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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Rund um die Brünierung und die Firma Wacker » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
15.11.2015, 00:41 Uhr
tobias1805
registriertes Mitglied


Hallo, da bald Weihnachten ist, bin ich am überlegen ob ich mir ein RM von der Firma Wacker kaufen soll. Das Problem ist, dass die Brünierten Messer von Wacker momentan nur in Horn Heften zu kaufen sind und von Preis doch etwas zu hoch sind. Deswegen fragte ich mal an ob sie mir ein Brünierten Messer in Ebenholzheft machen würden und was das dann kostet.

Aber nun gut mal zu meiner Frage:
Das RM wird doch von mir alle 2-3 Tage geledert und ab und zu mal zum Schärfen abgegeben. An diesen stellen sollte die Brünierung ja recht schnell abgenutzt sein.

Im Forum habe ich gelesen das man es mit einer Lösung von Balistol nach Brünierten kann. Jetzt wollte ich mal fragen wie ihr das so handhabt. Nach jedem Ledern reibt ihr das RM mit der Lösung ein und dann ist es wieder schwarz? Taugt das Zeug was oder ist das nur... Gemogelt d.h einfach nur schwarze Farbe.
Gehe ich mit der Lösung über Gravuren auf der schneide, wird die ja auch schwarz.

Meine nächste Frage, kann man mit der Lösung jedes auch silberne RM Brünieren?

Und 3tens. Ist es überhaupt sinnvoll ein Brünierten Messer zu kaufen?

Ich selbst finde die Optik absolut genial.

ALS LETZTES verkauft zufällig jemand von euch ein Brünierten Wacker RM?

Gruß Tobias
 
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Diskussionsnachricht 000001
15.11.2015, 03:21 Uhr
Katerchen
registriertes Mitglied


Ich halte Brünierungen für Schlangenöl insbesondere bei Rasiermesser.
Zumal es bescheiden ausschaut aber Geschmack mag dahingehend unterschiedlich sein.

Ich finde wenn schon "beschichtet" dann direkt richtig und DLC/PVD-Beschichtungen wählen(meine Meinung) oder wie Meckie Messer(denke ich?) direkt gleich die gesamte Klinge vergolden/versilbern.

Und selbstverständlich ist die Brünierung nicht für die Ewigkeit gemacht und würde sich zumindest auf der Schneide recht schnell verabschieden ebenso wie am Rücken wenn nicht abgeklebt werden würde.

Bist du dir sicher das du nicht eine DLC-Beschichtung meintest, die ist deutlich haltbarer als eine Brünierung auch mit Hinblick auf den Rostschutz.

Wie man mit Ballistol Brünierung können soll ist mir hingegen ein Rätsel, du meinst doch sicherlich die Schnellbrünierer von Klever, ergo dem Hersteller Ballistols?

Schöne Grüße.

--
Mühle SP Dachs 21mm Sedef Shavette&Parker 31R mit Wüsteneisenholzheften, "Portmonnaie-Shavette", Friodur RF; F.C Burgvogel mit York-Gum Schalen; G&Fürsthoff Butterf., Merkur 23C, W. Classic; Feather, ASP, Derby; Olivia Scuttle; Calani Havana C./Dubai, Valobra Menthol; Irgendwas findet sich immer (Armani Prive - Oud Royal)
 
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Diskussionsnachricht 000002
15.11.2015, 08:04 Uhr
tobias1805
registriertes Mitglied


Ich würde gerne Bilder anhängen. Aber ich sehe nirgendwo die Möglichkeit das hier zu machen....

Auf der Seite von Wacker steht Brüniert. D.h ich müsste das Messer bei jedem Ledern abkleben...


Edit: Brüniert oder vergoldet hebt nicht lange?

Vielleicht meldet sich noch jemand der ein solches Messer hat und seine Erfahrung hier schreiben kann.

P.s wie das mit dem Brünieren mittels Balistol funktioniert keine Ahnung. Aber ja das normale Öl ist es nicht, ist ja logisch.
 
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Diskussionsnachricht 000003
15.11.2015, 11:05 Uhr
tobias1805
registriertes Mitglied


Ist hier jemand der ein Brünierten Messer besitzt und vielleicht sogar bereit wäre, mal ein Foto davon zu zeigen
 
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Diskussionsnachricht 000004
15.11.2015, 18:17 Uhr
Klaasianer
registriertes Mitglied


Von Ballistol gibt es eine "SchnellBrünierung"
Brünieren ist kein Beschichten sondern eine Oxidation der Oberfläche.
Brünieren kann man übrigens zB auch mit Senf. Es dauert länger und wird relativ blass.

Hier ein Nachbrünieren eines Messers (Erl und Rücken) mit dem Ballistol-Produkt




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Diskussionsnachricht 000005
15.11.2015, 18:21 Uhr
tobias1805
registriertes Mitglied


Ok. Verstehe ich es dann so richtig:
Wenn Brünierten RM dann beim Ledern und schleifen abkleben.
Falls doch mal was drankommt dann nach Brünieren?
 
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Diskussionsnachricht 000006
15.11.2015, 18:23 Uhr
Klaasianer
registriertes Mitglied


tobias1805 schrieb:

Zitat:
Ok. Verstehe ich es dann so richtig:
Wenn Brünierten RM dann beim Ledern und schleifen abkleben.
Falls doch mal was drankommt dann nach Brünieren?

So könntest Du es handhaben

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Diskussionsnachricht 000007
15.11.2015, 18:24 Uhr
tobias1805
registriertes Mitglied


Hm schon aufwendig. Ob sich das Lohnt.
Mit was klebt man den so ein RM ab?
 
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Diskussionsnachricht 000008
15.11.2015, 18:38 Uhr
Elias
registriertes Mitglied


mit Uhu!!!
 
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Diskussionsnachricht 000009
15.11.2015, 20:53 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Was ist das für ein komischer Threadtitel und was
hat Wacker mit Ballistol Brünierung zu tun.?

Und was soll dieser sinnfreie Uhu Kommentar.
Ich seh schon den nächsten solchen Faden mit verkleisterten Messer..
 
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Diskussionsnachricht 000010
15.11.2015, 21:04 Uhr
tobias1805
registriertes Mitglied


Ja irgendwie ist hier bissl was schied gelaufen.
Ich hatte in einem Thread gelesen das jemand ein hochwertig Brünierten RM das leichte abnutzungen aufwieß mit der Balistol Lösung ausgebessert hat. Wollte darüber mehr erfahren, wurde aber falsch verstanden und sicher auch von mir falsch geschrieben
 
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Diskussionsnachricht 000011
15.11.2015, 21:21 Uhr
Klaasianer
registriertes Mitglied


tobias1805 schrieb:

Zitat:
Ja irgendwie ist hier bissl was schied gelaufen.
Ich hatte in einem Thread gelesen das jemand ein hochwertig Brünierten RM das leichte abnutzungen aufwieß mit der Balistol Lösung ausgebessert hat. Wollte darüber mehr erfahren, wurde aber falsch verstanden und sicher auch von mir falsch geschrieben

Falsch verstanden? Ich habe Dir alle Infos geliefert inklusive Messer mit Brünierung.

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Diskussionsnachricht 000012
16.11.2015, 10:53 Uhr
heycoolman
registriertes Mitglied


also bis zu dem Uhu Beitrag war doch alles klar...selbst der Titel...

Aber zurück zum Thema:
Die echte Brünierung ist eine Umwandlung des Eisens (an der Oberfläche natürlich) in schwarzes Eisenoxid, festhaftend, und dient normalerweise bei Maschinenteilen als Verschleißschutzschicht und nur in Verbindung mit (z.B.) Öl als leichter Korrosionsschutz, oftmals bei Waffen eingesetzt. Bei Schichtdicken bis zu etwa 1 µm wird sich der Verschleißschutz beim ledern direkt an der Auflagekante in Grenzen halten, d.H. es wird neben dem glänzenden Schwarz bald ein feiner Streifen glänzender Stahl zum Vorschein kommen. Kann bestimmt recht interessant aussehen.

Soweit meine Theorie - ausprobieren konnte ich es noch nicht, mangels Versuchsobjekt. Aber irgendwann...ja, irgendwann mal mach ich mein vor langer Zeit angekündigtes Vorhaben wahr - ein Gold Dollar mit Tiefenätzung, Vergoldung und eben auch brüniert.

Die SchnellBrünierung dient lediglich zum Ausbessern, damit die Optik wiederhergestellt ist. Dabei wird mit Säure etwas Eisen angegriffen und mittels Ionenaustausch ein Kupfer - Nickelgemisch niedergeschlagen. Wie gesagt, optisch und von der Handhabung o.k. aber nicht mit der echten Brünierung (Natronlauge + Zusätze bei rund 145° C, also scheißgefährlich) zu vergleichen.

--
Immer cool bleiben
 
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Diskussionsnachricht 000013
16.11.2015, 11:16 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


heycoolman schrieb:

Zitat:
... Bei Schichtdicken bis zu etwa 1 µm wird sich der Verschleißschutz beim ledern direkt an der Auflagekante in Grenzen halten, d.H. es wird neben dem glänzenden Schwarz bald ein feiner Streifen glänzender Stahl zum Vorschein kommen. Kann bestimmt recht interessant aussehen.

Hallo heycoolman,

das sehe ich genau so, denn ich sehe es tatsächlich bei den Nachschärfungen von brünierten Wackemessern.
Dieser sehr feine, heller glänzende Streifen am Rücken gibt dem Messer noch einen zusätzlichen Pfiff.
Vor Nachbehandlungen mit einer KaltBrünierung, um diese feine, silbern glänzende Linie weg zu bekommen, wie es tobias1805 im Sinn hat, würde ich warnen.
Ich habe es auf Wunsch mit einer KaltBrünierung (US-Produkt) einmal versucht mit dem Ergebnis, dass sich diese KaltBrünierung im Farbton von der Wacker-Brünierung unterschied und auch matt wurde.
(Wie sich die Ballistol-KaltBrünierung ausnimmt, kann ich nicht sagen).
Die Wacker-Brünierung ist leicht glänzend. Man sah sofort die Fummelei
am Messer, und es war nicht einfach, diesen Fehlgriff rückgängig zu machen.
Übrigens ist die Wacker-Brünierung sehr robust und verträgt einiges.

Gruß
Bartisto.

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 16.11.2015 um 11:18 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000014
19.11.2015, 15:51 Uhr
Zed
registriertes Mitglied


Hallo zusammen,
ich hatte die gleichen Bedenken und kann beruhigen.
Ich hab z.B. das vollbrünierte 2010er Jubiläumsmodell von Wacker, da geht gar nichts ab beim Ledern (bzw. sieht man es nicht bis dato), wie Bartisto schon schrieb: die Brünierung ist recht gut und hält einiges aus
Einzig beim Schärfen klebe ich ab (wie bei allen anderen Messern), da wird ja dann auch wirklich Material abgetragen, da würde auch die Brünierung runtergeschliffen.

Ebenso hatte ich bei vergoldeten Rücken auf Wacker-Messer noch keine Probleme, dass sich die Vergoldung "runterlederte"

Also ganz entspannt sehen und viel Spaß mit Deinem neuen Messer

--
Wacker,Thiers Issard,Aust, Koraat
MOSH XXL special old reserve
Thäter 2-Band, Thiers Issard
Penhaligon´s, D.R. Harris, Proraso, Esbjerg
 
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