Diskussionsnachricht 000127
09.03.2019, 16:44 Uhr
Stefan P. Wolf
Forumsgründer
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Ich hatte mir Genesis/Core aggressiver vorgestellt und aus Erzählungen
befürchtet, dass ich sie nicht vertrage. Zumal man ja ungewohnter Weise
aufdrücken muss, damit sich der federgelagerte Kopf auch bewegt. Aber
sie sind zwar direkter als der Feather, aber das Blutbad blieb aus. Ich
meine auch gelesen zu haben, dass in jeder Oneblade-Generation etwas
Aggression herausgenommen wurde, so dass er manchem inzwischen schon
fast wieder zu zahm sein dürfte. Ich würde jetzt mal grob schätzen, dass
der Genesis (Metallversion) wie ein glatter Merkurkopf ist und der Core
(Kunststoffversion, eine Winzigkeit sanfter) wie die sanfteren gezahnten
Merkurköpfe. Da der Feather AS bei mir aber keine Wünsche bzgl. der
Gründlichkeit und Nachhaltigkeit offen lässt und weniger "Bedienung"
(Schwingkopf-Druckkontrolle) benötigt, ist er mir am Ende lieber, auch
wenn der Oneblade (besonders der Genesis mit dem horizontalen Ständer
(bzw. eher "Lieger") natürlich optisch eine Show ist. Alles in allem
also ein tadellos funktionierender Rasierer und etwas ganz besonderes
bzgl. Design und Technik, aber jetzt nicht spektakulär beim Ergebnis
für denjenigen, der etwas in der Nachhaltigkeit eines R41 sucht, zumin-
dest in der getesteten neuesten Generation. Und gleichzeitig nicht so
narrensicher wie ein sanfter DE-Hobel, weil man den Schwingkopf be-
spielen muss (geht vielleicht mit der Zeit in Fleisch und Blut über,
kann ich nicht sagen). Irgendwie steht der Oneblade beim Vergleichs-
versuch etwas abseits der üblichen Verdächtigen, ist eine Kategorie
für sich.
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