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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Kurze Vorstellung: Parker 26R » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
07.08.2015, 15:37 Uhr
Sinner1972
registriertes Mitglied


Hi zusammen,

gerade hat der Postbote ein Päckchen gebracht. Es handelt sich um den sehnsüchtig erwarteten Parker 26R. Ein dreiteiliger Hobel des indischen Herstellers mit offenem Kamm.

Da vor kurzem nach den Parker OC-Hobeln gefragt wurde wollte ich ihn einmal kurz vorstellen. Gekauft hatte ich ihn über die Bucht bei einem englischen Anbieter für 24,95 Euro, inkl. Versand. Preislich gibt's also nix zu meckern

Der Hobel wird in der für Parker typischen rot-weißen Pappschachtel geliefert. Darin befindet sich der in Zellophan gewickelte Rasierhobel.



Ausgepackt macht das gute Stück erstmal einen edlen Eindruck. Der Griff ist selbstverständlich nicht aus Plastik und wirkt sehr griffig. Hier mal ein Bild des ausgepackten Hobels:



Wie oben erwähnt handelt es sich um einen Dreiteiler. Das Finish ist ordentlich. Sogar die Innenseite des Deckels wurde poliert. Es ist noch nicht auf Mühle-Niveau aber die Firma Parker macht große Schritte. Eine Unschönheit gibt es aber: Am Gewinde des Deckels klafft eine deutliche Lücke in der Verchromung und der Zinkdruckguss ist zu sehen. Vermutlich wurde der Hobel dort zum Verchromen befestigt. Das sieht man leider auf dem folgenden Bild nicht:



Von der Größe her bewegt sich der Parker 26R im oberen Feld. Er wiegt ca. 89g und ist geringfügig kleiner und leichter als sein Bruder, der Parker 98R. Der Schwerpunkt befindet sich ca. 1 cm unterhalb des oberen Randes von dem schwarzen Bereich. Ich habe mal ein paar Hobel nebeneinander gelegt um die Größe zu verdeutlichen (von links nach rechts: Edwin Jagger DE89lbl, Parker 26R, Merkur 25C und Merkur 34HD):



Der Kopf verfügt über eine recht dicke Bodenplatte und spannt die Klinge sauber ein. Ein manuelles Justieren ist nicht erforderlich. Die Klinge steht nicht extrem weit heraus und liegt sowohl eng am Deckel als auch an der Bodenplatte an. Das deutet auf einen nicht allzu aggressiven Hobel hin. Hier mal drei Nahaufnahmen vom Kopf mit eingelegter Klinge:







Um die Klingenposition etwas besser einschätzen zu können habe ich mal zwei Vergleichsbilder mit dem Merkur 25C gemacht, der ja als relativ sanfter Vertreter der OC-Hobel gilt.

Hier einmal in der schrägen Draufsicht:



Und seitlich nebeneinander:



Fazit:

Parker liefert mit dem 26R einen optisch sehr schönen Rasierhobel mit offenem Kamm. Er wirkt gut ausbalanciert, nicht zu schwer und sehr griffig. Der einzige Makel ist die nicht verchromte Stelle am Gewinde. Kann ich aber verschmerzen. Andere Hobel sehen dort nach kurzer Zeit oft genauso aus.

Auf den ersten Blick wirkt der 26R nicht mega-aggressiv. Da steht z. B. die Klinge des Fatip deutlich mehr ab. Das wundert mich insbesondere, da ich die Parker CC-Modelle eigentlich als ziemlich aggressiv einschätze.

Ob der erste Eindruck täuscht wird der Rasurbericht zeigen. Der folgt in den nächsten Tagen. Nach einem kleinen Malheur mit dem Merkur 25C und einer Perma-Sharp braucht mein armes Gesicht nochmal ein bis zwei Tage Schonung

cucu
Sinner

Diese Nachricht wurde am 07.08.2015 um 16:01 Uhr von Sinner1972 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
07.08.2015, 17:37 Uhr
Lafette
registriertes Mitglied


Begeistert mich nicht, aber vielen Dank für die tollen Bilder und den sehr ausführlichem Bericht!

Gruß

Marc
 
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Diskussionsnachricht 000002
07.08.2015, 17:46 Uhr
Cracker
registriertes Mitglied


Ich habe diesen Hobel auch, aber bei mir firmiert er unter der Bezeichnung 26c (den 24c habe ich auch). Da ich die Hobel nicht in Deutschland gekauft habe, greift hier wohl die Bezeichnung, wie sie in UK und in den USA verwendet wird. Auch bei YT firmieren die Hobel unter 24c und 26c.

Der Hobel ist in der Tat sehr sehr sanft (kein Vergleich zu Fatip oder Pearl), dabei für mich aber einen Tuck gründlicher und angenehmer, als Hobel mit Merkur-Zahnkämmchen.

Alles in Allem haben sich die beiden Parker OCs bei mir zu meinen Lieblingshobeln gemausert, haben sogar meinen seit Jahren All-Time-Favoriten, den Gillette Superspeed (1940s Model), von Platz 1 verdrängt. Ich habe erstmals sogar an Auflösung meiner Hobelsammlung gedacht.
 
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Diskussionsnachricht 000003
07.08.2015, 18:36 Uhr
Sinner1972
registriertes Mitglied


Gerade nochmal nachgesehen.

Du hast recht, auf der Packung steht 26C. Gekauft hatte ich den Hobel aber als 26R. Möglicherweise eine falsche Bezeichnung beim Händler. Zumindest kann ich aber anhand der Packung ein Plagiat ausschließen

cucu
Sinner
 
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Diskussionsnachricht 000004
07.08.2015, 20:12 Uhr
Sinner1972
registriertes Mitglied


Ooookay...

Eigentlich wollte ich ja noch ein paar Tage warten um den neuen Hobel auszuprobieren. Aber dann dachte ich "Was soll schiefgehen?" Yolo und so...

Und ganz ehrlich: Das war die sanfteste und gründlichste Rasur, die ich je mit einem OC-Hobel hatte. Und das unter erschwerten Bedingungen. Bei so einem feucht-warm-schwülen Wetter spielt meine Haut einfach nicht mit und reagiert überempfindlich.

Aber erst mal zum Setup:

- Musgo Real glyce Oak Moss
- The Bluebeard's Revenge Pre Shave Oil
- Haslinger Sandelholz RS
- Edwin Jagger Super Badger large
- Parker 26C mit Polsilver Super Iridium Klinge
- Bulldog ASB

Die ersten Züge waren noch sehr vorsichtig. Nachdem ich aber festgestellt hatte wie sanft der Hobel gleitet ging die Rasur flott von der Hand.

Der Griff hat für mich genau die richtige Dicke und Länge. Gewicht und Balance passten ebenfalls. Die Rutschfestigkeit des Griffs lässt etwas zu wünschen übrig - doch dazu später mehr.

Überrascht war ich, wie glatt sich die Bäckchen bereits nach dem XTG-Durchgang anfühlten. Ich konnte zum allerersten Mal den ATG-Durchgang komplett weglassen. Nur das Ausputzen dauerte dafür einen Tick länger.

Am Ende war das Gesicht babypopoglatt und von Blut und Rasurbrand blieb ich verschont. Was will man mehr?

Während der Rasur sind mir lediglich zwei Kleinigkeiten aufgefallen, die den wunderbaren Gesamteindruck etwas trüben:

Zum einen ist der nasse Griff glatter als ich gehofft und eigentlich auch vermutet hatte. Besonders da der Hobel im trockenen Zustand total rutschfest ist. Das kenne ich z. B. vom Mühle R89 Grande anders. Dessen Griff ist noch etwas glatter. Das spürt man aber auch im trockenen Zustand schon sehr deutlich.

Zum anderen rasieren anscheinend beide Seiten des Parker unterschiedlich. Standardmäßig wechsele ich immer - wenn eine Seite des Hobels voller Schaum und Haare ist - auf die andere. Während die eine Seite des Hobels aber schon unhörbar gleitet gibt die andere noch deutliche akustische Signale von sich. Sie sorgt dabei auch für ein fühlbar glatteres Ergebnis. Optisch kann man aber keinen Unterschied erkennen. Deswegen hatte ich während der Rasur extra die Klinge gelöst, umgedreht und nochmal festgezogen. Das machte jedoch keinen Unterschied.

Fazit:

Jup, wir haben einen Gewinner .

Trotz kleiner Unzulänglichkeiten überzeugt der Parker 26C mit einer hervorragenden, sanften und gründlichen Rasur. Möglicherweise hatte ich mit der Polsilver auch schon zufällig die richtige Gespielin für ihn gefunden

Den glatteren Griff bekommt man nach kurzer Zeit sprichwörtlich "in den Griff" (ja, Tag der schlechten Wortspiele). Ob die unterschiedlich rasierenden Seiten nun gewollt oder auf geradezu unverschämte Fehlertoleranzen bei der Produktion zurückzuführen sind ist mir wurscht. Solange der Parker 26C so gut rasiert darf er bleiben.

cucu
Sinner

Diese Nachricht wurde am 07.08.2015 um 20:18 Uhr von Sinner1972 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000005
07.08.2015, 20:32 Uhr
Cracker
registriertes Mitglied


Siehste

Der Griff des 24c ist tatsächlich etwas besser, was die Rutschfestigkeit betrifft.

Mit den Unterschieden der Seiten: ich finde die Klingenausrichtung bei beiden Hobeln schwierig, sehr fummelig und mühsam, das erfordert zig Anläufe, was nervig und zeitraubend ist; das verlangt nach viel Geduld, und der Klingenwechel ist daher unliebsam und eher etwas für die ruhige Stunde zwischendurch und nichts, das man mal so eben macht.
 
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Diskussionsnachricht 000006
07.08.2015, 21:00 Uhr
Sinner1972
registriertes Mitglied


Ausrichten ist bei meinem Parker kein Problem. Einspannen, zudrehen und fertig. Optisch ist alles perfekt. Man kann nicht erkennen das eine Seite weiter heraussteht oder welche besser rasiert. Deswegen bringt es nichts die Klinge nachträglich auszurichten.

Erkennen lässt sich das erst wenn der Bart fast komplett ab ist. Dann hört man es und fühlt es auch wenn man mit den Fingerspitzen über das Gesicht fährt.

cucu
Sinner
 
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Diskussionsnachricht 000007
08.08.2015, 07:14 Uhr
Jazz007de
registriertes Mitglied


Ist im Parker 24C auch das Porblem mit de unterschiedlich rasierenden Seiten?

--
Viele Grüße

Merkur 12C, Timor CC, Edwin Jagger DE89 viele div. RazoRock Plisoft , Edwin Jagger STF 25 viele viele
 
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Diskussionsnachricht 000008
08.08.2015, 08:52 Uhr
Cracker
registriertes Mitglied


Ich habe das Problem bei beiden Hobeln nicht, weil ich mir die Zeit nehme, die Klingen auszurichten, was bei beiden gleich blöd ist. Die Ausrichtung handhabe ich wie beim Fatip (dankenswerter Tipp eines Users in einem entsprechenden Beitrag in diesem oder im Nachbarforum): nicht an den Schneiden, sondern an den seitlich überstehenden Klingenenden. Hier ist es bei beiden so, dass, selbst wenn ich die Klinge wie beim Merkurkopf einlege (also Kopfplatte nach unten, Klinge rein, Zahnkammplatte drauf und zuschrauben), die Klinge an einer Seite mehr herausragt als an der anderen und dass die Klingenseiten nicht mittig sind, was ich dann (eben leider etwas mühsam) korrigiere, sowohl haptisch wie optisch. Das ist für mich aber der einzige Nachteil dieser Rasierer und sie haben es bei mir trotzdem auf Platz 1 geschafft.
 
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Diskussionsnachricht 000009
08.08.2015, 10:39 Uhr
Atze2000
registriertes Mitglied


Schöner Bericht und schöne Bilder, wie immer halt.
Besten Dank dafür.

Der Parker Zahnkamm scheint ein guter Allrounder zu sein.
 
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Diskussionsnachricht 000010
08.08.2015, 12:06 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Ihr müsst Klingen ausrichten?! Nee ne, da werden so schöne Frästeile gebaut und dann sowas! Das kann ja der Wilkinson Klassik besser. Es zeigt wieder mal deutlich, dass ich bei der Messerei ehrlicher behandelt und besser aufgehoben bin.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000011
08.08.2015, 12:27 Uhr
Cracker
registriertes Mitglied


Klingen muss ich bei allen meinen Hobeln ausrichten, sogar beim 34c, und seit dem ich darauf achte (dank YT), rasiert der plötzlich auch ganz anders... Es fällt aber eben die Pflege und Instandhaltung, die ein Messer erfordert, weg.
 
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Diskussionsnachricht 000012
08.08.2015, 12:49 Uhr
HSV Opa
registriertes Mitglied


Cracker schrieb:

Zitat:
Klingen muss ich bei allen meinen Hobeln ausrichten, sogar beim 34c, und seit dem ich darauf achte (dank YT), rasiert der plötzlich auch ganz anders... Es fällt aber eben die Pflege und Instandhaltung, die ein Messer erfordert, weg.

Also bei meinen Mühle (R41, R89) und EJ (Kelvin, De89) Hobeln muss ich keine Klingen ausrichten. Die sitzen sofort perfekt beim einlegen. Wenn ausgerichtet werden muss, bedeutet das, dass der Hobel unsauber gearbeitet ist und die Toleranzen zu groß sind.
Bei jedem neuen Hobel habe ich das zuerst genau überprüft. Gerade beim R41 wären Toleranzen sonst mit Blut zu bezahlen.
 
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Diskussionsnachricht 000013
08.08.2015, 13:50 Uhr
Holzmann
registriertes Mitglied


Klingen ausrichten: ganz neues Thema für mich.
Habe gleich nachgeschaut, kann aber an meinem R89 keine Möglichkeiten dafür festellen.

Ich dachte immer, dass gibt es nur bei Torsionshobeln ode bei Adjustables...
 
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Diskussionsnachricht 000014
08.08.2015, 14:11 Uhr
HSV Opa
registriertes Mitglied


Holzmann schrieb:

Zitat:
Klingen ausrichten: ganz neues Thema für mich.
Habe gleich nachgeschaut, kann aber an meinem R89 keine Möglichkeiten dafür festellen.

Ich dachte immer, dass gibt es nur bei Torsionshobeln ode bei Adjustables...

So isses. Bei wackligen Adjustables, billigen Chinahobeln und alten Vintages muss man schon darauf achten. Aber bei den neuen, klassischen 3 teiligen Präzisionshobeln darf das kein Thema sein. Butterflies, Adjustables und andere Wackelinstrumente/Spielzeuge sind eh nur für die Nostalgieecke geeignet. Mir ist z.B. noch kein Butterfly untergekommen, der wirklich etwas taugt, ich weiß aber, dass gerade Amerikaner solche Teile lieben. Aber dort ist eben vieles etwas anders (und oft liebenswert, ich habe dort über 5 Jahre sehr gern gelebt und gearbeitet).
 
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Diskussionsnachricht 000015
08.08.2015, 14:37 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Also vielleicht habe ich es ja bei dem Fatboy den ich mal leihweise hatte einfach nicht bemerkt. Bin aber der Meinung, ihn relativ kritisch betrachtet zu haben. Kann aber auch sein, dass ich ihn zu doll angehimmelt habe - Lafettes rohdinierten Schnuckel, gell!

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 08.08.2015 um 14:37 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000016
08.08.2015, 15:25 Uhr
Sinner1972
registriertes Mitglied


Ich hab mittlerweile doch "ein paar" Hobel hier liegen. Darunter gibt es nur zwei bei denen ich nach dem Zusammendrehen nochmal auf die Klingenposition achten sollte.

Der eine ist mein Merkur 34HD (nicht der Goldjunge sondern sein blasser silberner Bruder) und der andere ist ein etwas älterer Fatip Grande. Bei beiden kann es passieren, dass die Klinge nicht 100-prozentig gerade sitzt - muss nicht, kann aber. Vielleicht bin ich auch nur pingelig...

Bei meinem Haryali dachte ich am Anfang das wär dort auch so, bis mir die ungleichmäßig gearbeitete Deckelplatte auffiel. Allerdings werben die auch mit einem "besonderen" Kopf. Könnte also auch genau so gut Absicht sein.

Auch meine Butterflies sitzen ordentlich - bis auf so ein 9 Euro-Teil (das ich auch nie ausprobieren würde, bin ja nicht lebensmüde). Egal ob das Parker, Feather oder alte Gillettes sind.

Von daher habe ich wohl meistens Glück gehabt

cucu
Sinner

Diese Nachricht wurde am 08.08.2015 um 15:31 Uhr von Sinner1972 editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000017
08.08.2015, 17:30 Uhr
Sinner1972
registriertes Mitglied


2. Rasur:

Heute hatte ich den Parker 26C zum zweiten Mal eingesetzt. Die Nachhaltigkeit der gestrigen Rasur würde ich nur als durchschnittlich bezeichnen. Es gab schon kürzere Stoppeln nach 24 Stunden mit der Polsilver. Das mag am fehlenden ATG-Durchgang gelegen haben.

Bei gleicher Klinge gabs heute ein geändertes Setup:

- Musgo Real glyce Oak Moss
- Proraso Crema Pre Barba Anti-Irritazione
- Taylor of Old Bond Street Avocado RC
- balea Professional black fibre
- Parker 26C mit Polsilver Super Iridium (2)
- Proraso Crema Liquida Dopobarba Anti-Irritazione

Die ToOBS Avocado ist natürlich über jeden Zweifel erhaben Das Öl habe ich testweise durch die Pre-Shave-Creme ersetzt.

So glatt und "leichtfüßig" wie gestern verlief die Rasur leider nicht. Zunächst brauchte ich heute den ATG-Durchgang um die gleiche Glätte zu erzielen. Zusätzlich gab es am dabei am Kieferknochen zwei kleine Blutpunkte. Alles in allem war die Rasur ansonsten aber einfach, gründlich und frei von Rasurbrand.

Die Klinge kam mir nicht ganz so scharf vor wie gestern. Dabei waren die Unterschiede zwischen den beiden Seiten nicht mehr so deutlich hör- und fühlbar. Da die Polsilver normalerweise für vier Rasuren gut ist schieb ich erstmal alles auf das fehlende Öl

Deshalb gibt's morgen wieder ne Rasur mit Öl und dafür "mit ohne" PSC.

cucu
Sinner
 
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Diskussionsnachricht 000018
10.08.2015, 00:05 Uhr
Sinner1972
registriertes Mitglied


3. Rasur:

An der Nachhaltigkeit hatte sich mit der 2. Rasur nichts geändert. Immer noch bestenfalls Durchschnitt. Heute hatte ich die PSC wieder durch ein Öl ersetzt:

- Musgo Real glyce Oak Moss
- Musgo Real classic Pre-Shave-Oil
- Proraso Sapone Da Barba rot
- Edwin Jagger Pure Badger medium
- Parker 26C mit Polsilver Super Iridium (3)
- Nivea Sensitive Cool ASB

Hmm, auf Öl scheint der Parker besser zu gleiten. Allerdings bricht die Schärfe der Polsilver etwas ein. Ungewöhnlich für die dritte Rasur. Ohne ATG gings heute leider auch nicht. Dafür wieder sehr sauber und ohne Blessuren

cucu
Sinner
 
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Diskussionsnachricht 000019
18.08.2015, 17:38 Uhr
Cracker
registriertes Mitglied


Ich habe jetzt mehrmals die Klinge nicht ausgerichtet und bei allen Einlege-Schraub-Methoden gleichermaßen das oben beschriebene Phänomen erlebt (eine Seite rasiert aggressiver als die andere mit ungleichem Rasurergebnis, wenn man nicht nur mit einer Seiten rasiert). Nur eine Klingenausrichtung, wie oben von mir beschrieben, schafft Abhilfe und sorgt für eine sanfte, gründliche und gleichmäßige Rasur.

Seit dem ich über B&B und YT auf das Thema Klingennachjustierung aufmerksam wurde, habe ich halt festgestellt, dass ich bei allen Hobeln nachausrichten muss. Ich reagiere aber sicherlich bei solchen Dingen dann sehr pingelig.
 
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Diskussionsnachricht 000020
18.08.2015, 19:49 Uhr
Razor01
registriertes Mitglied


Hallo!

Toller und spannender Bericht!Respekt!
Ich bin Neuling in der Hoblerszene, deshalb nur eine kurze Nachfrage leicht OT: ATG?

Beste Grüße!
 
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Diskussionsnachricht 000021
18.08.2015, 20:13 Uhr
~Inselgrün
Gast


atg = gegen den strich
 
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Diskussionsnachricht 000022
27.08.2015, 19:48 Uhr
germane
registriertes Mitglied


Hallo Jungens,
soll denn der Parker 26c mit Ausrichtung besser und sanfter rasieren als ein Fatip?
Oder habe ich da grundsätzlich was falsch verstanden?
Beste Grüße
Willi
 
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Diskussionsnachricht 000023
27.08.2015, 21:50 Uhr
Sinner1972
registriertes Mitglied


germane schrieb:

Zitat:
Hallo Jungens,
soll denn der Parker 26c mit Ausrichtung besser und sanfter rasieren als ein Fatip?
Oder habe ich da grundsätzlich was falsch verstanden?
Beste Grüße
Willi

Der Parker ist um einiges sanfter als ein Fatip. Er ist sicher nicht so sanft wie ein Goodfella OC aber vom Fatip oder Mühle R41 trennen ihn Welten.

Ob er auch gründlicher ist hängt sicherlich auch ein wenig von der eigenen Haut (wieviel sie verträgt) und den verwendeten Klingen ab, daher kann ich das nur für mich beantworten...

Bei mir arbeitet der Parker um einiges gründlicher als der Fatip. Das liegt zum einen daran, dass ich mit dem 26C auch gegen den Strich rasieren kann - das mag meine Haut beim Fatip gar nicht. Zum anderen kann ich für mich gründlichere Klingen verwenden die beim Fatip fiesen Rasurbrand verursachen.

cucu
Sinner
 
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Diskussionsnachricht 000024
27.08.2015, 22:13 Uhr
Cracker
registriertes Mitglied


Kann mich dem nur anschließen. Den Parker 26c/24c trennen die Sanftheit betreffend wirklich Welten (wenn nicht mehr) vom Fatip. Ich finde, die Parker OCs schaffen wirklich ein sehr gutes Sanftheit zu Gründlichkeit Verhältnis. Fatip, R41 & Co. halten meine Haut bei gründlicher Rasur leider einfach nicht aus, da zahle ich Tage wenn nicht Wochen - find ich auch schade, ist aber eben leider so.
 
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