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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Norton "Waterstone" 4000/8000 3" » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
01.09.2005, 18:44 Uhr
R.S.
registriertes Mitglied


Hallo Messerfreunde,
bin nun Besitzer von 4 Rasiermessern (davon zwei stumpfe ebay Messer) und dachte mir kaufst dir mal nen Schleifstein.

Nach dem mir der vielgelobte King 1000/6000 etwas zu schmal und zb. der
Belgische Brocken zu teuer ist, hab ich mir den hier gekauft:

www.classicshaving.com/catalog/item/522944/196094.htm

Hat gekostet ca 67€ und war eine Woche nach bestellung da.

Ein schönes Steinchen.

202*75*25 mm Groß, wird in einer Kunststoffschale geliefert, wobei eine hälfte als Halter für den Stein dient.
Das funktioniert je nach unterlage sehr gut.

Nun zum schleifen.

Eins der Messer war sehr schartig.
Auf 600er Schmirgelleinen abgezogen, was schneller geht und günstiger ist als ein extra 1000er Stein.
Norton Stein 10 Minuten gewässert und dann gings los.
Ca 40 züge auf der 4000er und nochmal dasselbe auf der 8000er Seite und das Messer schaffte auf anhieb den Haartest.
Ich bin entzückt.
Das ganze ohne Nagurastein.

Habe die anderen Messer dann auch gleich geschliffen.

Zwei Sachen sind mir aufgefallen:

Nur mit einem richtig scharfen Messer lässt es sich wirklich gut rasieren.
Meine waren es vorher nicht!
Also Anfänger ( bin auch noch einer ) wenns nicht richtig klappt mit dem Rasieren, lasst euer messer mal richtig scharf machen.

Das zweite ist:
Der Stein muss garnicht so breit sein.
Ich würde sagen 60 reicht auch, da ich nachher eh im kreuzstrich geschliffen habe und da muss der Stein nicht so breit sein.

Gruß
R.S.


Ps.
sehe gerade das der Stein 6 Dollar teurer geworden ist.

Diese Nachricht wurde am 01.09.2005 um 18:48 Uhr von R.S. editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000001
25.10.2005, 09:25 Uhr
Axel
registriertes Mitglied


Hallo R.S.,

ich habe mir inzwischen auch den Norton gekauft - ich kann dir nur zustimmen, ein schöner Abziehstein.

Allerdings habe ich derzeit noch so meine Umgewöhnungsprobleme, die sich darin äußern, dass das/die Messer nicht so recht scharf werden wollen. Ich schaffe es immer fast, aber halt nicht ganz bis zur Haartestschärfe.

Meine Vermutung ist nun, dass der Norton andere Abriebeigenschaften hat als bspw. der mir vorher bekannte King 1000/6000er und dass ich demzufolge mit falschem Druck arbeite.

Wär nett, wenn Du mich da an deinen Erfahrungen teilhaben lassen könntest. Also speziell: mit wieviel Druck arbeitest du beim abziehen ? Eher nur ein "drüberstreichen" so wie man mit einer Feder den Stein abfegen würde, oder schon ein wenig mehr Druck ?

Ein Hilfsmittel könnte evtl. eine Küchenwaage sein, die unter den Stein gelegt den Druck recht brauchbar anzeigt.

Vielen Dank schonmal,
-Axel-
 
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Diskussionsnachricht 000002
25.10.2005, 10:02 Uhr
Martin Adler
registriertes Mitglied


Hallo, zusammen,

ich habe in der letzten Zeit sehr gute Erfahrungen gemacht mit folgender Reihenfolge:

(1000er nur, wenn neuer Anschliff nötig)
King Kombi 1000, 10 min gewässert: mit mäßigem Druck und Nagura-Schlamm schleifen, bis unter einer starken Lupe ein ebenmäßiger (etwas rauher, matt schimmernder) Schliff über die gesamte Länge erkennbar ist, z. T. schon ein winziger Grat. Zwischendurch dunkel gewordenen Schleifschlamm abspülen und neu auftragen.

King Kombi 6000, 10 min gewässert: mit mäßigem Druck und Nagura-Schlamm schleifen, bis der gesamte matte Schliff vom 6000er leicht glänzt und eine feine weiße Linie auf der gesamten Länge sichtbar ist. Zwischendurch dunkel gewordenen Schleifschlamm abspülen und neu auftragen.

King Gold 8000, 10 min gewässert: mit mäßigem Druck und Nagura-Schlamm schleifen, bis die Schneide auf der gesamten Länge poliert und ein feiner durchgehender Grat sichtbar ist. Zwischendurch dunkel gewordenen Schleifschlamm abspülen und neu auftragen.

und jetzt das Merkwürdige:
Manche Messer werden erst so richtig scharf, wenn nach dem 8000er der BBB zum Einsatz kommt, obwohl der gröber ist:
BBB, kurz nass gemacht: quasi ohne Druck, aber mit feinem Schleifschlamm von einem ganz feinen Honstein (habe ich von Norbert, der könnte Genaueres sagen) schleifen. Die Schneide wird hierdurch wieder etwas matter (ganz feine Riefen), aber das Messer ist danach superscharf.

Zwischenkontrolle immer mit Lupe und Unterarmhaaren.
Die Schneide muss immer perfekt aufliegen. Das kann man an der Wasserwelle sehen, die in Schleifrichtung vor dem Messer hergeschoben wird. Gibt es Stellen, wo keine ist, dann muss man dort ein wenig mehr aufdrücken. Nur so erreicht man eine gleichmäßige Schärfe über die gesamte Schneide.

Danach nur noch mit dem Leder ohne Paste, fertig. Einer hervorragenden Rasur steht nichts mehr im Wege.

Ich habe so auch fast alle alten Schätzchen scharf bekommen, die ich vorher nur mit dem BBB behandelt hatte (habe die Japaner neu) und als unschärfbar zur Seite gelegt habe.

Viele Grüße
Martin
 
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Diskussionsnachricht 000003
25.10.2005, 10:18 Uhr
Axel
registriertes Mitglied


Hallo Martin,

mit was für eine Lupe (Vergrösserung) arbeitest du da ?

Was den Übergang auf den gröberen Stein angeht: im US-Forum wird öfters empfohlen, in der finalen Schärfphase 1x4000 und 3/5x 8000 zu schleifen - ich denke, das geht vermutlich in eine ähnliche Richtung wie deine Beobachtung mit dem BBB.

Ich glaub, ich muss da noch erheblich an meiner Technik feilen Wenn ich denke, wie viele Stunden ich jetzt schon damit zugebracht habe, wenigstens eines der Messer wieder auf Rasierschärfe zu kriegen - bislang leider ohne Erfolg. Aber es geht schon mit kleinen, bescheidenen Schritten vorwärts. Aber einen bestandenen Haartest vom Stein weg, denn muss ich erst noch erleben....

Viele Grüße,
-Axel-
 
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Diskussionsnachricht 000004
25.10.2005, 17:38 Uhr
Martin Adler
registriertes Mitglied


Hallo, Axel,

das ist so eine Lupe, wie sie Uhrmacher verwenden (Tip von Stefan).
Ich habe sie aus dem Okular eines Kindermikroskops
ausgebaut...

Haartest direkt vom Stein muss schon sein, ansonsten bekommt man vom Ledern Unterarme wie Popeye, wenn es überhaupt klappt.

Viele Grüße
Martin
 
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Diskussionsnachricht 000005
25.10.2005, 19:57 Uhr
Axel
registriertes Mitglied


Hi Martin,

vielen Dank für die Info. Ich hab so eine 10x Lupe, ich denke das ist erstmal besser als nix.

Mit dem Haartest, da heissts dann wohl: üben, üben, üben

Viele Grüße,
-Axel-
 
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Diskussionsnachricht 000006
25.10.2005, 21:04 Uhr
Martin Adler
registriertes Mitglied


Ja, meine Lupe hat auch 10x, das reicht vollkommen.

Der Haartest ist ja schon kontrovers diskutiert worden, aber wenn er nicht geht, ist das schon kein so gutes Zeichen. Aussagekräftiger, weil dem Rasieren ähnlicher, finde ich aber den Unterarmrasiertest. Hier kann man nach einiger Zeit große Unterschiede im Geräusch und der Leichtigkeit, wie die Haare geschnitten werden, ausmachen.

Viele Grüße
Martin
 
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Diskussionsnachricht 000007
26.10.2005, 07:40 Uhr
Axel
registriertes Mitglied


Hi Martin,

jo, der linke Unterarm ist bei mir auch deutlich ärmer an Haaren als der rechte

Ich versuche mich parallel auch an dem Daumentest, da mir das ganze Haarausgerupfe und so gerade für Zeiten wie diese, wo ich eigentlich nur schleife, etwas zu aufwendig wird. Zumindest kann ich da, wenn ich das noch länger so betreibe, keine grauen Haare mehr bekommen - sind dann nämlich keine mehr da

Vielen Dank nochmal,
-Axel-
 
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Diskussionsnachricht 000008
08.07.2007, 19:32 Uhr
Doc Holiday
registriertes Mitglied


Betr. NORTON 4000/8000 grit Combination Waterstone


Gibt es eigentlich neue Erfahrungen im Forum zu diesem Schärfstein ?





--
Was Du nicht willst, das man Dir will, das will auch kei´m, was willst´n Du ?!
 
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Diskussionsnachricht 000009
08.07.2007, 19:38 Uhr
lagavulin
registriertes Mitglied


Hab selber den Norton und kann ihn uneingeschränkt empfehlen. Er besitzt meiner Meinung nach genau die richtige Körnung um ein Rasiermesser wieder fit zu machen.
Die Länge und Breite machen es auch sehr angenehm auf ihm zu arbeiten.

Für einen Neuaufbau der Schneide würde ich dir aber zusätzlich noch einen 1000er empfehlen...sonst dauerts ewig.

Das einzige was beim Norton auffällt ist, dass er öfters abgerichtet werden will, sonst macht er dicht.
 
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Diskussionsnachricht 000010
09.07.2007, 16:05 Uhr
Paysbas
registriertes Mitglied


Martin Adler schrieb:

Zitat:
Die Schneide muss immer perfekt aufliegen. Das kann man an der Wasserwelle sehen, die in Schleifrichtung vor dem Messer hergeschoben wird. Gibt es Stellen, wo keine ist, dann muss man dort ein wenig mehr aufdrücken. Nur so erreicht man eine gleichmäßige Schärfe über die gesamte Schneide.

Danach nur noch mit dem Leder ohne Paste, fertig. Einer hervorragenden Rasur steht nichts mehr im Wege.

Ich habe so auch fast alle alten Schätzchen scharf bekommen, die ich vorher nur mit dem BBB behandelt hatte (habe die Japaner neu) und als unschärfbar zur Seite gelegt habe.

Hallo Martin,

wenn ich es richtig verstehe bekommst Du deine Messer richtig Rasierscharf ohne Paste?

Ich habe mit folgende Methode gute Erfahrungen gemacht, auch mit ein älteres vermurckstes Schätzchen:

1. Apex Silap grobe Seite (nur wenn Scharten oder keine Schneide sichtbar)
2. Apex Silap feine Seite (auch wenn Pastenriemen nicht mehr ausreicht)
3. BBB
4. feine Abziehstein, deutlich feiner als BBB.
5. rote Pastenriemen (Spannriemen)
6. Lederriemen ohne Paste (Spannriemen)

Nach diese zugegebenermaßen aufwändige Prozedur bestehen meine Messer den Haartest und halten auch diese Schärfe.

Auch ich habe deutliche die Erfahrung gemacht dass die Messer richtig komplett aufliegen sollen, damit die Schneide gleichmäßig geschärft wird. Der Druck kann sogar etwas höher sein.

Gruß, Paysbas

--
Herzliche Grüße aus dem Emsland
Paysbas
 
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