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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Mein Rasier-Paradoxon » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
03.05.2015, 15:53 Uhr
Dillen
registriertes Mitglied


Hallo,

momentan befinde ich mich in einem echten Dilemma. Ich habe mich die lezten 4 Jahre mit einem 10Euro Butterfly Hobel der "Shaving Factory" rasiert. Von der Qualität her sicherlich nichts zum vorzeigen, aber er war damals auch nur zum Einstieg in die Hobelrasur gedacht und rasierte mich nach der Eingewöhnungsphase, zumindest besser als ein Systhemrasierer. Anfangs benutzte ich noch wie es sich gehört einen Pinsel (hjm Schweineborste) und Rasierseife (Proraso)... nach ein paar Montaten fing der Pinsel an bei jedem Auftragen, mindestens 5 Borsten in meinem Gesicht zu hinterlassen, also wanderte er in den Müll. Pragmatisch wie ich bin, hab ich den Rest Rasierseife danach einfach mit den Händen im Gesicht aufgetragen, was ganz gut funktionierte. Als schließlich die Seife verbraucht war, ging ich über zu Kernseife, was nach einer gewissen Zeit auch gut ging (zügig Arbeiten, bevor die Gleitfähigkeit verloren geht). Ich muss an dieser Stelle erwähnen, das ich eine eher spärliche Bart-Fläche besitze, die sich auf Oberlippe, Kinn und Halsbereich bis zu den Ohren hin, beschränkt... jedoch sind die Haare ziemlich hart und dunkel.

Nach einem Umzug in einen Altbau (vor ca. 6 Monaten) in dessen kleinen Bad anfangs kein Spiegel vorhanden war, begann ich mich ohne Spiegel in der Dusche zu rasieren. Ich muss zugeben, dass das schon sehr gewöhnungsbedürftig war. Der gute 10euro Hobel hatte zu der Zeit auch schon mit Alterserscheinungen zu kämpfen... ich musste beim Klingenwechsel gelegentlich mit Werkzeug nachhelfen, da er sich nicht mehr so leicht aufschrauben ließ. Beim zudrehen wurde die Klinge gerade so eingespannt ohne zu wackeln, was dazu führte, dass die Klinge kaum gebogen wurde und ein gutes Stück über die eh kleine Seifenkante herausragte. Ich benutzte aktuell auch statt (wie zu Anfang) Derby mittlerweile Wilkinson Klingen aus dem Supermarkt.
Das Rasurerlebnis zu diesem Zeitpunkt bestand darin, mich nach dem Dusch-Prozedere mit eingeseiften Gesicht vor eine der schwarzen nassen Kacheln zu stellen, wo ich mich zumindest schemenhaft erkennen konnte. Die weit herausragende Klinge des ausgelutschten Hobels gibt bei jedem Zug ein gutes Feedback, so das ich mir stehts der genauen Position des Hobels bewusst bin. Nach zwei Durchgängen mit dem Strich fühlt sich meine Haut befriedigend glatt an, und bis auf leichte Pünktchen an der linken Seite meines halses (die schon immer auftraten), gibs meistens keine Blessuren. Die Rasur is seitdem eigentlich insgesamt sanfter und gründlicher, als sie noch mit Spiegel und intaktem Hobel gewesen ist.

Natürlich war ich mir die ganze Zeit über bewusst, was für ein Trauerspiel das ist, weshalb schon seit dem Rumzicken des Hobels feststand, dass sich etwas ändern muss.
Seit einer Woche bin ich stolzer Besitzer eines Merkur Progress, einem Mühle Rasierpinsels(Kunsthaar) sowie einer Tasse zum aufschlagen und diverser Rasierseifen. Kurz vor dieser Anschaffung war ich der festen Überzeugung, dass meiner Rasur eine Revolution bevorstand.
Nach einigen Trockenübungen mit dem Rasierpinsel, um das Aufschlagen des Schaums zu üben, kam auch die erste Rasur. Da ich mich an das Rasieren ohne Spiegel schon gewöhnt hatte und diesen nicht mehr als notwendig empfand, folgte auch diese Rasur in meiner Dusche. Progress auf Stufe 3 mit einer Astra Platinum, Gesicht voll mit Schaum, los gehts.
Schon kurz nach dem ersten Ansätzen bemerkte ich ein Problem: "Wo ist die Klinge? Probier erst mal einen anderen Winkel... ok ich denke so ist es richtig, weitermachen. Irgendwie spühre ich nur glattes Metall an meiner Wange, rasiere ich überhaupt?"
Ich habe wie immer 2 Runden mit dem Strich ausgeführt und danach das Ergebnis im Spiegel betrachtet. Wie ich befürchtet hatte, war die Rasur sehr ungründlich. Ich hatte aufgrund der Kopf-Geometrie des Progress Probleme damit, ihn auf die gleiche Weise zu führen wie meinen alten Hobel. Vorallem im Halsbereich machte mir die Größe des Kopfes Probleme den richtigen Winkel zu "erfühlen" und aufrecht zu erhalten. Ich musste mehrmals über die selben Stellen gehen, weshalb die hier sonst sehr dezenten Rötungen diesmal sehr ausgeprägt und auch zu beiden Seiten des Halses auftraten.
Da ich schon sehr heufig den Ratschlag gelesen hatte, zu jeden neuen Hobel gehört eine gewisse Eingewöhnungszeit, folgten natürlich noch weitere Rasuren. Bei meinen lezten Rasuren stellte ich den Progress auch Agressiver über den "+" Bereich ein um ein änliches Gefühl für die Klinge wie bei meinem alten Rasierer zu erreichen, was jedoch nur zu einer minimalen Besserung führte. Mein Hals sah immernoch aus wie ein Schlachtfeld, und man sah vereinzelte Gruppen von nicht sauber rasierten Stoppeln.
Bei der heutigen Rasur hab ich den Progress zweimal über den "+" Bereich gedreht, insgesamt ++4, so das die Klinge gerade noch fest eingespannt ist und mich diesmal auch vor einem Spiegel gestellt. Ich hab den Hobel sehr aufmerksam geführt und zog meine zwei Runden durch. Auf dieser Stufe spührte ich auch zum ersten mal die Klinge ähnlich prägnant, wie bei meinem "kaputten" Hobel. Jedoch beim Abspühlen nach Runde 2, war immeroch eine deutliche, unbefriedigende Stoppeligkeit da. Also fügte ich leicht frustriert aber immernoch aufmerksam, 2 weitere Durchgänge hinzu.
Alles ging ohne Blessuren von statten, jedoch spührte ich danach beim auftragen meines Alaun-Steins deutlich das Ausmaß der micro-cuts im Gesicht. Beim betrachten des Endergebnisses war meine Haut sichtbar Gereizt, der Hals voller roter Pünktchen und auch diesmal im Wangenbereich, direkt links von der Oberlippe, eine deutliche Rötung.

Das ist mein Dilemma. Ich hab mich mit Kernseife und einem Kaum benutzbaren Hobel mit Billigst-Klingen, gründlicher und vorallem sanfter rasiert, als ich es jetzt mit einem Merkur Progress, Astra Klingen und richtiger Rasierseife tue. Ich spiele schon mit dem Gedanken den Progress wieder zu verkaufen, weil ich nicht viel Hoffnung habe, dass sich etwas bessert. Ich hätte da den Mühle R41 im Auge, welcher ja eher zu den "agressiveren" Hobeln gezählt wird... vielleicht hat dieser das Rasierverhalten, das zu mir passt? Ansonsten fiele mir nur noch ein, den gleichen Hobel von Shaving Factory noch einmal zu kaufen.

Hattet ihr bei einem Hobel-Wechsel schonmal solch große Probleme? Ich glaub zwar nicht wirklich, das jemand von euch schonmal in der gleichen Situation war, aber hat irgendwer einen Rat für mich?
 
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Diskussionsnachricht 000001
03.05.2015, 16:02 Uhr
~Inselgrün
Gast


Die Ursache ist mir völlig klar: Der Merkur verlangt einen ganz anderen Winkel als der viel flachköpfigere Butterfly nach Gillette Art. Ein dauerndes Herumgestelle am Progress tut ein Übriges.

Mögliche Lösungen:
- Progress verkaufen und sich wieder einen Billig-Butterfly zulegen, diesen aber diesmal vielleicht etwas besser behandeln, auch mal reinigen usw.,
- Progress behalten und in zugedrehtem Zustand solange üben, bis es klappt, dazu den Griff näher an der Haut halten als beim Butterfly. Das ist der zweifelsohne schwierigere Weg.

Für Deinen Bartwuchs ist ein einfacher Butterfly völlig ausreichend. Wenn Du keinen passenden finden solltest, kaufe Dir für 15 Euro den vom hiesigen Nassrasurshop. Der ist kaum metallen, macht also auch in dauerfeuchtem Klima Deiner Dusche am wenigsten Probleme.

Viel Glück!
 
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Diskussionsnachricht 000002
03.05.2015, 17:01 Uhr
Benetton
registriertes Mitglied


Inselgrün schrieb:

Zitat:
Mögliche Lösungen:
- Progress verkaufen und sich wieder einen Billig-Butterfly zulegen, diesen aber diesmal vielleicht etwas besser behandeln, auch mal reinigen usw.,

wäre die Lösung Nr.1 wenn du mit dem Ergebnis zufrieden warst. Feather Popular aus dem Shop. Günstig gut und sanft.

Zitat:
- Progress behalten und in zugedrehtem Zustand solange üben, bis es klappt, dazu den Griff näher an der Haut halten als beim Butterfly. Das ist der zweifelsohne schwierigere Weg.

Der Progress ist zweifelsohne ein wunderbarer Hobel, dies wäre wahrscheinlich mein Weg den ich einschlagen würde...

Langsam und aufmerksam den Winkel verändern bis der Hobel anständig "Haar" mitnimmt, der Winkel wird sich in ein paar Tagen von selbst einstellen.

Vielleicht drückst du (noch) zu fest auf? Da du es vom leichten Butterfly noch so gewohnt bist?

vg Benetton
 
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Diskussionsnachricht 000003
03.05.2015, 17:30 Uhr
Cracker
registriertes Mitglied


Mir fallen da ein paar lose Gedanken ein:

- scheint, als bräuchtest du nicht unbedingt einen "aufweichenden" und sahnigen Schaum, sondern hauptsächlich einen Gleitfilm, um eine zufriedenstellende Rasur hinzubekommen. Hier bieten sich neben Kernseife (dürfte dafür immer noch die beste Lösung sein) auch div. Flüssigseifen und Duschgels sowie Haarspülungen und die üblichen Rasiergels (v.a. die für Frauen) mit viel Wasser an (denn die erzeugen vornehmlich einen Gleitfilm). Natürlich kann man auch mit zahlreichen RCs (vielleicht weniger mit RS) einen Schaum erzeugen, der eher einen Gleitfilm als Schaum-Kissen erzeugt.

- m.M. ist ein R41 mit einem defekten Gillette-Superspeed-Clone und weit herausstehender Klinge nicht vergleichbar. Im Prinzip spräche das aus meiner Sicht am Ehesten für einen billigen Wechselklingenrasierer (shavettenähnliches "Rasiermesser" mit Wechselklinge / halber Rasierklinge wie beim türkischen Barbier), die gibts ab ca. 1,50 EUR inkl. Versand in der Bucht.

Was für dich funktioniert ist wichtig, das ist kein Dilemma und kein Paradoxon. Der andere Bereich ist die Freude an der Nassrasur als Ritual, inkl. Pinsel, duftender RS und RC, Rasur mit einem besonders ästhetisch erlebten Rasiergerät usw. wofür auch sogar mal eine nicht ganz so gründliche Rasur in Kauf genommen wird, wenn es denn einfach schön ist (z.B. so herrlich duftet). Es ist eine Frage der persönlichen Prioritäten und Vorlieben. Man muss diese nicht teilen, denke ich.

Ich hatte schon mal geschrieben, dass ich viele Männer kenne, die meine Probleme und Themen ´mit der Rasur nicht nachvollziehen können. Die rasieren sich unter der Dusche mit Duschgel und einem Systemie einmal direkt gegen den Strich und sehen aus wie die Typen am Ende einer Gillette Werbung - keine Irritationen, keine einwachsenden Haare, keine Pickel oder sonstige Hautprobleme ... warum sollten die was anders machen, wenn die mit Pinsel, Ritual & Co halt nix anfangen können?! Das muss ja niemand teilen. Dafür haben die andere leidenschaftlich gefüllte Bereiche, mit denen ich nix anfangen kann.

Diese Nachricht wurde am 03.05.2015 um 17:48 Uhr von Cracker editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
03.05.2015, 17:34 Uhr
Bleiphone
registriertes Mitglied


Also ich hätte auch damasl fast aufgegeben - R89 - R41 - Merkur Progress und nix hat mir zugesagt. Der Dr. Dittmars ohne Kamm war das erste Highlight und nun bin ich beim Dr. Dittmars Kamm geblieben. Aber ich würde noch eineml den Progress probieren - ich bin mir sicher, das es einfach nur an der Technik und am Winkel liegen MUSS. Ich probiers übermorgen aus, wenn ich die Muse dazu hab.

--
"ich weiß, ich bin ein Monster"

"... wie man sich fettet, so riecht man "

Dr. Dittmars No. 4 Kamm Mühle R41,R89, gestrichen ist momentan außer Betrieb ein uraltes Kavall Ralon classic AS -----> makes me smile

Diese Nachricht wurde am 03.05.2015 um 17:41 Uhr von Bleiphone editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
03.05.2015, 18:01 Uhr
Dillen
registriertes Mitglied


Inselgrün schrieb:

Zitat:
Der Merkur verlangt einen ganz anderen Winkel als der viel flachköpfigere Butterfly nach Gillette Art.

Das war mir bereits vor dem Kauf des Merkur klar. Ich kann den ungefähren Winkel ab dem die Klinge Hautkontakt bekommt auch sehen, wenn ich den Hobel zB. vorsichtig über den Rücken meiner Hand gleiten lasse. Nur im Gesicht spühr ich an den Wangen fast nur die Metalloberfläche des Deckels. Bei meinem ausgelutschten Butterfly steht die Klinge deutlicher heraus, so das ich diese wirklich fühlen kann. Im direkten vergleich zb. auf meinem Handrücken hat der Butterfly viel deutlicheren Klingenkontakt zur Haut als der Progress auf Stufe 4. Deshalb bin ich auch überhaupt auf die Idee gekommen den Progress aufzudrehen, in der Hoffnung, dass die Klinge mehr über die Seifenkante herausragt und ich Sie damit bei der Rasur deutlicher Spühren kann.

Benetton schrieb:

Zitat:
Vielleicht drückst du (noch) zu fest auf? Da du es vom leichten Butterfly noch so gewohnt bist?

Wie gesagt, der Butterfly war bereits durch die blockierende Mechanik agressiver beworden, da die Klinge nur noch sehr leich eingespannt wurde... dadurch hatte ich mich dran gewöhnt die Klinge direkt auf der Haut spühren zu können und demensprechend jeden Zug sehr vorsichtig und genau gemacht habe. Beim Progress fehlt mir dieses Gefühl für die Klinge, da sie so stark gebogen wird und es sich zu 70% so anfühlt, als wäre die vorderste Kante des Deckels das einzige, was fühlbaren Hautkontakt hat, auch wenn ich mit einem ganz flachen Winkel starte. Nur an den Stellen mit dichteren und leichter zugänlichen Barthaaren wie Oberlippe und Kinnregion spühre ich die Rasur deutlich genug. Weiter unten am Hals sowie an den Seiten meiner Wangen, fällt es mir sehr schwer ein richtiges feedback zu kriegen und zu wissen, das die Klinge guten Kontakt zur Haut hat.



Für mich ist es durchaus realistisch, das diese Empfindungen wirklich nur von der falschen Technik verursacht werden. Immerhin habe ich mich die letzten 4 Jahre ausschließlich mit dem Butterfly rasiert und noch nie einen anderen Hobel besessen. Ich werde es erstmal weiterhin mit dem Progress versuchen und schauen ob ich mich auf ihn eingrooven kann. Ansonsten besorg ich mir, wie mir bereits Inselgrün vorgeschlagen hat, einen weiteren Butterfly... vielleicht ist nur der voluminöse Kopf des Progress mein Problem.
 
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Diskussionsnachricht 000006
03.05.2015, 20:37 Uhr
~Inselgrün
Gast


Ja, so ein Butterfly ist vielleicht ein bisschen wie ein Mofa im Vergleich zu einem schweren Motorrad, dem Progress. Du wirst es schon gut hinbekommen, wobei auch ein Systemrasierer nicht unbedingt die falsche Wahl wäre, zB Sensor mit Personna-Klingen aus dem DM oder Supermarkt, auch nicht teurer als Hobel, haben sehr kleine, wendige Köpfe, also auch kein besonders großer Müll am Ende.

Die größte Verbesserung erreicht man eh über das Einseifmittel zusammen mit einem guten Rasierpinsel, ob aus Schweineborste, Dachs oder Synthetik, gut im Gesicht aufschlagen - dann ist das Gerät sekundär. Die Haut dankt es einem immer.
 
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Diskussionsnachricht 000007
03.05.2015, 20:39 Uhr
~Inselgrün
Gast


Ich vergaß: Es gibt auch Pferdehaar, damit habe ich allerdings wie mit Synthetik keine Erfahrung. Ich würde auch von Kernseife weg. Palmolive Rasiercreme oder Seife gibts überall für schmalen Taler, auch die türkische Arko dürfte hautfreundlicher sein. Alternativ etwas von einem Seifensiedler lokaler Provenienz, sollte der Umweltgedanke wichtig sein.
 
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Diskussionsnachricht 000008
03.05.2015, 20:41 Uhr
~Inselgrün
Gast


Gerade lese ich: Du hast schon einen Mühle. Dann steht dem Vergnügen nichts im Weg. Noch ein persönliches Wort: Ich selbst kam mit dem Progress auch nie gut zurecht, mir war er zu schwer, zu kopflastig, zu klobig, zu rutschiger Griff, habe ihn wieder veräußert. Falls Du das möchtest, bietet sich der Mitgliederhandel an.
 
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Diskussionsnachricht 000009
04.05.2015, 08:51 Uhr
Jazz007de
registriertes Mitglied


Es ist schwer von einem Pferdehaar Pinsel auf Dachs order Synthetik zu wechseln ohne etwas zu üben. Hatte bis vor kurzem ein Jaguar Pferd genutzt, jetzt steht er im Stall und schaut den Plisson neidisch an. Aber man kann genial Schaum mit dem Pferd machen. Man solltet such grober sein, Schaum wird auch Andres aufgetragen also mit nem feinen Pinsel. Kann ich nicht erklären ist aber cool.

--
Viele Grüße

Merkur 12C, Timor CC, Edwin Jagger DE89 viele div. RazoRock Plisoft , Edwin Jagger STF 25 viele viele
 
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Diskussionsnachricht 000010
04.05.2015, 09:08 Uhr
Frank OZ
registriertes Mitglied


Dillen schrieb:

Zitat:
Hattet ihr bei einem Hobel-Wechsel schonmal solch große Probleme? Ich glaub zwar nicht wirklich, das jemand von euch schonmal in der gleichen Situation war, aber hat irgendwer einen Rat für mich?

Das ist mal (wieder) eine höchst interessante Fragestellung! Da hast Du mit Deinem alten Butterfly ein Setup perfektioniert, das Nutzer des garstigen 41ers oder des Schnitters aus Hof, dem 1909er, Schweißperlen ins Gesicht treibt, die einen frisch aufgetragenen Rasierschaum einfach runterspülen. Dennoch scheint mir die Lösung einfach zu sein, denn Du hast sie schon gefunden, denn der Progress ist ein Hobel, der noch niemand im Stich gelassen hat. Eine sehr gute Wahl, finde ich.

Wahrscheinlich musst Du Dich einfach davon lösen, dass die Rasur sich so anfühlen muss, wie Du es nun jahrelang erlebt hast. Vergiss‘ wie’s war und konzentriere Dich auf den Progress, so wie Du Dich – eher notgedrungen – auf Deinen ehemaligen Hobel konzentriert hast. Gewiss ist, dass Du mit dem Progress hervorragende Rasuren hinbekommen kannst (und wirst), sonst wärest Du der Erste weltweit, der diesem Gerät Versagen attestieren würde (nun gut, einer ist immer der Erste … aber nein, das ist in diesem Fall statistisch nahezu ausgeschlossen).

Und ich würde Dir raten, den Progress nicht auf Gemetzel zu schalten, sondern ihn gepflegt auf niedriger Drehzahl touren zu lassen. Das steigert das Rasurerlebnis ungemein und nach Jahren der Gnadenlosigkeit gegen Dich selbst gönne ich Dir diesen Befreiungsschlag genauso, wie wahrscheinlich alle anderen hier auch.

Es kann nicht schiefgehen, also: Gutes Gelingen!

Glatte Grüße, Frank

--
Gut rasiert - gut gelaunt! (Rotbart)
 
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Diskussionsnachricht 000011
04.05.2015, 10:09 Uhr
makethingssharp
registriertes Mitglied


Falls wider Erwarten der Progress doch nicht Deinen Anforderungen entsprechen sollte würde ich Dir den Mühle r41 oder den Fatip Zahnkamm empfehlen. Ich spüre bei diesen Rasierern die Klinge immer sehr deutlich.
 
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Diskussionsnachricht 000012
05.05.2015, 21:49 Uhr
Bleiphone
registriertes Mitglied


So gesagt getan: ich habe mir heute meinen Progress irgendwo aus dem Badezimmerschrank gefischt, um einen Vergleich zu meinem Dittmar zu haben, habe ich eine Seven o`clock (am Handballen gestroppt) eingelegt. Den Spalt habe ich auf 3,5 gedreht - wieso weiß ich nicht. Als Seife habe ich wieder meinen zur Zeit am liebsten verwendeten Speick Stick im Gesicht verschmiert und mit einem Thäter Dachs dann feinen, cremigen Schaum im Gesicht geschäumt. MIt - quer - gegen den Strich, kaltes Wasser und Azzarro pour Homme AS. Super auch beim Nachfühlen jetzt, alles glatt. Ich hatte wie schon weiter oben angemerkt so meine Schwierigkeiten mit mehreren Hobeln aber es ist definitiv der richtige Winkel und die richtige Technik, die man anwenden muß. Die Rasur war etwas sanfter als mit meinem Dittmar aber ich habe auch viel weniger "Feedback" bekommen. Der Dr. Dittmars macht so richtig "Musik" bei der Rasur.
Also ich denke Du solltest nicht sofort aufgeben (so wie ich damals). Ich werde wohl auch die beiden Mühle noch einmal antesten - wobei ich mir sicher bin daß, das Resultat jetzt auch zufriedenstellend sein wird. Aber anstatt einen super aggressiven R41 zu nehmen - versuch doch einen Dr. Dittmars Zahnkamm - ich kann Dir nur dazu raten. Der R41 ist ein Biest, finde ich und packt auch richtig direkt und aggresiv zu. Nicht wundern, wenn das bei den ersten paar mal ein bisschen mehr brennt beim Aftershave

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Dr. Dittmars No. 4 Kamm Mühle R41,R89, gestrichen ist momentan außer Betrieb ein uraltes Kavall Ralon classic AS -----> makes me smile

Diese Nachricht wurde am 05.05.2015 um 21:50 Uhr von Bleiphone editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000013
07.05.2015, 21:24 Uhr
Bleiphone
registriertes Mitglied


Hi - kure Rückmeldung - also auch mit dem R89 hat das alles wunderbar geklaptt. Für mich steht fest - Technik (Winkel) ist das oberwichtigste.
Schönen Abend zusammen

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Diskussionsnachricht 000014
11.05.2015, 06:34 Uhr
Bleiphone
registriertes Mitglied


R41 gestern abend - auch hier alles gut bzw. alles besser. Ich habe gemerkt das ich eher die Kämme als die Schaumkante bevorzuge. Auch hier war das Ansetzen und der Winkel das Maß aller Dinge.
Also nicht aufgeben
Habt nen schönen Tag Ihr alle

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Diskussionsnachricht 000015
11.05.2015, 12:43 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


*kinkjc, unschuldig lächelnd, in einer Hand die mit Nadeln gespickte Vodoo Puppe eines Hobelfuzzies und in der anderen ein strahlendes Rasiermesser*

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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