Diskussionsnachricht 000002
19.07.2005, 13:15 Uhr
babaji
registriertes Mitglied
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passt vielleicht hier nicht ganz her, aber was haltet ihr den hiervon?
(zu finden in dem obigen Link).
Zitat: | Von den Pasten, die den käuflichen Streichriemen beiliegen, also der roten, grünen, schwarzen, läßt man besser die Finger. Ihre Anwendung ist kontraproduktiv, ja sie schaden mehr als sie nützen. Sie sind allesamt rauher und grobkörniger als die feinsten Wassersteine, die man für Rasier- und Mikrotommesser verwenden sollte. Dabei sollte ja gerade ein Streichriemen feiner als ein Abziehstein sein, nicht rauher. Schlimmstenfalls zerstören die Pasten auf dem Abziehleder die Rasiermesserschneide. Die Pastenfarben sind nicht standardisiert, deshalb in ihrer Körnung nicht klassifizierbar. Ursprünglich waren die Pasten zum Schleifen von groben Klingen geschaffen worden, z. B. von Stoßmessern, aber nicht zum Glätten von ganzhohl oder halbhohl geschliffenen Rasiermessern. Es ist deshalb gar nicht zweckmäßig, Streichriemen mit Pasten einzuschmieren, sie sind Schleifpasten, erzeugen Abrieb. Sie mögen früher für den Barbier, der sein Messer ständig benutzte und nicht andauernd auf dem Stein nachschärfen konnte und dessen Messer nahezu Verbrauchsartikel waren, ihre Berechtigung gehabt haben. Er hat deshalb auch von der groben Hanfseite seines hängenden Streichriemens regen Gebrauch gemacht. Für den heutigen Selbstrasierer und den Mikroskopiker aber gilt: Hände weg von Schleifpasten! Einmal verwendet, ist aus dem Streichriemen für immer ein Schleifriemen geworden, der die Schneide ruiniert.
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Die Frage habe ich schonmal gestellt, aber niemand hat geantwortet...
Grüße, Marco |