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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Große Probleme mit Rasierhobel » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2- [ 3 ]
Diskussionsnachricht 000025
16.06.2015, 14:50 Uhr
Philipp R.
registriertes Mitglied


Ich habe zumindest das subjektive Empfinden, dass die Hobelrasur bei etwas längerer Bartstoppelausgangslänge gründlicher (glatter) wird als wenn tagtäglich die Stoppeln rasiert werden, die nur gerade mal eben wieder aus der Haut herausgucken.

Ich hatte jetzt die letzte Zeit wieder Lust auf Systemie und daher fast ausschließlich den Fusion Proglide benutzt. Ich bin echt positiv "überrascht" über die Gründlichkeit und Sanftheit dieses Gerätes. Einmal mit und einmal gegen die Haarwuchsrichtung rasiert brachte wirklich das babypoglatte Ergebnis.
Für 2 Rasuren zwischendrin habe ich den Edwin Jagger DE89L benutzt, aber entgegen meiner sonstigen 3-Durchgangs-Prozedur (mit/quer/gegen) die 2-Durchgangs-Prozedur (mit/gegen) wie beim Proglide angewendet und meine, dass es so zu weniger Hautirritationen neigt, als ich es von den 3 Durchgängen in Erinnerung hatte.
Ich will das jetzt aber mit dem Hobel im "Langzeittest" starten, weil meine Haut bei täglicher Hobelrasur bisher nach max. 6 Tagen eine Pause brauchte.

--
Intentionally left blank
 
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Diskussionsnachricht 000026
17.06.2015, 11:09 Uhr
Waldi
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,

ich bin ebenfalls Anfänger und rasiere mich seit kurzer Zeit (heute morgen das fünfte Mal) mit einem Mühle R89, der, wenn ich das richtig verstanden habe, was den Kopf angeht, baugleich mit dem Jagger 89 ist.

Immer wieder lese ich in den neueren Trööts, daß die Rasur mit dem Hobel nicht so gründlich sei(n kann), wie mit dem Systemhobel (für Messer wird ähnliches behauptet).

Das finde ich spannend. Sollte es hier, wie in anderen Foren auch, U-Boote geben? Wie kommt man dazu, u.a. den ganzen alten Hasen hier im Forum mittelbar zu unterstellen, sie würden - bewußt oder unbewußt - Blödsinn erzählen?

Kann ja sein, daß ich, ohne es zu wissen, ein Cyborg mit glasfaserverstärkter Haut und mathematisch präzisen Bewegungen bin. Oder mit übergroßem Talent gesegnet. Beides glaube ich nicht. Einziges Zugeständnis, das ich der Ehrlichkeit halber gern machen will: ich habe einen moderaten Bartwuchs und ein Ziegenbärtchen. Ob Letzteres die Sache wirklich einfacher macht, möchte ich dahingestellt sein lassen.

Ich habe mich - nochmal - heute morgen zum fünften Mal mit dem Hobel rasiert, dabei zum zweiten Mal auch gegen den Strich (eigentlich viel zu früh, aber ich war vorsichtig). Und bin zu 95% babypoppofrischgewischtundeingeölt superglatt. So gut war ich im Leben noch nicht rasiert, Punkt! Nicht mit Maschine und nicht mit Systemhobel (gut, da habe ich nicht alles ausprobiert ). An ein paar etwa fingerkuppengroßen Stellen kann ich mit etwas Mühe noch Stoppeln ertasten. Hier liegen vermutlich Wirbel, die ich noch nicht genau genug kenne.

Und da sind wir beim Punkt: ich vermute, daß liegt - neben einer ordentlichen Vorbereitung - daran, daß ich versucht habe, mich sehr gründlich mit der Wuchsrichtung der Barthaare zu beschäftigen. Und ein einfaches

Zitat:
Hazard schrieb:
1. Durchgang: von oben nach unten, 2. Durchgang: quer. 3. Durchgang: von unten nach oben. Ergebnis: schrecklich...

wird dem einfach nicht gerecht.

Wenn ich Dich richtig verstehe, sind die Richtungen auf Dein Gesicht bezogen gemeint. Bei mir wachsen die Haare am Hals teils aus Richtung Pulsader in Richtung Kehlkopf. Bei manchen wachsen sie sogar aus Richtung Brust in Richtung Nase. Wenn Du da im ersten Durchgang stumpf von oben nach unten drübermeterst, rasierst Du die langen Stoppeln (=langer Hebel), wenn es dumm läuft, direkt als erstes gegen den Strich. Das Dir Haut und Haare das, gerade am Anfang, übel nehmen, wundert mich nicht.

Meine Tips (aufgrund meiner spärlichen Erfahrungen):
- lass Dir Zeit!
- beschäftige Dich mit der "Topografie" Deines Bartes und rasiere in Wuchsrichtung und eventuell quer dazu.
-lass Dir Zeit (gegen den Strich wurde bei mir heute mal wieder mit einigen, wenigen Blutpünktchen bestraft, diesemal aber kein Rasurbrand o.ä.; gleichwohl: da war ich wieder zu ungeduldig!)
- gib auch dem Equipment etwas Zeit (nicht nach einer Rasur direkt die Klinge tauschen, ich habe das für die fünfte heute zum ersten Mal gemacht (Personna auf ASP)

Sich mit einer offenen Klinge zu rasieren ist eine Kulturtechnik, die wir hierzulande fast verlernt haben. Du kannst keine Wunder erwarten, das ist kein plug and play-System. Ich bin mir inzwischen aber SICHER, daß man mit Geduld und ein wenig Übung zu Ergebnissen kommen kann, die modernen Systemen in nichts (aber auch garnichts) nachstehen. Ich mein: glatter, als glatt geht nicht. Bleibt als Gradmesser höchstens noch die Frage: für wie lang... .

Keep calm, and carry on!

Diese Nachricht wurde am 17.06.2015 um 11:16 Uhr von Waldi editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000027
18.06.2015, 09:31 Uhr
Hazard
registriertes Mitglied


Ja ich werde wohl definitiv noch etwas Zeit benötigen. Jedenfalls habe ich ich nun 3 Tage nicht mehr rasiert (wegen Rasurbrand und einigen Irritationen im Halsbereich). Heute hab ich mir den Bart wieder abrasiert, diesmal wieder mit meinem Fusion Proglide in Kombination mit Rasierseife. 2 Durchgänge (1. zum Strich, 2. Quer und gegen den Strich). Das Ergebnis: TOP! Rasierseife mit Systemie hatte ich noch nie verwendet, bin vollkommen zufrieden.

Dennoch werde ich dem Hobel noch ne Chance geben, allerdings erst wenn sich mein Gesicht wieder vollkommen erholt hat

Hätte allerdings noch ne Frage zur Rasierseife. Da ich heute zum ersten Mal Rasierseife + Systemie verwendet habe: Mir kommt die Rasur sehr sanft vor, die Klinge gleitet viel besser über die Haut als mit dem Rasiergel aus der Dose. Das Ergebnis wie gesagt, sehr gründlich. Kann eine Rasierseife im Gegensatz zu Rasiergel aus der Dose wirklich so viel ausmachen?

--
Merkur 38C Astra Superior Platinum

Diese Nachricht wurde am 18.06.2015 um 09:36 Uhr von Hazard editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000028
18.06.2015, 11:15 Uhr
Pilger
registriertes Mitglied


Möchte gerne auf ein paar Bemerkungen hier eingehen, die vielleicht von vielen geteilt werden, wo ich persönlich aber etwas anderer Meinung bin:

Waldi schrieb:
„Wie kommt man dazu, u.a. den ganzen alten Hasen hier im Forum mittelbar zu unterstellen, sie würden - bewußt oder unbewußt - Blödsinn erzählen?“

Also es geht mir(!) wirklich nicht um eine eigene Rechtfertigung, aber "Blödsinn; Unsachliches" anderen Nassrasierern in Ihrer Bewertung zu unterstellen, ist mir persönlich überhaupt nicht in den Sinn gekommen.
Die Rasur ist eine recht subjektive Angelegenheit: Haut, Bartwuchs, Rasiergerät, Software u.v.a. sind bei jedem anders und erfordern unterschiedliche Herangehensweisen und letztendlich praktische Ergebnisse!
So rasiert der eine bestens mit einem Messer o. Hobel, der andere kommt schluß-endlich damit nicht besonders klar und entscheidet sich für einen Systemie, E-Brummer usw..
Eine geduldige theoretische/praktische Lern und Erprobungsphase/Zeit setze ich mal` voraus!
Wir haben hier keine WM der Nassrasierer, wo die Disziplinen hierarchisch geordnet sind!

„.....nicht mit Systemhobel (gut, da habe ich nicht alles ausprobiert)“

Das würde ich Dir Waldi empfehlen! Wenn Du am Schluß zum Ergebnis kommst, "also das ist nicht das Optimum" oder "das möchte ich überhaupt nicht", ist das absolut in Ordnung!
Aber auch bei den Systemies gibt es tw. größere Unterschiede, die einen überraschen können.
Was man(n) dann mit mehreren Hobeln probiert (wer ist der passende?) kann man(n) auch mit dem Systemie veranstalten...


„Ich bin mir inzwischen aber SICHER, daß man mit Geduld und ein wenig Übung zu Ergebnissen kommen kann, die modernen Systemen in nichts (aber auch garnichts) nachstehen. Ich mein: glatter, als glatt geht nicht.“

Wenn Du oder viele andere hier zu diesem Ergebnis kommen, akzeptiere ich das gerne und freue mich darüber!
Es macht ja auf jeden Fall Spaß mit dem Hobel; Pinsel und Seife/Creme - gar keine Frage für mich!
Allerdings erleben manche hier, das dieses, vielleicht so gewünschte Ergebnis mit dem Hobel doch ausbleibt und z.B. mit dem Systemie und Seife dann
erreicht wird!!
Wäre schön, wenn dies auch respektiert wird.
So mancher wird hier nichts dazu sagen wollen - ist doch schade!

ODER ???

Diese Nachricht wurde am 18.06.2015 um 11:17 Uhr von Pilger editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000029
18.06.2015, 11:20 Uhr
~RazorRock
Gast


Hi,

ja, kann sie :-) es gibt bei Rasierseifen natürlich auch Unterschiede in der Aufweich/Gleitfähigkeit und Pflegewirkung.

Du kannst auch eine Kombi aus vorweg aufgetragener PreShave Creme und dann drüber schäumen, oder Rasieröl (einziehen lassen und danach drüber schäumen) anwenden

Ich bin momentan auch noch dabei dir passende Kombi zu finden, allerdings Zeitoptimiert, da ich morgens nicht so lange im Bad verbringen will.

Gruß
Olli
 
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Diskussionsnachricht 000030
18.06.2015, 11:32 Uhr
Pilger
registriertes Mitglied


RazorRock schrieb:

Zitat:
Hi,

ja, kann sie :-) es gibt bei Rasierseifen natürlich auch Unterschiede in der Aufweich/Gleitfähigkeit und Pflegewirkung.

Du kannst auch eine Kombi aus vorweg aufgetragener PreShave Creme und dann drüber schäumen, oder Rasieröl (einziehen lassen und danach drüber schäumen) anwenden


Absolut zutreffend!!

Bei empfindlicher Haut ist eine PreShave Cream (z.B. von Proraso) oder eine PreShave Öl eine hilfreiche Sache und empfehlenswert.
Die Rasur ist etwas sanfter (bei mir zumindest); zeitlich allerdings mit etwas mehr Aufwand verbunden.

Habe bei mir ein PreShave Öl von Saponificio Varesino (Brebbia Varese), das ich mittels eines Roll-On auftragen kann - dies ist äußerst praktisch und schnell!
 
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Diskussionsnachricht 000031
18.06.2015, 12:49 Uhr
Pater
registriertes Mitglied


Ich möchte hier mal anknüpfen. Seit gestern bin ich auch unter den Hobel Nutzern, mein Begleiter ist der R89.

Enttäuscht bin ich noch nicht, da ich noch die Hoffnung habe dass ich technisch irgendetwas falsch mache. Winkel und Richtungn hab ich bereits alle ausprobiert, aber eine glatte Rasur bekomme ich absolut nicht hin.

Diese Nachricht wurde am 18.06.2015 um 12:52 Uhr von Pater editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000032
18.06.2015, 16:28 Uhr
~Inselgrün
Gast


Hazard schrieb:

Zitat:
Ja ich werde wohl definitiv noch etwas Zeit benötigen. Jedenfalls habe ich ich nun 3 Tage nicht mehr rasiert (wegen Rasurbrand und einigen Irritationen im Halsbereich). Heute hab ich mir den Bart wieder abrasiert, diesmal wieder mit meinem Fusion Proglide in Kombination mit Rasierseife. 2 Durchgänge (1. zum Strich, 2. Quer und gegen den Strich). Das Ergebnis: TOP! Rasierseife mit Systemie hatte ich noch nie verwendet, bin vollkommen zufrieden.

Dennoch werde ich dem Hobel noch ne Chance geben, allerdings erst wenn sich mein Gesicht wieder vollkommen erholt hat

Hätte allerdings noch ne Frage zur Rasierseife. Da ich heute zum ersten Mal Rasierseife + Systemie verwendet habe: Mir kommt die Rasur sehr sanft vor, die Klinge gleitet viel besser über die Haut als mit dem Rasiergel aus der Dose. Das Ergebnis wie gesagt, sehr gründlich. Kann eine Rasierseife im Gegensatz zu Rasiergel aus der Dose wirklich so viel ausmachen?

Freut mich Ja, Rasierseife lässt sich super mit System kombinieren. Schont auch Deine Systemklingen, sie werden länger halten. Hintergrund: Die Seife ist etwas alkalischer als das Gel, außerdem kriegst Du mit selber geschlagenem Schaum und Pinsel viel mehr Wasser an die Stoppeln, so dass diese insgesamt besser quellen – und sich dann leichter schneiden lassen.

Der Hauptunterschied bei der klassischen Nassrasur ist, wie Kurbjuhn schon vor Jahren schrieb, nicht die Verwendung von Hobel, Messer oder System, sondern von selbst geschlagenem Schaum. Wenn Du jetzt noch eine Verbesserung erreichen willst, lasse Deinen Bart mal drei Tage rauswachsen und zeichne Dir die ungefähre Haarwuchsrichtung an den verschiedenen Stellen auf ein Blatt.

Danach rasieren: Gesicht waschen mit Seife und warmem Wasser, mit Rasierseife im Gesicht einschäumen. 1. Durchgang mit dem Strich, neu einschäumen, 2. Durchgang gegen den Strich. Dabei mit der freien Hand entgegen der Haarwuchsrichtung die Haut leicht straffen. Wenn Du das geübt hast, steht einer Hobelrasur nichts mehr im Wege. Auch eine Shavetten- oder Messerrasur hat so bessere Grundlagen.

Es kommt gar nicht so sehr darauf an, womit man rasiert, sondern wie! Die wichtigste Grundzutat ist viel warmes Wasser vor der Rasur in die Stoppeln bringen Dann kann man sogar Gel verwenden und es klappt erstaunlich gut, gute Rasierseife aber ist top!
 
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Diskussionsnachricht 000033
18.06.2015, 19:26 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


@Hazard: Haste den Hobel auch richtig zugeschraubt? Und ernsthaft: Hast Du einen Kollegen Hobelnutzer mit Erfahrung in der Nähe? Bei Dir läuft irgendwas ganz grundsätzlich falsch! So gruselig ist es niemals, wenn Du es halbwegs richtig machen würdest.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000034
18.06.2015, 21:46 Uhr
Waldi
registriertes Mitglied


Pilger schrieb:

Zitat:
Allerdings erleben manche hier, das dieses, vielleicht so gewünschte Ergebnis mit dem Hobel doch ausbleibt und z.B. mit dem Systemie und Seife dann erreicht wird!! Wäre schön, wenn dies auch respektiert wird.
So mancher wird hier nichts dazu sagen wollen - ist doch schade!
ODER ???

Das wäre es in der Tat und mit Deinen Ausführungen im zitierten Post habe ich absolut keine Probleme. Wie Du schon sagst: jeder muss für sich das Optimum finden und ich wollte mit meinem Post keineswegs eine Art Hierarchie beschwören oder gar Hobel und Messer als das Nonplusultra hinstellen. Das kann ich aber auch bei neuerlichem Lesen meines posts nicht erkennen.

Andersherum macht das auf mich jedoch sehr wohl den Eindruck, wenn ich Aussagen lese wie "... Proglide. Eine bessere Rasur wirst Du rein technisch kaum finden können" oder "...dass ein Proglide Ergebnis niemals mit einem Hobel erreicht werden kann,...". Zumal wenn das auf ein Produkt eingeschränkt wird, werde ich da irgendwie mißtrauisch. Dein Post war zugegebener Maßen deutlich differenzierter, bließ für mich aber erstmal ins selbe Horn.

Aber wie gesagt: mit "jedem Tierchen sein Plaisierchen" habe ich absolut keine Problem.

Das selbstgemachter Schaum deutlich angenehmer ist, liegt m.W. unter anderem daran, daß der pH-Wert ein ganz anderer ist, v.a. ist aber auch die Konsistenz eine ganz andere (ich habe das Zeug nur mal in der Hand gehabt, ich finde, daß wirkt eher wie Schaumfestiger und ich fand es auch recht trocken). Gerade beim Gesichtsaufschäumen werden auch die Haare viel besser in Schaum gelegt (besser kann ich das nicht beschreiben). Vielleicht bilde ich es mir ein, aber ich habe den EIndruck, dadurch werden sie intensiver geweicht, als wenn ich nur aus der Mug auftrage.
Wenn ich die Muße habe, mache ich übrigens eine Art Kombi: erst schön in der Mug aufschlagen und dann noch mit dem Pinsel ordentlich den Bart einschäumen, dann noch mal aus der Mug eine schöne, warme Decke drauf (Spielkind, ich weiß... ).

Diese Nachricht wurde am 18.06.2015 um 21:47 Uhr von Waldi editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000035
18.06.2015, 23:11 Uhr
Manitu03
registriertes Mitglied


Auch mal mein Senf zur "Hobel Vs. System" Geschichte:

Ich hatte vorher einen Gillette Sensor Excel, dann Mach 3, dann Fusion, danach mit dem Hobeln angefangen>>Edwin Jagger DE89 (kaputt gegangen), jetzt habe den Fatip Grande.

Ich hatte also zu keiner Zeit mehr als einen Rasierer und bin bei dem Thema ganz pragmatisch: "gut ist das was funktioniert". Ich seh da auch kein Hobby oder ähnliches drin, ich will mich einfach nur gründlich, zügig und vor allen Dingen ohne Hautirritationen Rasieren.

Zur Gründlichkeit (3 Durchgänge mit/quer und gegen den Strich): Der Jagger DE89 war in etwa ähnlich Gründlich wie der Fusion mit einer neuen Klinge, die Gründlichkeit des Fusion lässt aber schneller nach. Der Fatip hingegen schlägt selbst den Fusion bei weitem. Wenn ich mich mit dem Fatip in drei Durchgängen rasiere, ist sogar am nächsten Tag kaum noch was zum rasieren da.

Ich bin daher dazu übergegangen den 3. Durchgang gegen den Strich weg zu lassen und nur 1x mit und 1x quer zum Strich zu rasierern. Mit dem Fatip und einer Feather Klinge erreiche ich so ein etwas weniger gründliches Ergebnis als mit dem Fusion in 3 Durchgängen und das ist imo eine tolle Sache.

Verträglichkeit: Mit den Systemrasierern konnte ich mich zu keiner Zeit täglich gegen den Strich rasierern, ansonsten gab es rote Pickelchen und eingewachsene Haare. Ich musste dann immer 2 Tage den 3. Durchgang ausfallen lassen. Mit fortschreitender Klingennutzung verstärkte sich dieser Effekt negativ. Mit dem Hobel sind diese Probleme komplett verschwunden.

Zeit: Hobel+Rasierseife dauert ca. 5 Minuten länger als Dosenschaum+System. Verschmerzbar.

Kosten: Eine Fusion Klinge hat bei mir ca. 2 Wochen gehalten, danach war die mir aber auch zu siffig und ich war froh eine neue einlegen zu können. Den Preis von Fusion Klingen kennen wir (leider) alle, sehr hohe Kosten. Die Hobelklingen tausche ich nach ca. 10-14 Tagen aus, laufende Kosten bewegen sich selbst für die Feather Klingen im Cent Bereich.

Mein Fazit: Der Hobel ist bei weitaus geringeren Betriebskosten, besserer Verträglichkeit sogar gründlicher als ein Gilette Fusion. Der einzige Nachteil ist imo das man den richtigen Umgang mit dem Hobel lernen muss und sich die Haut an die neue Rasurmethode gewöhnen muss. Das hat in meinem Fall knapp einen Monat gedauert, aber jetzt will ich nichts anderes mehr haben.

PS: Der Hobel ist btw. auch als Körperrasierer weitaus besser zu gebrauchen als der Fusion. Wer professionell schwimmt oder Rad fährt wird das zu schätzen wissen!
 
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Diskussionsnachricht 000036
18.06.2015, 23:36 Uhr
~Inselgrün
Gast


Manitu03 schrieb:

Zitat:
Mein Fazit: Der Hobel ist bei weitaus geringeren Betriebskosten, besserer Verträglichkeit sogar gründlicher als ein Gilette Fusion. Der einzige Nachteil ist imo das man den richtigen Umgang mit dem Hobel lernen muss und sich die Haut an die neue Rasurmethode gewöhnen muss. Das hat in meinem Fall knapp einen Monat gedauert, aber jetzt will ich nichts anderes mehr haben.

PS: Der Hobel ist btw. auch als Körperrasierer weitaus besser zu gebrauchen als der Fusion. Wer professionell schwimmt oder Rad fährt wird das zu schätzen wissen!

Das sind Deine persönlichen Erfahrungen und man spürt Deine Begeisterung beim Hobeln. Letztlich ist auch Vieles eine Frage der Vorliebe. Für sehr Preisbewusste ist ein klassischer Hobel die Lösung. Ich habe lange nur mit Hobel rasiert (zu Studienzeiten). Aber mit dem Hobel gab es immer wieder Momente, da hätte ich ihn verfluchen können: In London habe ich mich vor einer wichtigen Präsentation vor etwa vier Jahren mit EJ89 und Derby rasiert, was für ein Fehler. Damals hatte ich bereits gewisse Übung mit diesem Gerät.

Es war einfach nicht das richtige Gerät für mich, nicht die richtige Klinge. Erst spät entdeckte ich z.B. den 37c, der bei mir das Optimum darstellt. Heute habe ich trotzdem wenig Lust aufs Hobeln, allenfalls einer meiner Torsioner darf ab und an noch ran. Meistens aber nehme ich eine billige Shavette (hatte auch hochwertigere) mit dem Strich und danach ein x-beliebiges System gegen – und verbinde so die Vorteile beider Welten. Wenn ich viel Zeit und Muße habe, greife ich zum klassischen Messer.

Man kann aber nicht sagen: Dieses Gerät ist besser als ein anderes. Man kann nur sagen, die Masse der Konsumenten votiert fürs System, einige rasieren noch oder wieder mit dem Hobel, wieder andere ziehen ein Messer vor, weil es etwas andere Eigenschaften hat, etwa bei der Rasur eines Dreitagebartes für mich unschlagbar ist. Entscheidend ist immer, was man will und wofür man ein Gerät einsetzt. Die Haltung, nur ein Gerät zu haben ist gut, dann beherrscht man es irgendwann perfekt. Ich glaube gerne, dass man mit dem Hobel nahezu gleich gute Rasuren hinkriegen kann wie mit dem Fusion, dazu gehört Wissen, Übung und Können.

Mir persönlich ist in bestimmten Situationen die Hobel- oder Messerrasur zu stressig, da beide stärker formabhängig sind. An einem schlechten Tag, vor einem wichtigen Termin tue ich mir das nicht an. Das letzte Quentchen Gründlichkeit ist mir nicht so wichtig wie ein blutfreier Kragen. So hat eben jeder andere Präferenzen und Vorlieben.
 
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Diskussionsnachricht 000037
18.06.2015, 23:47 Uhr
Manitu03
registriertes Mitglied


Inselgrün schrieb:

Zitat:
Das sind Deine persönlichen Erfahrungen und man spürt Deine Begeisterung beim Hobeln.
...

Es sind logischerweise IMMER nur die persönlichen Erfahrungen mit einer Sache. Niemand kann für was auch immer für andere sprechen.

Meine Begeisterung kommt halt lediglich daher weil ich mit dem Hobel einfach problemlos ein identisches/bis besseres Ergebnis erziele und mittlerweile geht das so flott von der Hand das ich selbst im Fall einer hektischeren Rasur (verschlafen & Co.) keinerlei Probleme mehr mit der Handhabung habe.

Diese Nachricht wurde am 18.06.2015 um 23:49 Uhr von Manitu03 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000038
19.06.2015, 00:08 Uhr
Pilger
registriertes Mitglied


Waldi schrieb: "Andersherum macht das auf mich jedoch sehr wohl den Eindruck, wenn ich Aussagen lese wie "... Proglide. Eine bessere Rasur wirst Du rein technisch kaum finden können" oder "...dass ein Proglide Ergebnis niemals mit einem Hobel erreicht werden kann,...". Zumal wenn das auf ein Produkt eingeschränkt wird, werde ich da irgendwie mißtrauisch. Dein Post war zugegebener Maßen deutlich differenzierter, bließ für mich aber erstmal ins selbe Horn."

Ja da stimme ich Dir zu: Hier wird umgekehrt ein Systemie zum Nonplusultra erklärt, was der Allgemeinheit nicht dienlich ist und sicher einer persönlichen Begeisterung entspringt!

Wer mit dem Hobel besser zurecht kommt als z.B. mit dem Systemie so wie Manitu03: Dran bleiben und ausloten was für die Haut am besten ist. Dazu kommt die Auswahl einer "passenden Seife" und Pinselchen usw..

Manitu03 schrieb: "Ich seh da auch kein Hobby oder ähnliches drin, ich will mich einfach nur gründlich, zügig und vor allen Dingen ohne Hautirritationen Rasieren."
Da kann ich nur einstimmen, das sehe ich sehr ähnlich; gut, ein bißchen Freude dabei finde ich auch gut.

Später besteht ja immer die Möglichkeit, ein anderes Rasiergerät mal` auszuprobieren und Grenzen oder weitere "Horizonte" zu erfahren!
 
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Diskussionsnachricht 000039
19.06.2015, 17:27 Uhr
Waldi
registriertes Mitglied


Da kann ich nur sagen: volle Zustimmung
 
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Diskussionsnachricht 000040
20.06.2015, 23:05 Uhr
sirtaifun
registriertes Mitglied


@Hazard

Was Dir eventuell helfen könnte wäre ein Rasierspiegel (gibt`s günstig bei einem bekannten schwedischen Möbelhaus ) mit Vergrößerung.
Da kannst Du die Wuchsrichtung der Barthaare besser sehen und falls nötig deine Rasurtechnik anpassen.
Ich selbst komme mittlerweile (zugegeben nach Jahren der Hobelei) ohne "gegen den Strich" aus und es ist so glatt wie es nur geht und nix ist kaputt.

Was mich jetzt noch Interessiert ist was Du mit ungründlich meinst?
Optisch oder Haptisch gefühlt?

Optisch kann es schon ungründlicher aussehen als mit Systemie weil sich der eines Trickes beim Kappen der Barthaare bedient.
Ja ich weiß jetzt geht ein Aufschrei durch die Reihen der Systemie-Fraktion ...
Aber Ernsthaft: Wie von Gillette Werbetechnisch am Anfang des Mach3 überall Postuliert werden die Barthaare durch die Lamellen beim Rasieren etwas aus dem Haarkanal gezogen und dann gekappt. Und zwar mit einem steileren Winkel als mit einem Hobel.
So ist das gekappte Barthaar quasi angespitzt und optisch weniger sichtbar - also ein "Trick".
Beim Hobeln ist der Winkel nicht steil sondern eher "stumpf". Deswegen sind auch die Stoppel schneller wieder optisch zu erkennen als nach der Hobelrasur.

Oder wie es mir halt ging - Du kommst um´s durchprobieren von Hobeln und Klingen nicht herum bist Du "Deine" Kombi gefunden hast.
Denk doch nur mal an den ganzen Spass dabei Hachja....

--
Gruß Daniel

iKon Griff&Zahnkamm-Kopf, Merkur Futur Super-Max Blue Diamond Titanium, Rapira Platinum Lux men-Ü Musgo Real, Proraso Viele
 
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Diskussionsnachricht 000041
25.06.2015, 14:53 Uhr
Rolandson2
registriertes Mitglied


Seit Februar Rasiere ich mit Edwin Jagger Verchromter doppelter Rasierhobel. Merkur Klinge, Müller Hans Jürgen Rasierseife Aloe Vera und olivenöl als pre shave. Blute nicht mehr und die Haut ist auch nicht mehr rot und brennt auch nicht mehr.
Das einziege problem was ich habe ist das die Rasur am Hals nicht sauber wird nach 2 durchgängen und muss leider mit einem systemrasierer einen dritten durchgang machen.
Rasiere mich alle 4-5 Tage.
Liegt es am Hobel? Würde ein Hobel mit offenen kamm mehr sinn machen bei längerem Barthaar?

--
Merkur 34c Zurzeit Feather klingen Gold Dachs balea Tabac Original
 
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Diskussionsnachricht 000042
25.06.2015, 15:03 Uhr
Hazard
registriertes Mitglied


sirtaifun schrieb:

Zitat:
@Hazard

Was Dir eventuell helfen könnte wäre ein Rasierspiegel (gibt`s günstig bei einem bekannten schwedischen Möbelhaus ) mit Vergrößerung.
Da kannst Du die Wuchsrichtung der Barthaare besser sehen und falls nötig deine Rasurtechnik anpassen.
Ich selbst komme mittlerweile (zugegeben nach Jahren der Hobelei) ohne "gegen den Strich" aus und es ist so glatt wie es nur geht und nix ist kaputt.

Was mich jetzt noch Interessiert ist was Du mit ungründlich meinst?
Optisch oder Haptisch gefühlt?

Optisch kann es schon ungründlicher aussehen als mit Systemie weil sich der eines Trickes beim Kappen der Barthaare bedient.
Ja ich weiß jetzt geht ein Aufschrei durch die Reihen der Systemie-Fraktion ...
Aber Ernsthaft: Wie von Gillette Werbetechnisch am Anfang des Mach3 überall Postuliert werden die Barthaare durch die Lamellen beim Rasieren etwas aus dem Haarkanal gezogen und dann gekappt. Und zwar mit einem steileren Winkel als mit einem Hobel.
So ist das gekappte Barthaar quasi angespitzt und optisch weniger sichtbar - also ein "Trick".
Beim Hobeln ist der Winkel nicht steil sondern eher "stumpf". Deswegen sind auch die Stoppel schneller wieder optisch zu erkennen als nach der Hobelrasur.

Oder wie es mir halt ging - Du kommst um´s durchprobieren von Hobeln und Klingen nicht herum bist Du "Deine" Kombi gefunden hast.
Denk doch nur mal an den ganzen Spass dabei Hachja....

Mit gründlich meine ich sowohl optisch als auch haptisch gefühlt. Hab meine Haut nun etwas von den letzten Strapazen erholen lassen und wieder gehobelt. Hab mich deutlich verbessert, brauche zwar immer noch etwas lange, aber ich habe es ohne Reizungen und ohne Schnitte hinbekommen. Diesmal mit 2 Durchgängen, wobei ich beim zweiten Durchgang quer und gegen den Strich rasiert habe. Halsbereich nur mit und gegen den Strich, da mein Hals die Quer-Rasur nicht so gut verträgt (sehr unangenehm und reizt schnell). Die Rasur mit dem Hobel ist auch deutlich angenehmer als mit Systemie. Wo ich allerdings immer noch etwas Probleme habe, ist unter den Wangen bei den "Kurven" Richtung Hals.

Hätte noch eine Frage: Habe öfters Probleme mit eingewachsenen Haaren, besonders im Halsbereich. Stimmt es, dass man mit dem Hobel keine bzw. viel weniger eingewachsene Haare bekommt als mit dem Systemrasierer?

--
Merkur 38C Astra Superior Platinum

Diese Nachricht wurde am 25.06.2015 um 15:05 Uhr von Hazard editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000043
25.06.2015, 15:56 Uhr
Philipp R.
registriertes Mitglied




Zitat:
Wo ich allerdings immer noch etwas Probleme habe, ist unter den Wangen bei den "Kurven" Richtung Hals.

Versuche mal, die schwer erreichbare Stelle in der Kurve (ich glaube du meinst den Kieferknochen) etwas nach oben zu ziehen.

Ich habe mal versucht, eine Symbolzeichnung zu machen. Ich hoffe das erklärt was ich meine.

abload.de/img/rasurtricky0sio.jpg

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Diese Nachricht wurde am 25.06.2015 um 15:57 Uhr von Philipp R. editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000044
25.06.2015, 16:00 Uhr
AndreasTV
registriertes Mitglied


Systemei - Lamellen ziehen die Barthaare heraus und machen den "Trick" des "spitzen Barthaares" = Tinnef .
Was man in den Foren doch zweitweise für eine Unsinn lesen darf erschüttert mich schon fast .

Die Lamellen straffen lediglich die Haut auf einfachste Weise in dem sich an Dene die Barthaare etwas "einhaken" sollen um eben die schon angesprochene Hautstraffung herbei zu führen - sonst Nix.

Beim Rasierhobel ist die Hautstarffung Manuell mit der jeweils freien Hand vorzunehmen - aber auch nicht zu-viel straffen = Sonst vielleicht auch wieder "Aua".

Einfach ist Beides zu bedienen - Egal Ob nun Hobel oder Systemie. Man(n) sollte nur nicht Alles zu-viel "Durch-überlegen" um eben nicht wie zu lesen falsche Schlußfolgerungen zu ziehen .

Rudimentäres Wissen in Puncto Physik & Mechanik sollte eigentlich fast alle Fragen rund um die Rasur - bezüglich des verwandten Rasurgerätes und Dessen Funktionsweise - erschöpfende Hilfen sein um zu einer befriedigenden Lösung zu kommen ...

MfG

Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000045
28.06.2015, 19:42 Uhr
Hazard
registriertes Mitglied


Ich habe hier mal eine Frage zu eingewachsenen Haaren. Man liest ja immer wieder, dass das Risiko für eingewachsene Haare bei einem Systemrasierer viel höher ist als mit einem Hobel. Ich hatte auch ziemlich viele eingewachsene Haare im Halsbereich als ich noch mit dem Proglide rasiert hab. (besonders dann, wenn es gegen den Strich ging).

Wenn ich mit dem Hobel gegen den Strich rasiere, habe ich dann auch ein erhöhtes Risiko eingewachsene Haare zu bekommen oder ist das mit dem Hobel eher unbedenklich im Gegensatz zum Systemrasierer?

--
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Diskussionsnachricht 000046
28.06.2015, 20:40 Uhr
Cracker
registriertes Mitglied


Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen: es macht (leider) keinen Unterschied. Bei Pseudofuliculitis Barbae (PFB) führt ein zu gründliches Rasieren dazu, dass die Barthaare nicht aus dem Kanal rauswachsen, sondern schräg rein. Was zu gründlich ist, hängt von der Ausprägung der PFB ab.

Es kann sein, das bei dir ein Fusion die Haare deutlich mehr stutzt als ein Hobel und das dieses Weniger für dich ausreicht, dass das Einwachsen nicht mehr auftritt.

Letztlich hilft nur Ausprobieren.
Letztlich geht es dann darum, durch das Einstellen vieler Stellschrauben (Variablen) für sich ein persönliches Optimum zu finden. Bei mir dauert das schon Jahrzehnte, mit vielen Hoffnungen und deren Enttäuschung. Aber die Hoffnung sirbt zuletzt.

Vielleicht sind es aber auch nur irritationsbedingte Rasurpickel. Dagegen hilf Rasurtechnik und die anderen üblichen Verdächtigen.

Diese Nachricht wurde am 28.06.2015 um 20:42 Uhr von Cracker editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000047
29.06.2015, 05:35 Uhr
AndreasTV
registriertes Mitglied


Guten Morgen .
Versuche einfach ohne wirklichen Druck zu rasieren - Egal Ob nun mit einem Hobel oder Systemie . Mit dem angespr. "ProGlide" reicht eventuell auch am Hals ein Zug "Quer" statt Direkt "Gegen" .

Bei einer ebenfalls erwähnten Follikulitis wird´s aber "Fummelig" = Da muss noch einmal Mehr herum-probiert werden Was die Folgeerscheinungen (Eingewachsene Barthaare, Haarbalgentzündungen etc.) zumindest vermindert.
Zudem kann Da ein Hautarztbesuch helfen - Es wird vermutlich eine Creme aufgeschrieben / verordnet Welche neben einer Cremegrundlage auch je nach Ausprägung der negatien Erscheinungen (Entzündungen durch Bakterien etc.) ca. 0,5 - 2 % Erythromycin und / oder noch einem anderem Topisch anzuwendendem Antibiotika enthält ...

MfG

Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000048
29.06.2015, 12:04 Uhr
Hazard
registriertes Mitglied


Ich werd das mal genauer beobachten

Habe noch einen Zweifel was die Haltbarkeit der Klingen angeht. Habe öfters gelesen, dass man die Klingen so ca. nach 4-6 Rasuren wechseln sollte. Kann man das als Richtwert hernehmen?

Weiters frage ich mich was bedeutet "4-6" Rasuren? Wird eine Rasur als ein Durchgang gezählt (zB. 1 mal mit dem Strich) oder wird eine Rasur als mehrere Durchgänge gezählt? (z.B 2 oder 3 Durchgänge mit/quer/gegen Strich). Wenn sie als 1 Durchgang zählt, dann müsste man ja nach eineinhalb Rasuren bereits die Klinge wechseln? Blicke da nicht ganz durch

--
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Diskussionsnachricht 000049
29.06.2015, 12:26 Uhr
owlman
registriertes Mitglied


Klingenwechsel hängt von dem persönlichen Eindruck ab. Wenn das Rasurgefühl sich deutlich verschlechtert (die Rasur ruppig, hakelig, kratzig, irritierend o.ä. wird) oder das Ergebnis nicht mehr passt, ist es Zeit zu wechseln. Gelegentlich haben Klingen allerdings auch einfach mal einen "schlechten Tag", sprich irgendwas passt nicht ganz (Seifenschaum nicht gelungen, Bewegungen zu hektisch o.ä.), obwohl die Klinge eigentlich noch gut ist.

Ein halbes Dutzend Rasuren ist ein Durchschnittswert, der für viele Nutzer bei vielen Klingensorten ungefähr hinkommt, also als Richtwert ganz gut geeignet. Das kann sich aber konkret je nach Person oder Klinge auch drastisch unterscheiden hin zu einer doppelten oder dreifachen Nutzungsdauer, ist also längst kein Verfallsdatum.

Mit "Rasur" ist jeweils eine komplette Rasur gemeint, nicht ein einzelner Durchgang.
 
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