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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Grat/Bart nach dem 1K mit Pastenriemen entfernen? » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
09.08.2015, 13:42 Uhr
Siegburger
registriertes Mitglied


Liebe Forumsgemeinde,

nach dem ich mir nun einige Mikroskopbilder von RM Facetten angesehen habe, überkommt mich der Verdacht, dass trotz abziehen der Klinge durch Horn,Holz,Fingernagel etc. nach dem 1K der Schärfbart/grat nicht immer vollständig entfernt wird.

Mit der Folge: Der Restbart/grat wird auf den anderen Steinen fröhlich mitpoliert um dann am Ende irgendwann beim Ledern abzubrechen.

Hier meine Idee: Nach der Facettenbildung auf dem 1K das RM 5 mal pro Seite auf dem Chromoxydriemen abziehen(um den Bart/Grat vollständig zu entfernen) und dann wieder mit Wechselschüben auf den 1K bis zum Haartest.

Hatte vielleicht einer von Euch auch schon diese Idee und kann über Erfolge/Mißerfolge berichten?

Gruß
Siegburger

--
Ne schöne Jrooß ahn all die, die unfehlbar sinn.
 
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Diskussionsnachricht 000001
09.08.2015, 20:33 Uhr
pino
registriertes Mitglied


Hallo Siegburger!
Ich denke, dass der Grat (falls überhaupt noch vorhanden nach Wechselschüben) durch eine Ziehbewegung, egal auf was, nur noch mehr gezüchtet wird. Nach 10-20 Wechselschüben ist der Grat bestimmt weg.
 
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Diskussionsnachricht 000002
10.08.2015, 07:26 Uhr
Siegburger
registriertes Mitglied


Hallo Pino,
genau das ist das Phänomen was auf den Bildern zu erkennen war. Durch die Wechselschübe wurde der Grat meist nur partiel entfernt. Daher meine Idee durch die Ziehbewegung auf dem Pastenriemen den Grat kontroliert "abrechen" zu lassen.

Gruß Siegburger

--
Ne schöne Jrooß ahn all die, die unfehlbar sinn.
 
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Diskussionsnachricht 000003
10.08.2015, 08:12 Uhr
Laktano
registriertes Mitglied


Welche Bilder meinst Du?

-Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000004
10.08.2015, 15:34 Uhr
Siegburger
registriertes Mitglied


Hallo Anreas,

hier der Link:www.juelich-bonn.com/pdf/Abenteuer_Klingen_Schaerfen.pdf

Ab Seite 30 wird es interessant.

Gruß
Siegburger

--
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Diskussionsnachricht 000005
10.08.2015, 16:57 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Das ist ein sehr schöner Bericht!! Sehr viel Arbeit! Klasse!!

Ein paar Einlassungen sind aber nicht korrekt. Die Darstellungen der Lagerung von Steinen (im Wasser lagernd oder nicht) ist im Einzelfall genau zu betrachten. Pauschal würde ich hier nie eine Aussage treffen. Die Aussage das Öl als Schleifmittel nicht genommen werden soll, ist falsch. Auch hier muss man genau betrachten welche Steine anvisiert werden. Wir haben hier Kollegen die schärfen mit Ölsteinen.

Die Konzentration auf die Entfernung des Grates, wir sprechen hier eher von Bart, da der Grat das ist, was erwünscht wird. Diese Konzentration, zumindest meine Erfahrung und Meinung, ist absolut überflüssig. Die ordentlich Arbeit und Verweildauer auf der Steinreihung, diese eher etwas enger gestuft, führt zum gewünschten Effekt. Jedenfalls eher, als die Stoffscheibe oder irgendwelche Versuche des Abziehens auf Pasten.

1) So wie Pino es beschreibt, züchte ich erst recht einen Bart beim Ziehen auf Pasten.
2) Die Stoffscheibe halte ich für kompletten Wahnsinn, weil die Facette verrundet wird.
3) Wenn der Pastenriemen ein Hängeriemen ist, folgt auch eine Verrundung.
4) Das Kunststeine den Natursteinen überlegen sind, das sage ich ja die ganze Zeit , aber trotzdem geht hier gleich der Punk ab! Ich behaupte das immer als echte Provokation ohne Ahnung! Ich fürchte aber, dass es auch in der Welt der Natur, Steine gibt, die uns sprachlos zurück lassen. *kinkjc mit Verneigung zu den Bären der Natursteine*

Die Gefahr bei all diesen Verfahren, für mich inkl. des Daumennagel oder Holz oder Horn, die Facette zu zerstören, die gerade gesetzt wurde, haben mich erwogen die spezielle Entfernung des Bartes komplett zu ignorieren.
Die letzten Reste des Bartes werden im Zweifel auf Diamantfilz eliminiert. Aber das kann man bewußt einschränken, es geht auch sehr sauber nur auf den Steinen.

Und die Steine die verwendet wurden, die müßte man vermutlich näher untersuchen. Andere Hersteller in den jeweiligen Korngrößen gegenüberstellen und ihre Wirkung auf den Bart. Das gibt sicher auch noch einige Erkenntnisse. Dazu kommt immer, wie in dem Bericht zurecht angemerkt, die verschiedenen Stähle und Verfahren der Härtung etc.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000006
10.08.2015, 17:09 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Nachtrag: Die Stoffscheibe erlebe ich immer mit meiner Dremel bei der Politur der Klingen vor dem eigentlichen Schärfen, bei der Restauration.

Das schärft schon! So das man sich herrlich bei den Arbeiten schneiden kann. Passiert mir immer wieder mal und zwar bei Klingen, die vorher absolut stumpf waren. Nach dem Schärfen ist das für mich aber absolut sinnlos, ja zerstörerisch. Rasieren stelle ich mir gruselig vor, mit sowas. Das passiert ja auch alles freihand. Viel zu ungenau. Da halte ich schon eher Bartistos Kieselerdemaracujageschmackwennesnichtklapptleckichsiewech Methode für hilfreich - wer's mag! (@Bartisto: Nur Blödelei, ok!)

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kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 10.08.2015 um 17:12 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000007
10.08.2015, 17:32 Uhr
pino
registriertes Mitglied


Ob der Grat/Bart noch vorhanden ist kannst du sehr genau mit der Fingerkuppe spüren wenn du über die Facette streichst. (vom Rücken zur Schneide). Ist er noch spürbar, einfach weiter mit Wechselschübe bis er weg ist. Den Rest erledigen dann die feineren Steine.
 
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Diskussionsnachricht 000008
10.08.2015, 20:58 Uhr
Laktano
registriertes Mitglied


Zitat aus dem Bericht: "Natursteine und europäische Kunststeine kann man ohne Bedenken dauerhaft in Wasser aufbewahren."

Bitte macht das nicht mit Natursteinen! Es hat schon seinen Grund warum hochwertige, teure Japanische Natursteine teilweise versiegelt ausgeliefert werden. Wie kinkjc schon schrieb: Im Einzelfall betrachtet eventuell, aber pauschal so eine Aussage zu treffen halte ich für gefährlich, bzw. kann das teuer für denjenigen werden der den Rat befolgt.

-Andreas
 
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Diskussionsnachricht 000009
10.08.2015, 21:29 Uhr
RonT
registriertes Mitglied


kinkjc schrieb:

Zitat:
Die Gefahr bei all diesen Verfahren, für mich inkl. des Daumennagel oder Holz oder Horn, die Facette zu zerstören, die gerade gesetzt wurde, haben mich erwogen die spezielle Entfernung des Bartes komplett zu ignorieren.
Die letzten Reste des Bartes werden im Zweifel auf Diamantfilz eliminiert. Aber das kann man bewußt einschränken, es geht auch sehr sauber nur auf den Steinen.

Absolute Zustimmung von meiner Seite. Ich bin auch der Meinung, dass eine spezielle Entfernung des Bartes nach dem 1k eher kontraproduktiv ist und ein zielgerichtetes Schärfen erschwert. Außerdem ist mir eine der möglichen speziellen Maßnahme eher suspekt, verbunden mit einem Gefühl, eher bereits erledigte Arbeit kaputt zu machen anstatt es zu optimieren. Bei "widerspenstigen Stählen" (hatte ich bisher noch nicht) soll es aber wohl hilfreich sein.

Mit Diamantfilz kenne ich mich nicht aus. Sollte wider erwartend ein Restbart noch vorhanden sein, erledigt dies bei mir unbehandeltes Leinen sehr sorgfältig.
 
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