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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Böker Abziehriemen (Juchten /Schiefer). Wie "in Betrieb" nehmen? » Themenansicht

zum letzten Beitrag dieser Diskussion springen

Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
15.01.2015, 15:01 Uhr
Brill
registriertes Mitglied


Hallo liebe Nass-Rasierer,

ich habe hier schon viel gelesen und von Euren Beiträgen gelernt. Nun ist es an der Zeit sich mal vorzustellen und gleich eine Frage an die Profis zu richten.

Ich bin 31 Jahre alt, komme aus NRW und rasiere seit ca. 4 Jahren nurnoch mit meinem Rasiermesser, einem Dovo mit 1/1 hohler Klinge. Zum ledern kam bisher ein günstiger Hängeriemen zum Einsatz, der öfters mit gelber Streichriemenpaste gepflegt wurde.

Nun habe ich einen Abziehriemen "Stoßriemen" von Böker geschenkt bekommen. Dieser hat auf einer Seite aufgeklebtes Juchtenleder und auf der anderen Seite eine Schieferplatte.
www.boker.de/messerschaerfer/diverse/090501.html

Eine kurze Anleitung lag bei. Für die Lederseite wurde "nur" das Abziehen ansich beschrieben. Für die Schieferseite: am besten mit 150er Schleifpapier aufrauen und mit Wasser benetzen.

Leider wurde in der Anleitung nicht die Pflege mit Riemenpaste erwähnt und es lag eben auch keine bei. Sollte man das Leder nun mit der gelben Paste behandeln oder diese weg lassen?

Ich möchte den Riemen natürlich von Anfang an korrekt behandeln, damit er möglichst lange gute Ergebnisse liefert. Schon einemal vielen Dank für Eure Tipps und Erfahrungen.

Gruß,
Brill
 
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Diskussionsnachricht 000001
15.01.2015, 16:08 Uhr
OldSalt
registriertes Mitglied


Hallo,
so einen Stoßriemen mit Stein habe ich noch nicht gesehen. Interessant.

Da werden wieder unterschiedliche Meinungen herrschen. Für manche, mich eingeschlossen, reicht zur Pflege meines Leders ein einfaches Drüberstreichen mit der Hand. Da wird immer etwas Hautfett transportiert. Bisher reicht das.

Andere nehmen Ballistol auf die Rückseite des Riemens und lassen es durchziehen.

Ich pers. würde die Paste weglassen.

Gruß
OldSalt

--
Menthol makes my world go 'round.
 
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Diskussionsnachricht 000002
15.01.2015, 16:37 Uhr
Brill
registriertes Mitglied


Hallo OldSalt,

vielen Dank für Deine Antwort. Für Dich und allen anderen, die soetwas noch nicht gesehen haben, habe ich mal drei Bilder geschossen (viel ist ja auf der Herstellerseite nicht zu sehen). Auch ich kannte vorher nur die Kombination Juchten & Gewebe oder Juchten & vorbehandelte Pastenseite.

i.imgur.com/tzHZ8F2.jpg
i.imgur.com/8xJkmBZ.jpg
i.imgur.com/IFZT2wk.jpg

Gruß
Brill
 
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Diskussionsnachricht 000003
15.01.2015, 18:04 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


Guten Abend, Brill,

der Riemen ist sehr schön verarbeitet und ein wirklich gutes Teil. An sich.

Ich habe selbst einen solchen Stoßriemen mit Leder/Schieferseite, die waren früher üblich.

Jetzt kommt's, was den Stoßriemen schwierig macht:

Das grösste Problem ist das Wasser.

Wenn du den Stein (zur Kühlung der Schneidfacette beim Vorschub sowie der Schleifschlamm-Vermittlung) mit Wasser fährst, dann gefährdest du damit gleichzeitig auf der anderen Seite das wertvolle, schöne Leder. Das lässt sich kaum vermeiden, auch wenn man Lappen etc. unterlegt.

Wenn du den Stein mit Öl fährst, (was man aber normal nicht macht, nur wenn es von der Steinart her unumgänglich ist, zb. beim Arkansas/Novaculit, aber normal nicht beim Schiefer) und damit das Leder nicht zwangsläufig gefährdest, dann leidet der Stein, weil einmal Öl - immer Öl.

Außerdem ist bei diesem Riemen grundsätzlich latent die Gefahr der Partikelverschleppung auf das Leder gegeben.

Was also soll man tun?

Ein Ausweg wäre es aus meiner Sicht, den Stein trocken zu fahren, wie man das früher auch getan hat. Wenn man nicht zu viel darauf herumrutscht, keine Grundschärfung vorzunehmen hat, sondern nur die Facette "frischt" dann dürfte die Slurry- und Kühlungsproblematik nicht allzu sehr ins Gewicht fallen.

Aber das müssten noch die schärferfahreneren Kollegen bestätigen und diskutieren. Da bin ich nicht Experte.

Ich habe bei meinem (alten und nicht so schönen) Stoßriemen das Leder entfernt und die nun freie Seite geschliffen und lackiert.

--
Gruss CA.

Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer. (Konfuzius)
 
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Diskussionsnachricht 000004
15.01.2015, 19:14 Uhr
OldSalt
registriertes Mitglied


Eine Idee wäre noch, Rasierschaum zu benutzen. Das haben die Barbiere doch früher auch gemacht? Da dürfte es zwar schmieren, aber es schmiert eben nur und tropft nicht.

Gruß
OldSalt

--
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Diskussionsnachricht 000005
15.01.2015, 19:31 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


CaptnAhab schrieb:

Zitat:
...
Ein Ausweg wäre es aus meiner Sicht, den Stein trocken zu fahren, wie man das früher auch getan hat. Wenn man nicht zu viel darauf herumrutscht, keine Grundschärfung vorzunehmen hat, sondern nur die Facette "frischt" dann dürfte die Slurry- und Kühlungsproblematik nicht allzu sehr ins Gewicht fallen.
...

Hallo CaptnAhab

es ist mir vollkommen neu, dass früher der Schiefer bei Rasiermessern trocken eingesetzt worden ist.
Ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du eine Quelle nennen könntest.
Des Weiteren ist mir unklar, was mit der Kühlungsproblematik gemeint sein soll.

Freundflicher Gruß

Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000006
15.01.2015, 20:09 Uhr
~toor
Gast


ich traute meinen Augen nicht, als ich Kühlungsproblematik las. CaptnAhab, schleifst du mit der Hand etwa so schnell dass dabei Hitze entsteht? :o)

Grüße,
Stefan
 
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Diskussionsnachricht 000007
15.01.2015, 20:15 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


Hallo Bartisto,

gerne möchte ich Deine Frage nach Quellen beantworten, da ich bereits damit gerechnet habe, dass du fragen würdest, weil deine Expertenmeinung mit deren anderer Experten sich schon des öfteren als disjunkt herausgestellt hat, wenn man ältere Threads liest:

Meine oben angegebenen Aussagen basieren auf den Meinungen von Schärfexperten, welche ihr Wissen in Schärfkursen vermittelten und diskutierten. Vielleicht erinnerst du dich, dass man dir diese Kurse zur Leitung ebenso angeboten hatte. Du hattest aber dankend abgelehnt.

Ich hatte vorher, in ca. 2010 oder 2011 einen Rasiermesser-Schärfkurs besucht und der dortige Kursleiter, ein älterer Herr, der nebenbei bemerkt einen Metallbearbeitungsberuf (ich glaube, es war Goldschmied) sowie ein Studium der Produktionstechnik, Fachbereich Metall, absolviert hatte hatte uns eine plangeschliffene Achatscheibe gezeigt, die er vor unseren Augen trocken einsetzte, um seine Rasiermesser scharf zu halten.

Auf meine Frage hin, ob denn nicht Wasser oder eine andere Flüssigkeit vonnöten sei, gab mir dieser Fachmann zur Auskunft, dass es nur hauptsächlich aufgrund von Erwärmungsproblemen (deshalb mein Wort "Kühlungsproblematik") nötig sei, mittels Schleifflüssigkeiten zu kühlen. Ansonsten käme der Schleifflüssigkeit weniger Bedeutung bei, als allgemein angenommen. Dies sei aber abhängig von der Arbeit, die zu verrichten sei.

Prinzipiell meinte er, es seien viele, ihm bekannte Schleifsteine auch trocken einsetzbar, wenn es nur um eine Nachschärfung ginge. Er benutze jedoch am liebsten seine plangeschliffene und mit einem mir unbekannten Rauheitsgrad versehene Achatscheibe. Ich erinnere mich, dass dies im Forum von mir schon mal berichtet wurde und damals aber "von den Experten" milde belächelt wurde.

Ich habe die Methode und die Messer jedoch mit eigenen Augen gesehen. Und für mich gilt: Wer schärft, hat recht.

Immerhin hat dieser Herr es geschafft, seine Rasiermesser ohne grössere weitere Schärfaktionen über Jahrzehnte hinweg rasurscharf zu bekommen bzw. besser gesagt zu erhalten. Und zwar ohne nennenswerten Abtrag! Eine Leistung, welche hier im Forum auch erst einmal erreicht werden möchte, bei der ganzen "von-Grund-auf-neu-aufbauen-Schärferei" die hier im Forum häufig gepredigt wird.


Bei einem anderen Schärfkurs 1-2 Jahre später war ein erfahrener Schärfer anwesend, der auf meine Nachfrage hin diese Meinung bestätigte. Wir haben dabei mittels Wassersteinen und Ölsteinen geschärft, und ich meine mich zu erinnern, dass auch die Schärfung ohne Wasser ausprobiert - zumindest aber besprochen wurde.

--
Gruss CA.

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Diese Nachricht wurde am 15.01.2015 um 20:19 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
15.01.2015, 20:22 Uhr
~toor
Gast


Ich wüsste da noch einen Grund, Wasser beim schleifen zu verwenden.
Es vermeidet das Aufwirbeln von Schleifpartikeln.

Gruß,
Stefan
 
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Diskussionsnachricht 000009
15.01.2015, 20:28 Uhr
Shadowjp
registriertes Mitglied


im Netzt gefunden:
Zum Schluß kann man (muß man aber nicht) die Klinge mit einem superfeinen Achat oder einem Schärfleder mit Polierrot abziehen. So wird der gefürchtete 'kippende Grat' bei sehr scharfen Klingen vermieden.

--
Gruß,
Jakob

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*** LESEN GEFÄHRDET DIE DUMMHEIT ***
 
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Diskussionsnachricht 000010
15.01.2015, 20:59 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Hat jetzt zwar nichts mit dem hier handelnden Schieferstein zu tun aber es gibt zuweilen etliche Barberhones die trocken zum Abzug genutzt werden können!
Nur so als kleine Anmerkung nebenbei

--
The only way to do great work is to love what you do.
 
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Diskussionsnachricht 000011
15.01.2015, 22:13 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo CaptnAhab

Eigentlich hatte ich erhofft, dass Du auf eine Quelle in der Fachliteratur verweisen könntest, die belegt, dass Schiefer früher auch trocken eingesetzt worden ist. Schiefer ist das Material für feinste Schärfen schlechthin und altbekannt. Wer einen Escher hat, kann sich glücklich schätzen. Ich habe aber noch nirgendwo gelesen, dass dieser Stein trocken eingesetzt werden könnte.
Deine Ausführungen und Verweise beziehen sich auf Achat. Seinen Einsatz kann ich nicht beurteilen, denn ich habe ihn noch nicht verwendet. ---
Warum hier öffentlich auf Kursleitungsabgebote hingewiesen wird, die man mir gemacht haben soll, die ich aber ausgeschlagen haben soll, das ist mir unklar. Mir entgeht auch, was hiermit von Dir bezweckt werden soll. Hier wird Privates öffentlich gemacht. Diese Andeutungen sind nicht nur völlig OT, sie machen mich betroffen und dies umso mehr, weil mir auch der Zusammenhang unklar ist.
Meine Erreichbarkeiten sind Dir bekannt.

Hallo Brill
Es ist sinnvoll den Schiefer nur feucht einzusetzen. Befeuchtet man ihn vorsichtig mit den Fingerkuppen, so saugt er sich voll. Er ist jetzt einsetzbar und hat Griffigkeit, ohne dass Schärfschlamm (neudeutsch Slurry) erzeugt werden müsste, der evtl. auf das Leder gelangen könnte. Der Stahlabtrag ist so jedoch erheblich geringer als bei einem angeriebenen Schiefer. Die Schleifwirkung ist feiner. Zum Auffrischen einer nachlassenden Schärfe kann dies aber ausreichend sein.


Gruß
Bartisto

--
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Diese Nachricht wurde am 15.01.2015 um 23:51 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000012
15.01.2015, 22:42 Uhr
Brill
registriertes Mitglied


Vielen Dank für Eure Beiträge.

In der Anleitung steht "Nach ca. 3 Monaten Gebrauch ist ein Abzug der Klinge auf dem Schieferstein notwendig. Wenn möglich sollte man vor der ersten Benutzung die Oberfläche des Schiefersteins mit einem feinen Schleifpapier (Körnung 150) etwas aufrauhen und mit Wasser benetzen."

Ich habe mich in der Vergangenheit auch schon über das "richtige" Selberschärfen informiert, aber darum geht es ja erstmal nicht.

Da dieser Stein auf der Rückseite des Abziehriemens angebracht ist, scheint er ja eher eine Alternative zum Pastenriemen zu sein. Dieser soll ja die Schärfe länger erhalten und nicht komplett stumfpe Messer aufarbeiten.

Da ich mit einem Billigriemen angefangen habe, dem eine Tube gelbe Paste (ohne Schleifpartikel) beilage hat sich das natürlich so erstmal ins Anfängerhirn eingebrannt: "Aha, auf einen Abziehriemen gehört Pflegepaste".

Deswegen war ich etwas verwundert als davon in der Anleitung nicht die Rede war und auch keine Paste dabei lag.

Auch der erste Riemen hatte eine helle und etwas samtige Oberfläche. Bis ich ihn dann mit der beiliegenden Paste einrieb. Danach war er mittelbraun und sehr glatt. Vielleicht gehörte die Paste auch auf die Rückseite, eine Anleitung war damals nicht dabei.

Ich werde das Juchtenleder nicht einfetten, da davon nun auch nichts in der Anleitung steht. Den Schieder werde ich mal so behandeln, wie es beschrieben wurde. Ich habe mir auch schon etwas überlegt, um nicht das ungefettete Leder mit Schleifschlamm zu versauen: Zwischen die Fräsungen des Holzes werde ich Kpchenpapier stecken und den Stein, wie beschrieben, nur benetzen, nicht begießen. Und wenn dann mal doch ein Tropfen rinnt, dann wird er hoffentlich vom Papier erfolgreich aufgehalten
 
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Diskussionsnachricht 000013
15.01.2015, 22:49 Uhr
Brill
registriertes Mitglied


Zum Thema Schiefer fällt mir noch ein: Hat Schiefer veilleicht natürliches Öl in sich. Immerhin gibt es Ölschiefer. Und ein glatter Schiefer ansich fühlt sich auch immer etas "speckig an".

Vielleicht ist das der Grund, dass dieser Stein nicht geölt oder mit Wasser durchzogen sein muss.

Das sind aber nur Vermutungen eines Nutzers, der eh keine wirkliche Ahnung vom Schleifen hat
 
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Diskussionsnachricht 000014
15.01.2015, 23:06 Uhr
CaptnAhab
registriertes Mitglied


Hallo Bartisto,

sorry, du hast recht, Privates muss hier nicht besprochen werden, und danke dass du noch mal nach hakst, wo meine Darlegungen zu den oben aufgeworfenen Fragen unklar geblieben sind.

Zur Frage der Quellen: Leider nein, mir sind keine Literaturquellen bekannt, da wird es vlt. auch nicht viel gegeben haben. Bis auf ein unveröffentlichtes Manuskript ist mir die Sache nur mündlich vermittelt worden, nicht aus der Fachliteratur.

Meine Aussage zum Trockenschärfen bezog sich eben auch nicht nur auf Achat, wie ich oben angedeutet habe, sondern auch noch auf andere Schärfsteine und unter anderem eben auf den besagten Schiefer.

Mir ist noch in Erinnerung, aus dem Gespräch mit besagtem Schärfer, dass er der Meinung war, dass viele alte Friseure mit ihren Messern häufig zwischendurch ganz leicht über den trockenen Stein gingen, ausdrücklich ohne Wasser, nur um die Facette aufzufrischen.

Mag ja sein, dass gerade angeriebener Schiefer (als Sedimentgestein) mit Wasser besser funktioniert als ohne, aber es hat nach Expertenaussage früher auch Leute gegeben, die Schiefer ausschliesslich trocken einsetzten.

@Brill: Die alten Friseurschiefer, von denen ich mal welche ersteigern konnte, waren recht "speckig" und glatt, was diese Aussage plausibel erscheinen lässt.

--
Gruss CA.

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Diese Nachricht wurde am 15.01.2015 um 23:14 Uhr von CaptnAhab editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000015
16.01.2015, 13:11 Uhr
OldSalt
registriertes Mitglied


Brill schrieb:

Zitat:
Ich habe mir auch schon etwas überlegt, um nicht das ungefettete Leder mit Schleifschlamm zu versauen: Zwischen die Fräsungen des Holzes werde ich Kpchenpapier stecken und den Stein, wie beschrieben, nur benetzen, nicht begießen. Und wenn dann mal doch ein Tropfen rinnt, dann wird er hoffentlich vom Papier erfolgreich aufgehalten

Gute Idee, das. Zum Benetzen bietet sich eine Blumenspritze mit Wasser an, in das Du einen Tropfen Spüli getan hast. So legt sich das Wasser als feiner Film auf den Stein.
Ich glaube auch nicht, dass das Leder unbrauchbar wird oder sonderlich leidet, wenn mal ein kleines bisschen Wasser dran kommt, aber möglichst vermeiden.

Viel Erfolg!
OldSalt

--
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