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NassRasur.com-Forum » Rasiermesser und Zubehör » Anfängerfragen Messerschärfen » Themenansicht

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Autor Thread - Seiten: -1-
Diskussionsnachricht 000000
06.12.2015, 20:31 Uhr
Sörn
registriertes Mitglied


Hallo!
Da ich nun endlich mal meine Messer flott kriegen will um von der Shavette wegzukommen habe ich mir vorgenommen das Schleifen selbst in die Hand zu nehmen. Ich habe mich etwas durchs Netz gewühlt und bin jetzt gerade was die Korngrade der Steine angeht etwas verunsichert.
Was ich in Erfahrung bringen konnte, ist das man mit einem 1000er die Facette bildet und dann mit höheren Graden feinschleift/poliert.
Nun frage ich mich wo die Grenze liegt.
Einige Anleitung kommen mit einem 1000/3000 Kombistein aus, andere 3000/6000 der andere fängt nicht unter 8000 an usw...
Zu meinen Anforderungen: Ich brauche kein ultrascharfes Messer, gerade bei meinem DE-Klingen mag ich es wenn diese schon 10 Rasuren hinter sich haben und etwas stumpfer geworden sind.

Meine Frage ist nun, ab welcher Körnung man mit dem Schleifen sinnigerweise aufhören kann. Ist z.B. ein 1000/3000er Wasserstein schon ausreichend um den HT zu bestehen?

Zweite Frage:
Wie viel sollte man für einen halbwegs vernünftigen Kombistein ausgeben? Gilt hier der Satz: Wer billig kauft, kauft zweimal? Sprich: Stein für 20 Euro oder für 200 Euro?

Beste Grüße
Sören
 
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Diskussionsnachricht 000001
06.12.2015, 21:34 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Man kann durchaus mit verschiedenen Kombis arbeiten und auch günstige Steine kaufen und zusammen würfeln.

Vom 3k Stein eine angenehme Rasur hin zu bekommen, wage ich starkt zu
bezweifeln. Da nimm lieber einen Feuerstein

Es stellt sich dann auch die Frage, ob das alles zusammen passt.

Es gibt durchaus Leute, die mittels einem 800er oder 1k Stein die Facette setzen und nur einen GBB nutzen oder gleich alles damit erledigen. Da kann man sich auch gut mit rasieren, wenn man auf dieses Finish steht. Jeder hat da ein anderes Empfinden.
Viele schwören auf diesen klasse Stein..
www.coticule.be/unicot.html

Ich persönlich habe mich anfangs u.A. über 1k 3k und BBB bei 5/6 k Korn bewegt und Chromoxid hinter her gelegt.
Aber nur, bis ich meine ersten Fremdgeschärften das erste Mal rasiert habe. Ich bin da recht schmerzfrei. Meine Excel Klingen rasierte ich ja vorher auch meist mehrere Monate...

Also wofür soll man sich sowas antun???

Ich empfehle dir die Naniwa Steine..hier findest du
z.B. noch die Superstones in Kombi

www.feinewerkzeuge.de/naniwa-stones.html

Da liegst du irgendwo bei 160 Eur für vier Körnungen in Kombi.
Die Steine sind recht leicht zu beherschen und liefern Top Ergebnisse.
Ich setze gerne einen Naturschiefer hinterher, um mehr Sanftheit zu der extremen Schärfe zu bekommen. Die Specialty oder Sharpening Stones haben eine neue Bindung.
Ich kann da von z.B. dem 3k Super zu Spec Stein sprechen. Die Gefahr eines Einschneidens in den Stein ist deutlich minimiert, der Preis dafür ok.Sharpening Stone bietet 1cm mehr..
Da hast du schon Profi Steine, die nur durch teurere Choseras/ Professionals und auch nur durch mehr Speed und noch längerer Haltbarkeit getoppt werden. Die Superstones und Co halten für den Hobbyanwender ewig, nicht das wir uns mißverstehen

Man kann auch preiswert Einsteigen..z.B.

www.knivesandtools.de/de/ct/eden-quality-schleifsteine.htm
daraus die beiden Kombisteine mit z.B. einem 10k Naniwa kombinieren.
www.knivesandtools.de/de/ct/naniwa-specialty-stones-wasse...
Da kann ich sagen, das funktioniert zusammen. Preislich bist du dann bei 100 Eur etwa. Die Eden Steine arbeiten allerdings langsamer, als ein Naniwa und brauchen sich schneller auf. Wenn du also viele Messer schärfen willst oder wesentlich einfacher an dein Ziel willst, zahle lieber die paar Eur mehr.

Für zwei Messer im Jahr lohnt sich der ganze Aufwand jedenfalls absolut nicht.!!!

Da stehst du mit einem Schärfservice aus dem Forum deutlich besser da.
Denn Schärfen lernen solltest du auch und ohne Referenz RM wirst du nicht wissen, was du aus einem ordentlichen RM heraus holen kannst..und da habe ich mich damals auch seehr gewundert.

Vllt.haben die Anderen noch ein paar Ideen..

Diese Nachricht wurde am 06.12.2015 um 21:53 Uhr von Grognar editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000002
06.12.2015, 23:40 Uhr
Katerchen
registriertes Mitglied


Die Kombisteine von Feinewerkzeuge sind in der Tat top
Und dafür das sie wirklich Ewig zu halten scheinen und zumindest bei mir noch keine echte Abrichtung von Nöten war obwohl ich sicherlich schon Rasiermesser im oberen zweistelligen Bereich darauf hatte samt unzähliger Taschen&Küchenmesser.

Und obwohl es "nur" 10mm pro Seite verfügbar sind, da kannst du bedenkenlos zugreifen


Wenn du sparen willst kannst du auch über die Methode von Koraat nachdenken, der nutzt nur einen groben Stein die Facette zu setzen und bleibt dann entsprechend länger auf dem Finisher drauf.

https://www.youtube.com/watch?v=r0QMB9DQ6Vk

Hab ich auch schon probiert gehabt und die Ergebnisse finde ich nicht sonderlich schlechter als wenn man das ganze staffelt (1,3,5,8,10,12K), das einzige was ein Nachteil darstellen könnte ist, dass man den Stein währenddessen öfter mal mit einem Nagura reinigen muss, zusammen mit der Tatsache das man den Stein öfters abrichten muss.

Also die günstigste mir bekannte Variante (und ich bin da ein wenig wie ein Schwabe ;D) wäre ein günstiger Facettensetzer im 1K-Bereich zusammen mit einem 10 o. 12K Naniwa Sharpening Stone samt Chromoxid/Lederriemen-Kombi.


Je nachdem lägst du dann bei ~130-150€ für alles (Pastenriemen/Lederriemen/Steine 1K&10-12K+Nagura etc.)


Ob sich das für dich lohnt steht allerdings auf einen ganz anderen Blatt, wenn du planst das ganze auch als Hobby weiterzuführen oder eventuell auch die Küchenmesser auf die Steine zu legen, dann könnte es sich in der Tat auf längere Sicht lohnen, wenn nicht, dann vielleicht nicht

Die von Grognar erwähnte Methode mit dem gelben Belgischen Brocken ist auch sehr interessant (Dilucote/Unicote) wo du um es mal vereinfacht auszudrücken mit einem sehr dicken Schleifschlamm anfängst und im Laufe immer weiter mit Wasser den Schleifschlamm verdünnst und auch mit dem Druck immer weiter runter gehst, so dass auch der Abrieb immer feiner/weniger wird.
Das Ziel ist es damit im Grunde genommen nur ein Stein von Anfang bis Ende verwenden zu müssen und was man so liest soll das in der Tat sogar ziemlich gut funktionieren.

Allerdings musste du beim GBB wenn du einen Bankstein in der Größe eines durchschnittlichen Naniwas haben möchtest (200x80mm) ordentlich in die Tasche greifen (>300€), natürlich kann man auch mit einem Bruchstück arbeiten aber so breit wie die Klingelänge(~80mm) sollte es dann schon sein, und unter 100€ gibt es auch da nicht allzuviele Bruchstücke auf denen man gut arbeiten kann ohne sich die Hände zu verrenken.
Deswegen halte ich die Naniwas auch für die preisliche und vorallendingen von der Handhabung für einen Anfänger für eine bessere Alternative.


Auch bei der Sache mit der "Referenzschärfe" stimme ich Grognar zu, da die meisten Rasiermesser heutzutage mit miserabler Ausgangsschärfe (auch wenn von rasierfertig geredet wird) zu einem nach Hause kommen, so dass man sich dann von Anfang an ein völlig falsches Bild davon machen könnte wie "scharf" wirklich "scharf" ist


Mit dem 1000/3000er Kombi (vermutlich das Amazonteil??) wirst du da nicht weit kommen, selbst wenn du mit Pasten und Diamantsprays rummachst dürfte da weder ein Haartest noch eine gute Rasur mit möglich sein.


Hoffe ich könnte dir ein Stück weit helfen



Schöne Grüße.

--
Mühle SP Dachs 21mm Sedef Shavette&Parker 31R mit Wüsteneisenholzheften, "Portmonnaie-Shavette", Friodur RF; F.C Burgvogel mit York-Gum Schalen; G&Fürsthoff Butterf., Merkur 23C, W. Classic; Feather, ASP, Derby; Olivia Scuttle; Calani Havana C./Dubai, Valobra Menthol; Irgendwas findet sich immer (Armani Prive - Oud Royal)
 
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Diskussionsnachricht 000003
07.12.2015, 11:10 Uhr
Bartisto
registriertes Mitglied


Hallo Sörn,

ich möchte hier kurz auf Deine Punkte eingehen.

Zitat
"Was ich in Erfahrung bringen konnte, ist das man mit einem 1000er die Facette bildet und dann mit höheren Graden feinschleift/poliert."

Das ist richtig. Was dabei zu beachten ist, und wie man feststellt, dass die Facette richtig angelegt worden ist, damit solltest Du Dich intensiv auseinandersetzen. Das habe wir vor Jahren schon gemacht und die Grundlagen dafür gelegt
forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=20277&page...
Bitte schalte in der Suchfunktion auch die Thematik Bart bzw. Bartbildung.
Hier nochmal eine Skizze, die ich vor vielen Jahren eingestellt habe.
forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=20277&page...

Zitat
"Nun frage ich mich wo die Grenze liegt.
Einige Anleitung kommen mit einem 1000/3000 Kombistein aus..."

Wer mit einem 3000er als Absschlussstein auskommt, hat keine Ahnung. Das muss mal deutlich werden.

Zitat
"...andere 3000/6000 der andere fängt nicht unter 8000 an usw..."

ein 5000er Naniwa-Superstone, -Specialty oder -Sharpening wäre wirklich die unterste Grenze für einen Abschluss (mit Pastenriemen und einem in der Körnung klar definierten Chromoyd Grün Stumpf).

www.gerstaecker.de/shop/unser-angebot/farben-hilfsmittel/...

Eine ganz sichere Bank ist hingegen ein 8000er Naniwa (siehe oben)

Und diese Naniwa bekommst du als Kombi in der Stufung 800/5000
2000/8000 ( bzw. 3000/8000)
Bei Schmid
www.feinewerkzeuge.de/naniwa-stones.html oder im Forumsshop.

Das ist ein ganz sichere Empfehlung, zu der ich stehen kann.

Zitat

"Wie viel sollte man für einen halbwegs vernünftigen Kombistein ausgeben? Gilt hier der Satz: Wer billig kauft, kauft zweimal?"

Das ist voll zu unterschreiben. Bei der obigen Empfehlung kaufst Du nur einmal.

Gruß
Bartisto

--
Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Diese Nachricht wurde am 07.12.2015 um 11:15 Uhr von Bartisto editiert.
 
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Diskussionsnachricht 000004
13.12.2015, 09:38 Uhr
Jörg67
registriertes Mitglied


Hallo,
wen ich mir die Kombi aus Wassersteinen kaufe.
Sollt ich mir dann gleich einen Abrichtblog dazu bestellen, oder hat das zeit?
Gruss Jörg

--
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Diskussionsnachricht 000005
13.12.2015, 12:00 Uhr
Grognar
registriertes Mitglied


Steine für RM sollte man immer wieder abrichten.
So ein Abrichtblock ist sinnvoll, oder
man nimmt eine Glassplatte und entsprechendes NassSchleifpapier.
Anleitungen findet man im Netz.
Viel Erfolg beim Schärfen!
 
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Diskussionsnachricht 000006
13.12.2015, 15:06 Uhr
Jörg67
registriertes Mitglied


Danke Grognar
Sind neue Steine plan, oder muss man sie erst abrichten?

gruss Jörg

--
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Diskussionsnachricht 000007
13.12.2015, 15:11 Uhr
Katerchen
registriertes Mitglied


Jörg67 schrieb:

Zitat:
Danke Grognar
Sind neue Steine plan, oder muss man sie erst abrichten?

gruss Jörg

Bei den Naniwa's waren bisher alle plan, wie es bei den günstigeren aussieht keine Ahnung aber planen schadet eigentlich nicht.
Glasscheibe samt Nasschleifpapier und gut ist, nur sollte man darauf achten das man sich keine Schleifpartikel einschleppt und man den Stein vorher gründlich reinigt.

--
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Diskussionsnachricht 000008
14.12.2015, 21:09 Uhr
Jörg67
registriertes Mitglied


Danke
Gruss Jörg

--
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