Diskussionsnachricht 000030
02.07.2017, 09:54 Uhr
dailysoap
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THE ONEBLADE - der "FUSION" unter den Hobeln
Gestern habe ich den Oneblade erhalten, der aus Austin/Texas
abgeschickt wurde. Offenbar war die Nachfrage sehr groß, da er erst 14 Tage nach Bestellung zum Versand eintraf.
https://www.youtube.com/watch?v=bknSEIx56EE
Die eigentliche Versanddauer betrug 10 Tage.
Weitere sieben Tage gingen für die Zollabwicklung drauf.
Eine Gebühr von 8,48 wurde erhoben.
Mit Klinge wiegt die Core-Version 67 g.
Das Einlegen der Klinge (Feather FHS) ist simpel, kann aber auch problematisch werden, wennman nicht aufpasst.
Neuralgische Punkte sind m.E. die Plastiknoppen, die als Klingenstopper dienen, damit die Klinge nicht durchrutscht.
Es besteht durchaus die Gefahr, dass man diese Noppen mit der Klinge beschädigt.
s3files.core77.com/blog/images/664826_81_67025_HKwmK48oe.jpg
In diesem Youtube-Video wird anfangs gezeigt, wie sich die Klinge durchaus verhaken kann.
https://www.youtube.com/watch?v=wjY7KxfdYeU
Die FHS-Klingen haben sehr große, unschöne Klebepunkte (Glue), was
beim Einlegen der Klinge hinderlich sein kann. Der Oneblade-Hersteller
empfiehlt daher ein Abspülen der Klinge unter fließendem Wasser.
Es löst sich zwar nicht alles, aber nach dem Abspülen hatte ich zumindest keine Probleme mit der Klinge.
Die Führung des Oneblade war für mich erstmal gewöhnungsbedürftig, nicht zuletzt weil der Kopf gefedert ist. Ich hatte ständig die Sorge, mich zu verletzen, was völlig unbegründet war.
Hätte ich mich am Ende mit dem Hawk genauso unbesorgt rasiert wie mit dem Oneblade, wäre mein Gesicht wohl mit vielen Cuts verziert.
Das Schabegeräusch ist aufgrund des Kunststoffkopfes kein Ohrenschmaus - ist halt nicht die Stainless-Version.
Ich empfand das Rasieren mit dem Oneblade geradezu narrensicher, absolut gründlich und völlig reizfrei.
Gerade wegen der nahezu unbesorgten Art des Rasierens betrachte ich den Oneblade als eine Art "Fusion" unter den einschneidigen Rasierern.
Wobei natürlich klar gesagt werden muss, dass man sich auch durchaus mit eine Systemie schneiden kann.
Der Oneblade dürfte für diejenigen interessant sein, die keinen Zugang zu den konventionellen Hobeln haben oder der Umgang zu Problemen führte bzw. das Rasurergebnis unbefriedigend war.
Es ist durchaus reizvoll (und eine Art Erlebnis), sich mit einer einzigen Wechselklinge - praktisch ohne Übung - wirklich sehr sicher, fast unbekümmert und dabei sehr effizient zu rasieren.
Jetzt bin ich gespannt, wie oft ich mich mit der FHS-Klinge tatsächlich rasieren kann. Diese Nachricht wurde am 02.07.2017 um 09:55 Uhr von dailysoap editiert. |