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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Wilkinson Classic Owners Club » Themenansicht

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Diskussionsnachricht 000075
18.08.2015, 13:39 Uhr
rromijn
registriertes Mitglied


Hi,
habe mich Jahrelang mit dem WC rasiert und alle Jahre wieder einen weggeschmissen, um ihn gegen neinen neuen auszutauschen.
Das nun aktuelle Modell ist irgendwie anders und gefiel mir nicht mehr.
Ich habe mir den Mühle R89 geholt, welchen ich aber viel zu sanft und die Dreiteiligkeit zu umständlich finde.
Was ich am WC zu schätzen wusste, dass man ihn nach einer Woche Bartlänge auf "Messerniveau" öffnen konnte und bei Bedarf schließen zum Nassrasieren.
Das ganze habe ich immer nach Bart-/Haarlänge und Stelle onTheFly gemacht.
Das kann man mit dem Mühle vergessen, weil der irgendwann zu locker ist.
Gibt es einen Zweiteiler, der dem WC gleich oder nahe kommt?
 
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Diskussionsnachricht 000076
18.08.2015, 15:10 Uhr
~Inselgrün
Gast


Vom Konstruktions- und Grundprinzip der Zweiteilers her kommt der Merkur 34c dem Wilkinson Classic recht nahe.

Wenn Du wirklich sicher sein willst, dass Du Dich auch stark geöffnet bei langem Wuchs nicht mit flatternder Klinge schneidest, würde ich Dir den Merkur Progress empfehlen – oder den Merkur Futur (etwas moderneres Design).

Sie alle haben ein dem Classic ähnliches Prinzip und dürften Dir lange treue Dienste tun.
 
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Diskussionsnachricht 000077
18.08.2015, 21:50 Uhr
rromijn
registriertes Mitglied


Futur gefällt mir das clipverschlussSystem nicht, Progress hatte ich wegen es Knopfes aus Plastik und weil ich mit dem einfachen justieren beim WC über das schrauben gut zurecht komme verworfen.
Dr 34c ist also durchs öffnen ähnlich aggressiv wie der WC? Dann probiere ich de aus.

Danke schon mal
 
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Diskussionsnachricht 000078
24.08.2015, 22:02 Uhr
muibinga
registriertes Mitglied


Habe letzte Woche mit dem Classic den Einstieg in die Hobelrasur gefunden! Ich dachte mir für das Geld machst du nicht viel Falsch.

Der erste Versuch endete zwar blutend, aber davon hab ich mich nicht unterkriegen lassen. Und schon beim nächsten Versuch klappte alles hervorragend!

Ich freue mich auf den eben georderten 34C, werde aber vom Classic sicher nicht zu schnell ablassen. Für das Geld ein tolles Teil.
 
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Diskussionsnachricht 000079
30.09.2015, 09:24 Uhr
wiese
registriertes Mitglied


Der Wiedereinstieg in die Hobelrasur erfolgte bei mir mit dem 23c, mit dem ich nach wie vor sehr zufrieden bin. Erst durch die Foren wurde ich auf den WC aufmerksam, den ich im Drogeriemarkt eigentlich nie ernst genommen hatte. So unscheinbar und lieblos wie er da unter den ganzen Systemies hing wirkte er immer irgendwie antiquarisch. Jetzt habe ich mir einen gekauft und bin wirklich überrascht: Der Hobel ist perfekt gemacht vom Klingenspalt bis zum Griff.
Zum Thema Kunststoff: Der Begriff wird ja oft negativ gebraucht ("Plaste..."), tatsächlich lassen sich daraus aber tolle Sachen machen in vielen Bereichen, stabil und langlebig. Und dafür ist der WC sicherlich ein gutes Beispiel.
 
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Diskussionsnachricht 000080
30.09.2015, 14:41 Uhr
~Andi38
Gast


Der Wilkinson Classic war vor Jahrzehnten mein erster Nassrasierer, heute benutze ich ihn nur noch auf Reisen. Man kann sich ganz gut damit rasieren, er ist wenig aggressiv und daher gut für Einsteiger geeignet. Auf lange Lebensdauer ist er aber nicht ausgelegt (ein Schwachpunkt ist das Kunststoffgewinde an der Klingenabdeckung - wenn man da nach dem Einlegen der Klinge zu fest anzieht, war's das ziemlich bald). Statt sich jedes Jahr einen neuen Classic zu kaufen, ist es sicher preiswerter und nachhaltiger, sich einen Hobel aus Metall zu kaufen, der dann den Rest des Lebens hält.

Als "Einstiegsdroge" ist er unschlagbar günstig, und die Nachfrage scheint ja nach wie vor da zu sein - sonst würde man ihn nicht fast überall kaufen können. Allerdings verstehe ich nicht, warum heute die beigelegten Klingen so miserabel sind, das war früher anders.

Gruß Andi
 
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Diskussionsnachricht 000081
01.10.2015, 16:08 Uhr
mich
registriertes Mitglied


Ich habe öfter gelesen, dass der Wilkinson Classic in der Dusche benutzt wird. Was macht ihr damit, wenn ihr ihn nicht gerade in der Hand haltet? Gibt es irgendwelche gut passenden Wandhalter? Die für die Dusche gedachten Systemies werden ja meist gleich mit Halterung geliefert. Ich würde den Hobel ungern wackelig auf irgendeiner zu kleinen oder geschwungenen Ablagefläche balancieren - im Fallen ist jeder noch so sanfte Rasierer verletzungsgefährlich...

--
Mühle R41, Edwin Jagger DE89, Merkur 37C, RiMei 2003, Weishi 9806, Merkur 25C ASP, rP, FH-10 Mühle STF, Isana synth. Charles Hake 7/8", GD66 mod. (Bartisto), Vanta RA112C, Chinavette
 
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Diskussionsnachricht 000082
01.10.2015, 17:19 Uhr
muibinga
registriertes Mitglied


Ich benutze Ihn zwar ab und zu in der Dusche, bewahre den WC allerdings am Waschbecken auf... Keine dauerhafte Lösung, ich weiß!

Spontan würde mir bei der Form so ein doppelter Handtuchhaken einfallen. Die gibt es doch mit Saugnapf und den Hobel könnte man zwischen die beiden Haken quasi "einhängen". Die Abmessungen müssten halt passen.
 
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Diskussionsnachricht 000083
01.10.2015, 17:23 Uhr
~Inselgrün
Gast


Ich würde Rasierer gleich welcher Bauart generell nicht in der Duschkabine aufbewahren. Klingenkorrosion infolge Wasserdampfs muss nicht sein. Der beste Halter wird nicht verhindern, dass das Teil auf den Dusch-Boden oder sogar die Zehen fallen kann. Derlei Erfahrungen würde ich mir an Deiner Stelle ersparen. Man rasiert sich am besten stehend vor dem Badezimmerspiegel. Auch das Waschbecken hilft beim Einseifen. Das alles hat man in der Dusche nicht. Rasieren in der Dusche für mich nichts mit guter Rasur zu tun.

Aber ich weiß, wohin der Hase läuft: Körperrasur. Bin ich kein Fan davon. Trimme besser. Und wenn doch Rasur, dann erledige das vielleicht eher in der Badewanne, da kannst Du bei den notwendigen Verrenkungen wenigstens nicht so übel hinfallen.

Just my 2cts.
 
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Diskussionsnachricht 000084
02.10.2015, 15:30 Uhr
~emge27
Gast


Hallo an alle!

Ich denke es ist passend, mit meinem ersten Beitrag hier um Aufnahme in den Club zu bitten, schließlich hat mit dem Wilkinson Classic auch das Hobeln für mich angefangen: Nachdem ich jahrelang mehr schlecht als recht mit dem Mach 3 und Dosenschaum rasiert habe, habe ich mir vor einigen Jahren den Wilknson Classic gekauft.

Die Rasuren damit waren anfangs nicht gut, unsauber und kratzig. Mit dem Edwin Jagger hat es dann viel besser geklappt, benutze diesen noch heute.

Aber vor einiger Zeit habe ich den Wilkinson Classic nochmal ausprobiert, und da hat er ganz fantastisch funktioniert. Jetzt benutze ich ihn als Reiserasierer, bei dem ich keine Angst haben muss, dass er kaputt geht, verkratzt oder verloren geht.

So schlecht finde ich ihn also nicht. Ich halte ihn nur fatalerweise nicht für geeignet, damit mit der Hobelrasur anzufangen.
 
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Diskussionsnachricht 000085
02.10.2015, 18:41 Uhr
~Andi38
Gast


Willkommen im Club!

Der Rasierer ist schon OK, aber die Wilkinson-Klingen taugen nichts. Wenn du eine andere Klingensorte benutzt, rasiert er gut (wobei es eher ein sanfter, wenig aggressiver Rasierer ist - das macht ihn aber für Einsteiger geeignet). Ich benutze ihn aus denselben Gründen wie du als Reiserasierer.

Viiele Grüße,
Andi
 
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Diskussionsnachricht 000086
02.10.2015, 18:59 Uhr
~emge27
Gast


Wobei die Wilkinson-Klingen international sehr viel mehr geschätzt werden als in Deutschland.

Man muss sich nur mal die Bewertungen bei Amazon in den USA:
www.amazon.com/Wilkinson-Classic-Double-Safety-Blades/dp/...

und in Deutschland:
www.amazon.de/Wilkinson-Sword-Classic-Klingen-St%C3%BCck/...

anschauen. In den Foren m.E. ein ähnliches Meinungsbild. Mir ist rätselhaft, weshalb.

Das letzte mal, als ich mich damit rasiert habe, vor langer Zeit, fand ich sie auch nicht so schlecht, eigentlich sehr solide (komme aber bis jetzt mit ALLEN ausprobierten Rasierklingen zurecht). Das waren aber neu gekaufte, nicht die im Hobel enthaltenen. Vielleicht sind die beim Hobel mitgelieferten absichtlich stumpf, damit Hobelkäufer denken, mit dem Hobel könne man sich nicht rasieren. Ich meine das nicht wirklich ernst, aber ein bisschen Verschörungstheorie ist doch ganz lustig.
 
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Diskussionsnachricht 000087
02.10.2015, 20:50 Uhr
wiese
registriertes Mitglied


Der Prophet gilt im eigenen Land nichts.
Deswegen kaufen wir Rasierklingen aus aller Herren Länder,
die Amis kaufen unsere.
Die Croma bekommt z.B. alleine wegen ihrer Ossi-Vergangenheit bei uns keine objektiven Bewertungen, ich finde sie eigentlich recht gut.
Die ASP halte ich dagegen für überbewertet.
 
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Diskussionsnachricht 000088
24.10.2015, 23:37 Uhr
Desm
registriertes Mitglied


Hi, bin erst seit kurzem hier dabei. Hätte ich das schon vor 15 Jahren gelesen :-D. Habe durch unseren türkischen Friseur die Shavette kennengelernt. Daraufhin war ich etwas angefixt und mir ein Set bestellt. Shavette, Palmolive Rasiercreme, Proraso Pre-Shave Creme und Astra Klingen. Naja da ich mich etwas schwer getan habe, kaufte ich mir gestern den Wilkinson Classic. Einfach wegen des günstigen Preises und um zu schauen ob es mit dem Hobel besser läuft. Ich denke für mich ist es besser mit dem Hobel anzufangen als mit der Shavette. Ich habe mir das etwas zu leicht vorgestellt. Für die Backen und meinen Hals fand ich den Hobel Super. Die Shavette habe ich dann nur für meine Bartkonturen genommen. Ich muss sagen, ich habe keine Hautirritationen und nichts. Mein Elektrorasierer steht seit paar Tagen nur noch Regal. Finde das Forum auch top um sich Pflegetipps für mein Gesicht zu holen. Ich kann nur sagen Daumen hoch und werde hier noch viel mitlesen. Am Montag gehts dann wieder weiter mit dem Wilki.
Gruß
Dennis

Diese Nachricht wurde am 24.10.2015 um 23:38 Uhr von Desm editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000089
26.10.2015, 14:20 Uhr
~KeinBart
Gast




Zitat:
wiese schrieb:
Der Prophet gilt im eigenen Land nichts.

Bedenke aber, dass nicht jeder, der im eigenen Land nichts gilt, deshalb gleich ein Prophet ist.

Zitat:
wiese schrieb:
Die ASP halte ich dagegen für überbewertet.

Preislich ist sie das ganz sicher nicht. 100 RK für etwas über 10 € ist doch wirklich günstig. Und die RK sind wirklich sanft zur Haut und bei normalem Bartwuchs trotzdem gründlich genug. Was will man denn mehr?


Zum Thema WC habe ich allerdings eine Frage, da ich mich nie mit diesem Teil rasiert habe: Bei einem Hobel aus Metall lässt man die Rasur im Grunde von einer scharfen Klingen unter Einwirkung des Eigengewichts des Rasiererkopfes erledigen, man drückt die Klinge nicht auf, sondern führt den Hobel nur auf seinem Weg über die Haut. Doch der Kopf des WC ist m. W. komplett aus Kunststoff und damit sehr leicht. Wie gründlich kann damit eine Rasur überhaupt noch werden, wenn man sich an den Grundsatz hält (und zur Vermeidung von Rasurbrand und Schnitten wohl auch halten muss), die Klinge nicht aufzudrücken?

Diese Nachricht wurde am 26.10.2015 um 14:30 Uhr von KeinBart editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000090
26.10.2015, 15:06 Uhr
~Inselgrün
Gast


der wc ist ohne etwas druck kein gründlicher rasierer. aber nimm das messer, da kannst du idR auch nicht das gewicht allein die arbeit machen lassen. die ultraschweren hobel sind eine erfindung des nassrasurhypes der letzten jahre, historische hobel sind vielfach aus kunststoff und sogar leichter als der wc, der im griff wenigstens ne metallstange eingearbeitet hat (die ich aber bei meinem entfernt habe, um einen ultra-leicht-rasierer zu haben)
 
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Diskussionsnachricht 000091
26.10.2015, 15:25 Uhr
~Andi38
Gast


Inselgrün schrieb:

Zitat:
die ultraschweren hobel sind eine erfindung des nassrasurhypes der letzten jahre

Das ist so nicht richtig - schau dir beispielsweise mal diesen an:

www.teenagewasteland.de/haushalt/rasierer_punktal.html

Stammt sehr wahrscheinlich aus den 50er Jahren und sieht genauso aus wie die "Hype-Rasierer" heute: dicker, kurzer Metallgriff und massiver Metallkopf (interessant übrigens: eine Seite offener Kamm, andere Seite geschlossen). Alles schon mal dagewesen - in einer Zeit, wo Wertbeständigkeit noch ein Kaufargument war.

Viele Grüße,
Andi
 
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Diskussionsnachricht 000092
26.10.2015, 15:35 Uhr
~KeinBart
Gast




Zitat:
Inselgrün schrieb:
der wc ist ohne etwas druck kein gründlicher rasierer. aber nimm das messer, da kannst du idR auch nicht das gewicht allein die arbeit machen lassen.

Der Vergleich mit einem RM fehlt mir, wie ich gestehen muss, denn damit habe ich mich noch nie rasiert und habe, auch im Interesse meiner heilen Haut, nicht die Absicht, dies je zu versuchen.

Also muss man den WC doch mit einem ganz leichten Druck führen. Die Frage ist hält, wo "leichter Druck" aufhört und "zu fester Druck" anfängt. Ich schätze, das wird einem die eigene Pelle schon unmissverständlich mitteilen.

Diese Nachricht wurde am 26.10.2015 um 15:35 Uhr von KeinBart editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000093
26.10.2015, 15:38 Uhr
~Andi38
Gast


KeinBart schrieb:

Zitat:
Zum Thema WC habe ich allerdings eine Frage, da ich mich nie mit diesem Teil rasiert habe: Bei einem Hobel aus Metall lässt man die Rasur im Grunde von einer scharfen Klingen unter Einwirkung des Eigengewichts des Rasiererkopfes erledigen, man drückt die Klinge nicht auf, sondern führt den Hobel nur auf seinem Weg über die Haut. Doch der Kopf des WC ist m. W. komplett aus Kunststoff und damit sehr leicht. Wie gründlich kann damit eine Rasur überhaupt noch werden, wenn man sich an den Grundsatz hält (und zur Vermeidung von Rasurbrand und Schnitten wohl auch halten muss), die Klinge nicht aufzudrücken?

Ohne Druck bekommt man damit keine saubere Rasur, der Kopf wiegt ja so gut wie gar nichts. Allerdings reicht hier sehr wenig Druck. Der Kopf ist so konstruiert, dass mit zuviel Druck nicht allzu viel passieren kann. Insofern ist er gut geeignet für Umsteiger von Systemrasierern, man lernt so aber natürlich nicht, ganz ohne Druck zu rasieren. Das bedeutet dann bei einem Hobel aus Metall nochmal eine Umstellung.

Viele Grüße,
Andi

Diese Nachricht wurde am 26.10.2015 um 15:39 Uhr von Andi38 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000094
26.10.2015, 15:40 Uhr
~Andi38
Gast


KeinBart schrieb:

Zitat:
Ich schätze, das wird einem die eigene Pelle schon unmissverständlich mitteilen.

Genau, bei zuviel Druck gibt's Rasurbrand, wie bei jedem Hobel.

Viele Grüße,
Andi
 
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Diskussionsnachricht 000095
26.10.2015, 15:47 Uhr
~Inselgrün
Gast


Andi38 schrieb:

Zitat:
Inselgrün schrieb:

Zitat:
die ultraschweren hobel sind eine erfindung des nassrasurhypes der letzten jahre

Das ist so nicht richtig - schau dir beispielsweise mal diesen an:

www.teenagewasteland.de/haushalt/rasierer_punktal.html

Stammt sehr wahrscheinlich aus den 50er Jahren und sieht genauso aus wie die "Hype-Rasierer" heute: dicker, kurzer Metallgriff und massiver Metallkopf (interessant übrigens: eine Seite offener Kamm, andere Seite geschlossen). Alles schon mal dagewesen - in einer Zeit, wo Wertbeständigkeit noch ein Kaufargument war.

Viele Grüße,
Andi

als ob die ausnahme die regel bestätigen würde.
 
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Diskussionsnachricht 000096
26.10.2015, 19:28 Uhr
~Andi38
Gast


Inselgrün schrieb:

Zitat:
als ob die ausnahme die regel bestätigen würde.

Ob der Punktal-Rasierer die Ausnahme oder die Regel war, weiss ich nicht - aber man sieht ihn hier

www.eichwaelder.de/Altes/altesschild169.html

auch auf einem Werbeplakat aus der 40er Jahren (wahrscheinlich eher Ende der 40er), der Hobel ist also rund 65 Jahre alt. Und er hat die Merkmale der "hypermodernen" Hobel: dicker Griff aus Metall, dicker Kopf aus Metall und sehr wahrscheinlich die heute noch übliche dreiteilige Konstruktion. Eigentlich ist er sogar noch innovativer als die modernen, weil er auf der einen Seite einen Zahnkamm und auf der anderen Seite eine glatte Kante hat.

Viele Grüße,
Andi

Diese Nachricht wurde am 26.10.2015 um 19:29 Uhr von Andi38 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000097
26.10.2015, 21:45 Uhr
~KeinBart
Gast




Zitat:
Inselgrün schrieb:
... oder BRD-Hobel auf DDR-Niveau, vergleichbar dem R1 aus der VEB Feintechnik Eisfeld. Nivellierung des Standards, Einheit durch Angleichung. Hobel für die vom Neoliberalismus Abgehängten oder so. Freiwillig würde ich mich jedenfalls nicht öfters mit ihm rasieren. Bei mir war er der Studentenhobel, deswegen habe ich ihn behalten. Ansonsten ist er ein Klingenhalter wie jeder andere auch, der Dacia unter den Hobeln.



Ich habe mir, aus purer Neugier, gerade mal einen gekauft und mit einer ASP bestückt. Nun bin ich wirklich gespannt, wie es sich morgen früh damit rasiert. Passend zum sündhaft teuren Hobel - inkl. 5 RK beim örtlichen Pferdehändler für stolze 3,45 € - werde ich dazu eine ordentliche Portion edler Arko-RS aufschäumen und dann mal ran an die Stoppeln.

Mit dem Merkur 23c habe ich sozusagen die Rückfahrkarte in die Welt der gepflegten Gesichtshaarentfernung auf aktuellem Niveau in der Hinterhand. Sollte sich der WC bewähren, könnte er gut und gerne als Standardbestückung in meinem Reisekulturbeutel landen.

Diese Nachricht wurde am 26.10.2015 um 22:09 Uhr von KeinBart editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000098
27.10.2015, 07:10 Uhr
~KeinBart
Gast




Zitat:
KeinBart schrieb:
Ich habe mir, aus purer Neugier, gerade mal einen gekauft und mit einer ASP bestückt. Nun bin ich wirklich gespannt, wie es sich morgen früh damit rasiert.

In einem Halbsatz ausgedrückt: ungefähr halb so gründlich wie der 23c, besonders am Hals, aber "zum Ausgleich dafür" reichlich unsanft.

Im Halsbereich war besonders die Rasur quer zum Wuchs eine echte Tortur, zum ersten Mal seit Ewigkeiten habe ich mich beim Rasieren wieder verletzt, wenn auch nur sehr geringfügig. Zum ersten Mal seit Ewigkeiten habe ich wieder einen Anflug von Rasurbrand und zum ersten Mal seit Ewigkeiten sehnte ich schon nach wenigen Zügen im ersten Durchgang das Ende der Rasur herbei. Am Schaum und an der Klinge kann es nicht gelegen haben, denn daran hatte ich nichts verändert.

Zitat:
KeinBart schrieb:
Mit dem Merkur 23c habe ich sozusagen die Rückfahrkarte in die Welt der gepflegten Gesichtshaarentfernung auf aktuellem Niveau in der Hinterhand. Sollte sich der WC bewähren, könnte er gut und gerne als Standardbestückung in meinem Reisekulturbeutel landen.

Gut, dass ich die o. g. "Rückfahrkarte" habe. Der Merkur 23c ist 9x so teuer wie der WC, aber er ist mir mindestens 20x soviel wert.
Wegwerfen werde ich den WC nicht, aber auch als Reiserasierer kommt er für mich nicht in Frage. Ich werde mir den WC als Mahnung an meine eigene Torheit, für 1/9 des Preises eines 23c ein ähnlich sanftes und dabei ähnlich gründliches Rasurerlebnis zu erwarten, an einem Rosshaar über dem Badezimmerschrank aufhängen, so dass er mir bei der morgendlichen Rasur wie das sprichwörtliche Schwert des Damokles über meinem Kopf schwebt.

Diese Nachricht wurde am 27.10.2015 um 07:14 Uhr von KeinBart editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000099
27.10.2015, 08:15 Uhr
~Andi38
Gast


KeinBart schrieb:

Zitat:
Am Schaum und an der Klinge kann es nicht gelegen haben, denn daran hatte ich nichts verändert.

Am Rasierer auch nicht, sondern an deiner Technik, die eben auf den Hobel eingestellt ist, den du täglich benutzt. Das hat nichts damit zu tun, dass der WC nicht gründlich rasieren kann. Wenn du vom Merkur auf einen Mühle oder Timor gewechselt hättest, wäre das Ergebnis auch nicht so wie sonst gewesen, weil du dich erst auf den Hobel einstellen musst. Und natürlich funktioniert immer der Hobel am besten, den man gewohnt ist.

Rasurbrand und Verletzungen heißt eigentlich immer "Zuviel Druck und falscher Winkel" und nicht "Hobel taugt nichts" - und die ASP ist auch nicht die Universalklinge, die in jedem Hobel gleich gut funktioniert.

Der WC ist nach meiner Erfahrung ein ziemlich sanfter Hobel - da muss man sich schon anstrengen, um Hautirritationen zu bekommen.

Viele Grüße,
Andi
 
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