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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Blutbad nach Pastenriemen?!? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
28.04.2015, 21:16 Uhr
ATEX
registriertes Mitglied


Servus Burschen,

nachdem ich mich seit einiger Zeit mit dem Messer rasiere und es diesbezüglich - bei aller gebotenen Bescheidenheit - zu einer gewissen Könnerschaft mit exzellenten, reproduzierbaren und v.a. unfallfreien Rasuren gebracht habe, liebäugle ich bereits mit dem nächsten Schritt: der eigenhändigen Schärfung meiner Messerchen...
Beim letzten Treffen in Düsseldorf konnte man mir zunächst den Einsatz von Pastenriemen schmackhaft machen; also kurzerhand ein nicht schlechtes, von der Schärfe her allerdings verbesserungswürdiges Wacker 7/8" vollhohl ca. 20 Mal auf jeder Seite auf einem Chromdioxid-Riemen (flach auf dem Tisch liegend) abgezogen und am nächsten Morgen voller Vorfreude zum Einsatz gebracht...
Erster Zug an der Wange: ahaa! Zweiter Zug an der Wange: AHAAA! Die Schärfe war m.E. signifikant verbessert, allerdings nahm das Drama dann seinen Lauf...
Um es abzukürzen: 4 kleinere Schnitte, 5 Haarwurzelkanäle gekappt und v.a. eine seit über 25 Jahren unauffällige Störung der Haut am Kinn derart übel abgehobelt, daß ich mit Pflaster in der Hackfresse beim Kunden erscheinen mußte
Deshalb meine Frage an die Experten: ist durch o.g. beschrieben Prozedur ein taugliches, aber nicht wirklich liebhaberscharfes Messer in einen derart selbstmörderischen Zustand zu bringen? Ich persönlich glaube es nicht und hoffe einfach nur, einen schlechten Tag erwischt zu haben...

--
Michael
---
Inspektor gibt's kan!

Diese Nachricht wurde am 28.04.2015 um 21:57 Uhr von ATEX editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
28.04.2015, 21:57 Uhr
napcap
registriertes Mitglied


Hattest Du vor dem rasieren geledert? Paste ohne danach zu ledern vertrage ich auch nicht. Wobei ich generell viel weniger mit dem Pastenriemen arbeite. Steine und dann ledern passt für mich wesentlich besser.
 
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Diskussionsnachricht 000002
28.04.2015, 22:09 Uhr
~Nick H.
Gast


Hi,
die Erfahrung mit dem Pastenriemen kann ich nicht teilen. Ich setzte den Pastenriemen, wenn überhaupt, nach den Steinen ein. Danach geh ich aber noch 50 Züge pro Seite aufs normale Leder. Oft liest man 100 mal Ledern (weiß nicht ob insgesamt oder pro Seite). Vllt wird es ja besser, wenn du es mal ein paar Züge mehr übers normale Leder ziehst.
Ich würde aber auch den Pastenriemen als Hängeriemen verwenden und ihn nicht auf den Tisch legen.
MfG Nick
 
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Diskussionsnachricht 000003
28.04.2015, 23:18 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Hi Atex..

du arme S**.. Sowas habe ich auch schon durch.
Entweder zuviel Druck bei der Rasur oder zuviel Paste oder die falsche Paste oder falsche Anwendung.
Ich gehe davon aus, daß du auch geledert hast..

Darum sagten wir auch explizit, erst Mal nur wenige Züge 5/6 X pro Seite und ausprobieren und lieber dann erst einen bei Bedarf drauf legen. Bei meinem Wacker reichte das z.B., um eine gute Gebrauchsschärfe zu bekommen.

Evtl. sind dir Teile Stahl umgeknickt oder ausgebrochen und du hast dich mit einer Art Harke rasiert..? Passt mir zumindest auf die Beschreibung und die Anzahl der Züge..


Geht der HT noch auf ganzer Länge?
Welche Paste wurde verwendet?

Diese Nachricht wurde am 28.04.2015 um 23:41 Uhr von Grognar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
29.04.2015, 08:03 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Die beste Idee die Du hattest war den Riemen auf den Tisch zu legen. So kannst Du davon ausgehen, dass die Facette intakt ist. Wie einige geschätzte Vorredner schon anmerkten - noch einmal Leder danach. Das dürfte helfen. Und wie Grognar anmerkte - mach mal weniger Züge auf dem Pastenriemen.

Und ganz im Allgemeinen: Du hast die Schärfe Deines Messers gesteigert und zwar so, wie Du es sonst nicht gewohnt bist! Daraus folgt: Winkel noch kleiner und noch weniger Druck.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000005
29.04.2015, 22:36 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


20 mal je Seite ist für meinen Geschmack deutlich zuviel des Guten. Eine derartige Anzahl der Schübe würde ich wenn überhaupt nur nach einer Schärfung auf einem GBB machen aber auch dort nur in Ausnahmefällen!

Ist ja nicht so das die Messer nicht höllisch scharf nach besagten 20 Zügen oder mehr auf dem Crox-Riemen werden aber angenehm rasieren ist was anderes

--
The only way to do great work is to love what you do.

Diese Nachricht wurde am 29.04.2015 um 22:38 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
01.05.2015, 15:29 Uhr
ATEX
registriertes Mitglied


Grognar schrieb:

Zitat:
[...] Darum sagten wir auch explizit, erst Mal nur wenige Züge 5/6 X pro Seite und ausprobieren und lieber dann erst einen bei Bedarf drauf legen. [...]

Besser zuhören scheint mir nicht ganz unangebracht

Davon abgesehen verlief die Rasur entgegen einigen Anmerkung tatsächlich sehr sanft und äußerst gründlich - bis auf die beschriebenen Macken eben... ach ja: geledert habe ich zuvor wie gehabt...

Aber zunächst einmal besten Dank für die wie immer rasche und kompetente Beratung! Probieren geht zwar nach wie vor über Studieren, wenn man jedoch gelegentlich - so wie hier - etwas ausgebremst wird, dann ist das zweifellos Gold wert!

--
Michael
---
Inspektor gibt's kan!
 
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Diskussionsnachricht 000007
02.05.2015, 08:26 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Naja..hat doch auch was Gutes.
So hast du einen kleinen Einblick, was auf dich
zu kommt, wenn du die ersten RM selber schärfst.
Das ist nichts, was man mal so eben macht.

Ich war anfangs zwischendurch auch immer wieder mal etwas angesäbelt.
Unterschiedliche RM, verschiedene Steine, Methoden und
verschiedene Ergebnisse auf der Gesichtshaut...auch die Standzeiten der Klinge können anfangs doch gut variieren..

Ich kann nur empfehlen, sich vorher so viel wie möglich
in das Thema einzulesen und sich z.B. mit den bekannten Schärfern
auszutauschen. Es gibt sogar Kurse..Und die ersten Testrasuren auf das WE zu verlegen, wenn du viele Kundenkontakte pflegst..

Zum Thema Schärfen findet man hier seehr viele Infos. Man muss etwas suchen und die besten Tipps sind irgendwie immer gut versteckt..aber es lohnt sich in jedem Fall, wenn man die Steine eh schon zu Hause liegen hat und so viele RM sein Eigen nennt.
Eine Referenzschärfe hast du ja..die kann man ansonsten, bevor man startet, auch immer empfehlen..aus dem MH oder dem Forumsschärfer Bartisto, von dem hier über die Jahre unzählige Tipps und Anleitungen geschrieben stehen.

Auf jeden Fall
Viel Erfolg Dir.
 
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Diskussionsnachricht 000008
02.05.2015, 14:10 Uhr
legobasher
registriertes Mitglied


Ich habe es gestern auch mal ausprobiert. Mein Koraat konnte etwas "Frische" vertragen.
Der Tipp mit dem Pastenriemen auf dem Tisch war mir neu, schien mir vor allem nach kinkjc's Zuspruch weiter oben aber Gold wert. Zugegeben, die Handhabung war erst etwas umständlich, umso bedachter bin ich an die Sache herangegangen.
5 vorsichtige Züge auf beiden Seiten auf dem Pastenriemen, danach 20mal pro Seite auf's normale Leder. Die Rasur erschien mir angenehmer als die Rasuren vor der Behandlung, allerdings machte sich auch bei mir eine enorme Zunahme an Schärfe bemerkbar, die nicht ganz ohne Folgen blieb. Zwar kein Blutbad, aber der ein oder andere feine Schnitt durch unvorsichtiges Ansetzen der Klinge.

Ein Rest an Zweifel bleibt aber nach wie vor.
Frage 1: Wie oft würdet ihr die Behandlung auf dem Pastenriemen empfehlen, bevor das Messer wieder mal ein paar Steine zu Gesicht bekommen sollte?
Frage 2: Haltet ihr 20 Züge auf dem normalen Lederriemen nach der Paste für ausreichend?

Ich danke euch schon mal für eure Einschätzungen.
 
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Diskussionsnachricht 000009
02.05.2015, 15:21 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Ich denke, um die vorderste Spitze wirklich gut erreichen zu können,
sollte man den Riemen HÄNGEND verwenden..gerade wenn man überlegt, daß man evtl. beim Schärfen ABGEKLEBT hat. Was soll dann ein liegender Riemen bewirken? Im Normalfall ist das Leder nicht so dick und nachgebend..

Das das Messer sich in die Haut eingraben möchte, Thema Blutbad, rührt meiner Meinung nach von dem nicht vollständigen erreichen und abpolieren selbiger Spitze. Evtl. Stahlfransel stehen noch ab und hacken sich in die Haut.

Aber das kann jeder halten, wie er will. Ich habe die Weisheit sicher nicht mit ganzen Löffeln gefressen, muss allerdings, wie andere auch, aber nicht alles für Sinnvoll halten.

Ein weiteres Thema ist auch die verwendete Paste, die Menge des Auftrags auf dem Riemen und deren Wirkung.

Dazu hat Bartisto eine ganze Menge experimentiert und geschrieben. Ist alles hier findbar.

Ansonsten gilt, Versuch macht klug

Was das Nachpasten angeht..meine Erfahrung hat mir gezeigt, daß es bedingt hilft. Bei mit der Zeit nachlassender Schärfe hilft es nur kurze Zeit und man muss auf den Steinen anschließend doch mehr Material abtragen, als wenn man direkt diesen Weg beschreitet, um der Facette die zunehmende Balligkeit wieder auszutreiben.
Auch dazu hatte Bartisto schon viel geschrieben. Ich kann das nur Bestätigen.

Bei frisch geschärften Messern, wie bei dem Fall oben, kann es
den letzten Kick geben, daß das Messer dann angenehmer und gründlich rasiert. Immer Vorausgesetzt, die Facette ist überhaupt auf ganzer Länge durchgeschärft und man nutzt den Riemen richtig.
Sonst hilft auch die beste Paste nicht wirklich, wie sie soll.

Diese Nachricht wurde am 02.05.2015 um 15:24 Uhr von Grognar editiert.
 
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