue mir im Extremfall eine angepaßte Schablone), meine Klingenbereiche einteilen die zuerst geschärft werden müssen und dann auf diesen Bereichen gezielt zu arbeiten (Bogenschübe und oder gerade Schübe - immer das gleiche, möglicher Weise nur noch unterstützt durch anheben/absenken, wenn der Eumel noch total krumm ist.)

Und ganz allgemein, aber für mich persönlich, strebe nach einer rattenscharfen, aber auch feinen und linearen Facette. Das hört sich immer an wie ein Paradoxon, wird in beiden Foren wie ein Orden vor der Brust getragen. Da werden Fotos gezeigt von schwarzen Rostflecken übersähten RM, ääääh ich korrigiere, ich meine natürlich Patina, mit Facetten wie eine Achterbahn und der O-Ton ist: "Hauptsache scharf".

Aber bei näherer Betrachtung ist das nicht zu halten. Es bedeutet nur mehr Arbeit. Das ist meine ganz persönliche Antithese zu diesem ewigem Lamento.


Und noch ein Nachtrag: Ein neues gutes RM, hat das alles nicht nötig. Es läßt sich mit geraden Schüben einfach schärfen, die Facette ist bei einem Vollhohlem automatisch sehr fein und furzgerade - mit kaum erkennbaren Abweichungen. Wenn sich bei so einem Messer, deutliche Verschiebungen in der Linearität zeigen, müssen alle Alarmglocken schrillen, dass der Schärfer im Begriff ist einen Riesenfehler zu machen. Sowas wird dann auch ohne bewußten Eingriff nicht vernünftig rasieren. Hier blind weiter zu schärfen, nach dem Motto "wird schon", ist total falsch.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 01.01.2015 um 22:10 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000046
01.01.2015, 23:03 Uhr
SE4
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Also ursprünglich wars mal ein 5/8...

Ad 2) Daher der lange Strich in meinem obigen Foto? Wären 15mm und zwar ziemlich genau (sofern das mit freiem Auge und Lineal messbar ist) über die gesamte Klingenlänge, ganz vorne geringfügig (< als 0,5mm) schmäler, in der Mitte vielleicht ein bissl breiter (Abweichung aber noch viel geringfügiger, egtl nur mit dem Wissen des Fotos der Auflage auf dem Stein oben, leichter Bauch, ahnbar).

Ad 3) Habe daher mit folgenden Werten gerechnet

Rücken
vorne mitte hinten
4,4 4,45 4,55

und generell 15mm Klingenbreite.

--> ergibt folgende Winkel:

16,86° 17,06° 17,45°

Ad 4) Schätze daher, dass ich wohl maximal eine Lage Tape brauchen werde? Wie dick ist so ein Tape?

Ad 5) Mache ich nach Bestätigung, wie viele Lagen Tape ich nehmen soll.

Die Anmerkung mit dem groben Stein / Bart spüren verstehe ich nicht ganz...

Vielen Dank u lG SE4

Diese Nachricht wurde am 01.01.2015 um 23:05 Uhr von SE4 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000047
02.01.2015, 09:32 Uhr
kinkjc
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Also so eine Lage Tape, dass messe ich nicht, weil das natürlich immer schwankt, je nach Tape. Klebe so ab, dass Du den Rücken auf 5 mm bekommst. Dann hast Du so ca. 19,2 Grad und bewegst Dich damit zwischen Deinem 16, 8 und den 19, 2 Grad. Mit meinem Panzertape würde ich erstmal 1mal abkleben und messen usw.

Wenn Du die annähernd 5 mm Rückenstärke hast (nicht darüber, eher etwas weniger, sonst wird der Winkel zu steil), machst Du noch einmal einen Eddingstrich und schiebst ein paar Schübe. Die Facette sollte danach ganz vorne an der Schneide ansetzen und nicht wie jetzt ein Stück dahinter.
Wenn das aber immer noch der Fall ist, dann stimmt mit der Berechnung der Winkel irgend was noch nicht.

Zum Thema Bart und grober Stein:
Weißt Du was mit dem Bart gemeint ist? Beim Setzen der Facette während Du einseitig arbeitest, zeigt sich auf der anderen Seite ein führlbarer Grat, von uns gerne zur Unterscheidung Bart genannt. Dieser muss später entfernt werden, im Gegensatz zum Grat, der auf den folgenden Steinen gezüchtet wird. Jetzt besser?

Und Dein Klingenansatz, den beareitest Du, nachdem wir die ganzen Winkel/Tapelagen geklärt haben zuerst. Wenn hier schon der dicke Teil des Ansatzes stehen sollte, brauchst Du mit dem 800er wahrscheinlich ewig, bis Du den Bart auf der anderen Seite fühlbar hast. Für diesen Fall nimmst Du die gröbsten Steine die Du überhaupt hast, also entweder die DMT oder den 220er.

Also anfangen mit 800er, stellt sich nicht innerhalb kurzer Zeit ein Bart ein, Wechsel auf DMT/220er. Jetzt klarer ausgedrückt?

Und Nachtrag: Die DMT/220er auf jeden Fall nur für diesen Problemfall und nur für diesen Teil der Klinge!!! Bloß nicht mit der DMT/220er die ganze Klinge schruppen - dann hast Du nachher einen Zahnstocher!

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kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 02.01.2015 um 09:42 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000048
02.01.2015, 17:17 Uhr
SE4
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Hallo kinkjc,

sorry, Bart und Grat war mir soweit wohl klar, ich war mir nur nicht ganz sicher, ob ich den hinteren verdickten Teil (in den ich ja nun schonmal blöderweise reingeschliffen habe) überhaupt weiter bearbeiten oder bewusst abstumpfen sollte (wegen der Verletzungsgefahr).

Habe nun zwei Lagen Tape genommen, bin damit ziemlich exakt auf 5mm Rückenstarke (weitgehend um die 4,98mm, ganz hinten vielleicht 5,0...).

Habs mit Edding markiert und ein paar Mal über den 800er geschoben, Bilder anbei.



Da sehe ich nunmehr auch das von Dir angesprochene Problem ganz hinten (wo es ein bissl mehr Arbeit braucht). Ansonsten wird der Edding-Strich weitestgehende bis auf die Spitze weggeschärft; so scheints zumindest, wenngleich es mir so vorkommt, als wäre da noch eine steilere und poliertere zweite Fase (die wohl von den 3 oder 4 Lage Tape damals stammen kann) vorhanden ist, es könnte also ein bisschen dauern, bis ich den Bart erreiche, grds sollte der Winkel aber wohl jetzt stimmen?

Unterm Mikroskop siehts so aus:



Danke u lG SE4
 
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Diskussionsnachricht 000049
02.01.2015, 18:34 Uhr
kinkjc
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Wenn Du mit dem Edding auf dem Stein ansetzt, wird dann zuerst ganz vorne an der absoluten Kante der Schneide zuerst angeschliffen??? Und Du darfst nur sehr wenig anpressen beim Schieben - die Messer biegen sich durch (ob das bei Deinem durch den Verlust noch wirklich passiert, kann ich nicht einschätzen) und wölben dann die Facette nach oben, weg vom Stein.

Und wie breit ist jetzt die angeschliffene Facette?

Und eine Lage Tape sind jetzt so ca. 0,25 mm, richtig???

Je nachdem was Du jetzt so angibst, tendiere ich fast dazu noch eine Lage Tape zu spendieren.

Und allgemein sieht es, bis auf den Klingenansatz, gar nicht so schlecht aus.

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kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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