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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Reizüberflutung im Internet und Null Beratung im Laden. » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2-
Diskussionsnachricht 000025
10.10.2015, 09:49 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


@Grognar: Die Bilder machen keinen Sinn, weil die Auflösung von meinem USB Mikroskop nicht hoch genug ist. Eine Rasterelektronenaufnahme wäre das Einzige um Gefügeunterschiede deutlich zu machen.

@Pino: Ja hast vollkommen Recht. Man muss das bei der Verwendung dieser Begriffe immer im Hinterkopf behalten.

@Katerchen: Es wird sicher Unterschiede im "Inox" geben. Ein Werkzeug für die Holzbearbeitung macht sicher einen Unterschied zu einem Rasiermesserrohling.


Ich kann nur sagen, dass die 2 Zwilling Friodur Inox höllisch scharf/gründlich und sanft sind. Die Standzeit habe ich ja schon beschrieben. Die Schärfe und Gründlichkeit steht auf dem selben Toplevel wie meine "normalen" RM. Du merkst unter der Rasur überhaupt keinen Unterschied. Bei einer "Blindverkostung" wüßtest du nicht, was für ein Messer du gerade in Händen hälst.

Das Puma Inox, was ich seit einem guten halben Jahr besitze, ließ sich absolut simpel schärfen und auch hier, ist überhaupt kein Unterschied unter der Rasur festzustellen. Über die Standzeit kann ich hier nichts sagen. Ich erwarte aber ähnliches wie bei den Zwillingen.

Ich weiß das die ganz alten Hasen früher, bevor die N SS auf den Markt kamen, also andere Synthies und Natursteine im Einsatz hatten, Probleme auftraten sie zu schärfen. Seit den Zeiten der N SS, Shaptons etc, gibt es kein Problem mehr! Wenn doch, mit Verlaub, macht der Schärfer einen Fehler.


Nachtrag: Über das Verhalten auf Natursteinen kann ich aber kein Urteil fällen, da ich keinerlei Erfahrung habe.

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!

Diese Nachricht wurde am 10.10.2015 um 09:51 Uhr von kinkjc editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000026
10.10.2015, 15:54 Uhr
pino
registriertes Mitglied


Ich hab mit meinen INOX Puma, Friodurs und anderen Rostträgen Messer ähnliche Erfahrungen gemacht wie der Kinkjc. Z.T. Etwas zickig beim schärfen, nicht ganz so extrem scharf wie Normalstahl Messser. Die Standzeit ist für die meisten hier sowieso nicht von Bedeutung. Man ist ja oft froh wenn mal ein Messer wieder stumpf wird

Und noch einen Nachtrag:

Zu scharfe Messer sind für mich persönlich nix! Viele Messer muss ich nach der ersten Testrasur entschärfen da der 12k NSS zu gute Arbeit leistet und die Messer aggressiv macht. Das entschärfen kann durch den Pastenriemen oder einen Escher geschehen.

Diese Nachricht wurde am 10.10.2015 um 18:32 Uhr von pino editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000027
10.10.2015, 21:27 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


kinkjc schrieb:

Zitat:
Ich weiß das die ganz alten Hasen früher, bevor die N SS auf den Markt kamen, also andere Synthies und Natursteine im Einsatz hatten, Probleme auftraten sie zu schärfen. Seit den Zeiten der N SS, Shaptons etc, gibt es kein Problem mehr! Wenn doch, mit Verlaub, macht der Schärfer einen Fehler.


Nachtrag: Über das Verhalten auf Natursteinen kann ich aber kein Urteil fällen, da ich keinerlei Erfahrung habe.

Das ist richtig... Als die N-SS noch nicht auf dem Markt waren, war der Thüringer von Manufaktum der Stein, der den Rostträgen zeigte, wo es lang ging. Jetzt ist das Schärfen des Friodur ( Stainless, Inox) kein Thema mehr.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius
 
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Diskussionsnachricht 000028
10.10.2015, 21:44 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Noch einmal eine klare Aussage zur Härte des Friodur
gegenüber einem alten Sheffield-Stahl.

Wir haben das alles schon sehr intensiv diskutiert. Man muss das Rad nicht alle paar Jahre neu erfinden :-)

forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=8306&loc=p...

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 10.10.2015 um 21:44 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000029
11.10.2015, 21:23 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Ja..der Thread ist echt eine alte Kamelle und war für mich damals der Grund, warum ich lange vor einem Sheffielder bereits ein Frio haben musste. Schaut man sich den Beitrag von Raven darin an, sagt die Härte alleine leider nichts über Schnitthaltigkeit und Schärfe aus.

Es lebe hoch das Mysterium Stahl.
 
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Diskussionsnachricht 000030
11.10.2015, 23:58 Uhr
Katerchen
registriertes Mitglied


Kannte den Thread nicht, aber das passt im Grunde mit den Härtetests die ich hier auch an einigen Rasiermessern in der Härterei von nem Kollegen nach Feierabend hab machen lassen.

Ein Friodur hab ich jetzt nicht getestet (als NOS viel zu schade dafür!), aber auch das "Burgvogel EISGEHÄRTET INOX" kam nur auf 56HRC.
Ich vermute auch das die ganzen Rohlinge in Solingen sowieso nur von allerhöchsten 2-3 Gesenkschmieden hergestellt werden und sich die Härte so bei allen ungefähr auf einem Level befinden sollte, und sich nur noch anhand des Schleifens voneinander unterscheiden.


Was man hier nicht vergessen sollte, ist das sich bei einem rostfreien Messer nicht aus der Härte her die Schnitthaltigkeit her ableiten kann, sondern anhand der sehr abriebfesten Carbide von denen du im Chromstahl deutlich mehr hast.
Aus diesem Grund wäre auch ein Rasiermesser gleicher Härte (Chromstahl/Kohlenstoffstahl) auf einem ganz anderen Sphere als ein vergleichbarem aus Normalstahl.
Allerdings sind die Chromstahlmesser halt entsprechend empfindlicher und weniger flexibler als die Normalstahlmesser.

Inwieweit man allerdings davon profitiert hängt von dem Schliffmedium.
So haben die Chromcarbide eine Vickers-Härte von 2100* Chromoxid allerdings nur irgendwo zwischen 1300-1500Vickers, folglich ist es zu einem gewissen Teil abträglich mit Chromoxid am Chromstahlmesser herumzumachen, weil man diese eigentlich vorteilhaften "scharfhalter" aus der Stahlmatrix herausbricht (man möge sich nun bitte keine riesigen Scharten oder ähnliches vorstellen, das ist mikroskopisch klein).

So wie es scheint, bestehen die Naniwas aus Aluminumoxid(Al2O3), welches je nach Quelle eine Vickershärte zwischen 1500-2100 besitz somit entweder unter oder gleich gerade mal so Chromcarbid "schärfen" könnte, das ist keine Esoterik sondern einfachste Physik (Härteres Material trägt weicheres ab).
Folgerichtig müsste man wenn man das absolute Optimum (das heißt nicht das die Naniwas nicht gehen würden, keinesfalls!) ein Schärfmedium hernehmen das definitiv härter ist, so wie das Siliciumcarbid(Kieselerde lässt grüßen! ;D) und gerade daran mangelt es meines Wissens nach, zumindest wüsste ich es nur vom Spyderco-Ultra-Fine, eventuell noch die Shapton's wobei ich dazu jetzt auf Anhieb keine Info's finden konnte.

Der "Superstahl" der alles kann, fehlt für die Rasiermesserherstellung soweit ich weiß noch, bzw. ist recht teuer&selten.
Allerdings wäre das RWL-34 ein guter Anwärter auf den Sheffieldkiller (weil feines Gefüge, hohe Härte v. ~60HRC, rostfrei bei 14%Cr und die anfallenden Carbide dank Pulvermetallurgie auch überall gut verteilt!)


Aber genug der Fachsimpelei!;D







* https://books.google.de/books?id=bA36RgqcJ4kC&pg=PA51
* www.acertec.eu/f_ta.htm

--
Mühle SP Dachs 21mm Sedef Shavette&Parker 31R mit Wüsteneisenholzheften, "Portmonnaie-Shavette", Friodur RF; F.C Burgvogel mit York-Gum Schalen; G&Fürsthoff Butterf., Merkur 23C, W. Classic; Feather, ASP, Derby; Olivia Scuttle; Calani Havana C./Dubai, Valobra Menthol; Irgendwas findet sich immer (Armani Prive - Oud Royal)

Diese Nachricht wurde am 12.10.2015 um 00:01 Uhr von Katerchen editiert.
 
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