Diskussionsnachricht 000034
30.11.2015, 19:07 Uhr
~Inselgrün
Gast
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Ist letzten Endes alles Geschmackssache.
1. Soll das Ding schnell Schaum geben oder darf auch mal länger gerührt werden?
2. Wieviel Weichheit braucht man im Gesicht?
3. Soll der Pinsel mit auf Reisen?
4. Wieviel will man ausgeben?
Wenn man sich diese Fragen beantwortet, kommt man zu nem Ergebnis/Pinsel.
1. Am schnellsten viel Schaum von allen geben nicht zu dicht gesteckte, einfache Graudachse. Sie haben den höchsten Durchsatz. Je dichter der Besatz (etwa bei hochwertiger Silberspitze), desto länger muss (tenentiell) gerührt werden. Achtung: Borsten muss man vorher als einzige in Heißwasser vorweichen.
2. Borsten sind am härtesten (an den Spitzen vielleicht gar nicht mal so sehr, aber der Borstenschaft), dann kommen die Graudachse (können an den Spitzen leicht kratzen, sind aber flexibler), dann kommt der mittlere Dachs, schließlich die Silberspitzen, von denen aber kein mir bekannter die Weichheit zB des Occitane Synthie erreicht.
3. Am schnellsten trocknen Synthies, dann kommen meiner Erfahrung nach Borsten, am langsamsten trocknen Dachse, je dichter gesteckt und hochwertiger, desto langsamer. Wenn man einen Riesenpuschel hat, braucht man mehrere davon. Die müssen in Rotation. Das Thema ist auf Reisen wichtig. Bei vielen Ortswechseln, wie von Knipser erwähnt: Synthie.
4. Am preisgünstigsten sind Borsten, dann kommen tendentiell (!) Graudachse, dann diverse Synthies; gute Silberspitzen sind meist am teuersten. Wer auf Prestige und Weichheit Wert legt, der sog. Aficionado kauft die letzteren, für funktionsorientierte Leure eher aus den ersten Gruppen (Borste/Synthie/Graudachs).
Ich rasiere mich nur noch mit Graudachsen, da sie alle meine Bedürfnisse erfüllen. Mich haben hochwertigere Pinsel (Silberspitzen) nicht glücklich gemacht, ebensowenig billigere (Borsten). Auf Reisen nehme ich den Occitane Synthie, weil er schnell trocknet. Aber das hält jeder, wie er mag. |