Diskussionsnachricht 000018
16.01.2015, 16:48 Uhr
kinkjc
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Der Grat, die Wate oder wie auch immer man das nennen möchte, ist das was man am Schluß des ganzen Schärfprozesses haben möchte, das Gute - der ganz kleine vordere Bereich, machnmal kann man ihn ganz vorne am äußersten Ende der Facette als hellen Schimmer/Linie erkennen.
Der Bart, ist genau das was Klaasi beschrieben hat. Den möchte man entfernen. Der größte Teil geht einfach schon durch den Wechsel von einseitigen auf wechselseitige Schübe verloren. Es bleiben aber Ausbrüche/Zähnchen stehen, die Überreste des Bartes wenn Ihr so wollt, die möglichst alle entfernt werden sollen. Hin zu einer möglichst glatten und geschlossenen Linie.
Diese zu entfernen, wie, darum geht die Diskussion. Allgemein sind wir uns einig, dass dieser Bart durch die immer feineren Steine schrittweise entfernt wird. Der ganze vordere Bereich wird immer feiner und zeigt weniger Zähnchen.
Ich sage:
1) Dass Durchziehen durch irgend ein Holz/Horn ist weniger wirksam als Ihr alle meint.
2) Wenn, erfolgt es nach dem Stein, mit dem ich die Facette gesetzt habe.
3) Wenn es auf einem feineren Stein erfolgt, riechtet es eher Schaden an - und verbessern tut es sowieso nichts, also kann ich es komplett lassen.
4) Ich bin nach wie vor nicht richtig überzeugt, dass es überhaupt einen Sinn hat.
Warum? Weil ich weder eine Verbesserung fühlen noch sehen konnte.
Warum ist das überhaupt sinnvoll und unter welchem Aspekt?
Ich habe es schon mal irgendwo geschrieben. Es ist eher hilfreich, weil wir dann genau wissen, dass wir bis vorne durchgeschärft haben. Also wenn die Facette nach dem "Durchziehen", keine Haare mehr am Unterarm schneidet, dann 2 - 3 Schübe auf dem Fecettensetzstein wiederholt werden, dann die Haare wieder rasiert werden - ja dann weiß ich, dass ich ordentlich gearbeitet habe. Mehr nicht! Ob der Bart jetzt besser geworden ist - sehr fraglich.
-- kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr! |