Diskussionsnachricht 000015
18.02.2015, 21:14 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied
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Über den WC kann man eigentlich überhaupt nichts negatives sagen (oder schreiben), es sei denn, dass Einem das Material nicht gefällt. Meines Wissens gibt es keinen intelligenter konstruierten Rasierhobel als diesen: Der gelochte Griff mit dem Alustift im Inneren lässt sich noch unter widrigsten Bedingungen greifen; egal wie seifig oder ölig die Finger sind, dieser Hobel verrutscht nicht. Mit wenigen Drehungen lässt sich der Kopf erstaunlich bequem öffnen und dann kommt das Beste, nämlich die narrensichere Verklappung der Klinge: In diesem Billighobel wird die Klinge dreifach justiert - durch den Keil in der Mitte, die Sockel auf beiden Seiten, die sich in die Klingenaussparungen einpassen und schließlich durch die Aussparungen für die Klingenecken. Dabei muss man auf nichts achten, die Klinge wird automatisch eingepasst und dank der Verkapselung an den schmalen Enden besteht auch nicht einmal im Ansatz die Gefahr, dass es zu einem unbedachten Ratscher kommen könnte.
Wer immer diesen Hobel entwickelt hat, hat mit dem WC dem Begriff Sicherheitsrasierer eine neue Qualität verliehen. Eigentlich sollte man sich wünschen, dass alle Rasierhobel die herausragenden Qualitäten des WC hätten (einige deutlich Teurere tun das ja auch).
Alles egal, denn schlussendlich greift man doch zu einem eigentlich weniger schlau oder schlicht gröber konstruierten Hobel aus Metall, bei dem man die überstehende Klinge beim Zuziehen lieber festhält, damit sie mittig zentriert sitzt. Denn welcher Connaisseur hat schon Bock auf Hartplasik im Gesicht ... Oder weiß hier einer, ob’s eigentlich Bakelit ist?
Wer unbedingt ein Haar in der Suppe finden will, dem sei hiermit geholfen: Der Alustift im Griff klötert ein wenig, wenn man den WC ordentlich schüttelt ...
Glatte Grüße, Frank
-- Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart) Diese Nachricht wurde am 18.02.2015 um 21:19 Uhr von Frank OZ editiert. |