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NassRasur.com-Forum » Rasierklingen und Sicherheitsrasierer » Unzufrieden mit Merkur 34c » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
Diskussionsnachricht 000000
18.08.2005, 21:13 Uhr
harryduckwitz
registriertes Mitglied


Zugegeben. Der Merkur 34 c ist ein schönes Gerät, liegt klasse in der Hand. Ich kaufte ihn aber nicht zur Zierde unseres Bades sonst zur Rasur. Die ersten beiden Rasuren mit dem Merkur 34 c verliefen überhaupt nicht zufriedenstellend: Trotz vollem Programm Stoppeln am unteren Kinn, an den Übergängen der Wangen zum Hals, Oberlippe und am Kinngrübchen zwischen Unterlippe und Kinn.

Beim ersten Mal habe ich den Rasierer aus Ungeduld zu stark aufgesetzt, statt ihn sanft gleiten zu lassen. Aber sonst habe ich rasiert wie seit 23 Jahren mit den Gilettes auch.
Ich habe einen starken Bartwuchs, aber der Gilette 3 Klingen Systemie rasiert wesentlich gründlicher und hautschonender.

Was mache ich falsch? Oder taugt der 34 c einfach nicht für mich?

Rasiercreme: Arko Kommando/Proraso
Aftershave: Schweizer Pitralon
 
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Diskussionsnachricht 000001
18.08.2005, 21:25 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Vielleicht auch eine Frage der Klingen-Marke bzw. ist die Klinge frisch/scharf genug?

Der Wechsel vom Gillette Mach3 zum Hobel ist anderseits u.U. etwas gewöhnungsbedürftig bzw. mit einer gewissen Umstellung verbunden.

Man sollte auch nicht die bisherige Mach3-Rasiertechnik auf das Hobeln übertragen.
Der Hobel verlangt eine andere Rasurtechnik bzw. -disziplin.
Nur nicht ungeduldig sein.

Die Haut sollte entsprechend gespannt werden, damit die Haare weiter aus den Haarkanälen rauskommen usw.

Ist der Bart sehr stark, kann eventl. ein Hobel mit offenem Kamm oder der verdrehte 37c, der die Klinge zusätzlich versteift, besser sein.

Diese Nachricht wurde am 18.08.2005 um 21:29 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
18.08.2005, 21:51 Uhr
NOrbert
registriertes Mitglied


Hallo , als ich den Selbstversuch zu Testzwecken vom Messer zum 34C gemacht hatte, war das wie bei Dir. Mit dem Messer total glatt und sehr sanft. Mit dem Hobel sah ich aus wie aus dem Schlachthaus. Rot, blutig gewetzt und von glatt keine Spur. Also, auch hier ist etwas Geduld angesagt. Meine Entscheidung ... ich bleib beim Messer

--
schöne Grüße aus Nürnberg.......NOrbert


wer glaubt er sei der Beste hat aufgehört gut zu werden

Diese Nachricht wurde am 18.08.2005 um 21:52 Uhr von Norbert editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000003
18.08.2005, 22:05 Uhr
harryduckwitz
registriertes Mitglied


Danke für eure schnellen Antworten!

Ich benutzte frische Merkur Klingen. Blut floss im Unterschied zur Dir Norbert, bei meinem Selbstversuchen keins, aber die Haut war gestresst, und die Rasur unsauber.

Ich spanne die Haut, aber Rasurdisziplin halte ich nicht. Wenn ich merke, dass die Rasur unsauber wird, werde ich sauer und hobel gerne zwei bis dreimal über eine kritische Stelle.
 
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Diskussionsnachricht 000004
18.08.2005, 22:53 Uhr
Bartstoppel
registriertes Mitglied


Hallo

Mehrmals über eine stelle hobeln ist tödlich für die Haut.
Hatte am anfang das gleiche Problem, aber es war bei mir wichtig einmal mit dem Strich , einmal gegen den Strich und das ganze mit sowenig Druck wie möglich. Wenn es dann noch etwas unsauber ist, einfach stehen lassen und beim nächsten mal weg machen und das solange bis die übung mit dem Hobel da ist, dann geht das ganz von selbst. Denn als ich damals von Systemie auf Hobel umstellte war mein größtes Problem der Winkel, der sich bei einem Systemie fast von selbst einstellt. Und nach der Rasur ist vor der Rasur. Pflege ist sehr wichtig.

MfG Jörg
 
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Diskussionsnachricht 000005
18.08.2005, 22:55 Uhr
harryduckwitz
registriertes Mitglied


Wahrscheinlich liegts am Winkel...Danach desinfiziere ich mit Pitralon und lege Weleda After Shave Balm auf die Stoppeln.
 
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Diskussionsnachricht 000006
19.08.2005, 08:42 Uhr
lux
registriertes Mitglied


Hallo Rasierhobelfreunde,

hatte anfangs ähnliche Erfahrungen mit dem R89, ein sehr gut verarbeitetes "ost"deutsches Erzeugnis mit offenem Kamm, bei Mühle-Pinsel günstig erhältlich:

www.muehle-pinsel.de/shop/shop.html?action=detail&id=...

Nach etwa 3 Wochen habe ich (und hat meine Haut) mit ihm umzugehen gelernt. Erlebe ausgezeichnete, gründliche Rasuren ohne unerwünschte Nebenwirkungen.

Zu den obigen Empfehlungen möchte ich hinzufügen:

1. Die Haut braucht eine gewisse Angewöhnung an jede neue Rasurart. Diese kann gut 2 Wochen dauern.

2. Rasieröl (auch Mandel- oder Olivenöl tut es) vor der Rasur auf die nasse Haut.

3. Beim Hobel spielt der Rasurwinkel eine wesentliche Rolle, besonders auch an Stellen wie dem Kinn.

4. Langsam! (besonders im Vergleich zu Systemrasierern)

5. Übung macht den Meister.

Grüsse

lux
 
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Diskussionsnachricht 000007
19.08.2005, 11:01 Uhr
jurgus
Mitglied im Doku-Team


Der Wechsel vom fast narrensicheren Mach3 auf einen klassischen Hobel stellt einen äusserst deutlichen Kontrast dar.

Ein Mach3 verzeiht einem fast alles.

Ein Hobel will schon genau geführt werden, sonst wird er.... "kratzbürstig".......

Kurzum: Beim Hobel MUSS ein anderer Bewegungsablauf einstudiert werden.

Den 34C kenne ich persönlich nicht, aber aus Forumsberichten ist er um einiges gründlicher als der Wilkinson-Classic. Daher auch schärfer und.... "gefährlicher".

Den Wilkinson-Classic kenne ich sehr gut, auch in der "getunten" Version... ( Suchwort: M*A*KROBLICK ohne Sternchen eingeben)
Wenn nicht aufgedrückt wird, rasiert der Calssic nur, wenn er im richtigen Winkel gehalten wird, oder er rasiert nicht. Das ist auch ein sehr hautschonender Hobel. Beim Hobeln darf man NICHT aufdrücken, das verzeit kein Honel! Ein Systemrasier begrenzt meistens die Aufdrückkraft, beim Hobel musst Du selbst den Begrenzer in der Hand haben, oder die Haut meldet sich......

Mein Tipp:
Kaufe Dir den Classic und führe das "Feintunig" durch. Dann rasiere Dich solange mit dem Classic, bis keine Hautirritationen mehr auftreten. Dann stimmt der Bewegungsablauf, der ist dann "einstudiert".
Keine Hautirritationen mehr, es wird "langweilig" und die Rasur wirkt subjektiv ungründlich- Das ist der Zeitpunkt wo Du dann auf den 34C umsteigen solltest.
Nicht alles auf einmal wollen, erst einmal "Hobeln" lernen mit den Classic.

Gruss Jurgus
 
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Diskussionsnachricht 000008
19.08.2005, 11:16 Uhr
smarty
registriertes Mitglied


Also ich behaupte mal, dass man mit jedem Hobel lernen kann, sich gut zu rasieren. Geduld und die Bereitschaft, mal einen Tag schlecht oder gar nicht rasiert rumzurennen, um der Haut eine Erholungsphase zu schaffen, gehört aber schon dazu. Aber es lohnt sich, die Geduld aufzubringen
 
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Diskussionsnachricht 000009
19.08.2005, 11:44 Uhr
lux
registriertes Mitglied


Hallo jurgus,

freut mich sehr, dass noch ein anderer die Vorzüge des Wilkonson Classic anpreist. Nach dem R89 mein Lieblingshobel, habe aber die Merkur-Hobel noch nicht ausprobiert.

Beim Classic kommt ein weiterer, je nach Finanzlage wesentlicher Vorteil hinzu: ein Leistungs-Preis-Verhältnis, das Seinesgleichen vergebens sucht.

Grüsse

lux

Diese Nachricht wurde am 19.08.2005 um 11:44 Uhr von lux editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000010
19.08.2005, 12:16 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Ich möchte nicht wissen, wievielen Menschen der Wilkinson-Classic den Weg zum Hobeln nachhaltig verbaut/versaut hat, wenn man die Kniffe und Feinheiten des Tunings nicht kennt - ich spreche aus leidvoller Erfahrung, die Jahre zurückliegt und verfügte nicht über den Kenntisstand des Forums.

Das relativiert das Preis-Leistungsverhältnis, besonders aber die Leistung.
Von der Ästhetik dieses Plastik-Leichtgewichts will ich erst gar nicht reden.

Aufruf an die Drogerieketten: hängt einen anständigen Metallhobel
in die Regale!
 
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Diskussionsnachricht 000011
19.08.2005, 13:41 Uhr
~Solinger
Gast


Hallo Dailysoap,

also zu der "Ästhetik dieses Plastik-Leichtgewichts" (W. Classic) kann ich Dir nur zustimmen! Hab ihn zwar auch jahrelang benutzt, und sogar ohne "Tuning" äußerst problemlos, aber die Optik (und auch das Gewicht) ist einfach unschlagbar mies. Naja, abgesehen mal von dem "Quattro", den ich auch zwei Jahre in Gebrauch hatte, das Plastikteil sieht sogar noch billiger aus...

Mit meinem jetzigen 34c jedenfalls bin ich in jeder Hinsicht absolut glücklich und zufrieden!

Gruß, Oliver
 
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Diskussionsnachricht 000012
19.08.2005, 14:14 Uhr
lux
registriertes Mitglied


Hallo Rasierhobelfreunde,

über Geschmack lässt sich trefflich streiten. Aber kaum einer wird behaupten, ein selbst neuer Wilkinson Classic sei schöner als ein Vollmetalhobel. Dieser ist ja auch etwa 6mal so teuer.

Was hingegen die Gewichtsverteilung betrifft, finde ich den Classic recht gut gelungen. Es kommt darauf an, ob man eher einen "leichten" oder einen "schweren" Hobel bevorzugt.

Grüsse

lux
 
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Diskussionsnachricht 000013
19.08.2005, 14:37 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


Zunächstmal ist es im Prinzip zu begrüßen, daß es im Drogeriehandel überhaupt (noch) einen Hobel gibt.
Bleibt aber die Frage, ob wirklich allzuviele mit diesem Modell (Wilk. Classic) zurechtkommen.

Der Übergang zum Merkur 23c hat bei mir einwandfrei geklappt, die Verwendung des Wilk. Classic vor Jahren war furchtbar.
Vielleicht käme ich aber mit dem Kenntnisstand von heute auch mit dem Classic klar.

Ein Vollmetallhobel mag teurer sein als der Classic. Abgesehen vom Aussehen, dem Griffgefühl/Handhabung u. der präziseren Konzeption/Ausfertigung hält er aber auch ewig und bewahrt seinen Glanz/sein Aussehen (bei Pflege).
Ob man das bei einem Kunststoff-Hobel auch nach sehr vielen Jahren noch sagen kann?

Es gibt ansonsten auch Wege, recht günstig zu einem Metallhobel - ob neu oder benutzt - zu kommen, wie etwa über eBay oder Sammlermärkte usw.

Diese Nachricht wurde am 19.08.2005 um 14:38 Uhr von dailysoap editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000014
19.08.2005, 15:46 Uhr
Ras-Age
registriertes Mitglied


dailysoap schrieb:

Zitat:
Zunächstmal ist es im Prinzip zu begrüßen, daß es im Drogeriehandel überhaupt (noch) einen Hobel gibt.

...auch wenn die daneben liegenden Klingen (i.a. Wilk.) m.E. nichts taugen und zudem noch teuer sind...

Zitat:
Es gibt ansonsten auch Wege, recht günstig zu einem Metallhobel - ob neu oder benutzt - zu kommen, wie etwa über eBay oder Sammlermärkte usw.

Völlig korrekt. Für einen Gillette-Hobel aus den 50/60/70ern muss man nicht mehr als 10€ hinblättern. Und ja, auch die TIP-Klingen (real) tun es, wenn man knapp bei Kasse ist!
 
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Diskussionsnachricht 000015
19.08.2005, 16:49 Uhr
Markusdergraf
registriertes Mitglied


dailysoap schrieb:

Zitat:
Es gibt ansonsten auch Wege, recht günstig zu einem Metallhobel - ob neu oder benutzt - zu kommen, wie etwa über eBay oder Sammlermärkte usw.

Und nicht zu vergessen in unserem Mitgliederhandel etwas weiter unten.

--
Das Schicksal setzt den

an.
 
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Diskussionsnachricht 000016
19.08.2005, 20:05 Uhr
harryduckwitz
registriertes Mitglied


heute der dritte Tag mit dem Hobel. Die Haut vorbehandelt mit Weleda Zitrusöl, dann Cella Crema da Barba all´olio di Mandorla.
Mir gefiel dieser Schaben-Sound auf der Haut, Systemies wie Mach 3 klingen ganz anders, neutraler, langweiliger.
Alles unblutig, hautschonend. Aber leider leider die Rasur mit dem Merkur verlief immmer noch unsauber, schwarze Stoppeln (wie Mohnkrümel) unter der glatten Wangenhaut und an den Problemzon Hals, Kinngrübchen richtige Stoppel. Seufz.

Wenn die Merkur Marketingabteilung cleverer wäre, würden Sie ein Video mit Rasiertricks und - tipps ins Internet stellen...


Wahrscheinlich liegts a.)am Winkel, habe das Gefühl, dass die Klinge nicht nah genug an die Haut bzw. unter die Stoppeln kommt. 30 Grad Winkel Klinge zur Haut ist richtig?

und b.) an der Wuchsrichtung der Haare am Hals, vielleicht wachsen die nicht gerade runter, und ich müsste schräg gegen den Strich hobeln??
 
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Diskussionsnachricht 000017
19.08.2005, 20:29 Uhr
lux
registriertes Mitglied


Hallo harryduckwitz,

was den Rasierwinkel betrifft, war das Nützlichste, das ich hier gelesen habe, die Vorstellung, dass beide Kopfteile des Rasierhobels gleichzeitig satt (aber ohne Druck) auf der zu rasierenden Haut aufliegen müssen. Dann stimmt der Winkel. Üben kann man das mit dem Rasierhobel auf der flachen Hand.

Mein 16jähriger Sohn hat heute das Rasieren mit dem Hobel zum ersten Mal unter der wohlwollenden Aufsicht seines Vaters ausprobiert. Der Rasierwinkel war tatsächlich die rasiertechnische Einzelheit, auf die der Neuling am meisten achten musste.

Grüsse

lux

Diese Nachricht wurde am 19.08.2005 um 20:30 Uhr von lux editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000018
19.08.2005, 20:31 Uhr
dailysoap
registriertes Mitglied


@harryduckwitz:
am besten auch mal das Bartwachstum oder die Wuchsrichtung der Stoppeln am 2-3-Tagebart genau im Kosmetikspiegel (am besten mit Vergrößerung) und guter Beleuchtung anschauen und auch am Bart entlangfahren mit dem Fingern, um ein Gefühl/Bild für die Wuchsrichtungen zu bekommen.

Oftmals wachsen die Barthaare am Gurgelknopf kreisförmig usw., was beim Rasieren zu berücksichtigen ist.

Den Winkel am besten an den Wangen testen und hinterher mit den Fingern fühlen, wie glatt die Haut ist, gegebenfalls den Winkel ändern, der auch nach Hobeltyp unterschiedlich sein kann.
Meinen Butterfly-Hobel z.B. muß ich in einem ganz anderen Winkel ansetzen wie den 23c.

So schön der Schabe-Sound auch sein mag, könnte er ein Hinweis darauf sein, daß die Stoppeln nicht weich genug sind.
Vielleicht doch nach dem vollen Programm verfahren, um eine optimale Rasurvorbereitung und weiche Barthaare zu bekommen.

Das Hobel ist eine Angelegenheit von Gefühl und Technik. Vieles was der Systemie beim Rasieren übernommen hat, wird Dir nun nicht mehr abgenommen und Dir buchstäblich in die Hände gelegt.
Es braucht gewisse Zeit bis alles Hand in Hand geht und bald wirst Du den Bogen raus haben.
 
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Diskussionsnachricht 000019
19.08.2005, 20:49 Uhr
harryduckwitz
registriertes Mitglied


@lux: "Beide Kopfteile" bedeutet Kopfteil und Klinge?

@dailysoap: Guter Tipp mit dem Wangentest beim Dreitagebart. also drei Tage mit dem Rasieren pausieren, um die genaue Wuchsrichtung zu überprüfen.
Dann probiere ichs mal mit vollem vorschriftmässigem Programm inclusive heiss Duschen (das erweicht die Stoppeln und beruhigt die Nerven) und Proraso Pre- und After Shave. Ich glaube, dann kann ich das Hautöl von Weleda mal weglassen. Meine Frau verdreht schon sehr die Augen, wegen meines neuerlich erwachten Rasierticks.. Nachdem ich seit zwei Jahren an der Espressomaschine rumgefriemelt hatte, um einen klasse Kaffee hinzubekommen. Nur Männer bringen dazu den nötigen Wahnsinn mit.

Aber ich will das hinkriegen mit dem Hobel!! aber ich glaube, es ist bei mir noch ein verdammt langer Weg.
 
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Diskussionsnachricht 000020
20.08.2005, 00:22 Uhr
smarty
registriertes Mitglied


"beide Kopfteile" bedeutet, der teil unter der klinge und der Deckel oberhalb der Klinge müssen gleichmäßig aufliegen.
Wenn du schon beim Dreitagebart bist, probiere daran auch gleich aus, in welche Richtung du an welchen Stellen die Haut am besten straffen kannst, damit die Stoppeln möglichst "senkrecht" stehen. Das kann man beim Dreitagebart wunderbar sehen!
Meine persönliche Erfahrung ist, dass nur ein vernünftiger erster Durchgangmit dem Strich auch für ein gutes Endergebnis sorgt.
 
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Diskussionsnachricht 000021
20.08.2005, 08:45 Uhr
lux
registriertes Mitglied


Danke, kluger!

Deine Erläuterung der beiden Kopfteile (dazwischen die Klinge) spart mir eine Stellungnahme.

Auch mit dem R89 mache ich die Erfahrung, dass sich mit dem "vollen Programm" die besten Rasurergebnisse erleben lassen.

Grüsse

lux
 
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Diskussionsnachricht 000022
20.08.2005, 10:15 Uhr
fc020397
registriertes Mitglied


Mir war doch als hätte ich da schon mal ein erklährendes Bild gesehen .. guckst Du hier.
www.andreasthieme.de/nassrasur/images/151.jpg

Bilder sagen mehr als Worte ..
Gruss Michi
 
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Diskussionsnachricht 000023
29.08.2005, 16:15 Uhr
harryduckwitz
registriertes Mitglied


Die ersten 10 Tage mit dem Hobel. Nachdem ich eure Tipps mit Winkel und Bartwuchsrichtung beherzigt habe, bin ich viel viel zufriedener. Der Hobel hat den 3-Tage-Bart-Test bestanden: Ein gutes, sehr schonendes Rasurergebnis. Meine Barthaare wachsen an der Oberlippe leicht schräg, das war mir in der Vor-Hobel-Zeit überhaupt nicht bewusst.

Hobeln macht Spass, ich empfinde das Rasieren sinnlicher als mit dem Gilette Excel. Bei der Rasur mit dem Strich nehme ich mittlerweile immer den Hobel. Das Rasieren gegen den Strich und an meinen Problemzonen Hals + Oberlippe fordert aber momentan mehr Mühe und Sensibilität. Heute rasierte ich am Hals leicht schräg zum Kehlkopf hin gegen den Strich, das klappte gut.

Erstaunlicherweise empfinde ich die Rasur mit dem Merkur Hobel schonender als mit dem narrensicheren Gilette 3 Klingen Schrubber.Bisher mit dem Merkur keine Schnittwunde, mit dem Gilette bleib ich schon mal im Fleisch stecken, das hinterlässt dann immer drei-blutende-Streifen auf einen Streich.
 
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Diskussionsnachricht 000024
06.09.2006, 12:51 Uhr
harryduckwitz
registriertes Mitglied


Neulich im Badezimmer: "Warum liebst du das?", fragte mich meine Tochter als ich meinen Merkur Hobel zurück ins Regal legte.

Auf den Hobel möchte ich nicht mehr verzichten. Der Merkur rasiert sanfter und gründlicher als alle Systemrasierer mit drei oder vier Klingen. Die fünf oder wieviel auch immer Klingenrasierer brauch ich nicht mehr.
Einziger Wermutstropfen: Die Gründlichkeit am Hals (dort wachsen meine Barthaare schräg) und evtl. die Stopplen im Grübchen in der Unterlippenmulde. Ich gestehe: Dafür nehme ich dann doch manchmal noch den Mach 3.
 
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