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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Mühle R41 oder (wieder) Edwin Jagger DE89 » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
09.05.2015, 11:02 Uhr
Manitu03
registriertes Mitglied


Mein Edwin Jagger DE89 ist vor kurzem leider kaputt gegangen und nun überlege ich ob ich dieses mal nicht den Mühle R41 mit offenem Kamm nehmen soll.

Mit dem Jagger war ich eigentlich sehr zufrieden, habe aber gelesen das der Mühle R41 ein Wunder an Gründlichkeit sein soll und da ich ja auch kein Hobel Anfänger mehr bin, halt die Überlegung diesmal auf einen Hobel mit offenem Kamm zu wechseln.

Allerdings habe ich auch gelesen das der R41 ziemlich aggressiv sein soll , zumal ich ihn wie auch den Jagger jeden Tag für 3 Durchgängen nutzen würde >> Mit/quer und gegen den Strich. Meine bevorzugten Klingen im Jagger waren Feahther oder Astra (blau).

Kurzum, ein extrem gründlicher R41 nützt mir wenig wenn dadurch bei täglicher Benutzung mit den angesprochenen Durchgängen oft Rasurbrand oder Blutungen entstehen. Denn auf der anderen Seite bin ich ja ein Fan vom Motto „Never Change a Running System!“ und mit dem Jagger war ich wie gesagt auch immer zufrieden.

Hmm…
 
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Diskussionsnachricht 000001
09.05.2015, 11:15 Uhr
Benetton
registriertes Mitglied


Ich denke du hast das Problem sehr gut erkannt.
Würde Dr wieder zum 89 raten oder einem sanften Merkur Zahnkamm.
 
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Diskussionsnachricht 000002
09.05.2015, 11:24 Uhr
Cracker
registriertes Mitglied


Wow, ein DE89 geht kaputt? Wie das denn?

Aber zur Frage: letztlich wäre ja tatsächlich, wie du schon selbst sagst, über den Leitsatz "Never change a winning team!" nachzudenken.

Aber letztlich wird es so oder so bezüglich des R41 aufs Ausprobieren hinauslaufen müssen.

Meine Empfehlung wäre aber ohnehin, dass du dir beide kaufst ;-).

Der R41 ist bei mir ein Monster. Ich nehme ihn immer mal am Wochenende und hab da schon mit dem Strich an meinen empfindlichen Hauptproblemzonen (Hals und Oberlippe) jedesmal (noch) ein Blutbad. Ansonsten finde ich ihn an den unprobelamtischen Stellen eben auch unproblematisch. Allerdings empfinde ich ihn jetzt auch dort nicht als so wahnsinnig gründlicher als andere Hobel (aber schon aggressiveer zur Haut); schon irgendwie merklich, aber kein Durchbruch für mich. Der R41 gewinnt bei mir schlicht aufgrund eines sehr wertigen Eindrucks und einer ihm nach meinem Empfinden anhängenden sehr hohen Ästhetik. Ich will nicht sagen, er sei ein Kunst- oder Meisterwerk, aber er geht für mich in diese Richtung. Rasurtechnisch komme ich aber im Moment immer wieder auf den 1940s Model Superspeed (also ein Lämmchen) zurück.

Aber bei normaler Haut und unproblematischem Bart sollte der R41 insofern für einen geübten Hobler mit korrekter Technik eigentlich kein größeres Problem (jenseits einer normalen Eingewöhnungszeit) sein.

Es bleibt aber: Versuch macht Kluch. Und beide Hobel zu haben, kann m.M. wie gesagt nicht schaden ;-).

Diese Nachricht wurde am 09.05.2015 um 11:27 Uhr von Cracker editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
09.05.2015, 13:14 Uhr
Elbe
registriertes Mitglied


Cracker schrieb:

Zitat:
Wow, ein DE89 geht kaputt? Wie das denn?

Nichts leichter als das. Der Hobel besteht aus verchromten Zinkdruckguß, nicht aus verchromten Messing oder Edelstahl. Wenn die Chromschicht beschädigt wird, durch „unsachgemäßen“ Umgang, durch Sturz o.ä., dann zersetzt sich der dann ungeschützte Zinkdruckguß bei Anwesenheit von Wasser sehr schnell. Und Wasser gehört halt zur Naßrasur!

Ein weiterer Schwachpunkt ist das Gewinde am Kopfdeckel. Bricht beim Sturz leicht ab, und viele Nutzer knallen das Gewinde fest wie verrückt. Und dann gilt der alte Spruch „nach fest kommt ab“.

Das Gewinde ist auch deshalb ein Schwachpunkt, weil sich da gern die Verchromung durch Abrieb löst. Man kann versuchen, dem Gegenzuwirken, indem man beim Klingenwechsel einen Tropfen Öl oder etwas Vaseline in den Griff bringt und so den Abrieb minimiert und durch Beifügen einer Kunststoffunterlegscheibe zwischen Griff und Gehäuse.

Zum R41: Mir wär der als Hobel für jeden Tag deutlich zu heftig!
 
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Diskussionsnachricht 000004
09.05.2015, 13:31 Uhr
owlman
registriertes Mitglied


Elbe schrieb:

Zitat:
Das Gewinde ist auch deshalb ein Schwachpunkt, weil sich da gern die Verchromung durch Abrieb löst. Man kann versuchen, dem Gegenzuwirken, indem man beim Klingenwechsel einen Tropfen Öl oder etwas Vaseline in den Griff bringt und so den Abrieb minimiert und durch Beifügen einer Kunststoffunterlegscheibe zwischen Griff und Gehäuse.

Welchen Zweck soll denn die Unterlegscheibe da erfüllen? Den Abrieb am Gewinde wird sie doch eher nicht verhindern; höchstens vielleicht auf einen geringfügig kleineren Anteil des Gewindes beschränken, weil man den Griff halt einen Milimeter weniger weit drehen kann?
 
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Diskussionsnachricht 000005
09.05.2015, 14:26 Uhr
Manitu03
registriertes Mitglied


Elbe schrieb:

Zitat:
Cracker schrieb:

Zitat:
Wow, ein DE89 geht kaputt? Wie das denn?

...
Ein weiterer Schwachpunkt ist das Gewinde am Kopfdeckel. Bricht beim Sturz leicht ab, und viele Nutzer knallen das Gewinde fest wie verrückt. Und dann gilt der alte Spruch „nach fest kommt ab“.
...

Das ist bei mir der Fall gewesen>> Gewinde abgebrochen. Allerdings war es in meinem Fall ein Produktionsfehler, da ich das Gewinde immer nur leicht angezogen hatte. Trotzdem ist es nach ~1Jahr gebrochen.
An der Bruchstelle sieht man auch das dort im Material viele Luftbläschen vorhanden waren und dadurch das Material geschwächt wurde.

Das es sich nur um Zinkdruckguss handelt ist für mich allerdings auch etwas enttäuschend und spricht nicht gerade für die Langzeit Haltbarkeit. Auch ein Grund mal etwas anderes zu bestellen.

Gibt es denn diesbezüglich alternativen bzw. sind die Mühle Rasierer auch aus Zinkdruckguß? Edelstahl wäre natürlich das Optimum.

Elbe schrieb:

Zitat:
Zum R41: Mir wär der als Hobel für jeden Tag deutlich zu heftig!

Schade, alles in allem ist es genau das was man vielerorts liest. Der R41 sei eher was wenn man längere Pausen zwischen den Rasuren einlegt, da er einfach zu aggressiv ist .

Hmm, welche anderen alternativen gibt es denn im Bezug auf einen offenen Kamm, oder sind die alle derart heftig?

Diese Nachricht wurde am 09.05.2015 um 14:27 Uhr von Manitu03 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000006
09.05.2015, 14:32 Uhr
Benetton
registriertes Mitglied


Offene Kämme hat Merkur einige die schön und Sanft sind.
Der Fatip kommt mir auch sanfter vor.
Ein sehr schöner Geselle der "offenen" ist der Godfella.

Damit solltest du keine Probleme haben ;-)
 
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Diskussionsnachricht 000007
09.05.2015, 14:52 Uhr
Elbe
registriertes Mitglied


Manitu03 schrieb:

Zitat:
Das es sich nur um Zinkdruckguss handelt ist für mich allerdings auch etwas enttäuschend und spricht nicht gerade für die Langzeit Haltbarkeit. Auch ein Grund mal etwas anderes zu bestellen.

Gibt es denn diesbezüglich alternativen bzw. sind die Mühle Rasierer auch aus Zinkdruckguß? Edelstahl wäre natürlich das Optimum.

Mühle, Jagger, Merkur: die heute produzierten Hobel sind praktisch alle aus Zinkdruckguß. Eine Ausnahme ist der Fatip, dessen einfache Form läßt sich auch aus Messing pressen. Die alten Gillettes waren auch aus Messing, die sind auch nach 80 Jahren noch tadellos. Das ist heute aber nicht mehr zu vernünftigen Preisen herstellbar.

Edelstahlhobel haben eine kleine Nische besetzt, Hersteller wie Pils, iKon, Feather, Above the Tie, Wolfman et.al stellen so etwas her. Allerdings liegen die Preise da um den Faktor vier bis fünf über denen der Zinkdruckgusshobel.

Zahnkammhobel: Die diversen Merkure, der Timor Open Comb, der Goodfellow aus Neuseeland sind tadellose Hobel, die nicht aggressiv sind. Der Fatip wäre sehr preiswert, ist deutlich aggressiver als die vorher Genannten, aber doch nicht so biestig wie der R41. Oder halt ein alter Gillette wie z.B. der New Type.

Diese Nachricht wurde am 09.05.2015 um 14:53 Uhr von Elbe editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000008
09.05.2015, 15:17 Uhr
Cracker
registriertes Mitglied


Das mit dem Druckguss war mir als technischer Laie nicht klar, inbes. nicht dessen Auswirkung. Der R41 scheint mir dann aber auch aus Druckguss zu sein. Die Wertigkeit des Aussehens bei den Merkur, Mühle/EJ & Co. Hobeln wird dann also primär durch die Qualität der Verchromung erreicht?!
 
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Diskussionsnachricht 000009
09.05.2015, 15:18 Uhr
Sinner1972
registriertes Mitglied


Benetton schrieb:

Zitat:
Ich denke du hast das Problem sehr gut erkannt.
Würde Dr wieder zum 89 raten oder einem sanften Merkur Zahnkamm.

+1 für den Merkur Zahnkamm

Mit dem R41 könnte ich mich definitiv nicht täglich rasieren. Mit meinem Merkur 25C schon.

cucu
Sinner
 
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Diskussionsnachricht 000010
09.05.2015, 15:22 Uhr
Elbe
registriertes Mitglied


Cracker schrieb:

Zitat:
Das mit dem Druckguss war mir als technischer Laie nicht klar, inbes. nicht dessen Auswirkung.

Nun darf man sich auch nicht verrückt machen lassen. So lange die Chromschicht nicht beschädigt ist, halten die Hobel ja auch etliche Jahre.

Zitat:
Der R41 scheint mir dann aber auch aus Druckguss zu sein.

Ja.

Zitat:
Die Wertigkeit des Aussehens bei den Merkur, Mühle/EJ & Co. Hobeln wird dann also primär durch die Qualität der Verchromung erreicht?!

Ja.
 
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Diskussionsnachricht 000011
09.05.2015, 15:34 Uhr
~Inselgrün
Gast


Never change a running system!
 
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Diskussionsnachricht 000012
09.05.2015, 16:29 Uhr
Kilobravo
registriertes Mitglied


Schönen guten Tag,

mit "never change a winning team" ist man zwar auf der sicheren Seite, aber dann wäre ich damals beim Gillette Contour geblieben. So liebe ich es, jeden Morgen resp. jede Woche meiner Laune zu folgen und zwischen den verschiedenen Hobeln und Systemies zu wählen und den Unterschieden nachzuspüren.

Wenn der R41 Manitu03 reizt, warum nicht ausprobieren. Ich rasiere mich zeitweise über mehrere Wochen täglich mit dem vermeintlichen "Biest" und empfinde ihn als sehr angenehmen Rasierer. Zugegeben: man muss sich an ihn gewöhnen.

Mein Tipp wäre: R89 (ist ja wohl baugleich mit dem DE89) und für 20 Euronen bei Mühle den R41 Austauschkopf dazu ordern. Damit wäre dann einerseits für Sicherheit und andererseits für eine Horizonterweiterung in Sachen Hobel gesorgt.

Allen ein schönes Wochenende
Charly

--
"und immer, immer wieder geht die Sonne auf" --> endlich wieder Zeit zum Rasieren!
 
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Diskussionsnachricht 000013
09.05.2015, 20:54 Uhr
Manitu03
registriertes Mitglied


Sooo, hab mir jetzt mal einige hier genannten Rasierer angesehen und bin letztlich am diesem hier hängen geblieben.:

Fatip Grande

Einerseits will ich wirklich auch mal was anderes ausprobieren, aber andererseits hat mich die gebrochene Verschraubung an dem Zinkguss Jagger wirklich irritiert. Vor allem weil es ja auch mal vorkommen kann das so ein Teil runter kracht...ich war bisher jedenfalls in keiner Welt ein Fan von Zinkdruckguß. Mal sehen wie das Messing des Fattip dagegen abschneidet.

Aber das Material war nicht der springende Punkt für den Kauf. Im Grunde wollte ich halt auch mal einen Hobel mit offenem Kamm, aber der R41 (aka "der Garstige" ,lol) wird fast überall wirklich als sehr brutal eingestuft. Der Fattip ist wohl auch etwas aggressiver, aber nicht so stark wie der R41.

Naja, letztlich muss man es sowieso selber testen.

Sofern aber gewichtige Gründe gegen den Fatip sprechen, immer raus damit. Bis Sonntag abend kann ich die Bestellung nämlich noch ändern.

Diese Nachricht wurde am 09.05.2015 um 20:57 Uhr von Manitu03 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000014
09.05.2015, 21:19 Uhr
Benetton
registriertes Mitglied


Spricht rein garnichts dagegen :-) viel Spaß mit dem Italiener :-)
 
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Diskussionsnachricht 000015
09.05.2015, 21:21 Uhr
Elbe
registriertes Mitglied


Da spricht nichts gegen. Ein zupackender Hobel, aber kein blutrünstiges Monster. Und verdammt preiswert. Allerdings lassen sich andere Griffe nicht oder nur schlecht montieren, das Gewinde ist nicht M5 wie sonst überall benutzt, sondern eher 4,5 mm. Nichts Weltbewegendes, sollte man aber wissen.
 
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Diskussionsnachricht 000016
15.05.2015, 10:56 Uhr
Manitu03
registriertes Mitglied


Soo, der Fatip Grande (Chrome) ist angekommen und ich hab ihn heute gleich mal (vorsichtig) im Vollprogramm (m/q/g den Strich) getestet. Kurz zur Verarbeitung des Hobels:

Die Oberflächen Verarbeitung (Chromfinish) ist schlechter als beim Edwin Jagger und allgemein machte der Jagger optisch einen hochwertigeren Eindruck. Zudem ist der Griff des Fatip hohl,
er ist somit also leichter als der Jagger. Wobei mir das persönlich besser gefällt, da ich ihn so genauer führen kann als den Jagger.

Allerdings ist der Fatip ganz im Gegensatz zum Jagger oder auch all den Mühle Hobeln aus Messing und somit steckt die Qualität hier eindeutig im Material und genau das war auch mein Wunsch.
Denn was nützt mir gutes Aussehen wenn unter dem schönen Hochglanzkleid schnöder Zinkdruckguß lauert der schon Gefahr läuft zu zerbrechen wenn der Hobel zB. mal runter fällt und schlecht aufkommt.
Ich glaube ehrlich gesagt kaum das einer der heutigen Zinkdruckgußhobel noch in Jahrzehnten existiert, wie es bei den alten Hobeln aus massivem Material wie Messing der Fall ist.
Kurzum der Fatip macht einen grundsoliden und rustikalen Eindruck.

Jetzt zur ersten Rasur.:
Vorweg: Normalerweise benutze ich kein Preshave, aber diesmal habe ich die grüne Prorasocreme die ich normalerweise als Aftershave Ersatz verwende ihrem Namensgebenden Zweck zugeführt.

Somit folgende Konstellation:

Hobel : Fatip Grande Chrom
Preshave: Proraso Pre Shave Cream (grün)
Klingen: Astra SS (blau)
Rasierseife: Proraso (grün)
Abschließend das Gesicht kalt abwaschen, mit einem Alum Block drüber und noch mit Neutrogena -sofort einziehende Feuchtigkeitscreme- die Rasurzone eincremen.
(-btw. eine Empfehlung für die Neutrogene an dieser Stelle, die ist wirklich sehr gut dafür geeignet!)

Ergebnis:
Definitiv aggressiver als der Edwin Jagger DE89 (-oder der baugleiche Mühle r89) und ich hatte auch ein paar Blutpunkte unter dem Hals (meine ewige Problemzone). Die Haut war nach der Rasur etwas gereizt und leicht gerötet,
aber dafür das ich mich noch nie mit einem offenen Hobel rasiert habe war das erste Ergebnis soweit in Ordnung. Außerdem muss man sich ja immer an einen neuen Rasierer oder eine Klinge gewöhnen.
Eins ist aber schon jetzt klar, der Fatip ist gründlicher als der geschlossene Jagger und die Rasur macht einen nachhaltigeren Eindruck.

Alles in allem bin ich ziemlich zufrieden mit dem Fatip und sofern die Rasur nach der Eingewöhnung (-wie ich hoffe) weniger Haut Irritationen verursacht, wird der Fatip der Ersatz für meinen ehemaligen Jagger werden.
Die Feather Klingen werde ich erst später mit dem Hobel testen, da die mir momentan zu Beginn in diesem Hobel mit Sicherheit zu aggressiv wären.

Anbei noch ein paar Bilder (Warum kann ich die hier im Forum nicht einbinden?):

www.pic-upload.de/view-27037126/1.jpg.html

www.pic-upload.de/view-27037133/2.jpg.html

www.pic-upload.de/view-27037381/3.jpg.html

www.pic-upload.de/view-27037393/4.jpg.html

PS: Es gibt von der Fa. Roedter übrigens einen Hobel der sich „1909“ nennt, optisch wie der Fatip aussieht und zudem oft in dessen Zusammenhang genannt wird. Aber der Roedter hat einen ganz anderen (seltsamen) Kopf. Ich hatte schon Angst das ich den bekommen würde, denn in diesem 1909 Rasierer steht die Klinge sehr weit und fast waagrecht aus dem Hobel raus. Mit sowas könnte ich mich nie rasieren und dem allgemeinen Tenor nach zu urteilen ist man nicht sicher ob es sich hierbei wirklich um eine gewollte Ausführung handelt. Aber das nur am Rande, weil mich das bei meiner Infosuche nach dem Fatip verwirrt hatte.

Diese Nachricht wurde am 15.05.2015 um 11:35 Uhr von Manitu03 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000017
15.05.2015, 13:02 Uhr
Cracker
registriertes Mitglied


Freut mich, dass du deinen Hobel gefunden hast und zufrfieden bist. Sieht zwar nicht so wertig aus, wie du es auch beschreibst, aber er hat was.

Ich habe den 1909 hier auch noch rumfliegen, auch der hat irgendwie was, wie auch den R41 natürlich. Aber ich fürchte, ich muss mir langsam wirklich mal eingestehen, dass ich Warmduscher und Weichei mit empfindlichster Haut bin und über den Super Speed nicht rauskommen werde :-(. Über kurz oder lang werd ich mich sicher von den anderen Hobeln tennen müssen, sollen sie nicht in der Ecke ungenutzt rumliegen ...

Aber dir viel Spaß mit dem Fatip!
 
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Diskussionsnachricht 000018
15.05.2015, 16:54 Uhr
Manitu03
registriertes Mitglied


Ist jetzt halt vor allem die Frage ob sich der Fatip auch langfristig für die tägliche Rasur gegen den Strich eignet. Ist nämlich schon ein großer Unterschied zu einem Hobel mit geschlossenem Kamm.
Mal sehen wie es sich entwickelt.
 
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Diskussionsnachricht 000019
17.05.2015, 11:01 Uhr
Pirx
registriertes Mitglied


Ich glaube, ich sollte mal meinen "Franken-Razor" vorstellen:

Mühle R89 mit Fatip-Grundplatte

Er ist mein Lieblings-Rasierer und konnte sogar den Merkur 37c auf den zweiten Platz verweisen. Durch die geringfügig breitere Deckplatte des Mühle entsteht bei der Rasur zwar weniger "Musik", dafür empfinde ich den Zugriff als deutlich sanfter und dennoch gründlich.

Der Kauf eines Fatip lohnt sich m.E. allein schon wegen des Messing-Zahnkamms, der sich auch mit vielen anderen Rasierern gut kombinieren läßt.

Just my two Cents!

Schönen Sonntag!

Pirx


Edit: Tippfehler

--
Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. (W. Busch)

Diese Nachricht wurde am 17.05.2015 um 11:03 Uhr von Pirx editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000020
17.05.2015, 13:16 Uhr
Cracker
registriertes Mitglied


In Folge meiner weisen Selbsteinsichten vom 15.05. habe ich nichts anderes zu tun gehabt, als mir inzw. bei Tonsus einen Picolo zu bestellen. Völlig bescheuert. Musstest du unbedingt die Fotos posten?!
 
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Diskussionsnachricht 000021
19.05.2015, 21:12 Uhr
Barbon
registriertes Mitglied


Nachdem viele den R41 in de Ecke der bösen Buben gestellt haben und ich mit dem R 89 die Stoppeln unter der Nase nicht wegbekam, habe ich mir am Samstag bei einem Besuch in Berlin im Mühle-Shop den R41 zugelegt.

Am Sonntag habe ich ihn mit einer ASP geladen und los gings...
Wow der offene Zahnkamm ist sehr direkt aber unverschämt gründlich, sogar an meinen Problemstellen hatte ich eine Babypopo-Glätte die ich so noch nie hatte.

Ein gutes Aftershave, Alpa Windsor, beruhigte die Haut und ich fühlte mich rundum wohl..

Nun ist der R41 im Alltagstest und bisher habe ich nichts zu meckern, der Alaunblock blieb im Schrank.


Grüße aus LE,

Barbon

--
"Frisch und glatt = gute Laune" (Erfa (DDR))
nur noch selten
Astra SS
versch. TRUD und STIZ, Böker Barberette, Univinlion Kamisori, Böker; DOVO; ERN; Chris Johnson; Gold Dollar W59; Engelswerk, Zwillingswerk

Diese Nachricht wurde am 19.05.2015 um 21:20 Uhr von Barbon editiert.
 
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