Diskussionsnachricht 000007
11.02.2015, 20:37 Uhr
Elbe
registriertes Mitglied
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mark.891 schrieb:
Zitat: | @Elbe: erklär es doch lieber, anstatt zu kritisieren und ja die Pinselköpfe werden teilweise in Form geschnitten, ob du es jetzt maschinell oder in Handarbeit geschnitten nennen willst ist doch egal...
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Moderation: persönlichen Angriff entfernt.
Tip: Die unterschiedlichen Formen (Bulb, Fan, Flat) haben mit der gefühlten Größe im Gesicht und mit dem erreichten Backbone zu tun. Ein kugelförmiger Pinsel fühlt sich, ceteris paribus, kleiner an als ein gleichgroßer Fan, der sich wiederum kleiner anfühlt als ein Flat. Eben weil die Kontaktfläche des Pinsels im Gesicht unterschiedlich ist.
Ebenso verhält es sich mit dem Backbone. Die Kugel hat von überall Unterstützung und dadurch hohen Backbone. Der Fan schon weniger, Flat am unteren Ende.
Ein Flat benötigt deshalb tendentiell kräftigere Haare, kleinen Durchmesser und Loft, um als gut empfunden zu werden.
Gute Pinsel werden zunächst in einer passenden Stopfbüchse in Form gebracht (und ja, es gibt auch sehenswerte Youtube-Videos dazu, z.B. über das Binden eines da Vinci Pinsels), hinterher wird der Pinselknoten vom Pinselmacher von Hand optimiert. Und da zeigt sich dann, wer sein Handwerk versteht! Ein perfekt von Hand geformter Pinsel braucht nämlich nicht getrimmt zu werden, unabhängig davon, ob Bulb, Fan oder Flat und unabhängig von der verwendeten Haarqualität!
Daß sich der Aufwand nur bei guten, hochwertigen Pinseln rechnet und nicht bei 7,99 Euro-Drogeriemarktware versteht sich auch. Dort werden maschinell gebundene Pinsel verwendet, die, wenn die Form etwas windschief geraten ist, getrimmt werden. Damit sind die Spitzen weg, der Pinsel pieksig.
Weitere Details lies Dir bitte auf den Seiten der Pinselhersteller durch, daß Du erstmal die Basics lernst... Moderation: persönlichen Angriff entfernt. Shavemac bietet einen guten Einstieg.
-- Elbe Diese Nachricht wurde am 12.02.2015 um 16:02 Uhr von Kurbjuhn editiert. |