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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Lübecker Bastelstube » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] [ 2 ] -3-
Diskussionsnachricht 000050
27.12.2016, 23:48 Uhr
TeGe
registriertes Mitglied


Also, zunächst mal muss ich dieses Jahr das Christkind ganz dolle loben! Unter unserem Weihnachtsbaum lagen dieses Jahr für Junior und Senior je ein schnuckeliges Rasiermesser. Schnuckelig? OK, das trifft es nicht so ganz, seht selbst:



Ok, ich gebs zu, ich hab dem Christkind ordentlich geholfen. Hier die Details: Die Klinge kommt aus Österreich – klar, von Ulrik! Ein Koraat war schon lange mein Traum. Ich habe den Meat-Chopper Rohling gewählt, die Individualisierungs-Details mit Ulrik zusammen erarbeitet, die Ätzschablonen organisiert – und Ulrik hat dann diese Kunstwerke gezaubert. An Ulrik nochmal meinen herzlichen Dank für die geduldige und nette Begleitung sowie die großartige Umsetzung dieses Projektes! Herausgekommen sind Klinge mit 8/8 Breite und einem Nacktgewicht (nur Klinge ohne Heftschalen) von stattlichen 92 Gramm.



Die Heftschalen sind aus Kamellknochen entstanden. Hei ist das Zeug hart, und beim Schleifen stinkt das ganze Haus – aber da müssen die Mitbewohner dann halt mal durch, finde ich. Das eine Schalenpaar musste ich aufgrund der Knochen-Geometrie etwas dünner ausschleifen als das andere Paar, herausgekommen sind Endgewichte von 124 bzw. 132 Gramm. Der Sandwich-Keil a la Deligo (auch Dir sei Dank für Deine Pionier-Arbeit auf diesem Gebiet, viel Inspiration und den ein oder anderen Tipp) ist aus 2 Lagen Alu und einem rötlichen Holz gefertigt. Kann sein dass es rotes Satinholz ist, da bin ich mir aber nicht sicher. Habe das Stückchen mal als Zugabe von Edelholz-Verkauf bekommen und es war leider nicht deklariert. Aber es sieht gut aus und ich fand es passend zum Kamelknochen, und das ist die Hauptsache! Bulleye-Nieten unterstreichen noch den leicht brachialen Touch der Messer.
Der Knochen ist ausschließlich poliert und sonst nicht weiter behandelt oder konserviert. Das Holz habe ich mit einem Tröpfen Öl behandelt.



Geschärft habe ich auf den Naniwas (1K – 5K – 10K), dann Charnley Forest mit Öl und vor dem Ledern je 7 Züge auf dem Chromox-Stoßriemen (ein Chromox-Hängeleder hab ich leider noch immer nicht).



Und die Rasur? Die Messer sind ja nicht gerade Leichtgewichte. Da sie aber recht gut ausbalanciert sind, liegen sie gut in der Hand und lassen sich auch ordentlich führen. Hatte ja bislang nur von den Koraat-Messern gelesen und von den hervorragenden Rasureigenschaften gehört – ich kann das voll und ganz bestätigen! Das hohe Gewicht macht die Rasur mit dem Strich zum Kinderspiel, die Klinge sucht sich ihren Weg und man muss nur gelegentlich ein bisschen bremsen. Bei der Rasur gegen den Strich merkt man durchaus, dass man ordentlich was in der Hand hat. Der Lohn dafür ist eine wunderbar sanfte und gründliche Rasur, und das Rasurergebnis hat das eh schon geniale Feeling getoppt.
Die gesamte Zeitdauer vom Ursprung der Idee zu diesem Messer bis zur Fertigstellung hat sich insgesamt über ein knappes Jahr hingezogen. Klar, da waren auch lange Phasen von Untätigkeit dabei, aber viele Dinge müssen eben auch reifen.
Ein rundum toller Abschluss des Rasiermesser-Jahres 2016 !
Ich wünsche Euch einen guten Rutsch und dann ein gesundes Jahr 2017 mit ganz viel Freude mit Euren Messern!
 
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Diskussionsnachricht 000051
28.12.2016, 07:51 Uhr
olivengreg
registriertes Mitglied


Moin!

Thomas, herrlich!, danke fürs teilen und zeigen.

Viel Spaß Euch beiden mit diesen wunderbaren Messerchen !

LG

- Greg -

--
GESUNDHEIT und ZUFRIEDENHEIT

- Gregor -
 
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Diskussionsnachricht 000052
28.12.2016, 09:16 Uhr
~Rinox
Gast


Eigentlich reizt mich die Messerrasur nicht so sehr, aber die restaurierten Rasiermesser hier im Forum sind einfach nur wunderschön!
Ganz großes Lob an alle, die mit so viel Leidenschaft an der Sache dran sind

Beste Grüße
Rinox
 
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Diskussionsnachricht 000053
28.12.2016, 12:28 Uhr
Riddick
registriertes Mitglied


Respekt, stimmige Messer, wenn auch nicht ganz mein Stil.
Viel Spaß mit den tollen Messer!

--
„Die Welt ist ungerecht. Aber nicht unbedingt zu Deinen Ungunsten.“
John F. Kennedy
 
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Diskussionsnachricht 000054
28.12.2016, 18:37 Uhr
deligo
registriertes Mitglied


Ein toller Bericht zum Jahresabschluss den du da zeigst.
Schön das Ihr die Messer fertig bekommen habt.

Mit den Beiden habt Ihr absolute Unikate in Fullsize und auch noch derb ausgeschliffen.
An das Gewicht kann man sich ganz schnell gewöhnen. :P
 
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Diskussionsnachricht 000055
30.12.2016, 21:27 Uhr
TeGe
registriertes Mitglied


Hallo zusammen, vielen Dank für Euer Feedback! Klar, diese Messer sind nicht everybody's darling und polarisieren, aber das dürfen sie auch.
Ja, das war ne knappe Kiste zum Schluß mit dem fertig bekommen. Aber der Tag hat ja bekanntlich 24 Stunden, und wenn die nicht reichen, nimmt man halt die Nacht dazu
Komt gut ins neue Jahr und lasst es ordentlich krachen!!
 
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Diskussionsnachricht 000056
31.12.2016, 10:53 Uhr
kinkjc
registriertes Mitglied


Sehr schöne Messer und Hefte!! Die Ätzung auf den Klingen ist echt was für's Auge. Bei Gelegenheit musst Du mir das mit den Ätzschablonen mal verklickern!?

Die Heftform mag ich sehr, die Analogie zu den osmanischen Krummsäbeln ist absolut gelungen. Das Ihr Beide als Vater-Sohn-Gespann auch in Form von Euren Messern in Erscheinung tretet, ist nach wie vor rührend. Ich muss bei diesen "Dingern" dann immmer sofort an meine CampingurlaubWachräume mit vollbesetzten Holländern denken. Das würde Kulleraugen geben, sag ich Euch!

Haut rein Ihr 2, kommt gut rüber und viel Spaß mit den Messern!

--
kinkjc - wie einst die Cäsaren: "Er kam, sah und rasierte!" Die Dekadenz kommt auch nicht von ungefähr!
 
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Diskussionsnachricht 000057
31.12.2016, 16:04 Uhr
jazzmaster
registriertes Mitglied


Ein richtig tolles Vater-Sohn-Gespann, ich finde sowas einfach Spitze

--
The only way to do great work is to love what you do.

Diese Nachricht wurde am 31.12.2016 um 16:07 Uhr von jazzmaster editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000058
09.01.2017, 00:30 Uhr
TeGe
registriertes Mitglied


Danke Männer!
Ja, ich bin in der Tat sehr happy, daß ich da nicht ganz alleine vor mich hinwursteln muß. Und das ist mir zugleich auch eine Ehre

Kinkjc: Lass uns gerne bald mal schnacken über Ätzschablonen machen (lassen) und Holländer im Waschsalon unterhalten
 
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Diskussionsnachricht 000059
02.03.2018, 00:31 Uhr
TeGe
registriertes Mitglied


Guten Abend Männer, nein, die Lübecker Bastelstube ist nicht ausgestorben. Zumindest nicht ganz! Mein Sohnemann ist letzten Herbst zwecks Studium gen Leipzig gezogen, so dass ich jetzt alleine so vor mich hinwerkeln muss. Viel Zeit hatte ich leider nicht erübrigen können, aber ganz untätig war ich nicht. Was ist so passiert?
Neulich hat mich die Glücksfee geküsst! Mir ist ein Dorko 65 Gold zugelaufen. Es wurde offensichtlich für den Belgischen Markt hergestellt (Erlstempel: vorne „Zénobe Legréve, 9 Rue de France, Charleroi“, Rückseite „Solingen“). Schon der Ausgangszustand war sehr gut: Die Klinge in Top-Zustand, etwas Schmodder im Erllager, nur die Celluloid-Schalen waren böse verzogen, und man konnte das Messer nur sehr vorsichtig schließen und musste dabei höllisch achtgeben, dass die Facette dabei nicht auf die Oberseite der Heftschalen anschlug. Mit 13/16 hat es eine gute Breite, und mit seinen 50 g Gewicht liegt es gut ausbalanciert in der Hand.




Das Messer entnieten ging problemlos. Die Klinge war – unter Schonung der Tiefenätzung – schnell aufpoliert. Abgesehen von minimalen Rostnarben auf der Rückseite ist das alles in hervorragendem Zustand. Dann habe ich versucht, die Heftschalen zu begradigen. Habe sie einige Minuten im Backofen bei 50° (Temperaturkontrolle mittels Bratenthermometer!!) angewärmt, dann in leichter Überkorrektur über Nacht mit Schraubzwingen fixiert und siehe da – sie waren wunderschön gerade. Leider nicht für lange Zeit, 2 Tage später waren sie wieder schief und krumm. Habe dann die gleiche Prozedur noch einmal bei 60° und später auch bei 70° wiederholt, aber jedes mal wieder das enttäuschende Ergebnis. Noch höhere Temperaturen habe ich mich nicht getraut, da Celluloid gerne auch mal zu brennen anfängt, wie wir alle wissen.
Habe im Geheimen schon ein schönes Stückchen Holz ausgeguckt für ein neues Paar Heftschalen, aber es wäre doch zu schade gewesen, auf die eigentlich noch bestens erhaltenen Original-Heftschalen zu verzichten! Der Original-Zustand eines so schönen Messer war mir doch sehr wichtig. So habe ich die fast schon abgeschriebenen Heftschalen an Bartisto geschickt. Und seht selbst, was seine heilenden Hände vollbracht haben: Die Heftschalen sind fast vollständig gerade! Ich war überglücklich und danke Bartisto von ganzem Herzen für seine tolle Hilfe!


Das Messer wieder vernieten und dann auch gleich Schärfen war schnell erledigt, die Klinge hat die Schärfe gut angenommen. Auf die Rasur am nächsten Morgen habe ich mich ganz besonders gefreut – und ich bin nicht enttäuscht worden. Nach anständigem Ledern ist es ein ganz wunderbarer gründlicher und sanfter Rasierer, und das Pliiiiiiiiiinnnnggggg ist großartig!!!








Und das Beste ist: Mein Dorko 66 hat jetzt endlich einen Kumpel bekommen ☺
 
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Diskussionsnachricht 000060
02.03.2018, 12:38 Uhr
Riddick
registriertes Mitglied


Hallo Thomas,

mal wieder ein richtiges tolles Messer was Du aufbereitet hast! Viel Spaß weiterhin mit dem tollen "Schnitter"

--
„Die Welt ist ungerecht. Aber nicht unbedingt zu Deinen Ungunsten.“
John F. Kennedy
 
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Diskussionsnachricht 000061
02.03.2018, 12:49 Uhr
astronach
registriertes Mitglied


Moinsen,

finde da habt ihr beide tolle Arbeit geleistet. Sieht wirklich sehr schön aus. Ein richtige Prachtstück.

gruss,
Andreas

--
Razzolution TwinTop schwarzchrom
Rockwell Razor 6C Gunmetall
Ralf Aust 6/8
Gip Silberspitz (knstl)
 
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Diskussionsnachricht 000062
02.03.2018, 16:12 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Tolle Arbeit von euch.
Original Zustand maximal wieder her gestellt und somit erhalten,
Schönes Heft.. hat Bartisto ja aus dem total verwundenen Material npch das Beste gemacht.

Und du hast geschickt genietet, Tege. Abgesehen von der tollen Politur.

Darauf das letzte Stück Marzipan, werter Tege.
Für so einen Moment genau das Richtige

Weiter so!!!
 
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Diskussionsnachricht 000063
03.03.2018, 23:18 Uhr
TeGe
registriertes Mitglied


Vielen Dank, Männer. Euer Lob bedeutet mir viel! Allerdings hat bei diesem Messer Bartisto den Löwenanteil erledigt.
Und Grognar, hier in Lübeck gibts noch mehr Marzipan, kein Grund zur Panik
 
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Diskussionsnachricht 000064
09.03.2018, 21:36 Uhr
TeGe
registriertes Mitglied


Restauration eines Royer CE 82 Medaille
Dieses alte Royer habe ich vor einiger Zeit aus der Bucht gefischt. Es war in einem bedauernswerten Zustand: Die Klinge zerkratzt und rostig, die Horn-Heftschalen von Löchern gezeichnet! Vom Stahl meines anderen Royer Messers ("Pont A Mousson") bin ich sehr angetan, die Form dieses Messer hat es mir angetan, und deshalb wollte ich es retten. Hier erstmal der Urzustand:










Das Entnieten ging problemlos. Dann habe ich erstmal die Klinge mit Schleifpapier und Ballistol Öl bearbeitet, bis der ganze Rost und ein Großteil der Kratzer weg war. Ich habe extra einige Kratzer belassen. Zum Einen hätte ich zu viel Material opfern müssen, und zudem hat dieses Messer offensichtlich schlimme Zeiten hinter sich, und das darf man ruhig sehen.
Die Heftschalen habe ich erstmal vorsichtig gereinigt und dann mit ganz feinem Sandpapier und Ballistol geglättet. Das war soweit ja auch easy. Mit den Löchern habe ich mich schwer getan und lange überlegt, was da am Besten zu tun ist. Letzlich habe ich 2K-Epoxy genommen und mit etwas Ruß eingefärbt (komisch, unser Mörser war zwischenzeitlich etwas dunkel verfärbt) und damit die Löcher gefüllt. Nach Aushärten des Klebers dann wieder geschliffen und geölt. Man sieht die Stellen noch, Narben eben, und wie heißt es so schön: Viel Feind, viel Ehr!
Für die Vernietung habe ich nur einen Silberstift genommen ohne U-Scheiben außen (innen zw. Erl und Schalen selbstverständlich schon!) und ganz vorsichtig plattgeklöppelt. Und hier ist das Ergebnis:







Diese Nachricht wurde am 09.03.2018 um 22:24 Uhr von TeGe editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000065
09.03.2018, 21:37 Uhr
TeGe
registriertes Mitglied


Kann übrigens jemand etwas zu Erlstempel sagen? Das CE kann ich überhaupt nicht einordnen. Über Aufklärung würde ich mich sehr freuen!

Diese Nachricht wurde am 09.03.2018 um 22:18 Uhr von TeGe editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000066
10.03.2018, 10:40 Uhr
~Steffen Lutz
Gast


Das ist sehr gelungen! Gefällt mir weitaus besser als die Hochglanz-Restaurierungen von Alt- und Uraltmessern, die man danach nicht wieder erkennt. Ein altes Messer darf ruhig alt sein. Sehr schön finde ich auch, dass du die alten Schalen weiter verwendet hast.
 
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Diskussionsnachricht 000067
10.03.2018, 21:39 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Das ist doch das Messer, welches ich zum anschauen hier im Packet hatte.?

Sehr schön und das Heft finde ich großartig restauriert.
Hier wäre tatsächlich ein Foto über Mikroskop passend..
Mannomann.. das war mit eine der schönsten Facetten, die ich so unter dem Carson gesehen habe. Sehr gleichmäßig und homogen. Sehr gut.

Warst du damit schon auf deinem neuen Stein?

Diese Nachricht wurde am 10.03.2018 um 21:41 Uhr von Grognar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000068
10.03.2018, 22:45 Uhr
TeGe
registriertes Mitglied


Danke, Steffen! Der Erhalt der Heftschalen war mir extrem wichtig, da sie mir total gut gefallen und meiner Ansicht nach auch super zu dem Messer passen. Und bei den Messern ist ja wie mit uns, auch die durchlebten Krisen gehören dazu, sie nehmen Einfluss auf den weiteren Verlauf und bleiben oft zeitlebens sichtbar...
Grognar: Ja, es war das erste Messer auf den neuen Steinen gewesen! Dieses Lob nehme ich mal ganz unbescheiden als Ritterschlag
 
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Diskussionsnachricht 000069
11.03.2018, 11:29 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Das nimm, wie du willst
Ich bin kein König, aber ich musste das mal hier rein schreiben
.
Man konnte deutlich sehen, daß dort ein RM Liebhaber am Werk war, der sich echte Mühe gegeben hat und was auf dem Kasten hat.

Diese Nachricht wurde am 11.03.2018 um 11:31 Uhr von Grognar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000070
16.03.2018, 17:07 Uhr
TeGe
registriertes Mitglied


Vor einiger Zeit ist mir ein eigenartiges Messer zugelaufen. Es hat auf der Vorderseite den Erlstempel „Sharpol 177“ und auf der Rückseite den Stempel „Soingen“. Besonders auffallend ist der Zierrücken mit einem eigenartigen Muster. Das Muster hat mich so ein bisschen an die Ornamente erinnert, wie sie (früher) im Ostblock zu sehen waren. Zu dem Namen Sharpol habe ich so rein gar nichts gefunden, und einen auf diese Art verzierten Rücken habe ich auch noch nie gesehen! Die Klinge (6/8+, vollhohler Schliff) hat eine Ätzung „Sharpol“ mit einer ovalen Verzierung. Der Klingenrücken muss ursprünglich vergoldet gewesen sein, am Kopf findet man noch Farbreste.
Ursprünglich war die Klinge in einem Flic-Heft vernietet, das ging natürlich gar nicht. Also habe ich mal wieder ein neues Heft gebastelt. Ich finde, Mooreiche passt gut zu dieser Klinge! Nach Festlegung der Form wurde gesägt und geschmirgelt, dann ein Sandwich-Keil (Alu-Mooreiche-Alu) gefertigt und in die Heftschalen eingepasst. Nach Vernietung des Keilendes mittels Silberdraht habe ich das ganze Heft einige Stunden in Leinöl (Unterdruck!) ziehen lassen und nach der Trocknung etwas poliert. Dann noch die Klinge vernietet und geschärft. Dies habe ich bereits vor einigen Monaten gemacht, habe aber die Vorstellung verpennt. Hier ist das gute Stück:












Sollte jemand von den Cracks zufällig den Hersteller Sharpol kennen oder sonst etwas über dieses Messer wissen, wäre ich für eine kurze Info dankbar!
 
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Diskussionsnachricht 000071
19.03.2018, 12:19 Uhr
Riddick
registriertes Mitglied


Zur Herkunft kann ich leider nichts beitragen, aber ein hübsches Messerchen im tollen neuen "Kleid". ;-)

--
„Die Welt ist ungerecht. Aber nicht unbedingt zu Deinen Ungunsten.“
John F. Kennedy
 
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