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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Wilkinson Protector 3D DIAMOND » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] [ 2 ] -3-
Diskussionsnachricht 000050
24.02.2004, 13:18 Uhr
gaius
registriertes Mitglied


Unglaublich! War dass mit eine der mitgelieferten Klingen oder
hast Du neue gekauft? Ich kann den Quattro höchstens 2 Mal
verwenden!


Hallo Jack,

sorry für die späte Antwort - war nicht im Lande. Dies war eine "frühe" Klinge, die ich mit Apparat kaufte. Bei nur 2 Rasuren solltest Du Dich an den Hersteller wenden, denn das ist nicht normal.

Nach meiner Erfahrung ist Wilkinson kulant !

Gruß
gaius
 
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Diskussionsnachricht 000051
25.02.2004, 09:51 Uhr
Jack the Knife
registriertes Mitglied


Ach, nur wegen eine Klinge gib' ich mir nicht die Mühe.

Ich glaube es hat sowieso irgend etwas mit Rasierstil
oder sonst was Esoterisches zu tun, den einige haben
die gleiche Erfahrung gemacht wie ich und andere finden
es toll und kriegen wer weiss wieviel Rasuren aus einer
Klinge.

Ich verstehe es auf jeden Fall nicht. Ich habe schon ein
Test gemacht, gleichzeitig mit eine 6-mal benutzte
Mach 3 Klinge und die 2 (oder 3?) mal benutzte WQ Klinge,
linke und rechte Seiten vom Gesicht zu rasieren.

Mach 3 war gut, ergebnis glatt bis 24Std., WQ kratzte wie
Stahlwolle und verusachte mehrere Schnittwunden.

Aber wie gesagt, ich bin scheinbar in der Minderheit. Komisch.

Diese Nachricht wurde am 25.02.2004 um 09:52 Uhr von Jack the Knife editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000052
25.02.2004, 09:55 Uhr
Bart Wux
registriertes Mitglied


Macht nix, ich kam mit dem Quattro auch nicht wirklich klar...ich hatte das Kratzen und die Schnittwunden schon bei fabrikneuen Klingen...

--
Kommt Zeit, kommt Bart.
 
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Diskussionsnachricht 000053
19.07.2004, 19:23 Uhr
~Andi R.
Gast


Hi,

habt ihr euch auf www.wilkinsonsword.com schonmal die schönen Schwerter angesehn? Sind doch viel zu edel, um damit Kriege zu führen...

Schade, dass es die Seite shaving.com nicht mehr gibt; den Inhalt - die Geschichte von Wilkinson - kann ich ja hier nochmal (etwas verkürzt) widergeben:

Wilkinson Sword wurde 1772 von Henry Nock gegründet (geboren 1741), dem größten Büchsenmacher seiner Zeit, der sein Geschäft in der Ludgate Street in der Nähe der St. Pauls Kathedrale in der City of London eröffnete. Nock stellte viele verschiedene Büchsenarten her, darunter erstklassige Sportbüchsen und Gewehre, Duell- und Scheibenpistolen, Selbstverteidigungspistolen und Donnerbüchsen, Militärwaffen und die berühmte 7-läufige Salvenbüchse usw. Am zweiten Weihnachtstag 1792 erhielt er einen Auftrag über 10.000 Musketen und Bajonette - den größten Auftrag, der bis zu dieser Zeit je von der britischen Regierung erteilt worden war. All diese Waffen hatten einen steinschlossmechanismus.

Nock war ein sehr erfinderischer Büchsenmacher und versah seine Feuerwaffen mit vielen bedeutenden Verbesserungen; ein typisches Beispiel hierfür war sein exzellentes 'schraubenloses Schloss', mit dem viele Militärwaffen ausgestattet wurden. Bei dieser Konstruktion (Beispiele sind in unserem Londoner Museum zu sehen) kann die Waffe ohne Werkzeug vollständig von Hand zerlegt und wieder zusammengebaut werden. Durch geringe Toleranzen und strenge Qualitätssicherung konnten schadhafte oder verschlissene Teile auf dem Feld oder an Bord eines Kriegsschiffes schnell und mit minimalen Kenntnissen ersetzt werden. Seine wichtigste Erfindung war der Nock 'Patentverschluss' von 1787, der die Effizienz von Vorderladerwaffen erheblich verbesserte und einen bedeutenden Einfluss auf die Konstruktion und die Balance von Sportwaffen hatte. Das hatte ein größeres Interesse und die wissenschaftliche Erforschung der Wirksamkeit von Feuerwaffen zur Folge, wodurch das Studium der Ballistik seinen Anfang nahm, sodass von diesem Zeitpunkt an - dem späten 18. Jahrhundert - die Entwicklung von Kleinwaffen schnell voranschritt.

Im Jahre 1802 wurde Nock Meister der Worshipful Company of Gunmakers (Büchsenmachergilde) und erhielt 1804 die königliche Ernennung seiner Majestät König Georgs III. Seit dieser Zeit hat die Firma ständig die königliche Ernennung als Hoflieferant für Waffen oder Schwerter für die britische Monarchie aufrechterhalten.

Henry Nock starb Ende 1804. Sein Partner und Schwiegersohn, James Wilkinson (der vermutlich bei Nock seine Lehre gemacht hat), erbte das Geschäft. Er hielt den guten Ruf für erstklassige Handarbeit und innovative Konstruktion aufrecht und verstärkte ihn noch. 1807 erfand Alexander Forsyth - zweifellos motiviert durch die ungemeinen Verbesserungen durch den Nock-Patentverschluss - das Perkussionszündsystem und stellte es unter einem peinlich genau beantragten Patent her. Dieses Patent lief 1820 aus, und James Wilkinsons Aufzeichnungen aus diesem Jahr zeigen, dass er einer der ersten Büchsenmacher war, die das neue System verwendeten.

James Wilkinson (1759 - 1848) wird oft mit John Wilkinson verwechselt, dem berühmten Eisenmeister (1728 - 1808). Natürlich lebten sie zur selben Zeit, und da beide mit qualitativ hochwertigen Stahlbearbeitungsverfahren und -produkten zu tun hatten, kannten sie sich sicherlich dem Namen nach und hatten vielleicht sogar geschäftlich miteinander zu tun. Soweit bekannt, waren sie jedoch nicht miteinander verwandt. James' einziger Sohn, Henry Wilkinson, wurde 1794 geboren und 1820 als Partner in die Firma aufgenommen. 1825 übernahm er vollständig die Leitung. Sein Vater war zu diesem Zeitpunkt 66 Jahre alt und starb im April 1848.

Eine von Henrys ersten Handlungen bei der Übernahme war die Schliessung des Geschäfts in der Ludgate Street und die Verlegung des Geschäftssitzes nach Pall Mall 27 - ein geschickter Schachzug, da das Geschäft jetzt genau neben dem Zeugamt lag. Er stellte weiterhin Militär- und Sportwaffen sowie Schwerter her. Die Firmenakten, die bis 1806 zurückgehen, weisen im 19. Jahrhundert eine eindrucksvolle Kundenliste auf - Ihre Majestät Königin Victoria, Seine Majestät den Prinzen von Wales, den König von Siam, den König von Neapel, den König von Preußen, den Duc de Saxe Coburg, Prinz N. L. Bonaparte, den Marquis von Clanricarde und viele andere, darunter praktisch alle Mitglieder des House of Lords.

Henry Wilkinson stellte viele bemerkenswerte Verbesserungen und neuartige Konstruktionen von Feuerwaffen her, z.B. seinen 'Parabol-Gegenverschluss' in den 1830ern; die etwa 1824 fertig gestellte 'Elastische konkave Polsterung' für Schrotflinten; die brilliant einfache und wirkungsvolle Unterhammerflinte von 1839, die nur zwei bewegliche Teile hatte; die schön gefertigten Clanricarde-Hinterlader, die heute sehr selten sind, usw.

Ermutigt von seinem Freund, Professor Faraday, gab Henry 1835 Vorlesungen über Kriegswaffengeschichte an der Royal Institution. Später schrieb er ein Buch über dieses Thema, 'Kriegsmaschinen', das 1841 herausgegeben wurde. Er wurde Mitglied der Royal Society of Arts, der Society of Antiquarians und Ehrenmitglied der United Service Institution. Er diente im Ausschuss für die große Ausstellung von 1851 und arbeitete an vielen verschiedenen Projekten, darunter einem Spezialöl für Chronometer, für das er eine Goldmedaille von der Royal Society erhielt. Eine weitere Goldmedaille bekam er für sein "Maroon-Schloss".

Henry hatte ein großes Interesse an Schwertern, wobei sein wissenschaftlicher und erfinderischer Geist sich mit dem Problem beschäftigte, wie sich die Qualität und die Leistungsfähigkeit verbessern ließen. Seine Militärschwerter waren bald berühmt wegen ihrer Festigkeit und Balance, und die Schwertfertigung wurde ein wichtiger Teil des Geschäfts. Er schrieb zwei weitere Bücher, 'Bemerkungen zu Feuerwaffen' und 'Bemerkungen zu Schwertern', wobei das letztere auf 21 Ausgaben kam.

1857 vergrößerte und modernisierte die britische Regierung mit amerikanischem Know-How und der Ausrüstung aus dem Harpers Ferry-Arsenal ihre Feuerwaffenfabrik in Enfield Lock. Der darauf folgende Verlust an Aufträgen an private Büchsenmacher war zweifellos für viele Firmen ein schwerer Schlag, obwohl Wilkinson durch die Bekanntheit für hervorragende Sportwaffen wenig davon beeinträchtigt wurde. Jedoch kam von dieser Zeit an der Schwertfertigung eine größere Bedeutung zu.

Henry war der Vater von insgesamt neun Kindern, jedoch übernahm - aus verschiedenen Gründen - keines von ihnen das Geschäft; fünf Kinder waren Töchter, ein Sohn starb bei der Geburt, einer heiratete und starb bald danach kinderlos, während die zwei anderen Söhne Geistliche wurden und kein Interesse an der Herstellung von Gewehren und Schwertern hatten. Der Älteste - Hochwürden Henry James Wilkinson - erbte jedoch einen Diamantring, den Henry Wilkinson für eine seiner Musketen vom
russischen Zaren als Anerkennung erhalten hatte.

1861 starb Henry, und das Geschäft wurde von John Latham weitergeführt, der 1845 in die Firma eingetreten war. Zu dieser Zeit wurden die Perkussionsvorderlader allmählich von Hinterladerwaffen verdrängt. Ein besonders beliebter Sportwaffentyp, durch den Wilkinson sehr bekannt wurde, war die so genannte 'Howdah' -Pistole. Diese war normalerweise doppelläufig, mit glattem oder gezogenem Lauf für sehr große Patronen wie die .577" Snider. Ursprünglich als 'Reserve'-Waffe für Großwildjäger konzipiert, fand die Pistole während des Sudanfeldzuges beträchtlichen Anklang bei Armeeoffizieren, da sie sich durch ihre kolossale Feuerkraft als Mannstopper gegen einen fanatischen und zu allem entschlossenen Feind auszeichnete, der gegen Revolverfeuer oft immun zu sein schien.

Mitte der 1880er gab es einen grossen Skandal, als die National Press berichtete, dass britische Soldaten im Sudan ihr Leben lassen mußten, weil sie mit minderwertigen Schwertern ausgerüstet waren. Die Hefte quetschten die Hand ein, und die Klingen brachen oder verbogen sich beim Kampfeinsatz. Auch die Bajonette knickten beim ersten Einsatz um, und die Zeitungen veröffentlichten regelmäßig Briefe und Artikel, in denen die Situation verurteilt wurde.

Wilkinson hatte bereits gezeigt, wie man Schwerter fertigt und hatte bereits 1844 eine Maschine erfunden, mit der Schwertklingen harten und anhaltenden Tests unterzogen wurden. Als 1884 ein Regierungsausschuss gebildet wurde, um das Problem zu ergründen, war eines der Mitglieder ein Vertreter von Wilkinson. Schließlich baute die Firma vor dem Hintergrund eines Regierungsauftrages über 150.000 Schwertbajonette eine neue Fabrik zur Schwert- und Bajonettfertigung in Chelsea, und 1887 wurde der Name zu 'The Wilkinson Sword Company Ltd' geändert.

Die Fabrik in Chelsea beschäftigte etwa 300 Leute, meist gelernte Handwerker, und stellte pro Jahr ca. 60.000 Bajonette und 6.000 Schwerter und Lanzen her.

1904 produzierte Wilkinson Sword ein experimentelles Kavallerieschwert, das an bestimmte Regimenter zu Versuchszwecken ausgegeben wurde. Mit leichten Änderungen wurde es 1908 das Kavalleristenschwert, das erste völlig zweckgestaltete Schwert und zweifellos eines der besten Schwerter, die je an eine Armee ausgegeben wurden. Leider war diese Waffe durch die Änderung militärischer Taktik fast sofort danach überholt.

Diese Nachricht wurde am 19.07.2004 um 20:32 Uhr von Andi R. editiert.
 
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