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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ] [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000000
18.01.2015, 21:57 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Soooo, nächste Woche habe ich hoffentlich endlich mal die Ruhe es mit dem Messer oder der Shavette zu versuchen. Es stehen zur Verfügung:
- Chinavette aus Edelstahl mit quasi sämtlichen DE-Klingen auf dem Markt
- Ein schätzungsweise perfektestens geschärftes W&B (5/8, korrekt?) das nach persönlicher Einweisung und Bartisto-Anleitung geledert wird

Mir ist es keineswegs zu peinlich erstmal mit einem Luftballon zu üben, ein zerschnittenes Gesicht kann ich mir aktuell nicht leisten. Ich würde erstmal nur die Schläfen mit dem Strich versuchen.

Also was sind die Ratschläge, von "auf gehts beim Schichtl" mal abgesehen? Messer oder Shavette? Woran soll ich üben? Luftballon meines Sohnes, Katze des Nachbarn, Biber der Nachbarin?

--
Im Sommer 2014 habe ich kühlendes Aftershave verwendet. Alle drei Tage.
 
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Diskussionsnachricht 000001
18.01.2015, 22:21 Uhr
deligo
registriertes Mitglied


Drill Du hast ein startklares W&B zuhause rumliegen und überlegst ob Du mir der Shavette üben sollst?! Ihr Hobler seid ein interessantes Volk

Auf den Luftballon kannst Du bestimmt auch verzichten, ich würde eher drauf achten dass Du für die Rasur Zeit und Ruhe hast.
Vorher gibts ein Bier und n Scotch damit die Finger locker werden.

Dann Trockenübungen vor dem Spiegel und wie Du schon schreibst erstmal Schläfen und Wangen mit dem Strich.
Immer den Winkel kontrollieren, wenns hoppelt - Winkel vergrößern oder nen Tacken mehr Andruck.
Ganz wichtig wenn Du das Messer runterziehst und merkst wie geil das läuft....nicht anfangen zu grinsen (das führt zu nix gutem und sieht meist blöd aus)

Hinter, wenn die Erkenntnis kommt wieviel Zeit du mit dem Hobel verplämpert hast, nicht traurig sein sondern auf die nächste Messerrasur freuen.
 
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Diskussionsnachricht 000002
18.01.2015, 22:37 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Das mit dem Bier und dem Scotch bekomme ich hin, aber ich weiß nicht ob das vorher eine gute Idee ist - obwohl, erst vor ein paar Tagen habe ich mich mit einem frisch geschliffenen Santoku in den Finger gesäbelt, da war ich bis zur Unkenntlichkeit ausgenüchtert, vielleicht lag es daran

Winkel vergrößern falls es hoppelt - also Messerrücken weiter anheben weil ich es zu flach aufgelegt habe?

--
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Diskussionsnachricht 000003
18.01.2015, 23:02 Uhr
~Don Esteban
Gast


Hallo Drill,

die Luftballons kannst Du ruhig beiseite legen, so schlimm ist es nämlich nicht beim ersten Mal.
Wichtig ist, dass Du das Messer beim Ansetzen nicht zu steil hältst, sondern eher flach an der Haut. Wenn der Winkel zu flach ist, merkst Du das, dann rutscht das Messer nur...reine Gefühlssache.
Ich musste mir auch das Grinsen verkneifen, weil´s sofort beim ersten Mal geklappt hat. Bis jetzt sogar ohne Cuts.
Und keine Sorge, wenn Du keinen Scotch hast, tut´s auch ein Bier.

Viel Erfolg
Stefan.
 
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Diskussionsnachricht 000004
18.01.2015, 23:03 Uhr
Katerchen
registriertes Mitglied


Du hast es erfasst, wobei das bei einem (derben?) scharfen W/B kein Problem sein sollte, generell finde ich das die derben weniger zum holpern neigen, was kann ich dir sonst für Tipps auf den Weg zur Erleuchtung mitgeben(außer 'ner Sonnenbrille )??

1) Trockene Flossen, so nasser Stahl hat gepaart mit Seife die Eigenschaft recht rutschig zu sein und das letzte was wir wollen ist doch das dir das Messer ins Becken fällt oder schlimmer noch dir vorher durch Gesicht fährt, es sei den du willst im nächsten Batman den Joker spielen

2) Ein Alaunstein ist von Vorteil wenn du die Haut straff ziehen möchtest einfach kurz mit den nassen fingern übers Alaun und schon hast du ein Grip auf der Haut wie ein Slick-Reifen auf der Rennbahn

3) Habe Geduld aber keine Angst vor dem Messer, Nervösität beschwört quasi Verletzungen bei der Verwendung des Rasiermessers.
Sei alleine und schließe aus das spontan jemand die Badezimmertür aufreißt oder der Wecker losgeht, oder der Fernseher samt Hifi-Anlage angeht und gerade zufällig eine Rambo4 Ballerszene läuft


4) Bleibe erst mal bei deiner dominanten Hand und versuche beide Gesichtshälften zu rasieren, wenn das Blutfrei geklappt hat, kannst du dich beim nächsten Mal langsam an die Beidhändigkeit wagen.

5) Spar dir den Mist mit dem Luftballon, sich selbst zu rasieren und jemand anderes zu rasieren sind zwei verschiedene paar Schuhe, mit dem Luftballon simulierst du höchsten deine Rasurfertigkeiten bei einer anderen Person als die deinige, das weiß ich aus eigener Erfahrung



Ansonsten wüsste ich nicht was ich dir sonst noch auf Anhieb raten könnte hmm..

Achja Feier nicht zu feuchtfröhlich nach der ersten erfolgenreichen Messerrasur, davon gibt's nur nen Kater und zittrige Hände, und du willst ja möglichst keinen Tag bis zur zweiten erfolgreichen Messerrasur aussetzen, oder? ;D


Und schon bald wird's das mit den Hobeln gewesen sein
In dem Sinne, viel Erfolg und berichte wie's gelaufen ist.



Gute Nacht!

--
Mühle SP Dachs 21mm Sedef Shavette&Parker 31R mit Wüsteneisenholzheften, "Portmonnaie-Shavette", Friodur RF; F.C Burgvogel mit York-Gum Schalen; G&Fürsthoff Butterf., Merkur 23C, W. Classic; Feather, ASP, Derby; Olivia Scuttle; Calani Havana C./Dubai, Valobra Menthol; Irgendwas findet sich immer (Armani Prive - Oud Royal)

Diese Nachricht wurde am 18.01.2015 um 23:17 Uhr von Katerchen editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
18.01.2015, 23:13 Uhr
Da_Niel
registriertes Mitglied


Vorsichtig aber beherzt loslegen hat bei mir sehr gut funktioniert.
Keine wirklich nennenswerten Cuts waren das Ergebnis.
Rasiere mich nun seid knapp 1,5 wochen alle 2Tage mit 5/8 Holen Aust

Viel erfolg!
Daniel

--
Gruß Daniel
Wilkinson Sword Classic/ diverse Shavettes
Eikaso 5/8
Whiped Dog Synthetic 30mm
zuviel cremes und Seifen zum Auflisten
 
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Diskussionsnachricht 000006
18.01.2015, 23:15 Uhr
deligo
registriertes Mitglied


Dann war es wenigstens ein sauberer Schnitt der gut verheilt.
Mal quatsch beiseite, natürlich sollte man vor einem so scharfen Messer Respekt haben, bisher habe ich allerdings von keinen wirklichen Verletzungen gehört die so ein Messer verursacht.

Genau wenn es rupft, ziept, hoppelt einfach den Messerrücken weiter weg von der Haut und/oder den Andruck etwas erhöhen.
Wenn der rücken zu weit von der Haut weg ist dann ist das eher ein schaben als ein schneiden der Barthaare.
Dazwischen liegt die Wahrheit.

P.S. ich mag das volle Wochenend-rasurprogramm. Bei mir gehört nicht nur ein heißes Handtuch sondern auch ein kühles blondes dazu.
Genieß die Zeit in der die Messerrasur noch länger dauert, bald ist es in Fleisch un Blut übergegangen und immer zu schnell vorbei.
 
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Diskussionsnachricht 000007
18.01.2015, 23:19 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Mit meinen Scotch-Vorräten könnte ich nicht nur die schottische sondern wohl die gesamte britische Marine einige Zeit bei Laune halten, daran sollte es also nicht scheitern. An einem Alaunstein schon eher, sowas habe ich bisher in Ermangelung von Nicks und Cuts nie gebraucht...
Die linke Seite wird echt lustig, das war auch bei der Einweisung in das Messer eines der Hauptthemen. Ich bin wirklich extremer Rechtshänder, die linke Hand nehme ich eigentlich nur dafür her, der rechten Hand zu dienen. Muss man sehen wie es läuft aber bisher nehme ich mit Links nichtmal ein Frühstücksmesser in die Hand weil es unwahrscheinlich ist, dass die Butter verletzungsfrei auf dem Brot landet.

Das W&B ist meiner Erinnerung nach halbhohl...

Das mit den trockenen Flossen ist ein guter Punkt, werde ich drauf achten. War mit dem Hobel nie ein Thema, muss ich mal drauf achten.

Damit ich das Messer wieder dellenfrei zurücbringe: Nicht unterm Wasserhahn abspülen, sondern an einem Schwamm abwischen? Macht man das echt so? Ich bin Hobelbarbar, ich musste bisher nur das Rasiergerät durchs Wasser werfen und nachher war es sauber, daher die Frage.

--
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Diskussionsnachricht 000008
18.01.2015, 23:23 Uhr
Katerchen
registriertes Mitglied


@deligo

Das mit dem Joker war ein Scherz, aber sollte auch ersichtlich gewesen sein
Und ja schöne glatte Schnitte verheilen hervorragend und fast narbenfrei, hast nur haarfeine Narben davon.

Man findet durchaus Bilder von derartigen Narben im Netz damals als die "Rasiermessergangs", insb. bei Afroamerikanern weil diese kein Recht auf das Tragen einer Schusswaffe hatten grassierten.


Aber genug zur Geschichtsstunde, wir machen den Drill-Instructor nur noch Angst... und Nervösität ist in jedem Falle kontraproduktiv.





Schöne Grüße.

--
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Diese Nachricht wurde am 18.01.2015 um 23:42 Uhr von Katerchen editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000009
18.01.2015, 23:23 Uhr
fufu
registriertes Mitglied


Hi Drill,
nicht lange überlegen. Einfach machen, wie du ja immer so schön sagst

Gruß Uli
 
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Diskussionsnachricht 000010
18.01.2015, 23:30 Uhr
deligo
registriertes Mitglied


Nach der Rasur sollten alle Seifenreste von der Klinge entfernt werden.
Ich klappe dazu das Messer ganz auf lege eine Erlseite auf den eingefahrenen Zeigefinger und packe mit dem Daumen oben auf die andere Erlseite. So umschließt Du alles Metall und kein Wasser kann ans Heft oder ins Erllager gelangen.
Dann unter fließend Wasser abspülen
anschließend mit einem Microfasertuch trocknen (nicht auf die Schneide)
zum Schluß Handballenabzug (trockene Hand)
Messer nicht ganz geschlossen an einen trockenen Ort legen, nicht im Bad lassen.

Gibt bestimmt 1000Möglichkeiten, so mache ich das.

@kater: ich hatte Deinen Post bzgl. Joker gar nicht gelesen. Hätte ich aber zweifelsfrei als Scherz interpretiert.

Diese Nachricht wurde am 18.01.2015 um 23:33 Uhr von deligo editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000011
18.01.2015, 23:32 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


fufu schrieb:

Zitat:
Hi Drill,
nicht lange überlegen. Einfach machen, wie du ja immer so schön sagst

Gruß Uli

Schon klar, aber als ich das erste Mal ein Rasiermesser in der Hand hatte (schnuckeliges 9/8) und der Eigentümer leicht bleich meinte, ich solle es bitte andersrum halten, dachte ich: Frag mal lieber die Profis, was man so beachten sollte.
Und eigentlich wollte ich an diesem Abend lediglich mal wieder jemanden zur Gartengeräte-Fräsrasur bekehren, da legt er mir ein Messer hin und ich denke: Einfach machen.

--
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Diskussionsnachricht 000012
18.01.2015, 23:43 Uhr
Katerchen
registriertes Mitglied


Drill Instructor schrieb:

Zitat:
fufu schrieb:

Zitat:
Hi Drill,
nicht lange überlegen. Einfach machen, wie du ja immer so schön sagst

Gruß Uli

Schon klar, aber als ich das erste Mal ein Rasiermesser in der Hand hatte (schnuckeliges 9/8) und der Eigentümer leicht bleich meinte, ich solle es bitte andersrum halten, dachte ich: Frag mal lieber die Profis, was man so beachten sollte.
Und eigentlich wollte ich an diesem Abend lediglich mal wieder jemanden zur Gartengeräte-Fräsrasur bekehren, da legt er mir ein Messer hin und ich denke: Einfach machen.

@ Zurück du dir Drill Instructor.

Ich nehme dafür immer ein Handtuch.
Messer mit dem Rücken aufs Handtuch legen und dann mit Daumen und Zeigefinger "abziehen" aber mach keine Dummheiten ala "Druck von oben statt von den Seiten ausüben, dann passiert i.a.R nichts ;D

Hab mal eben ein Bild geschossen wie ich es mache(muss kein Microfasertuch sein): i.imgur.com/2otzdqV.png


Theoretisch kannst du es auch kurz unter den Wasserhahn halten wenn das Wasser sofort von der Klinge abperlt, allerdings kann das Probleme bereiten, wenn du durch Unachtsamkeit an den Wasserhahn kommst, oder oder Gott bewahre es reinfallen lässt.

Nach der Rasur wie deligo sagte gut abtrocknen, dafür nehme ich meist einfach ein stück Klopapier und mache es genau nach dem selben Schema wie oben im Bild.

Handballenabzug mache ich danach nicht und hab auch bisher keine Nachteile bemerkt, aber schaden dürfte es sicherlich auch nicht.


Ansonsten wie deligo schon sagte, an einen trockenen Ort damit und nicht "eintüten" oder in einen Plastik-Schüber rein, das Messer brauch weder geölt noch vakuumverpackt werden wenns keine großartige Luftfeuchtigkeit gibt.



Schöne Grüße.

--
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Diese Nachricht wurde am 18.01.2015 um 23:48 Uhr von Katerchen editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
18.01.2015, 23:50 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Ah, vielen Dank für das Foto, jetzt verstanden. Scharfe Messer bin ich gewöhnt, Druck von oben habe ich mir schon lange abgewöhnt und hektisches Arbeiten nach einem (problemlos verheilten) fiesen Schnitt am Daumen ebenfalls. Nur vor dem Zusammentreffen von Messer und Wasserhahn habe ich halt Bammel.

Und Ruhe habe ich eben nur unter der Woche. Wenn mein Sohn mit dem Bagger und der E-Gitarre ins Bad stürmt wünscht man sich eine Rambo-Ballerszene zur Beruhigung.

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Diskussionsnachricht 000014
18.01.2015, 23:53 Uhr
Katerchen
registriertes Mitglied


Dann kann ja nichts schief gehen

--
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Diskussionsnachricht 000015
19.01.2015, 00:01 Uhr
~Inselgrün
Gast


Die DE-Shavette dürfte giftiger sein als Dein 5/8, zumal wenn dieses gut geschärft.

Luftballon ist ganz falsch! Ich kann mich zwar wunderbar selber rasieren, habe aber auch mal versucht, meinen Bruder zu barbieren... der hat das klaglos mit sich machen lassen; hinterher, war er mit mir böse, es gab Rasurbrand.

Vorher nicht ledern, das halte ich für prinzipiell schwieriger als das Rasieren. Nur ohne ledern hast Du für später einen Anhaltspunkt zur Schärfe, weil Haartest sind schön und gut, sagen aber nichts übers Hautgefühl aus.

Einmal mit dem Stich an den Kotelletten, wenn das klappt, mit dem Strich an den Wangen, dann unter dem Kiefer, wenn das klappt, am Adamsapfel, wenn das klappt am Kinn, wenn das klappt, an der Oberlippe. Sollte das geklappt haben, dasselbe schrittchenweise gegen den Strich, den Du von der Hobelrasur her einigermaßen kennen solltest. Beim Messer ist er aber ganz entscheidend.

Wichtig ist der korrekte Klingenwinkel, 30° mit dem Stich, gegen den Strich vielleicht 15, so dass sich die Klinge in die Haare einhakt und sie "frisst". Nicht die Klinge unter dem Wasserhahn abwaschen, während der Rasur, sonst klopfst Du eventuell dagegen und die Schneide ist ruiniert.

Unbedingt die Haut mit der anderen Hand straffen, mit einem Messer kann man eigentlich nur beidhändig rasieren, will man nicht mit dem Kiefer und Kopf Verrenkungen machen oder hie und da (was zusätzlich nützlich ist) den Mund aufblasen.

Keinen Alkohol. Ich weiß nicht, was das soll, so was zu raten, es klingt ja lustig, aber den solltest Du Dir aufsparen für hinterher:

Schmerzbekämpfung oder Erfolgserlebnis, das ist die Frage... auch als Rasierwasser soll er taugen...

Viel Spaß!
 
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Diskussionsnachricht 000016
19.01.2015, 00:10 Uhr
Feuerfreak
registriertes Mitglied


deligo schrieb:

Zitat:
Ganz wichtig wenn Du das Messer runterziehst und merkst wie geil das läuft....nicht anfangen zu grinsen (das führt zu nix gutem und sieht meist blöd aus)

Na Super. Mein 5/8er ganzhohles geht Morgen (Heute) in den Versand. Dementsprechend wird Morgen (hoffentlich) mein letztes mal mit der Shavette sein und ich bekomm das grinsen (und die Vorfreude) jetzt schon nichtmehr aus meinem Gesicht. Nach dem Kommentar erst recht nichtmehr.
Wahrscheinlich gehe ich nach meinem ersten mal Messer mit mehr Cuts als in meinen drei Monaten Shavette zusammen direkt ins Krankenhaus.

Wenigstens hab ich nen guten Scotch und Irish hier und die Schmerzen danach runter zu spülen, wenn ich eine Backe weniger mein eigen nennen darf
 
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Diskussionsnachricht 000017
19.01.2015, 00:13 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Jep, stärkere Straffung der Haut als beim Hobel steht auf der Liste. Den Strich kenne ich spätestens seit Fatip und Tradere , außerdem schaue ich immer genau hin was der Barbier so macht. Generell kenne ich ja Shavette und Messer aber jetzt selbst bedienen ist was anderes.

Und den jungen (zwecks Alkoholgehalt) Scotch als Rasierwasser überlege ich mir tatsächlich

--
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Diskussionsnachricht 000018
19.01.2015, 00:14 Uhr
Katerchen
registriertes Mitglied


@Feuerfreak

Der Scotch könnte aber ganz schön brennen, wenn da so komplett eine Backe weg ist, aber es geht ums Prinzip!


@Drill-Instructor

Einen für die Haut, den anderen für den Bauch

--
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Diese Nachricht wurde am 19.01.2015 um 00:16 Uhr von Katerchen editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000019
19.01.2015, 00:26 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Don't Panic..
So ein Schnitt ist sehr fein, also bei gut geschärften Messer nicht franselig.

D.h. im Klartext, schneidet man sich von oben nach unten einen Hautlappen weg, kannst du locker einfach den Hautlappen wieder andrücken und dann von unten nach oben fertig rasieren.

Also hau rein. Wenn man zu zimperlich ist, wird das nix
Mach halt keinen Zugschnitt und achte auf den Winkel und die Klingenenden und die gestraffte Haut..thats it.

Viel Vergnügen.
 
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Diskussionsnachricht 000020
19.01.2015, 00:27 Uhr
Feuerfreak
registriertes Mitglied


Katerchen schrieb:

Zitat:
Der Scotch könnte aber ganz schön brennen, wenn da so komplett eine Backe weg ist, aber es geht ums Prinzip!

Ein Kumpel von mir hat sich mal mit einem Sicherheitsrasierer (wie auch immer) das halbe Kinn abgesäbelt. Ok, vielleicht etwas weniger, aber schon schöne 2-3cm breite Streifen. Seine Worte bevor er den Schmerzen des Rasierwassers erlegen ist waren nur noch "Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss."

Zitat:
Einen für die Haut, den anderen für den Bauch

Den jungen für die Haut, den alten für den Bauch würde ich sagen
 
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Diskussionsnachricht 000021
19.01.2015, 07:29 Uhr
~Zebulon
Gast


Also Männers,

interpretiert bitte nicht zuviel in einen Vorgang, der sich Generationen vor uns erschloss, ohne dass es großer Winkeldiskussionen oder Anpressdruckmessungen bedurfte.

Es ist nen sauscharfes Messer, gut. Es ist im Gesicht, auch gut. Aber jeder, der nicht gerade latent suizidgefährdet oder Bewegungslegestheniker ist, braucht sich m. E. zumindest nicht zu fürchten vor der Klinge. Einfach mal ein wenig Haare abschaben - mehr kommt nicht auf Euch zu! So wie ich das sehe, sind ja die Grundlagen der Seife und des Schaumes vorhanden. Was soll da noch schief gehen?

Einfach auf das eigene Gefühl achten, nicht versuchen, die einzelnen Komponenten wie "Winkel", "Druck", "Wuchsrichtung" pp im Focus zu behalten und unter einen Hut zu bringen. Einfach langsam "losfühlen" - die Haut teilt sich mit, das Messer auch!

Wobei, ich muss gestehen, das debile Grinsen beim Durchziehen, das muss ich mir auch manchmal noch verkneifen. kinkjc hat das mal als Gefühl beschrieben, wie ein 7,5 Tonner, der als Schneeräumer auf der Autobahn in den Kasseler Bergen schneisen zieht. Das ist ein Bild, das ich nicht mehr aus dem Kopp kriege.

Sorgt für ein ruhiges, störungsfreies Bad, lasst Euch Zeit, passt die Ansprüche an Euch selbst ein wenig nach unten an und los......

Ich wünsche Euch ne ruhige Hand! Und viel Erfolg - das wird!

Viele Grüße
Peter

Diese Nachricht wurde am 19.01.2015 um 07:34 Uhr von Zebulon editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000022
19.01.2015, 11:04 Uhr
Drill Instructor
registriertes Mitglied


Erstmal die Executive Summary:

Die erste Rasur unter Messer-Einsatz ist gemacht, es lief blutfrei und war dort wo ich rasiert habe auch sehr gründlich. Daher erstmal ein Erfolg!

Vorbereitung: Statt Scotch habe ich mir einen Cappu gegönnt, war wohl besser so. Praktischerweise passt der Ring des Riemens genau über die Türklinke, d.h. falls nicht gerade jemand von außen die Türe aufreißt hat man einen tollen Winkel zum Ledern, das Messer liegt von sich selbst immer im gleichen Winkel auf dem Leder, es läuft einfach so mit zartem und konstantem Sound übers Leder. Geschätzt habe ich 50-70g auf das Messer gelegt, es ist ja ein sehr leichtes Messer, ich wollte die Facette ja nicht rundwetzen sondern nur für die Rasur aufwecken.
Den Rasierschaum habe ich versucht etwas flüssiger zu gestalten.

Einsatz: Zefix, ist das kompliziert! Man muss die Finger abtrocknen, das fängt ja schon mal stressig an! Mit trockenen Fingern erstmal ein bisschen versucht den Winkel in 1cm Abstand zum Gesicht zu halten - sollte passen, also: ES IST AUCH NUR EINE KLINGE, AB DAMIT INS GESICHT! Und siehe da: Das knattert gut, da rührt sich was! Mit viel Abstand zum Ohr und allen anderen Gesichts-Erhebungen ging es über die am einfachsten zu bestellenden Felder und die Stoppeln ratterten gerade so auf die Klingenoberseite. Super! Beim folgenden Durchgang gegen den Strich habe ich auch gemerkt, dass die gemesserte Fläche mindestens genauso glatt war wie die gehobelte Fläche. Die Akkustik hat also nicht gelogen!

Time Out: Die linke Seite ging garnicht. Ich habe alles mögliche versucht aber partout keine Handhaltung gefunden in der ich halbwegs sicher das Gesicht getroffen hätte. Näher als 2cm Abstand habe ich mich weder an das Ohr noch an das Kinn getraut, von der Oberlippe ganz zu schweigen. Es gibt also noch Potenzial.

Was bleibt: Erste Rasur mit Messereinsatz ohne Blut, das ist doch schon mal was. Die linke Gesichtshälfte sowie Kinn und Oberlippe sind noch offene Fragen, ebenso die Rasur an das Ohr heran, dafür ist mir die Ecke des Rasiermessers zu spitz. Aber das Gefühl ist schon mal ein bisschen da und ein klein wenig kann ich auch die Hymnen auf den Rasursound verstehen: Durch die breitere Kante des Messers knattert es auf breiter Front und es will garnicht mehr aufhören. Yeah!

--
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Diskussionsnachricht 000023
19.01.2015, 14:18 Uhr
~Zebulon
Gast


Freut mich für Dich!! Willkommen im Kreise der Angefixten!

Die Freude und Faszination ein wenig kanalisieren, sich die Zeit lassen und weitermachen! Es kommt Übung, Routine und Sicherheit. Und mit jedem mal wächst die Freude, weil der Genuss mit höherem Anteil wächst, als sich die Anspannung im gleichen Zug verabschiedet.

Viele Grüße
Peter
 
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Diskussionsnachricht 000024
19.01.2015, 14:32 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Gnihi Super!! Und für Alle: Sein Messer ist ein Square Point! Daraus folgt: Verschärfte Bedingungen!

Linke Gesichtshälfte von oben nach unten (bei mir WTG) bis zum Kieferknochen:
Einmal Messerrichtung -> Nase zur Nase => vordere Gesichtshälfte und das geht sehr weit rum und den Rest mit
einmal Messerrichtung -> Nase zum Ohr => hintere Gesichtshälfte

Linke Gesichtshälfte von oben nach unten (bei mir WTG) ab dem Kieferknochen:
Einmal Messerrichtung -> Nase zum Ohr => halber Hals

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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